DE2335787C3 - Schriftschablone - Google Patents
SchriftschabloneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schriftschablone, bestehend aus einer Platte aus transparentem Material,
aus welcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern Null bis
Neun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende Nuten bilden, wobei bei denjenigen Buchstaben und
Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich
der Platte durch mindestens einen Steg verbunden ist.
Bei den herkömmlichen Schriiftschablonen, welche zum Beschriften eines Gegenstandes mit einem
Schreibgerät, wie z. B. einem Bleistift oder einem Tuschefüllhalter, verwendet werden, ist die das Schreibgerät
führende Nut bei denjenigen Buchstaben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug
aufweisen, gleichfalls in sich geschlossen, mit der Folge, daß der von der Nut umgebene innere Bereich der
Platte herausfällt, da er mit dem äußeren Bereich der Platte keinerlei Verbindung mehr aufweist. Bei einer
solchen Schablone ist also beispielsweise der Buchstabe »O« und die Ziffer »0« als ovaler Ausschnitt ausgebildet,
so daß eine das Schreibgerät auf beiden Seiten führende Nut entfällt und das Schreibgerät nur auf der
Außenseite, d. h. am Rand dieses Ausschnitts geführt wird. Das macht es jedoch erforderlich, daß das
Schreibgerät bei der Benutzung dieser Schablone ständig gegen den Rand dieses Ausschnitts gedrückt
werden muß, um den jeweiligen Buchstaben oder die Ziffer sauber auf den zu beschriftendem Gegenstand zu
übertragen. Da der Druck des Schreibgeräts ständig zum Rand des Ausschnitts hin gerichtet sein muß,
bedeutet dies bei einem in sich geschlossenen Linienzug, daß das Schreibgerät gewissermaßen längs eines
gedachten Kegelmantels bewegt werden muß, dessen Spitze in etwa im Handgelenk des Benutzers liegt. Das
Arbeiten mit einer solchen Schablone bereitet daher gewisse Schwierigkeiten, da die Gefahr besteht, daß das
Schreibgerät mangels einer inneren Führung von dem Rand des Ausschnitts nach innen wegrutscht, wenn es
nicht hinreichend stark gegen diesen Rand gedrückt wird, wodurch sich eine unsaubere Schrift ergibt. Diese
Schwierigkeit tritt besonders stark in Erscheinung, wenn derartige Schablonen im Zusammenhang mit
einem Lehrprogramm für Kinder im Vorschulalter oder für kömerbehinderte Kinder Anwendung finden sollen.
Nun sind zwar zum Beschriften von Kisten od. dgl, sogenannte »Kistenschablonen« bekannt, die aus einer
«Se bestehen, aus der die einzelnen Buchstaben undι 71 fern eines bestimmten Textes ausgestanzt sind,
wobef e den enigen Ziffern und Buchstaben, welche
einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen der
Sme?e Bereich mit dem äußeren Bereich der Blechplatte
durchfefnen sieg verbunden ist (OE-PS 28 482). Im
Smmenhang mit derartigen Kistenschablonen wird
jedoch eine andere Beschriftungstechn.k als bei den 'zuvor erläuterten Schriftschablonnen angewendet.
nL Kistenschablonen werden namhch mittels einer
S tzpSe oder eines Pinsels vollständig mit Farbe
bedeckt, wobei die Farbe in den ausgestanzten,
freibleibenden Bereichen der Schablone auf d.e Kiste
oder den jeweils zu beschulenden Gegens and nhertra^en wird. Da die von den Stegen abgedeckten
Be he der Kiste demzufolge nicht mit Farbe bedeckt werden, ergibt sich ein für derartige Schablonen
charakteristisches Schriftbild. Die Anordnung der d.e
inneren Bereiche mit dem äußeren Bereich der Blechplatte verbindenden Stege erfolgt dabei aus rein
festigkeitstechnischen Gesichtspunkten. Be. der Ziffer
»0« oder bei dem Buchstaben »O« ist der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Blechplatte jeweils durch
einen oben und unten angeordneten Steg verbunden. Wenn man nun eine derartige Schablone im Zusammenhang
mit einem Schreibgerät, wie z. B. einem Bleistift oder einem Tuschefüllhalter verwenden wollte so
müßte das Schreibgerät nach Erreichen der linken un-~n Kante des unteren Steges vom Papier
abgehoben, über den Steg hinweggeführt und an der
rechten Kante des Steges wieder auf das Papier aufgesetzt werden, um sodann den Schriftzug bis zu der
rechten Kante des oberen Steges zu vollenden, woraufhin der Buchstabe »O«.oder die Ziffer »0« nach
Abheben der Schablone im Bereich der beiden Stege aus der freien Hand vervollständigt werden muß. Das
erforderliche Abheben des Schreibgeräts im Bereich des Steges steht aber einer flüssigen Schreibweise entgegen.
