DE2334894C2 - Vorrichtung zum Ankoppeln eines Führungskanals für Munitionsgurte an die Förderkammer eines Schnellfeuergeschützes - Google Patents

Description

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förmigen und C-förmigen Kanal 58 mit einem inneren Seitenflächen 82 ist eine Ankupplungslasche 102 bei 104 L-förmigen Führungsbügel 60 für die Hülse 62 der Pa- angelenkt, jede dieser Ankupplungslaschen hat ein tronen 64, und eine flache Führungsplatte 66 zur Füh- Langloch 106 für den zugeordneten Querstift 76 bzw. 78, rung des Geschosses 68 der Patronen. Ein Gurtsiche- und eine Ankupplungsklaue 108. Wenn der Gurtsicherungsbügel 70 besitzt einen länglichen, um 90" abgewin- 5 rurgsbügel 70 voll nach unten geschwenkt wird, so daß kelten Schenkel 72, von dem ein Paar in Querrichtung er von einer Federklammer 110 erfaßt wird, die sich an im Abstand angebrachter Laschen 74 vorstehen. Jede dem Führungskanal befindet, werden die Ankupplungs-Lasche hat einen vorderen und einen hinteren Querstift laschen 102 so geschwenkt, daß die jeweiligen Ankupp-76 bzw. 78. An dem Kanal 58 ist ein Querbügel 8C befe- lungsklauen 108 und Ankupplungsnuten 92 einander stigt, der ein Paar von quer im Abstand angebrachten 10 überlappen.

Seitenflächen 82 besitzt Jede Seitenfläche 82 hat eine Die Munitionszuführung 12 besitzt zwei Paare von

hochstehende Lasche 84 mit einem Querstift 86 und Ankupplungsstiften 112 und 113. Beim Ansetzen des

einen abwärtsgerichteten Schenkel 88 mit einer vorde- Führungskanals mit dem Kupplungsflansch 44 greifen

ren oberen Ankupplungsnut 90 und einer hinteren un- die Stifte 112 jeweils in die Kupplungsnuten 90 und die

teren Ankupplungsnut 92. Eine Schwenkplatte 94 be- 15 Stifte 113 in die Ankupplungsnuten 92, in denen sie

sitzt ein Paar von im Querabstand stehenden in Gurt- durch die Ankupplungsklauen 108 festgehalten werden,

längsrichtung und nach oben verlaufende Laschen 96. Für das Beschicken der Munitionszuführung wird das

Das hintere Ende jeder Lasche 96 sitzt gelenkig auf dem Vorderende des Munitionsgurts um die Walze 50 herum

Querstift 76 der Lasche 74; das vordere Ende jeder La- und durch die hintere Anschlußeinrichtung 40 des Füh-

sche 96 ist an den entsprechenden Querstift 86 der La- 20 rungskanals geführt und weitergeschoben, bis er aus

sehe 84 angelenkt Die Schwenkplatte 94 und der Sehen- dem Kupplungsflansch 44 vorstei.t. Dann wird der

kel 72 des Gurtsicherungsbügels 70 sind auf diese Weise Gurtsicherungsbügel nach oben geschwenkt, so daß die

unter Bildung eines Kniehebels miteinander gekoppelt Zähne 98 und 100 zwischen die 3. und 2. Patrone grei-

Die Schwenkplatte 94 hat zwei in Querrichtung im Ab- fen. Die Munitionskästen können im Einsatzbereich in

stand angebrachte Patronenhalteklauen 98 und 100, 25 dieser Anordnung mitgeführt werden. Zum Ankuppeln

welche durch entsprechende Öffnungen in dem C-för- an die Münitionszuführung 12 des Geschützes werden

migen Kanal 58 und dem hinteren Führungsbügel 60 in die Ankupplungsnuten 90 in Eingriff mit den Stiften 112

das Innere des Kanals 58 ragen. Wird der Gurtsiche- gebracht und der Gurtsicherungsbügel 70 nach unten

