DE2335787A1 - Schriftschablone - Google Patents
SchriftschabloneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/20—Curve rulers or templets
- B43L13/201—Stencils for drawing figures, objects
- B43L13/208—Stencils for drawing figures, objects letters, numbers, symbols
Description
D-8 MÖNCHEN 71 2335787
HEILMANNSTRASSE 10
Jürgen Dentetz
66 Saarbrücken, Meaeler Stro 55
66 Saarbrücken, Meaeler Stro 55
Schriftschablone
Die Erfindung besieht sich auf eine Schriftschablone,
bestehend aus einer Platte aus transparentem Material, aus welcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in
Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern lull bis leun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende luten
bilden, wobei bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Idnienzug aufweisen? der
innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Platte durch mindestens einen Steg verbunden isto
Bei den herkömmlichen Sohr-iftsehablonens welche zum
Beschriften eines G-egenstandes mit einem Schreibgerät, wie
SoBo einem Bleistift oder einem !Duschefüllhalter s verwendet
werdenf ist die das Schreibgerät führende Hut bei denjenigen
Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Iiinienzug aufweisen, gleichfalls in sich ge-
-2-
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schlossen, mit der Folge, daß der von der Hut umgebene innere
Bereich der Platte herausfällt, da er mit dem äußeren Bereich der Platte keinerlei Verbindung mehr aufweist·
Bei einer solchen Schablone ist also beispielsweise der Buchstabe KQ" und die Ziffer "0" als ovaler Ausschnitt ausgebildet,
sodaß eine das Schreibgerät auf beiden Seiten führende Hut entfällt und das Schreibgerät nur auf der Aussenseite,
deh« am Rand dieses Ausschnitts geführt wird«, Das
macht es jedoch erforderlich, daß das Schreibgerät bei der Benutzung dieser Schablone ständig gegen den Hand diesee
Ausschnitts gedrückt werden muß, um den jeweiligen Buchstaben oder die Ziffer sauber auf den zu beschriftenden Gegenstand
zu übertragene Da der Druck des Schreibgeräts ständig zum Rand des Ausschnitts hin gerichtet sein muß, bedeutet
dies bei einem in sich geschlossenen Linienzug, daß das Schreibgerät gewissermaßen längs eines gedachten Kegelmantels
bewegt werden muß, dessen Spitze in etwa im Handgelenk des Benutzers liegt» Das Arbeiten mit einer solchen
Schablone bereitet daher gewisse Schwierigkeiten, da die Gefahr besteht, daß das Schreibgerät mangels einer inneren
!Führung von dem Rand des Ausschnitts nach innen wegrutscht, wenn das Schreibgerät nicht hinreichend stark gegen
diesen Rand gedrückt wird, wodurch sich eine unsaubere Schrift ergibt. Diese Schwierigkeit tritt besonders
stark in Erscheinung, wenn derartige Schablonen im Zusammenhang mit einem Lehrprogramm für Kinder im Vorsohulalter
oder für körperbehinderte Kinder Anwendung finden solleno
Nun sind zwar zum Beschriften von Kisten odo dgl» sogenannte
"Kistenschablonen" bekannt, die aus einer Blechplatte bestehen, aus der die einzelnen Buchstaben und Ziffern
eines bestimmten Textes ausgestanzt sind, wobei bei denjenigen Ziffern und Buchstaben, welche einen in sich
geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Blechplatte durch einen Steg ver-
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ORIGINAL INSPECTED
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bunden ist. Im Zusammenhang mit derartigen Kistenschablonen
wird jedoch eine andere Beschriftungstechnik als bei den zuvor beschriebenen Schriftschablonen angewendet«
Diese Kistenschablonen werden nämlich mittels einer Spritzpistole oder eines Pinsels vollständig mit Farbe bedeckt,
wobei die larbe in den ausgestanzten freibleibenden Bereichen der Schablone auf die Kiste oder den jeweils zu
beschriftenden Gegenstand übertragen wirde Da die von den Stegen abgedeckten Bereiche der Kiste demzufolge nicht
mit Parbe bedeckt werden, ergibt sich ein charakteristisches
Schriftbild, das allgemein als "Kistenschrift" bezeichnet wirde Die Anordnung der die inneren Bereiche
mit dem äußeren Bereich der Metallplatte verbindenden Stege erfolgt daher aus rein festigkeitstechnischen Ge-Bichtspunkten0
Bei der Ziffer "0" oder bei dem Buchstaben "0" ist der innere. Bereich mit dem äußeren Bereich
der Blechplatte jeweils durch einen oben und unten angeordneten Steg verbunden« Wenn man nun eine derartige Kistensohablone
