DE2335787A1 - Schriftschablone - Google Patents

Schriftschablone

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DE2335787A1 DE19732335787 DE2335787A DE2335787A1 DE 2335787 A1 DE2335787 A1 DE 2335787A1 DE 19732335787 DE19732335787 DE 19732335787 DE 2335787 A DE2335787 A DE 2335787A DE 2335787 A1 DE2335787 A1 DE 2335787A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/201Stencils for drawing figures, objects
    • B43L13/208Stencils for drawing figures, objects letters, numbers, symbols

Description

PATENTANWALT DlPLiKS. GERHARD STAHL·
D-8 MÖNCHEN 71 2335787
HEILMANNSTRASSE 10
Jürgen Dentetz
66 Saarbrücken, Meaeler Stro 55
Schriftschablone
Die Erfindung besieht sich auf eine Schriftschablone, bestehend aus einer Platte aus transparentem Material, aus welcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern lull bis leun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende luten bilden, wobei bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Idnienzug aufweisen? der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Platte durch mindestens einen Steg verbunden isto
Bei den herkömmlichen Sohr-iftsehablonens welche zum Beschriften eines G-egenstandes mit einem Schreibgerät, wie SoBo einem Bleistift oder einem !Duschefüllhalter s verwendet werdenf ist die das Schreibgerät führende Hut bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Iiinienzug aufweisen, gleichfalls in sich ge-
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schlossen, mit der Folge, daß der von der Hut umgebene innere Bereich der Platte herausfällt, da er mit dem äußeren Bereich der Platte keinerlei Verbindung mehr aufweist· Bei einer solchen Schablone ist also beispielsweise der Buchstabe KQ" und die Ziffer "0" als ovaler Ausschnitt ausgebildet, sodaß eine das Schreibgerät auf beiden Seiten führende Hut entfällt und das Schreibgerät nur auf der Aussenseite, deh« am Rand dieses Ausschnitts geführt wird«, Das macht es jedoch erforderlich, daß das Schreibgerät bei der Benutzung dieser Schablone ständig gegen den Hand diesee Ausschnitts gedrückt werden muß, um den jeweiligen Buchstaben oder die Ziffer sauber auf den zu beschriftenden Gegenstand zu übertragene Da der Druck des Schreibgeräts ständig zum Rand des Ausschnitts hin gerichtet sein muß, bedeutet dies bei einem in sich geschlossenen Linienzug, daß das Schreibgerät gewissermaßen längs eines gedachten Kegelmantels bewegt werden muß, dessen Spitze in etwa im Handgelenk des Benutzers liegt» Das Arbeiten mit einer solchen Schablone bereitet daher gewisse Schwierigkeiten, da die Gefahr besteht, daß das Schreibgerät mangels einer inneren !Führung von dem Rand des Ausschnitts nach innen wegrutscht, wenn das Schreibgerät nicht hinreichend stark gegen diesen Rand gedrückt wird, wodurch sich eine unsaubere Schrift ergibt. Diese Schwierigkeit tritt besonders stark in Erscheinung, wenn derartige Schablonen im Zusammenhang mit einem Lehrprogramm für Kinder im Vorsohulalter oder für körperbehinderte Kinder Anwendung finden solleno
Nun sind zwar zum Beschriften von Kisten odo dgl» sogenannte "Kistenschablonen" bekannt, die aus einer Blechplatte bestehen, aus der die einzelnen Buchstaben und Ziffern eines bestimmten Textes ausgestanzt sind, wobei bei denjenigen Ziffern und Buchstaben, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Blechplatte durch einen Steg ver-
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bunden ist. Im Zusammenhang mit derartigen Kistenschablonen wird jedoch eine andere Beschriftungstechnik als bei den zuvor beschriebenen Schriftschablonen angewendet« Diese Kistenschablonen werden nämlich mittels einer Spritzpistole oder eines Pinsels vollständig mit Farbe bedeckt, wobei die larbe in den ausgestanzten freibleibenden Bereichen der Schablone auf die Kiste oder den jeweils zu beschriftenden Gegenstand übertragen wirde Da die von den Stegen abgedeckten Bereiche der Kiste demzufolge nicht mit Parbe bedeckt werden, ergibt sich ein charakteristisches Schriftbild, das allgemein als "Kistenschrift" bezeichnet wirde Die Anordnung der die inneren Bereiche mit dem äußeren Bereich der Metallplatte verbindenden Stege erfolgt daher aus rein festigkeitstechnischen Ge-Bichtspunkten0 Bei der Ziffer "0" oder bei dem Buchstaben "0" ist der innere. Bereich mit dem äußeren Bereich der Blechplatte jeweils durch einen oben und unten angeordneten Steg verbunden« Wenn man nun eine