DE2339972C2 - Abstütz- und Preßvorrichtung für Magnetkerne und Wicklungen von Transformatoren oder Drosselspulen - Google Patents
Abstütz- und Preßvorrichtung für Magnetkerne und Wicklungen von Transformatoren oder DrosselspulenInfo
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Description
a) die Stahlbeilagen sind als Träger (7) ausgebildet,
b) die Träger (7) sind zwischen den Preßbalken (1, la^und den Kernjochen(28) eingespannt,
c) die Zugstangen (27) sind an den Trägern (7)
angelenkt, und
d) die Preßbalken (1, Xa) bestehen aus Schichtpreßstoff.
2. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Schichtpreßstoffbalken (1; la^derart angeordnet ist,
daß er teilweise am oberen oder am unteren Träger (7) sowie direkt an der von diesem freien unteren (8)
bzw. oberen (9) Zone des jeweils äußersten oberen oder unteren Jochbleches (6) unter Pressung anliegt,
wobei der Träger (7) an die obere (4) bzw. an die untere (5) Randzone des jeweils äußersten Jochbleches
(6) angepreßt ist (F i g. 2b und 2d).
3. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtpreßstoffbalken
(1; Xa) wenigstens an ihrer den Wicklungen (10) zugewandten (11) oder abgewandten
(12) Seite Preßmittel (13) für die Wicklungspressung aufweisen (F i g. 4a).
4. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Preßelemente
(3) aus Druckplatten (14) mit wenigstens je einer daran fixierten Rippe (15) mit Bolzen (16) für
die Befestigung der Enden (17) des jeweiligen Zugbandes (2) bestehen (Fig. 2b).
5. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
der oberen (4) bzw. unteren (5) Randzone des jeweils äußersten Jochbleches (6) und dem jeweiligen
Schichtpreßstoffbalken (1; \a) angeordnete Träger (7) das letztgenannte Jochblech (6) höchstens bis zu
dessen Längsmittellinie bzw. zur Hälfte überdeckt.
6. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichtpreßstoffbalken (1; ta) an ihrer der oberen (4) bzw. unteren (5) Randzone des jeweils
äußersten Jochbleches (6) zugewandten Seite eine Ausnehmung (18) für die Aufnahme des Trägers (7)
aufweisen.
7. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (7)
ein Flansch oder Ausleger (21) als Anschlag für die von den Wicklungen (10) abgewandte Seite (12) des
oder der Schichtpreßstoffbalken(s) (1; Xa) angeordnet sind (F ig. 3a).
8. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schichtpreßstoffbalken (1) in eine der Anzahl der Kernsäulen (23) entsprechende Anzahl von etwa
gleichlangen BalkenO^unterteilt ist.
9. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
am gleichen Kernjochende einander gegenüberliegenden Enden der Träger (7) und zugleich den
zugehörenden Enden der Schichtpreßstoffbalken (1; Xa) Querbalken [Xb) aus Schichtpreßstoff als
Distanzier- und Fixiermittel vorgesehen sind.
10. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmittel
(13) zum unmittelbaren Pressen der einzelnen Wicklungen (10) aus den Schichtpreßstoffbalken (1;
\a) etwa parallel zu den Zugstangen (27) durchsetzenden Preßbolzen (24) bestehen, die an ihren an den
Wicklungen (10) abgewandten Enden Verstellmittel, wie z. B. je eine Einstellmutter (25), zum Justieren
der Bolzeneinstellung aufweisen (F i g. 4a).
11. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zum mittelbaren gemeinsamen Fixieren bzw. Pressen aller
Wicklungen (10) an den Außenseiten der Träger (7) verstellbare Druckbolzen (26) angeordnet sind, die
an der bzgl. der Wicklungen (10) abgewandten Seite (12) der Schichtpreßstoffbalken (1; \a) unter
Pressung angreifen (F i g. 4b).
12. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dau die Preßmittfil
(13) zum unmittelbaren Pressen der einzelnen Wicklungen (10) aus wicklungsseitig an den Schichtpreßstoffbalken
(1; Xa) angeordneten justierbaren Wicklungspreßbolzen (43) aus Metall oder Isoliermaterial
bestehen (F i g. 4c).