E' sind auch bereits Schriftschablonen bekannt, bei
denen diejenigen Buchstaben oder Ziffern, die einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, in zwei
voneinander getrennte Bereiche aufgeteilt sind. Dabei sind diese beiden Bereiche entweder seitlich versetzt
aus ein und derselben Schablone ausgefräst (DT-Gbm 19 88 129 und FR PS 9 22 663), oder sie sind aus zwei
gesonderten Schablonen ausgefräst (DT-PS 7 21 163) Diese Ausgestaltung macht es jedoch erforderlich, daß
die Schablone nach Ausführung des ersten Teilbereichs des Buchstabens oder der Ziffer entweder derart seitlich
verschoben werden muß, daß sich der zweite Bereich ar den ersten Bereich anschließt, oder daß die erste
Schablone gegen die zweite Schablone ausgetausch werden muß. Diese bekannten Schriftschablonen lasser
daher ebenfalls keine flüssige Schreibweise zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein< Schriftschablone der eingangs genannten Art dahinge
hend zu verbessern, daß der zum Halten des innerei Bereichs der Schablone erforderliche Steg derar
angeordnet ist, daß er einer flüssigen Schreibweise nich entgegensteht und diese Buchstaben oder Ziffern mi
der gleichen Schreibbewegung auf die Unterlag übertragen werden können, wie sie auch beim Schreibe
ohne Schablone ausgeführt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelös daß der Steg ausschließlich an der Stelle de
Linierizuges des betreffenden Buchstabens oder de
betreffenden Ziffer angeordnet ist, an der eine Schreibbewegung beim Schreiben dieses Buchstabens
oder dieser Ziffer aus der freien Hand beginnt und/oder enö't.
Die Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, daß die einzelnen Buchstaben des Alphabets von jedermann
grundsätzlich mit der gleichen Schreibbewt-gung ausgeführ*.
werden, die demzufolge an einer ganz bestimmten Stelle des jeweiligen Buchstabens beginnt bzw. endet.
Wenn daher die Stege ausschließlich an diesen Stellen angeordnet sind, an denen das Schreibgerät ohnehin
erneut auf die Schreibunterlage aufgesetzt bzw. von dieser abgehoben werden muß, so stehen sie einer
flüssigen Schreibweise dieses Buchstabens nicht entgegen. Das gilt auch für solche Buchstaben, die mit zwei
voneinander getrennten Schreibbewegungen ausgeführt werden.
Die Anordnung der zum Halten des inneren Bereichs der Schablone erforderlichen Stege entsprechend der
bei allen in Betracht kommenden Buchstaben und Ziffern systematisch anwendbaren erfindungsgemäOen
Lehre hat zur Folge, daß der Benutzer der Schriftschablone diese Buchstaben und Ziffern mit der gleichen
Schreibbewegung auf die Unterlage übertragen kann, wie sie üblicherweise auch beim Schreiben aus der
freien Hand ausgeführt wird.