im Zusammenhang mit einem Schreibgerät, wie SSeB0 einem Bleistift oder einem Tuschefüller verwenden
wollte, so müßte das Schreibgerät nach Erreichen der linken Kante des unteren Steges vom Papier abgehoben,
über den Steg hinweggeführt und an der rechten Kante des Steges wieder auf das Papier aufgesetzt werden, um sodann
den Schriftzug bis zu der rechten Kante des oberen Steges zu vollenden, woraufhin der Buchstabe "0" oder
die Ziffer "0" nach Abheben der Schablone im Bereich der beiden Stege aus der freien Hand vervollständigt werden
muß· Das erforderliche Abheben des Schreibgerätes im Bereich des Steges steht aber einer flüssigen Sctireibweise
entgegen« Darüberhinaus hat sich auch gezeigt, daß derartig ausgebildete Schablonen im Zusammenhang mit einem
Iiehrprogramm für Kinder vollkommen ungeeignet sind, da
sie die unzutreffende Vorstellung vermitteln, daß Buchstaben oder Ziffern, welche einen in sich geschlossenen
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Linienzug aufweisen;, aus zwei Bestandteilen bestehen, was
das Erlernen des Schreibens oder Lesens selbstverständlich erschwerte
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schriftschablone zu schaffen, bei welcher das Schreibgerät
auch bei solchen Buchstaben oder Ziffern, die einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, beiderseits
geführt ist, wobei der zum Halten des inneren Bereichs der Schablone erforderliche Steg derart angeordnet sein
sollj daß er einer flüssigen Schreibweise nicht entgegensteht
und diese Buchstaben oder Ziffern mit der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlage übertragen werden
können, wie sie auch beim Schreiben ohne Schablone angewendet wird ο
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg ausschließlich an der Stelle angeordnet ist9
an der die Schreibbewegung beginnt und/oder endete
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der' Stege wird
es dem Benutzer der Schriftschablone ermöglicht, die einzelnen Buchstaben oder Zahlen mit der gleichen Schreibbewegung
auf die Unterlage zu übertragen, wie sie üblicherweise beim Schreiben ohne Schriftschablone ausgeführt
wirdo Die erfindungsgemäße Schriftschablone eignet sich
daher nicht nur ausgezeichnet zum Erlernen des Schreibens, sondern sie läßt darüberhinaus auch eine flüssige
Schreibweise zu, was ihre Anwendung im Rahmen eines Lehrprogramms für körperbehinderte Kinder überhaupt erst ermöglicht«
Da der von dem Steg verdeckte Bereich des Linienzuges nach dem Abheben der Schriftschablone aus der freien
Hand ergänzt werden muß, ist in weiterer Ausgestaltung
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der erfindungsgemäßen Schriftschablone vorgesehen, daß
die Buchstaben oder Ziffern derart ausgestaltet sind, daß der Steg einen geraden Bereich des Linienzuges verdeckt«,
Durch diese Maßnahme wird das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Schriftschablone noch vereinfacht, da
sich ein gerader Linienzug aus der freien Hand selbstverständlich leichter ergänzen läßt als ein gekrümmtere
Der Steg kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß er sich von der Ober- zur Unterseite der Schablone
hin verjüngte Diese Ausgestaltung des Steges ermöglicht es, durch entsprechendes Verschwenken des Schreibgerätes
mit der Schreibspitze unter den Steg hineinzufahren, wodurch sich der zu ergänzende Bereich des Linienzuges verkürzt O
Wenn man für die Herstellung der Schriftschablone eine etwas dickere Platte aus hinreichend widerstandsfähigem
Material wählt, so kann, der Steg auch dünner ausgebildet
sein als die Platte, sodaß der sich verjüngende Steg im Abstand oberhalb von der Unterseite der Schablone
endet. Diese Ausgestaltung des Steges macht es möglich, mit dem Schreibgerät von beiden Seiten her so weit unter
den Steg hineinzufahren, daß sich ein nachträgliches Ergänzen des durch den Steg verdeckten Bereiches erübrigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläuterte Es zeigt;
!ig«, 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schriftschablone sum Schreiben von Großbuchstaben:
3?igo 2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
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Schriftschablone zum Schreiben von Kleinbuchstaben;
Pigο 5 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schriftschablone zum Schreiben von Ziffern und
mathematischen Ausdrücken?