13. Abstütz- bzw. Preßvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum unmittelbaren Pressen einzelner Wicklungen
(10) Preßbolzen (24) oder Wicklungspreßbolzen (43) und zum mittelbaren gemeinsamen Pressen mehrerer
Wicklungen (10) verstellbare Druckbolzen (26) vorgesehen sind (F i g. 4a und 4d).
Die Erfindung betrifft eine Abstütz- und Preßvorrichtung für Magnetkerne und Wicklungen von Transformatoren
und Drosselspulen, bei der elektrisch isolierende, unmagnetische Preßbalken unter Verwendung von
Spann- und Preßelementen beidseitig des Kernjoches gehalten sind und die Wicklung zwischen den
Preßbalken durch in Längsrichtung der Kernsäulen verlaufende Zugstangen eingespannt ist, wobei zugleich
mit den Preßbalken Stahlbeilagen miteingespannt sind. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. aus der DD-PS
755 bekannt.
Die zunehmende Leistung bei den großen Transformatoreinheiten sowie die damit verbundene besondere
kompakte Bauweise der Großtransformatoren haben immer größere Wicklungs-Streufeldinduktionen und
magnetische Felder von Hochstromableitungen zur Folge. Diese magnetischen Felder verursachen in den
nunmehr bei bolzenlosen Jochen verwendeten Stahlpreßkonstruktionen, die der Kern- und Wicklungspressung
sowie der Aufnahme der axialen Kurzschlußkräfte dienen, hohe Zusatzverluste bzw. örtliche Erwärmungen,
so daß bei solchen Konstruktionen magnetische Abschirmungen aus Transformatorblech oder Aluminium
bzw. teure antimagnetische Stähle notwendig sind. Aus der DD-PS 23 755 ist eine Spannbandanordnung
eines lameliierten Magnetkerns für Transformatoren
und Drosselspulen bekannt, bei welcher das zwischen Preßplatten aus Holz liegende Joch durch außerhalb des
Kernes und innerhalb des Kernfensters liegende Spannbänder gepreßt ist Die Preßplatten können dabei
zur Spulenpressung dienen, indem sie durch in den Preßplatten vorgesehene Gewindebolzen in axialer
Richtung des Kerns gegen die Spulen bewegbar sind. Die genannten Spannbänder werden dann gespannt,
nachdem die Spulen gepreßt sind. Angaben über die Art und Weise des Zusammenspannens des Kernes sind
dieser Patentschrift nicht zu entnehmen.
Die DE-PS 10 62 807 betrifft eine Preßvorrichtung für auf Schenkeln aufgebrachte Wicklungen von Transformatoren
oder Drosselspulen unter Verwendung von parallel zu Joch liegenden Druckrahmen die auf der der
Wicklung zugekehrten Seite Druckplatten tragen, auf welchen die untere Wicklungsstirn aufsitzt Auf die
obere Wicklungsstirn wird über Druckplatten und Druckrahmen mittels einer einstellbaren Dnxkvorrichtung
ein Preßdruck ausgeübt Die Druckvorrichtung ist aus beidseitig auf die Kernschenkel aufgelegten und mit
diesen verbundenen Spannplatten gebildet, wobei die Spannplatten das andere Joch überragen und ein in
öffnungen der überragenden Plattenenden eingesetztes, die Spannplatten miteinander verbindendes Querstück
aufnehmen. Dieses Querstück trägt an den aus den Spannplatten herausragenden Enden Druckschrauben
zur Einwirkung über die oberen Druckrahmen auf die Druckplatten.