rungsbügel 70 hochgeschwenkt, wird der Kupplungs- geschwenkt, so daß die Nuten 92 und Klauen 108 auf

flansch 44 verriegejt, wobei die Zähne zwischen benach- 30 den Stiften 112 verankert werden,

harten Patronen eines eingelegten Patronengurts grei- Die Elemente 70, 94, 84 und 102 bilden ein Vierge-

fen. Wird der Gurtsicnerürigbügel 70 nach unten ge- lenkgetriebe, bei dem der Gurtsicherungsbügel 70 die

schwenkt, werden die Zähne zurückgezogen und die Koppel, die Schwenkplatte 94 die erste Schwinge und

Patronen freigegeben. An jedem Schenkel 88 der beiden die Ankupplungsklaue 108 die zweite Schwinge bildet.

Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 gen Handgriff. Mit dieser Vorrichtung wird die Mög- Patentansprüche: lichkeit eröffnet, den Führungskanal bereits vor dem Ankoppeln mit dem Munitionsgurt zu füllen, so daß die

1. Vorrichtung zur Ankupplung eines Führungska- erste Patrone des Munitionsgurtes bereits vor dem Annals für Munitionsgurte an die Förderkammer eines 5 koppeln im Bereich des Führungskanal-Kupplungsflan-Schneüfeuergeschützes, gekennzeichnet sches zu liegen kommt Durch einfaches Ansetzen des durch einen am Führungskanal befestigten Kupp- Kupplungsflansches an die Förrierkammer des Schnelllungsflansch (44), der einen verschwenkbar gelager- feuergeschützes und durch gleichzeitige Freigabe des ten Gurtsicherungsbügel (70) trägt, mit dem sowohl Handgriffs wird der Munitionsgurt freigegeben, so daß Patronenhalteklauen (98,100) als auch die Ankupp- io bei Wirksamwerden der Munitions-Fördereinrichtung lungsklauen (108) des Führungskanals gleichzeitig sofort eine Patrone zur Verfügung steht. Die für das betätigt werden, wobei in einer Schwenkstellung des Durchlaufen des Führungskanals bislang unvermeidba-Gurtsicherungsbügels (70) die Patronenhalteklauen re Totzeit bei der Beschickung der Förderkammer kann (98,100) zwischen den Patronen (62) greifen und die eliminiert werden.

Ankupplungsklauen (108) aus ihrer Verriegelungs- 15 Zu oiner konstruktionstechnisch besonders einfachen

stellung verschwenkt sind und in der anderen Lösung gelangt man mii den Merkmalen des Unteran-

Schwenkstellung des Gurtsicherungsbügels (70) die Spruchs 2, da auf diese Weise ein Minimum an Bauteilen

Ankupplungsklauen (108) unter Herausschwenken bzw. Getriebegliedern benötigt wird,

der Patronenhalteklauen (98, 100) ihre Verriege- Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati-

lungsstellung einnehmen. 20 scher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- erläutert.

zeichnet, daß der Kupplungsflansch (44) auf jeder Die F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines

Seitenfläche (84, 88) zwei Ankuppelnuten (90, 92) Schnell/euergeschützes mit einer erfindungsgemäßen aufweist, in die zum Ankuppeln an die Förderkam- Vorrichtung.

mer des Geschützes entsprechend ausgebildete An- 25 F i g. 2 und 3 zeigen den am Führungskanal befestigkuppelzapfen (112,113) greifen, und daß die Seiten- ten Kupplungsflansch in schaubildlicher Ansicht von unflächen (82,84,88) jeweils das Gestell eines auf bei- ten bzw. von oben.

den Seiten identisch ausgebildeten Viergelenkge- F i g. 4 zeigt in einer der F i g. 2 ähnlichen Darstellung

triebes bilden, bei dem der Gurtsicherungsbügel (70) den Kupplungsflansch mit eingelegtem Munitionsgurt, die Koppel, eine die Patronenhalteklauen (98, 100) 30 F i g. 5 zeigt schaubildlich einen Teil der Munitionszutragende Schwenkplatte (94) die erste Schwinge und führung des Geschützes.

die um einen Ankuppelzapfen (112) greifende An- Fig.6 ist eine schaubildliche Ansicht zweier gekop-

kupplungsklaue (108) die zweite Schwinge bildet. pelter Munitionsbehälter mit angeschlossener Abdek-

kung in ihrer offenen Stellung.