Pig» 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schriftschablone quer zu dem
Steg} und
Figo 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt ähnlich
wie Pig» 4 durch noch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schriftschablone O
Die in den Pig« 1, 2 und 3 gezeigten Schriftschablo-
nen bestehen aus einer Platte 1 aus transparentem Kunststoff,
aus welcher die einzelnen Buchstaben oder Ziffern ausgefräst sind, sodaß Nuten 4 gebildet, werden, in welche
ein Schreibgerät, wie Z0B0 ein Bleistift oder ein Filzschreiber
Od0 dgl» zur Übertragung des jeweiligen Buchstabens oder der Ziffer auf eine Unterlage eingesetzt und
längs dieser verschoben werden kann, wobei das Schreibgerät von den beiden Rändern der Hute geführt wirde Im Randbereich
der Schriftschablonen sind jeweils sechs Paßlöcher 2 angeordnet, in welche Dauermagneten einsetzbar
sind, um die Schablonen gegenüber einer Unterlageplatte aus Metall in der gewünschten Lage zu fixieren.
Bei der Schablone nach Figo 1 sind aus der Platte
1 die Buchstaben des Alphabets in Großschreibung ausgefrästo Von diesen weisen folgende Buchstaben einen in
sich geschlossenen Linienzug auf: A, B, D, O, P, Q und Ro Damit die von diesen geschlossenen Linienzügen um-
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gebenen inneren Bereiche der Platte nicht herausfallen,
müssen sie mit dem äußeren Bereich der Platte über mindestens
einen Steg 3 verbunden sein, doho, daß die ausgefräste
Nut 4 nicht in sich geschlossen sein darf. Damit dieser den Linienzug verdeckende Steg den Benutzer
"beim Schreiben nicht behindert, ist er ausschließlich an der Stelle angeordnet, an der die Schreibbewegung beginnt
"und/oder endeto
Bei dem Buchstaben 11A" beginnt die normale Schreibbewegung
am unteren Ende des linken Schenkels, führt nach oben und dann wieder nach unten zum unteren Ende
des rechten Schenkels, wo das Schreibgerät abgehoben wird* Sodann wird der horizontale Verbindungsast von
links nach rechts durchgezogene Der Steg ist daher am linken und am rechten Ende des horizontalen Verbindungsastes angeordnet, wo er die normale Schreibbewegung
nicht behindert. Der von dem Steg verdeckte Bereich kann nach dem Abheben der Schriftschablone durch Verlängerung
des horizontalen Verbindungsastes aus der freien Hand ohne Schwierigkeiten ergänzt werden„
Bei dem Buchstaben "B" schreibt man üblicherweise zunächst den linken vertikalen Ast, um sodann den rechten
geschwungenen Linienzug zu schreiben«. Zu diesem Zweck wird das Schreibgerät oben angesetzt und nach Ausführung
der beiden Halbkreise unten abgehobene Es ist daher jeweils ein Steg am oberen und-am unteren Ende des
geschwungenen Linienzuges angeordnet, sodaß dieser mit einer einzigen Schreibbewegung ausgeführt werden kann0
Bei dem Buchstaben "D" schreibt man ebenfalls zunächst
den linken vertikalen Ast, um sodann den rechten bogenförmigen Linienzug zu schreiben» Zu diesem Zweck
wird das Schreibgerät oben angesetzt und nach Beendi-
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gung dieses Linienzuges "unten abgehobeno Die Stege sind
daher oben und unten, doho am Anfang -und am Ende des "bogenförmigen
Linienzuges angeordnet, sodaß dieser mit
einer einzigen Bewegung ausgeführt werden kann»
einer einzigen Bewegung ausgeführt werden kann»