Ausgehend von der bekannten Abstütz- und Preßvorrichtung nach der DD-PS 23 755 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, bei weitgehender Vermeidung von Stahlkonstruktionsteilen im Bereich der Streufelder
eine Vorrichtung zu schaffen, die den Transformator bzw. die Drosselspule sowohl während des Betriebes als
auch beim Transport auftretenden ordentlichen und außerordentlichen Belastungen gerecht wird, und sich
gleichzeitig durch einfachen technischen und wirtschaftlichen Aufbau ausgezeichnet
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Wesentliches Element der Erfindung ist das Zusammenwirken jeweils eines Trägers mit wenigstens einem
elektrisch isolierenden und unmagnetischen Schichtpreßstoffbalken, wobei die in axialer Richtung der
Kernsäulen wirksamen Kräfte (Aufhängung, Wicklungspreßkräfte, Kurzschlußkräfte) von den Zugstangen
und den über die ganze Jochlänge durchgehenden Trägern aufgenommen werden, wogegen die Jochpressung
überwiegend durch die den Trägern zugeordneten Schichtpreßstoffbalken erfolgt, die vorzugsweise jeweils
in Fenstermitte des Magnetkerns mittels die Kernjoche wenigstens teilweise umfassender Zugbänder
durch Preßelemente gegen das zugeordnete Kernjoch gepreßt werden. Durch die Schichtpreßstoffbalken
werden demnach die Wicklungskräfte auf die Träger und dadurch auf die längs der Kernsäulen
angeordneten Zugstangen übertragen, die die auf der gleichen Seite des Transformators angeordneten
Stahlträger miteinander verbinden. Zur Übertragung der letztgenannten axialen Wicklungskräfte stützen sich
hierbei die Schichtpreßstoffbalken auf der wicklungsseitigen Stirnfläche des jeweils zugehörenden Trägers ab.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der jeweilige Schichtpreßstoffbalken derart angeordnet,
daß er teilweise am oberen oder am unteren Träger sowie direkt an der von diesem freien unteren bzw.
oberen Zone des jeweils äußersten oberen oder unteren Jochbleches unter Pressung anliegt, wobei der Träger an
der oberen bzw. an der unteren Randzone des jeweils äußersten Jochbleches angepreßt ist
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Schichtpreßstoffbalktn wenigstens an ihrer den Wicklungen zugewandten
oder abgewandten Seite Preßmittel für die Wicklungspressung aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können an der Außenseite des jeweiligen Trägers Flansche oder
in Ausleger als Anschlag für die von den Wicklungen abgewandte Seite des jeweils zugeordneten Schichtpreßstoffbalkens
angeordnet sein, die die Abstützung der Schichtpreßstoffbalken zwecks Übertragung der
Axialkräfte teilweise oder ganz übernehmen.
Zweckmäßigerweise können hierbei die Träger aus entsprechend dicken einteiligen Blechplatten bestehen, wobei diese vorzugsweise zwischen der oberen bzw. der unteren Randzone des jeweils äußersten Jochbleches und dem jeweiligen Schichtpreßstoffbalken derart angeordnet sind, daß das Jetztgenannte Jochblech höchstens bis zu dessen Längsmittellinie bzw. zur Hälfte überdeckt ist Auf diese Weise werden die einteiligen Blechplatten möglichst weit von den Wicklungsstirnseiten distanziert. Obwohl durch die letztbeschriebene 2j Anordnung die Breite der außenliegenden Jochbleche von den anliegenden Blechplatten nur teilweise, also maximal bis zur Blechlängsmitte, überdeckt wird, erweist es sich zwecks weiterer Herabsetzung zusätzlicher Verluste als vorteilhaft, die äußere Schicht der Jochbleche im Bereich der jeweiligen Blechplatte bzw. des Schichtpreßstoffbalkens bis zu einer Schichtdicke von etwa 20 mm zu unterteilen bzw. zu schlitzen.
Zweckmäßigerweise können hierbei die Träger aus entsprechend dicken einteiligen Blechplatten bestehen, wobei diese vorzugsweise zwischen der oberen bzw. der unteren Randzone des jeweils äußersten Jochbleches und dem jeweiligen Schichtpreßstoffbalken derart angeordnet sind, daß das Jetztgenannte Jochblech höchstens bis zu dessen Längsmittellinie bzw. zur Hälfte überdeckt ist Auf diese Weise werden die einteiligen Blechplatten möglichst weit von den Wicklungsstirnseiten distanziert. Obwohl durch die letztbeschriebene 2j Anordnung die Breite der außenliegenden Jochbleche von den anliegenden Blechplatten nur teilweise, also maximal bis zur Blechlängsmitte, überdeckt wird, erweist es sich zwecks weiterer Herabsetzung zusätzlicher Verluste als vorteilhaft, die äußere Schicht der Jochbleche im Bereich der jeweiligen Blechplatte bzw. des Schichtpreßstoffbalkens bis zu einer Schichtdicke von etwa 20 mm zu unterteilen bzw. zu schlitzen.