35 Das Schnellfeuergeschütz 10 nach F i g. 1 besitzt eine

seitliche Munitionszuführung 12 und ist mittels eines Schwenkzapfenpaars 16 in einem Joch 14 gehaltert. An

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur einer Seite des Jochs sitzt ein Einschubrahmen 18 mit Ankopplung eines Führungskanals für Munitionsgurte Deckel 20. Der Einschubrahmen 18 besitzt zwei im Aban die Förderkammer eines Schnellfeuergeschützes. 40 stand voneinander angeordnete Seitenwände 22 und 24 Bislang bekannte Vorrichtungen dieser Art sind so sowie einen Boden 26 und dient zur Aufnahme von zwei aufgebaut, daß bei der Beschickung der Förderkammer Munitionskästen 28 und 30. Diese Behälter können vom des Geschützes mit einem neuen Patronengurt zunächst rückwärtigen Ende des Rahmens eingeschoben und aus der Führungskanal an die Förderkammer angeflanscht dem vorderen Ende des Rahmens herausgeschoben und im Anschluß daran der neue Patronengurt durch 45 werden. Die Abdeckung 20 besitzt einen rückwärtigen den Führungskanal gefördert werden muß. Die Muni- oberen integralen Wandteil 36 mit einem relativ großen tions-Fördergeschwindigkeit stellt bei Schnellfeuerge- eingeschlossenen Winkel und einen vorderen oberen schützen in der Regel eine Konstante dar, und es erge- integralen Wandteil 38 mit einem relativ kleinen eingeben sich bedingt durch die häufig sehr große Länge des schlossenen Winkel, um einen mittleren vertikalen Ab-Führungskanals dadurch relativ große Totzeiten des 50 Standsraum zur Aufnahme der rückwärtigen Anschluß-Schnellfeuergeschützes, einrichtung 40 eines flexiblen Führungskanals 42 zu er-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- halten. Dieser hat an seinem vorderen Ende einen richtung gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 Kupplungsflansch 44 zur Befestigung an der Förderzu schaffen, mit der es gelingt, die Totzeiten zu eliminie- kammer der Munitionszuführung 12. Der Führungskaren, die bislang bei der Beschickung der Förderkammer 55 nal kann durch eine Tuchhülle 45 bedeckt sein. Die Abdes Geschützes mit einem neuen Patronengurtkanal deckung besitzt eine dem Geschütz zugewandte Seitenauftreten, wand 46, die mit dem Rahmen und den oberen Wänden Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden 36 und 38 einstückig ist. Sie besitzt weiterhin eine dem Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge- Geschütz abgewandte Seitenwand 48, welche oben löst. 60 durch Scharnier mit der Seitenwand 36 verbunden ist. Durch diese Maßnahmen kann die Vorrichtung auch Eine Walze 50 ist auf einer Welle 52 drehbar gelagert, im von der Förderkammer abgekoppelten Zustand ei- welche zwischen der dem Geschütz benachbarten Seinen im Führungskanal aufgenommenen Munitionsgurt tenwand und einer Zwischenwand 54 verläuft und den sicher festhalten und nach dem Ankoppeln diesen Muni- Abstandsraum überbrückt. Die hintere Anschlußeintionsgurt für den Weitertransport in die Förderkammer 65 richtung 40 ist lösbar mit den Seitenwänden der Abdekdes Schnellfeuergeschützes freigeben. Die Ankopplung kung durch ein Paar von schnell lösbaren Arretierungen und die Freigabe des Munitionsgurtes erfolgt durch eine 56 befestigt,
zentrale Bewegungseinleitung, d. h. durch einen einzi- Der vordere Kupplungsflansch 44 hat einen rechteck-