Aus dem gleichen Grund eignet sich die erfindungsgemäße Schriftschablone auch hervorragend zum erlernen
des Schreibens, weil sie den Schüler zur Ausführung der nach allgemeiner Lehrmeinung »richtigen« Schreibbewegungen
zwingt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Schriftschablone zum Schreiben von Großbuchstaben,
Fig.2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Schriftschablone zum Schreiben von Kleinbuchstaben,
und
Fig.3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäßc
Schriftschablone zum Schreiben von Ziffern und mathematischen Ausdrücken.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Schriftschablonen
bestehen aus einer Platte 1 aus transparentem Kunststoff, aus welcher die einzelnen Buchstaben oder
Ziffern ausgefräst sind, so daß Nuten 4 gebildet werden, in welche ein Schreibgerät, wie z. B. ein Bleistift oder ein
Filzschreiber od. dgl. zur Übertragung des jeweiligen Buchstabens oder der Ziffer auf eine Unterlage
eingesetzt und längs dieser verschoben werden kann, wobei das Schreibgerät von den beiden Rändern der
Nute geführt wird. Im Randbereich der Schiiitschablonen
sind jeweils sechs Paßlöcher 2 angeordnet, in welcher Dauermagneten einsetzbar sind, um die
Schablonen gegenüber einer Unterlageplatte aus Metall in der gewünschten Lage zu fixieren.
Bei der Schablone nach F i g. 1 sind aus der Platte 1 die Buchstaben des Alphabets in Großschreibung
ausgefräst. Von diesen weisen folgende Buchstaben einen in sich geschlossenen Linienzug auf: A, B, D, O, P,
Q und R. Damit die von diesen geschlossenen Linienzügen umgebenden inneren Bereiche der Platte
nicht herausfallen, müssen sie mit dem äußeren Bereich der Platte über mindestens einen Steg 3 verbunden sein,
d. h., daß die ausgefräste Nut 4 nicht in sich geschlossen sein darf. Damit dieser den Linienzug verdeckende Steg
den Benutzer beim Schreiben nicht behindert, ist er an der Stelle angeordnet, an der die
Schreibbewegung beginnt und/oder endet.
Bei dem Buchstaben »A« beginnt die normale Schreibbewegung am unteren Ende des linken Schenkels,
führt nach oben und dann wieder nach unten zum unteren Ende des rechten Schenkels, wo das Schreibgerät
abgehoben wird. Sodann wird der horizontale Verbindungsast von links nach rechts durchzogen. Der
Steg ist daher am linken und am rechten Ende des horizontalen Verbindungsasies angeordnet, wo er die
normale Schreibbewegung nicht behindert. Der von dem Steg verdeckte Bereich kann nach dem Abheben
der Schriftschablone durch Verlängerung des horizontalen Verbindungsastes aus der freien Hand ohne
Schwierigkeiten ergänzt werden.
Bei dem Buchstaben »B« schreibt man üblicherweise zunächst den linken vertikalen Ast, um sodann den
rechten geschwungenen Linienzug zu schreiben. Zu diesem Zweck wird das Schreibgerät oben angesetzt
und nach Ausführung der beiden Halbkreise unten abgehoben. Es ist daher jeweils ein Steg am oberen und
am unteren Ende des geschwungenen Linienzuges angeordnet, so daß dieser mit einer einzigen Schreibbewegung
ausgeführt werden kann.
Bei dem Buchstaben »D« schreibt man ebenfalls zunächst den linken vertikalen Ast, um sodann den
rechten bogenförmigen Linienzug zu schreiben. Zu diesem Zweck wird das Schreibgerät oben angesetzt
und nach Beendigung dieses Linienzuges unten abgehoben. Die Stege sind daher oben und unten, d. h.
am Anfang und am Ende des bogenförmigen Linienzuges angeordnet, so daß dieser mit einer einzigen
Bewegung ausgeführt werden kann.
Bei dem Buchstaben »O« beginnt die Schreibbewegung üblicherweise an dem höchstliegenden Bereich, wo
sie nach Vollendung des Vollkreises wieder aufhört. Der Steg ist daher in diesem oberen Bereich angeordnet, so
daß der Buchstabe »O« mit einer einzigen Handbewegung ausgeführt werden kann, ohne das Schreibgerät
absetzen zu müssen.