Besonders vorteilhaft erweist es sich, die den Trägern
bzw. Blechplatten zugeordneten Schichtpreßstoffbalken
aus Schichtpreßholz herzustellen und in eine der Anzahl der Krernsäulen entsprechende Anzahl von etwa
gleichlangen Balken zu unterteilen.
Durch die aufgabengemäße Vermeidung von in Nähe der Wicklungen befindlichen Auslegern aus Stahl wird
w in vorteilhafter Weise insbesondere auch die Ableitungskonstruktion
sehr vereinfacht, wobei sich die Balken aus Schichtpreßholz auch sehr für die Ableitungsbefestigi'ng
eignen.
Weitere mit der Erfindung erzielte Vorteile bestehen in einer bisher nicht erreichten Reduktion der
Lastverluste, weiters in der Vermeidung von thermisch kritischen Stellen und somit Fehlerquellen, und nicht
zuletzt in der Verbilligung und Verbesserung des Erzeugnisses.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. la eine perspektivische Draufsicht auf einen Transformator, wobei dessen Gehäuse nicht eingezeichnet
ist;
F i g. 1 b eine Vorderansicht und
Fig. Ic eine Draufsicht auf eine Abstütz- bzw. Preßvorrichtung im Zusammenwirken mit einem
teilweise bewickelten Magnetkern; die
Fig. 2a, 2b, 2c, 2d sowie die
Fig. 2a, 2b, 2c, 2d sowie die
F i g. 3a, 3b, 3c, 3d und die
F i g. 4a, 4b, 4c und 4d verschiedene Varianten bzw.
Details von Abstütz- bzw. Preßvorrichtungen in Seitenansicht bzw. im Querschnitt, wobei jeweils einige
t>5 quergeschnittene Jochbleche und/oder ein Teil des
zugehörenden Joches im Querschnitt dargestellt sind.
In F i g. la sind die Schichtpreßstoffbalken 1 jeweils in
drei etwa gleichlange Teile la unterteilt, um insbesonde-
re den handelsüblichen Längen Rechnung zu tragen. Die
die Schichtpreßstoffbalken 1 bzw. la an ihren freien Enden distanzierenden und fixierenden Querbalken aus
Schichtpreßstoff sind mit \b bezeichnet. Die paarweise einander zugekehrten Enden der Schichtpreßstoffbalken
la werden mittels die Kernjoche wenigstens teilweise umfassender Zugbänder 2 durch mehrteilige
Preßelemente 3 gegen das jeweils äußerste Jochblech 6 und den zugeordneten Träger bzw. die Blechplatte 7
gepreßt. Weitere diesbezügliche Details sind aus den F i g. 2a bis 4d ersichtlich. Die in F i g. la eingezeichneten
Wicklungen sind mit 10 benannt. Die die Träger bzw. Blechplatten 7 längsseits der Kernsäulen 23 miteinander
verbindenden Zugstangen sind mittels der Positionen 27, die Kernjoche mit 28, die Bodenplattenkonstruktion
mit 37 und die Transformatoraufhängemittel mit 40 bezeichnet.
In den Fig. Ib und Ic sind die den Positionen der
Fig. la entsprechenden Positionen gleich benannt. Beim Gegenstand der Fig. Ib und Ic handelt es sich
zum Unterschied vom Gegenstand der F i g. 1 a um einen Magnetkern mit nur zwei Kernsäulen 23, wobei
die Abstütz- bzw. Preßvorrichtung für den Magnetkern und die Wicklungen 10 sinngemäß entsprechend
F i g. la ausgeführt sind.