derartige Kistensohablone im Zusammenhang mit einem Schreibgerät, wie SSeB0 einem Bleistift oder einem Tuschefüller verwenden wollte, so müßte das Schreibgerät nach Erreichen der linken Kante des unteren Steges vom Papier abgehoben, über den Steg hinweggeführt und an der rechten Kante des Steges wieder auf das Papier aufgesetzt werden, um sodann den Schriftzug bis zu der rechten Kante des oberen Steges zu vollenden, woraufhin der Buchstabe "0" oder die Ziffer "0" nach Abheben der Schablone im Bereich der beiden Stege aus der freien Hand vervollständigt werden muß· Das erforderliche Abheben des Schreibgerätes im Bereich des Steges steht aber einer flüssigen Sctireibweise entgegen« Darüberhinaus hat sich auch gezeigt, daß derartig ausgebildete Schablonen im Zusammenhang mit einem Iiehrprogramm für Kinder vollkommen ungeeignet sind, da sie die unzutreffende Vorstellung vermitteln, daß Buchstaben oder Ziffern, welche einen in sich geschlossenen
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Linienzug aufweisen;, aus zwei Bestandteilen bestehen, was das Erlernen des Schreibens oder Lesens selbstverständlich erschwerte
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schriftschablone zu schaffen, bei welcher das Schreibgerät auch bei solchen Buchstaben oder Ziffern, die einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, beiderseits geführt ist, wobei der zum Halten des inneren Bereichs der Schablone erforderliche Steg derart angeordnet sein sollj daß er einer flüssigen Schreibweise nicht entgegensteht und diese Buchstaben oder Ziffern mit der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlage übertragen werden können, wie sie auch beim Schreiben ohne Schablone angewendet wird ο
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg ausschließlich an der Stelle angeordnet ist9 an der die Schreibbewegung beginnt und/oder endete
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der' Stege wird es dem Benutzer der Schriftschablone ermöglicht, die einzelnen Buchstaben oder Zahlen mit der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlage zu übertragen, wie sie üblicherweise beim Schreiben ohne Schriftschablone ausgeführt wirdo Die erfindungsgemäße Schriftschablone eignet sich daher nicht nur ausgezeichnet zum Erlernen des Schreibens, sondern sie läßt darüberhinaus auch eine flüssige Schreibweise zu, was ihre Anwendung im Rahmen eines Lehrprogramms für körperbehinderte Kinder überhaupt erst ermöglicht«
Da der von dem Steg verdeckte Bereich des Linienzuges nach dem Abheben der Schriftschablone aus der freien Hand ergänzt werden muß, ist in weiterer Ausgestaltung
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der erfindungsgemäßen Schriftschablone vorgesehen, daß die Buchstaben oder Ziffern derart ausgestaltet sind, daß der Steg einen geraden Bereich des Linienzuges verdeckt«, Durch diese Maßnahme wird das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Schriftschablone noch vereinfacht, da sich ein gerader Linienzug aus der freien Hand selbstverständlich leichter ergänzen läßt als ein gekrümmtere
Der Steg kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß er sich von der Ober- zur Unterseite der Schablone hin verjüngte Diese Ausgestaltung des Steges ermöglicht es, durch entsprechendes Verschwenken des Schreibgerätes mit der Schreibspitze unter den Steg hineinzufahren, wodurch sich der zu ergänzende Bereich des Linienzuges verkürzt O
Wenn man für die Herstellung der Schriftschablone eine etwas dickere Platte aus hinreichend widerstandsfähigem Material wählt, so kann, der Steg auch dünner ausgebildet sein als die Platte, sodaß der sich verjüngende Steg im Abstand oberhalb von der Unterseite der Schablone endet. Diese Ausgestaltung des Steges macht es möglich, mit dem Schreibgerät von beiden Seiten her so weit unter den Steg hineinzufahren, daß sich ein nachträgliches Ergänzen des durch den Steg verdeckten Bereiches erübrigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläuterte Es zeigt;
!ig«, 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Schriftschablone sum Schreiben von Großbuchstaben:
3?igo 2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
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Schriftschablone zum Schreiben von Kleinbuchstaben;
Pigο 5 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schriftschablone zum Schreiben von Ziffern und mathematischen Ausdrücken?