Bei dem Buchstaben »P« wird üblicherweise zunächst der vertikale Ast von oben nach unten durchgezogen,
woraufhin das Schreibgerät abgehoben und im oberen Bereich erneut angesetzt wird, um den Halbkreis
durchzuziehen. Die Stege sind daher am oberen und am unteren Ende des Halbkreises angeordnet, d. h. an der
Stelle, an der die Schreibbewegung für den Halbkreis beginnt und endet, so daß dieser in einem Zug
ausgeführt werden kann.
Die Schreibweise des Buchstabens »Q« ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige des Buchstabens »O«,
weshalb der Steg aus den gleichen Gründen im oberen Bereich angeordnet ist.
Die Schreibweise des Buchstabens »R« ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige des Buchstabens »P«,
weshalb die Stege auch hier am oberen und am unteren Ende des halbkreisförmigen Linienzuges angeordnet
sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Schablone enthält die Buchstaben des Alphabets in Kleinschreibung. Von
diesen weisen folgende Buchstaben einen in sich geschlossenen Linienzug auf: a, b, d, e, g, o, p, q und ß.
Bei dem Buchstaben »a« wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oben angesetzt und nach Vollendung
eines Vollkreises im Gegenuhrzeigersinn zur Bildung des vertikalen Schenkels nach unten bewegt
und abgehoben. Der Steg ist daher zwischen dem oberen Ende des Vollkreises und des vertikalen
Schenkels angeordnet, d. h. an der Stelle, an der die
Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben »b« wird das Schreibgerät üblicherweise am oberen Ende des vertikalen Astes
angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben und längs eines Vollkreises im Uhrzeigersinn
bewegt. Der Steg ist daher zwischen dem unteren Ende des Vollkreises und des vertikalen Astes angeordnet,
d. h. an der Stelle, an der die Schreibbewegung endet.
Bei dem Buchstaben »d« wird das Schreibgerät üblicherweise am rechten oberen Ende des Vollkreises
angesetzt, im Gegenuhrzeigersinn bewegt und sodann nach oben und wieder nach unten geführt. Der Steg ist
daher zwischen dem oberen Ende des Vollkreiscs und dem vertikalen Ast angeordnet, d. h. an der Stelle, an der
die Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben »c« wird das Schreibgerät üblicherweise an dem linken inneren Ende des
horizontalen Astes angesetzt, nach rechts bewegt und sodann im Gegenuhrzeigersinn längs des bogenförmigen
Linienzuges bewegt. Der Steg ist daher zwischen dem linken Ende des horizontalen Astes und dem
bogenförmigen Linicnbcrcich angeordnet, d. h. an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben »g« wird üblicherweise die gleiche Schreibbewegung ausgeführt wie bei dem
Buchstaben »a«, so daß auch hier der Steg zwischen dem oberen Ende des vertikalen Astes und dem Vollkrcis
angeordnet ist, d. h. an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginn).
Bei dem Buchslaben »o« ist die Schreibweise die gleiche wie in Großschreibung, so daß auch hici der
Steg im oberen Bereich, d. h., am Beginn des Vollkrcises angeordnet isl, welcher daher in gewohnter Weise in
einem Zug ausgeführt werden kann.
Bei dem Buchstaben »p« wird das Schreibgerät üblicherweise am oberen linde des vertikalen Astes
angesetzt, nach unten bewegt und sodann wieder nach oben bewegt, woraufhin der! lalbkrcis im Uhrzeigersinn
ausgeführt wird. Der Steg ist daher zwischen dem vertikalen Ast und dem unteren Ende des Halbkreises,
el. h. am Ende der Schreibbewegung angeordnet.
Bei dem Buchstaben »q« ist die Schreibweise grundsätzlich die gleiche wie bei dem Buchstaben »a«,
weshalb auch hier der Steg zwischen dem oberen Ende des vertikalen Astes und dem Vollkreis angeordnet isl,
da an dieser Stelle die Schreibbewegung beginnt.