In Fig.2a ist das nur zum Teil dargestellte, quergeschnittene obere Kernjoch wieder mit 28
bezeichnet, wobei die Schnittebene durch die Mitte einer Kernsäule 23 geführt ist. Die ebenfalls nur von der
Seite ersichtlichen Zugstangen 27 weisen an ihren beiden kernjochseitigen Enden, wovon eines in der
Fig.2a nicht ersichtlich ist, Ansätze 29 auf, die in
Löcher 30 des Trägers bzw. der Blechplatte 7 eingreifen. Dadurch werden die bei Aufhängen des Kernes an den
Blechplatten 7 angreifenden Zugkräfte (symbolisch vertreten durch die Richtungspfeile 41) auf die
Zugstangen 27 übertragen, die diese Kräfte aufnehmen. Außerdem sind noch zwischen den auf derselben Seite
des Magnetkernes einander gegenüberliegenden Schichtpreßstoffbalken la die Wicklungen 10 unter
Pressung eingespannt, wie durch die die Wicklungen 10 vertretenden Pfeile 31 der der gleichen Abbildungsbzw. Schnittebene angehörenden F i g. 2a und 2c
angedeutet und zu den Fig.4a bis 4d dann näher erläutert ist. Diese Kräfte werden oben (F i g. 2a) über
die Preßmittel 13 (Fig.4a bis 4d) und unten (Fig.2c)
direkt auf die Schichtpreßstoffbalken la und von diesen weiter gemäß F i g. 4a bis 4d auf die Blechplatten 7 und
die Ansätze 29 der Zugstangen 27 übertragen und von den Zugstangen 27 aufgenommen.
In Fig.2b ist nun eine Ausführungsform der am
oberen Kernjoch 28 angeordneten mehrteiligen Preßelemente 3 in Seitenansicht dargestellt, wobei die
Schnittebene quer zum Kernjoch 28 durch die Fenstermitte des Transformators geführt ist Die am
oberen Kernjoch 28 oben bzw. unten queranliegenden Zugbänder 2 sind zwecks Wirksamwerdens der
mehrteiligen Preßelemente 3 an ihren Enden 17 mittels Bolzen 1|6 an den Enden der Rippen 15 befestigt, wobei
die Zugbänder 2 mit Hilfe von Öffnungen 32 die jeweflige Blechplatte 7 in Richtung der Anpreßpfeile 42
durchsetzen. Hierbei wird das jeweils äußerste obere Jochblech 6 an seiner äußeren oberen Randzone 4
höchstens bis zu seiner Längsmittellinie von außen her von der Blechplatte 7 überdeckt, wobei letztere
andererseits in eine Ausnehmung 18 des Schichtpreßstoffbalkens la paßt Die übrige nicht an der Blechplatte
7 anliegende jochseitige Fläche 19 des Schichtpreßstoffbalkens la liegt jedoch direkt an die untere Zone 8 des
jeweils äußersten oberen Joohbleches 6 an. Der infolge Verdeckung durch die Rippe 15 an seiner oberen und
unteren Begrenzungsfläche in Fig.2b strichliert abgegrenzte
Schichtpreßstoffbalken la wird durch die mittels Schrauben 33 an der Rippe 15 befestigte
Druckplatte 14 von den Zugbändern 2 gegen das obere Kernjoch 28 bzw. die Blechplatte 7 gepreßt, wie durch
die Druckpfeile 24 angedeutet ist. Die äußerste Schicht
ic der Jochbleche ist hierbei mittels der Position 20
angedeutet.
In Fig.2c ist bei gleicher Schnittebene wie für F i g. 2a das Schnittbild quer durch einen Teil des
unteren Kernjoches 28 dargestellt, wobei in F i g. 2c die der Fig.2a bzw. 2b entsprechenden Teile bzw.
Positionen gleich bezeichnet sind. In Abweichung von F i g. 2a ist die Blechplatte 7 direkt sowie mittels des
Tragflansches 35 durch Fixierschrauben 36 mit der Bodenplattenkonstruktion 37 verbunden.