Pig» 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schriftschablone quer zu dem Steg} und
Figo 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt ähnlich wie Pig» 4 durch noch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schriftschablone O
Die in den Pig« 1, 2 und 3 gezeigten Schriftschablo- nen bestehen aus einer Platte 1 aus transparentem Kunststoff, aus welcher die einzelnen Buchstaben oder Ziffern ausgefräst sind, sodaß Nuten 4 gebildet, werden, in welche ein Schreibgerät, wie Z0B0 ein Bleistift oder ein Filzschreiber Od0 dgl» zur Übertragung des jeweiligen Buchstabens oder der Ziffer auf eine Unterlage eingesetzt und längs dieser verschoben werden kann, wobei das Schreibgerät von den beiden Rändern der Hute geführt wirde Im Randbereich der Schriftschablonen sind jeweils sechs Paßlöcher 2 angeordnet, in welche Dauermagneten einsetzbar sind, um die Schablonen gegenüber einer Unterlageplatte aus Metall in der gewünschten Lage zu fixieren.
Bei der Schablone nach Figo 1 sind aus der Platte 1 die Buchstaben des Alphabets in Großschreibung ausgefrästo Von diesen weisen folgende Buchstaben einen in sich geschlossenen Linienzug auf: A, B, D, O, P, Q und Ro Damit die von diesen geschlossenen Linienzügen um-
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gebenen inneren Bereiche der Platte nicht herausfallen, müssen sie mit dem äußeren Bereich der Platte über mindestens einen Steg 3 verbunden sein, doho, daß die ausgefräste Nut 4 nicht in sich geschlossen sein darf. Damit dieser den Linienzug verdeckende Steg den Benutzer "beim Schreiben nicht behindert, ist er ausschließlich an der Stelle angeordnet, an der die Schreibbewegung beginnt "und/oder endeto
Bei dem Buchstaben 11A" beginnt die normale Schreibbewegung am unteren Ende des linken Schenkels, führt nach oben und dann wieder nach unten zum unteren Ende des rechten Schenkels, wo das Schreibgerät abgehoben wird* Sodann wird der horizontale Verbindungsast von links nach rechts durchgezogene Der Steg ist daher am linken und am rechten Ende des horizontalen Verbindungsastes angeordnet, wo er die normale Schreibbewegung nicht behindert. Der von dem Steg verdeckte Bereich kann nach dem Abheben der Schriftschablone durch Verlängerung des horizontalen Verbindungsastes aus der freien Hand ohne Schwierigkeiten ergänzt werden„
Bei dem Buchstaben "B" schreibt man üblicherweise zunächst den linken vertikalen Ast, um sodann den rechten geschwungenen Linienzug zu schreiben«. Zu diesem Zweck wird das Schreibgerät oben angesetzt und nach Ausführung der beiden Halbkreise unten abgehobene Es ist daher jeweils ein Steg am oberen und-am unteren Ende des geschwungenen Linienzuges angeordnet, sodaß dieser mit einer einzigen Schreibbewegung ausgeführt werden kann0
Bei dem Buchstaben "D" schreibt man ebenfalls zunächst den linken vertikalen Ast, um sodann den rechten bogenförmigen Linienzug zu schreiben» Zu diesem Zweck wird das Schreibgerät oben angesetzt und nach Beendi-
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gung dieses Linienzuges "unten abgehobeno Die Stege sind daher oben und unten, doho am Anfang -und am Ende des "bogenförmigen Linienzuges angeordnet, sodaß dieser mit
einer einzigen Bewegung ausgeführt werden kann»
Bei dem Buchstaben "0" beginnt die Schreibbewegung üblicherweise an dem höchstliegenden Bereich, wo sie nach Vollendung des Vollkreises wieder aufhört. Der Steg ist daher in diesem oberen Bereich angeordnet, sodaß der Buchstabe "0" mit einer einzigen Handbewegung ausgeführt werden kann, ohne das Schreibgerät absetzen zu müssen»
Bei dem Buchstaben "P" wird üblicherweise zunächst der vertikale Ast von oben nach unten durchgezogen, woraufhin das Schreibgerät abgehoben und im oberen Bereich erneut angesetzt wird, um den Halbkreis durchzuziehen»
Die Stege sind daher am oberen und am unteren Ende des
Halbkreises angeordnet, doho an der Stelle, ah der die
Schreibbewegung für den Halbkreis beginnt und endet, sodaß dieser in einem Zug ausgeführt werden kanno
Die Schreibweise des Buchstaben "Q" ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige des Buchstaben "0", weshalb der Steg aus den gleichen Gründen im oberen Bereich angeordnet ist»