Bei dem Buchstaben "0" beginnt die Schreibbewegung üblicherweise an dem höchstliegenden Bereich, wo sie nach
Vollendung des Vollkreises wieder aufhört. Der Steg ist daher in diesem oberen Bereich angeordnet, sodaß der Buchstabe
"0" mit einer einzigen Handbewegung ausgeführt werden kann, ohne das Schreibgerät absetzen zu müssen»
Bei dem Buchstaben "P" wird üblicherweise zunächst der vertikale Ast von oben nach unten durchgezogen, woraufhin
das Schreibgerät abgehoben und im oberen Bereich erneut angesetzt wird, um den Halbkreis durchzuziehen»
Die Stege sind daher am oberen und am unteren Ende des
Halbkreises angeordnet, doho an der Stelle, ah der die
Schreibbewegung für den Halbkreis beginnt und endet, sodaß dieser in einem Zug ausgeführt werden kanno
Die Stege sind daher am oberen und am unteren Ende des
Halbkreises angeordnet, doho an der Stelle, ah der die
Schreibbewegung für den Halbkreis beginnt und endet, sodaß dieser in einem Zug ausgeführt werden kanno
Die Schreibweise des Buchstaben "Q" ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige des Buchstaben "0", weshalb
der Steg aus den gleichen Gründen im oberen Bereich angeordnet ist»
Die Schreibweise des Buchstaben "E." ist grundsätzlich
die gleiche wie diejenige des Buchstaben "P", weshalb die Stege auch hier am oberen und am unteren Ende
des halbkreisförmigen Linienzuges angeordnet sind0
des halbkreisförmigen Linienzuges angeordnet sind0
Die in 3?igo 2 gezeigte Schablone enthält die Buchstaben
des Alphabets in Kleinschreibung» Von- diesen weisen folgende Buchstaben einen in sich geschlossenen Linienzug
auf:CL, b, d, e, Q , o, p, q. und ße
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Bei dem Buchstaben "et" wird das Schreibgerät üblicherweise
rechts oben angesetzt und nach Vollendung eines Vollkreises im Gegenuhrzeigersinn zur Bildung des vertikalen
Schenkels nach unten bewegt und abgehobene Der Steg ist daher zwischen dem oberen Ende des Yollkreises und
des vertikalen Schenkels angeordnet, doho an der Stelle,
an der die Schreibbewegung beginnt«
Bei dem Buchstaben "b" wird das Schreibgerät üblicherweise
am oberen Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben und längs
eines Yollkreises im Uhrzeigersinn bewegt«. Der Steg ist daher zwischen dem unteren Ende des Yollkreises und des
vertikalen Astes angeordnet, doh0 an der Stelle, an der
die Schreibbewegung endete
Bei dem Buchstaben "d" wird das Schreibgerät üblicherweise
am rechten oberen Ende des Vollkreises angesetzt, im ffegenuhrzeigersinn bewegt und sodann nach oben
und wieder nach unten geführte Der Steg ist daher zwischen dem oberen Ende des Yollkreises und dem vertikalen
Ast angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung
beginntο
Bei dem Buchstaben "e" wird das Schreibgerät üblicherweise
an dem linken inneren Ende des horizontalen Astes angesetzt, nach rechts bewegt und sodann im Gegenuhrzeigersinn
längs des bogenförmigen Linienzuges bewegt» Der Steg ist daher zwischen dem linken Ende des
horizontalen Astes und dem bogenförmigen Linienbereich angeordnet, doh0 an der Stelle, an der die Schreibbewegung
beginntο
Bei dem Buchstaben "g" wird üblicherweise die gleiche
Schreibbewegung ausgeführt wie bei dem Buchstaben
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"α", sodaß auch, hier der Steg zwischen dem oberen Ende des
vertikalen Astes und dem Vollkreis angeordnet ist, doh.
