DE233525C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233525C
DE233525C DENDAT233525D DE233525DA DE233525C DE 233525 C DE233525 C DE 233525C DE NDAT233525 D DENDAT233525 D DE NDAT233525D DE 233525D A DE233525D A DE 233525DA DE 233525 C DE233525 C DE 233525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
developers
water
gas
developer
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233525D
Other languages
English (en)
Publication of DE233525C publication Critical patent/DE233525C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233525 KLASSE 26 h. GRUPPE
CARL SCHÄFFER in CRAILSHEIM, Württ.
Acetylenapparat mit einer den Wasserbehälter in einen Entwickler- und in einen Gasauffangraum teilenden Zwischenwand.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1910 ab.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung, deren Gegenstand ein Acetylenapparat ist, besteht darin, daß in den Apparat gleichzeitig eine größere Anzahl von Gasentwicklern eingesetzt werden kann, die nacheinander einzeln in Tätigkeit treten, und zwar in der Weise, daß der nächstfolgende Entwickler erst dann zu wirken beginnt, wenn der Karbidinhalt des vorhergehenden vollkommen verbraucht ist.
ίο Zu diesem Zweck ist auf der den Wasserbehälter in zwei Abteilungen teilenden Zwischenwand eine Tragleiste für die Entwickler angeordnet, und zwar so, daß sie zur Oberkante der Wand schräg liegt, d. h. dieselbe an dem einen Ende nach rechts, am anderen nach links überragt, wodurch erreicht wird, daß die verschiedenen Entwickler, welche mit ihrem Gasableitungsrohr über die vorzugsweise halbrunde Leiste gehängt sind und sich infolge ihres Eigengewichtes gegen die Zwischenwand stützen, mit ihrer Wasserzuflußöffnung in bezug auf den Wasserspiegel jeder eine andere Lage einnehmen. Dies hat zur Folge, daß der zweite Entwickler erst in Tätigkeit treten kann, wenn durch den ersten kein Gas mehr entwickelt wird und das Wasser bis an seine Zuflußöffnung gestiegen ist. Genau so verhält es sich mit allen weiteren Entwicklern.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt im Vertikalschnitt die Gesamtanordnung,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und die
Fig. 3 und 4 zeigen im Vertikalschnitt die Lage des ersten und letzten Entwicklers.
Der eigentliche Acetylenapparat kann von gebräuchlicher Bauart sein und z. B. aus einem Wasserbehälter α bestehen, von dem durch eine Zwischenwand b ein kleinerer Raum c abgeteilt ist, während in dem größeren Raum der Gasbehälter d angeordnet ist. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun auf der Zwischenwand b eine vorteilhafterweise halbrunde Leiste e schräg zur Oberkante der Wand b vorgesehen, damit die mit ihrem Gasableitungsrohr f über diese Leiste e gehängten Entwickler g jeder eine andere Lage mit ihrer Wasserzuflußöffnung h in bezug auf den Wasserspiegel im Raum c einnehmen. Der Raum c steht mit dem Gasbehälter d durch ein Überlaufrohr i in Verbindung, durch welches das Wasser beim Steigen im Behälter d infolge Gasverbrauchs in den Raum c gelangen kann. Die Wirkungsweise dieses neuen Acetylenapparates ist etwa folgende:
Nachdem einige gefüllte Karbidbüchsen k in die Entwickler g eingesetzt und mittels der Tragbügel / gesichert sind, werden dieselben mit ihren Gasüberleitungsrohren f nebeneinander über die Leiste e in den Raum c gehängt. Dabei stützen sie sich infolge ihres Eigengewichtes gegen die Zwischenwand b und nehmen auf Grund der Schräglage der Leiste e zueinander eine andere Lage ein, so daß auch
ihre öffnungen h zum Wasserspiegel im Raum c eine andere Lage haben. Dringt nun in den ersten Entwickler g Wasser ein, so entwickelt sich Gas, welches durch das Rohr f in den Gasbehälter d strömt, wo es durch die Waschplatte m zwecks Reinigung möglichst lange durch Wasser geleitet wird. Oben angekommen, verdrängt es das Wasser im Behälter d bis unter die Mündung des Rohres i, so daß kein
ίο Wasser mehr in den Raum c gelangt, wodurch sofort die Gasentwicklung aufhört. Wird nun Gas verbraucht, so sinkt der Wasserspiegel im Behälter α und steigt im Behälter d, so daß wieder Wasser in den Raum c fließt und sich wieder Gas entwickelt, so lange, bis der erste Entwickler aufgebraucht ist. Alsdann tritt der nächste in Tätigkeit, da das Wasser im Raum c inzwischen so weit gestiegen ist, daß es an dessen öffnung h heranreicht und in das Innere der Karbidbüchse fließen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich nun so lange, als Entwickler vorhanden sind. Die \ verbrauchten Entwickler können ohne weiteres durch neue ersetzt werden, ohne daß eine Störung des Betriebes erforderlich wäre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Acetylenapparat mit einer den Wasserbehälter in einen Entwickler- und in einen Gasauffangraum teilenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragleiste (e) zum Aufhängen einer größeren Anzahl von Entwicklern (g) derart schräg angeordnet ist, daß sie gegenüber der Wand (b) am einen Ende vor-, am anderen zurücksteht, so daß die Wasserzuflußöffnungen (Kj der gleichzeitig eingehängten Entwickler (gj verschieden hoch liegen und die Entwickler nacheinander erst in Tätigkeit treten, wenn der Karbidinhalt des vorhergehenden vollkommen verbraucht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233525D Active DE233525C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE233525C true DE233525C (de)

Family

ID=493457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT233525D Active DE233525C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE233525C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE233525C (de)
DE419361C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts
DE1900272A1 (de) Tauchvorlage fuer Fackelanlagen
DE109886C (de)
DE421677C (de) Dampferzeuger
DE186968C (de)
DE157768C (de)
DE248572C (de)
DE2912011A1 (de) Heizungskessel
DE118770C (de)
DE380327C (de) Vorrichtung zum Abzapfen der in einem Behaelter unter Gasdruck stehenden Fluessigkeit
DE205539C (de)
DE459471C (de) Fieldrohrdampfkessel
DE236771C (de)
DE275745C (de)
DE277053C (de)
DE101687C (de)
DE202956C (de)
DE235007C (de)
DE186741C (de)
DE245497C (de)
DE251335C (de)
DE243285C (de)
DE92180C (de)
DE252377C (de)