Die Schreibweise des Buchstaben "E." ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige des Buchstaben "P", weshalb die Stege auch hier am oberen und am unteren Ende
des halbkreisförmigen Linienzuges angeordnet sind0
Die in 3?igo 2 gezeigte Schablone enthält die Buchstaben des Alphabets in Kleinschreibung» Von- diesen weisen folgende Buchstaben einen in sich geschlossenen Linienzug auf:CL, b, d, e, Q , o, p, q. und ße
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Bei dem Buchstaben "et" wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oben angesetzt und nach Vollendung eines Vollkreises im Gegenuhrzeigersinn zur Bildung des vertikalen Schenkels nach unten bewegt und abgehobene Der Steg ist daher zwischen dem oberen Ende des Yollkreises und des vertikalen Schenkels angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnt«
Bei dem Buchstaben "b" wird das Schreibgerät üblicherweise am oberen Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben und längs eines Yollkreises im Uhrzeigersinn bewegt«. Der Steg ist daher zwischen dem unteren Ende des Yollkreises und des vertikalen Astes angeordnet, doh0 an der Stelle, an der die Schreibbewegung endete
Bei dem Buchstaben "d" wird das Schreibgerät üblicherweise am rechten oberen Ende des Vollkreises angesetzt, im ffegenuhrzeigersinn bewegt und sodann nach oben und wieder nach unten geführte Der Steg ist daher zwischen dem oberen Ende des Yollkreises und dem vertikalen Ast angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginntο
Bei dem Buchstaben "e" wird das Schreibgerät üblicherweise an dem linken inneren Ende des horizontalen Astes angesetzt, nach rechts bewegt und sodann im Gegenuhrzeigersinn längs des bogenförmigen Linienzuges bewegt» Der Steg ist daher zwischen dem linken Ende des horizontalen Astes und dem bogenförmigen Linienbereich angeordnet, doh0 an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginntο
Bei dem Buchstaben "g" wird üblicherweise die gleiche Schreibbewegung ausgeführt wie bei dem Buchstaben
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"α", sodaß auch, hier der Steg zwischen dem oberen Ende des vertikalen Astes und dem Vollkreis angeordnet ist, doh. an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnto
Bei dem Buchstaben "o" ist die Schreibweise die gleiche wie in Großschreibung, sodaß auch hier der Steg im oberen Bereich, doho, am Beginn des Vollkreises angeordnet ist, welcher daher in gewohnter Weise in einem Zug ausgeführt werden kann0
Bei dem Buchstaben "p" wird das Schreibgerät üblicherweise am oberen Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben bewegt, woraufhin der Halbkreis im Uhrzeigersinn ausgeführt wird«. Der Steg ist daher zwischen dem vertikalen Ast und dem unteren Ende des Halbkreises, doho am Ende der Schreibbewegung angeordnet«
Bei dem Buchstaben "q" ist die Schreibweise grundsätzlich die gleiche wie bei dem Buchstaben "α.11, weshalb auch, hier der Steg zwischen dem oberen Ende des vertikalen Astes und dem Vollkreis angeordnet ist, da an dieser Stelle die Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben "ß" wird das Schreibgerät üblicherweise am unteren Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach, oben bewegt und sodann zur Bildung zweier Halbkreise wieder nach unten bewegte Der Steg ist daher zwischen dem vertikalen Ast und dem Ende des unteren Halbkreises angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung endet, sodaß dieser Buchstabe in einem Zug ausgeführt werden kanno
Die Schablone nach Figo 3 enthält die Ziffern 0 bis 9, von welchen die Ziffern 0, 6, 8 und 9 einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen.»
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Die Schreibweise der Ziffer "O" ist die gleidhe wie diejenige des Buchstaben "0", sodaß der Steg aus den bereits genannten Gründen ebenfalls im oberen Bereich des Vollkreises angeordnet ist.
Bei der Ziffer "6" wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oben angesetzt und sodann im Gegenuhrzeigersinn längs einer Spirale bewegt. Der Steg ist daher am unteren inneren Ende der Spirale angeordnet, d0h0 an der Stelle, an der die Schreibbewegung endet, sodaß diese Ziffer in einem Zug ausgeführt werden kann-.