an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnto
Bei dem Buchstaben "o" ist die Schreibweise die gleiche
wie in Großschreibung, sodaß auch hier der Steg im oberen Bereich, doho, am Beginn des Vollkreises angeordnet
ist, welcher daher in gewohnter Weise in einem Zug ausgeführt werden kann0
Bei dem Buchstaben "p" wird das Schreibgerät üblicherweise
am oberen Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben bewegt, woraufhin
der Halbkreis im Uhrzeigersinn ausgeführt wird«. Der Steg ist daher zwischen dem vertikalen Ast und dem unteren
Ende des Halbkreises, doho am Ende der Schreibbewegung
angeordnet«
Bei dem Buchstaben "q" ist die Schreibweise grundsätzlich
die gleiche wie bei dem Buchstaben "α.11, weshalb auch,
hier der Steg zwischen dem oberen Ende des vertikalen Astes und dem Vollkreis angeordnet ist, da an dieser Stelle die
Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben "ß" wird das Schreibgerät üblicherweise am unteren Ende des vertikalen Astes angesetzt, nach,
oben bewegt und sodann zur Bildung zweier Halbkreise wieder nach unten bewegte Der Steg ist daher zwischen dem vertikalen
Ast und dem Ende des unteren Halbkreises angeordnet, doho an der Stelle, an der die Schreibbewegung endet,
sodaß dieser Buchstabe in einem Zug ausgeführt werden kanno
Die Schablone nach Figo 3 enthält die Ziffern 0 bis
9, von welchen die Ziffern 0, 6, 8 und 9 einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen.»
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Die Schreibweise der Ziffer "O" ist die gleidhe wie
diejenige des Buchstaben "0", sodaß der Steg aus den bereits genannten Gründen ebenfalls im oberen Bereich des
Vollkreises angeordnet ist.
Bei der Ziffer "6" wird das Schreibgerät üblicherweise
rechts oben angesetzt und sodann im Gegenuhrzeigersinn längs einer Spirale bewegt. Der Steg ist daher am
unteren inneren Ende der Spirale angeordnet, d0h0 an der
Stelle, an der die Schreibbewegung endet, sodaß diese Ziffer in einem Zug ausgeführt werden kann-.