Bei dem Buchstaben »II« wird das Schreibgerät üblicherweise am unteren Ende des vertikalen Astes
angesetzt, nach oben bewegt und soclnnn zur Bildung zweier I liilbkrcise wieder mich unten bewegt, Der Steg
ist daher zwischen dem vertikalen Ast und dem linde des unteren Halbkreises angeordnet, d. h. an der Stelle,
an der die Schreibbewegung endet, so daß dieser Buchstabe in einem Zug ausgeführt werden kann.
Die Schablone nach F i g. 3 enthält die Ziffern 0 bis 9,
von welchen die Ziffern 0, 6, 8 und 9 einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen.
Die Schreibweise der Ziffer »0« isl die gleiche wie diejenige des Buchstaben »O«, so daß der Steg aus den
bereits genannten Gründen ebenfalls im oberen Bereich ίο des Vollkrcises angeordnet ist.
Bei der Ziffer »6« wird das Schreibgerät üblicherweise rechts oben angesetzt und sodann im Gegcnuhrzeigcrsinn
längs einer Spirale bewegt. Der Steg ist daher am unteren inneren Ende der Spirale angeordnet,
d. h. an der Stelle, an der die Schreibbewegung endet, so daß diese Ziffer in einem Zug ausgeführt werden kann.
Bei der Ziffer »8« wird das Schreibgerät üblicherweise
rechts oberhalb des Kreuzungspunktes angesetzt, im Gegenuhrzeigersinn bewegt und nach Erreichen des
Kreuzungspunktes im Uhrzeigersinn bewegt. Die Stege sind daher rechts oberhalb bzw. links unterhalb des
Kreuzungspunktes angeordnet, d. h. an den Stellen, an welchen die Schreibbewegung beginnt und endet.
Bei der Ziffer »9« wird das Schreibgerät im 2j Uhrzeigersinn längs einer Spirale bewegt, der Steg ist
daher am rechten inneren Ende der Spirale angeordnet, d. h. an der Stelle, an der die Schreibbewegung beginnt.
Die Schablone nach Fig.3 enthält auch noch einige
mathematische Zeichen, von denen das Zeichen »%« zwei geschlossene Vollkrcise aufweist. Da die Schreibweise
dieser Vollkrcise die gleiche ist wie die der Ziffer »0« ist auch hier der Steg im obersten Bereich des
Kreises angeordnet, wo die Schreibbewegung üblicherweise beginnt bzw. endet.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert wurde, ist bei den gezeigten Schriftschablonen bei denjenigen Buchstaben
oder Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der Steg, welcher den von diesem
l.inicnzug umschlossenen inneren Bereich der Platte mit
dem äußeren Bereich der Platte verbindet, jeweils an der Stelle des Linienzuges des betreffenden Buchstabens
oder der betreffenden Ziffer angeordnet, an der die Schreibbewegung oder eine der Schreibbewegungen
beim Schreiben dieses Buchstabens oder dieser Ziffer aus der freien Hand beginnt und/oder endet. Dieser
Umstand hat zur Folge, daß diese Buchstaben oder Ziffern mit der gleichen Schreibbewegung auf die
Unterlage übertragen werden können, wie sie auch beim Schreiben ohne Schablone Üblicherweise auge·
wendel wird, da diese Schreibbewegung durch die Stegi
nicht unterbrochen wird.
Claims (1)
- 23 35 78'Patentanspruch:Schriftschablone, bestehend aus einer Platte aus transparentem Material, aus v/elcher die einzelnen Buchstaben des Alphabets in Groß- und in Kleinschreibung sowie die Ziffern Null bis Neun ausgefräst sind und das Schreibgerät führende Nuten bilden, wobei bei denjenigen Buchstnben und Ziffern, welche einen in sich geschlossenen Linienzug aufweisen, der innere Bereich mit dem äußeren Bereich der Platte durch mindestens einen Steg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) ausschließlich an der Stelle des Linienzuges des betreffenden Buchstabens oder der betreffenden Ziffer angeordnet ist, an der eine Schreibbewegung beim Schreiben dieses Buchstabens oder dieser Ziffer aus der freien Hand beginnt und/oder endet.20
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