Bei der Ziffer "8" wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oberhalb des Kreuzungspunktes angesetzt, im Gegenuhrzeigersinn bewegt und nach Erreichen des Kreuzungspunktes im "Uhrzeigersinn bewegte Die Stege sind daher rechts oberhalb bwz0 links unterhalb des Kreuzungspunktes angeordnet, d<,h. an den Stellen, an welchen die Schreibbewegung beginnt und endeto
Bei der Ziffer "9" wird das Schreibgerät im Uhrzeigersinn längs einer Spirale bewegt, der Steg ist daher am rechten inneren Ende der Spirale angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnto
Die Schablone nach Figo 3 enthält auch noch einige mathematische Zeichen, von denen das Zeichen " /o" zwei geschlossene Vollkreise aufweist0 Da die Schreibweise dieser Vollkreise die gleiche ist wie die der Ziffer "0" ist auch hier der Steg im obersten Bereich des Kreiees angeordnet, wo die Schreibbewegung üblicherweise beginnt endete
¥ie vorstehend im einzelnen erläutert wurde, ist bei den gezeigten Schriftschablonen bei denjenigen Buchstaben
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oder Ziffern, weiche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der Steg, welcher den von diesem Linienzug umschlossenen inneren Bereich der Platte mit dem äußeren Bereich der Platte verbindet, jeweils an der Stelle angeordnet, an der die Schreibbewegung beginnt und/oder endeto Dieser Umstand hat zur Folge, daß diese Buchstaben oder Ziffern mit der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlage übertragen werden können, wie sie auch beim Schreiben ohne Schablone üblicherweise angewendet wird, da diese Schreibbewegung durch die Stege nicht unterbrochen wird,,
Diese Buchstaben oder Zahlen sind dabei auch derart ausgestaltet, der von dem Steg verdeckte Bereich des Linienzuges geradlinig ist, da sich eine gerade Linie aus der.freien Hand erfahrungsgemäß leichter ergänzen läßt als eine gekrümmteo
Bei der in 3?igo 4 gezeigten Ausführungsform der Schriftschablone besteht eine Besonderheit darin, daß der Steg 3 sich von dör Ober- zur Unterseite der Schablone 1 hin verjüngte Links und rechts von dem Steg 3 sind Teilbereiche der ausgefrästen Hut 4 zu sehen., Durch diese Ausgestaltung des Steges kann das Schreibgerät in einer gekippten Lage mit der Schreibspitze unter den Steg bewegt werden, sodaß der nachträglich zu ergänzende Bereich des Linienzuges verkürzt wird«,
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Iige 5 endet der sich nach unten hin verjüngende Steg 3 im Abstand oberhalb von der Unterseite der Schablone 10 Der Steg 3 weist dabei aus Stabilitätsgründen in etwa den gleichen Querschnitt auf wie derjenige nach Mg« 4, die Schablone 1 bzwo die Platte ist jedoch etwas dicker» Bei dieser Ausführungsform wird der innere Bereich eines Buchstabens
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oder einer Ziffer mit einem in sich geschlossenen Linienzug zwar durch den Steg 5 gehalten, die "besondere Ausgestaltung des Steges ermöglicht es aber, das Schreibgerät "bzw,, die Schreibspitze von "beiden Seiten des Steges her
unter diesen hinein zu "bewegen, sodaß sich der Anfang
und das Ende des Linienzuges überdecken und eine nachträgliche Ergänzung desselben nach Abheben der Schablone nicht mehr erforderlich isto
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Claims (1)

  1. Patentansnrüche
    1 „JSchriftschablone, bestehend aus einer Platte aus transparentem Material, aus welcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern Hull bis iTeun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende Huten bilden, wobei bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Platte durch mindestens einen Steg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) ausschließlich an der Stelle angeordnet ist5 an der die Schreibbewegung beginnt und/oder endet.
    2o Schriftschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben oder Ziffern derart ausgestaltet sind, daß der Steg (3) einen geraden Bereich des Linienzuges verdeckt»
    3ο Schriftschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der'Steg (3) sich von der Oberzur Unterseite der Schablone (1) hin verjüngt»
    4o Schriftschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) im Abstand oberhalb von der Unterseite der Schablone (1) endet»
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DE19732335787 1973-07-13 1973-07-13 Schriftschablone Expired DE2335787C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732335787 DE2335787C3 (de) 1973-07-13 Schriftschablone
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Applications Claiming Priority (1)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2335787A1 true DE2335787A1 (de) 1975-01-30
DE2335787B2 DE2335787B2 (de) 1976-12-09
DE2335787C3 DE2335787C3 (de) 1977-07-28

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CH566873A5 (de) 1975-09-30

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