Bei der Ziffer "8" wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oberhalb des Kreuzungspunktes angesetzt, im
Gegenuhrzeigersinn bewegt und nach Erreichen des Kreuzungspunktes im "Uhrzeigersinn bewegte Die Stege sind daher
rechts oberhalb bwz0 links unterhalb des Kreuzungspunktes angeordnet, d<,h. an den Stellen, an welchen die
Schreibbewegung beginnt und endeto
Bei der Ziffer "9" wird das Schreibgerät im Uhrzeigersinn längs einer Spirale bewegt, der Steg ist daher
am rechten inneren Ende der Spirale angeordnet, doho an
der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnto
Die Schablone nach Figo 3 enthält auch noch einige
mathematische Zeichen, von denen das Zeichen " /o" zwei
geschlossene Vollkreise aufweist0 Da die Schreibweise
dieser Vollkreise die gleiche ist wie die der Ziffer "0" ist auch hier der Steg im obersten Bereich des Kreiees
angeordnet, wo die Schreibbewegung üblicherweise beginnt endete
¥ie vorstehend im einzelnen erläutert wurde, ist bei
den gezeigten Schriftschablonen bei denjenigen Buchstaben
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oder Ziffern, weiche einen in sich geschlossenen Linienzug
aufweisen, der Steg, welcher den von diesem Linienzug umschlossenen inneren Bereich der Platte mit dem
äußeren Bereich der Platte verbindet, jeweils an der Stelle angeordnet, an der die Schreibbewegung beginnt
und/oder endeto Dieser Umstand hat zur Folge, daß diese
Buchstaben oder Ziffern mit der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlage übertragen werden können, wie
sie auch beim Schreiben ohne Schablone üblicherweise angewendet wird, da diese Schreibbewegung durch die Stege
nicht unterbrochen wird,,
Diese Buchstaben oder Zahlen sind dabei auch derart ausgestaltet, der von dem Steg verdeckte Bereich des Linienzuges
geradlinig ist, da sich eine gerade Linie aus der.freien Hand erfahrungsgemäß leichter ergänzen läßt
als eine gekrümmteo
Bei der in 3?igo 4 gezeigten Ausführungsform der
Schriftschablone besteht eine Besonderheit darin, daß der Steg 3 sich von dör Ober- zur Unterseite der Schablone
1 hin verjüngte Links und rechts von dem Steg 3 sind Teilbereiche der ausgefrästen Hut 4 zu sehen., Durch
diese Ausgestaltung des Steges kann das Schreibgerät in einer gekippten Lage mit der Schreibspitze unter den
Steg bewegt werden, sodaß der nachträglich zu ergänzende Bereich des Linienzuges verkürzt wird«,
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Iige 5 endet der
sich nach unten hin verjüngende Steg 3 im Abstand oberhalb
von der Unterseite der Schablone 10 Der Steg 3 weist
dabei aus Stabilitätsgründen in etwa den gleichen Querschnitt auf wie derjenige nach Mg« 4, die Schablone 1
bzwo die Platte ist jedoch etwas dicker» Bei dieser Ausführungsform
wird der innere Bereich eines Buchstabens
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oder einer Ziffer mit einem in sich geschlossenen Linienzug
zwar durch den Steg 5 gehalten, die "besondere Ausgestaltung
des Steges ermöglicht es aber, das Schreibgerät "bzw,, die Schreibspitze von "beiden Seiten des Steges her
unter diesen hinein zu "bewegen, sodaß sich der Anfang
und das Ende des Linienzuges überdecken und eine nachträgliche Ergänzung desselben nach Abheben der Schablone nicht mehr erforderlich isto
unter diesen hinein zu "bewegen, sodaß sich der Anfang
und das Ende des Linienzuges überdecken und eine nachträgliche Ergänzung desselben nach Abheben der Schablone nicht mehr erforderlich isto
409 8 85/0237
Claims (1)
- Patentansnrüche1 „JSchriftschablone, bestehend aus einer Platte aus transparentem Material, aus welcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern Hull bis iTeun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende Huten bilden, wobei bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Platte durch mindestens einen Steg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) ausschließlich an der Stelle angeordnet ist5 an der die Schreibbewegung beginnt und/oder endet.2o Schriftschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben oder Ziffern derart ausgestaltet sind, daß der Steg (3) einen geraden Bereich des Linienzuges verdeckt»3ο Schriftschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der'Steg (3) sich von der Oberzur Unterseite der Schablone (1) hin verjüngt»4o Schriftschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) im Abstand oberhalb von der Unterseite der Schablone (1) endet»409885/0237
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335787 DE2335787C3 (de) | 1973-07-13 | Schriftschablone | |
CH955974A CH566873A5 (de) | 1973-07-13 | 1974-07-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335787 DE2335787C3 (de) | 1973-07-13 | Schriftschablone |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335787A1 true DE2335787A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2335787B2 DE2335787B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2335787C3 DE2335787C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2335787B2 (de) | 1976-12-09 |
CH566873A5 (de) | 1975-09-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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