Die Schnittebene der F i g. 2d stimmt wieder mit der von F i g. 2b überein, und entsprechende Positionen der
beiden letztgenannten Figuren sind wieder gleich bezeichnet, soweit deren Bezeichnungen nicht den
Fig.2a und 2c entnommen sind. Im Gegensatz zur Ausführung gemäß F i g. 2b berührt die nicht an der
Blechplatte 7 anliegende jochseitige Fläche 19 des Schichtpreßstoffbalkens la die obere Zone 9 des
äußersten unteren Jochbleches 6 direkt, während die in die Ausnehmung 18 des Schichtpreßstoffbalkens la
passende Blechplatte 7 nur die äußere untere Randzone 5 des äußersten unteren Jochbleches 6 abdeckt Die
Rippe 15 des mehrteiligen Preßelementes 3 ist anstatt mittels Zugbänder 2 mit Hilfe eines Winkelstückes 38
und die Blechplatte 7 direkt mittels wenigstens je einer Fixierschraube 36 an der Bodenplattenkonstruktion 37
befestigt, so daß dadurch für diese Teile der Anpreßdruck in Richtung des Pressungspfeiles 39
gewährleistet ist
Die Gegenstände der F i g. 3a, 3b, 3c und 3d stellen
Varianten der Gegenstände der F i g. 2a, 2b, 2c und 2d dar. Der wesentliche konstruktive Unterschied zwischen
den Ausführungsformen besteht darin, daß an der Blechplatte 7 ein Flansch oder Ausleger 21 als Anschlag
für die von den Wicklungen 10 (siehe Fig. la) abgewandte Seite 12 der Schichtpreßstoffbalken la
vorgesehen sind. Wird der Transformator mittels der Transformatoraufhängemittel 40 (siehe Fig. la) angehoben,
so wird die symbolisch durch den Richtungspfeil 41 angedeutete, von der Bodenplattenkonstruktion 37
ausgehend über die unteren Blechplatten 7, die Zugstangen 27 und die oberen Biechpiatten 7 verlaufende
Zugwirkung von diesen an den letztgenannten Blechplatten 7 befestigten Transformatoraufhängemitteln
40 aufgenommen. Gleichzeitig sind die zwischen den unteren und den oberen Schichtpreßstoffbalken la
unter Pressung eingespannten Wicklungen 10, die in den F i g.3a und 3c,durch die Pfeile 31 vertreten sind, gegen
die Wirkung der axialen Kurzschlußkräfte gesichert, wobei die Fixierung der Schichtpreßstoffbalken ta
sowie die Jochpressung in vorbeschriebener Weise in Richtung der Anpreßpfeile 42 sowie der Pressungspfeile
39 gewährleistet ist
In den Fig.4a, 4b, 4c und 4d sind nun an den
Schichtpreßstoffbalken la angeordnete Preßmittel 13 bzw. Druckbolzen 26 zum Pressen der Wicklungen 10
vorgesehen. Nach Fig.4a bestehen die letztgenannten
Preßmittel aus die Schichtpreßstoffbalken la durchsetzenden Preßbolzen 24, die an ihren von den Wicklungen _
10 abgewandten Enden Einstellmuttern 25 zum Justieren ihrer Bolzeneinstellung aufweisen. Gemäß
F i g. 4b können die Preßmittel zum gemeinsamen Pressen aller Wicklungen 10 aus an den Außenseiten der
Blechplatten 7 angeordneten, verstellbaren Druckbolzen 26 bestehen, die an der bezüglich der Wicklungen 10
abgewandten Seite 12 der Schichtpreßstoffbalken la
unter Pressung angreifen. Nach Ausführung gemäß F i g. 4c sind als Preßmittel auch wicklungsseitig an den
Schichtpreßstoffbalken la befindliche justierbare Wicklungspreßstoffbolzen
43 verwendbar. In Fig.4d ist schließlich eine Kombination der Preßmittel aus den
vorhergehenden Lösungen gemäß den Fig.4b bis 4c ersichtlich.
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Abstütz- und Preßvorrichtung für Magnetkerne und Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen,
bei der elektrisch isolierende, unmagnetische Preßbalken unter Verwendung von Spann- und
Preßelementen beidseitig des Kernjoches gehalten sind und die Wicklung zwischen den Preßbalken
durch in Längsrichtung der Kernsäulen verlaufende Zugstangen eingespannt ist, wobei zugleich mit den
Preßbalken Stahlbeilagen miteingespannt sind, g e kennzeichnet durch folgende Merkmale:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH923273A CH560453A5 (de) | 1973-06-25 | 1973-06-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2339972C2 (de) |
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CN108597787B (zh) * | 2018-05-28 | 2024-05-10 | 保定天威保变电气股份有限公司 | 变压器铁芯腹板绝缘结构 |
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DE1289913B (de) * | 1965-08-06 | 1969-02-27 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Pressung und Halterung von geschichteten Eisenkernen fuer Transformatoren, Drosselspulen und sonstige Induktionsgeraete |
-
1973
- 1973-06-25 CH CH923273A patent/CH560453A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-07 DE DE19732339972 patent/DE2339972C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2339972A1 (de) | 1975-01-16 |
CH560453A5 (de) | 1975-03-27 |
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