DE2333641C2 - Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode

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DE2333641C2
DE2333641C2 DE19732333641 DE2333641A DE2333641C2 DE 2333641 C2 DE2333641 C2 DE 2333641C2 DE 19732333641 DE19732333641 DE 19732333641 DE 2333641 A DE2333641 A DE 2333641A DE 2333641 C2 DE2333641 C2 DE 2333641C2
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Israel Dr. Winnipeg Manitoba Kleinberg
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Harco Electronics Ltd
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Harco Electronics Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/302Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells pH sensitive, e.g. quinhydron, antimony or hydrogen electrodes

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes gegossenes Antimonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben ist
Eine Antimoneiektrode in Mikroausführung ist aus D. Ives, Reference Electrodes, Academic Press, New York and London, 1961, Seiten 504 bis 507 bekannt. Bei ihr besteht der Mantel aus einem fei «n Glasröhrchen. Die Herstellung einer solchen Antimonelektrode geschieht dadurch, daß man ein Glasrohr in eine Kapillare auszieht und in die offene Spitze der Glaskapillare geschmolzenes Antimon einsaugt und erstarren läßt
Nachteilig an Mikroelektroden dieser Art ist, daß es schwierig ist, einen geeigneten elektrischen Leiter anzubringen. Außerdem sind diese Elektroden sehr zerbrechlich.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode zu schaffen, welches eine Elektrode ergibt, die mit einem Anschlußleiter versehen und wesentlich robuster ausgeführt ist
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch so gelöst, daß an ein Ende eines verhältnismäßig kurzen gegossenen Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
Eine besondere Herstellungsweise wird nun anhand
der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F t g, I eine Ansicht von mehreren Elektroden, die zum Aufbringen des Kunstharzes vorbereitet sind; und
F i g. 2 einen Schnitt durch eine fertige Elektrode,
Zunächst wird in bekannter Weise ein Antimonstäbchen gegossen,
Hierzu wird zunächst in einem Behälter chemisch reines Antimon (99,99%) aufgeschmolzen, wobd vorzugsweise unter Stickstoff gearbeitet wird, um eine Oxydation des Antimons zu verhindern. Ein durch Erhitzen weich gemachtes Glasrohr wird an einem Ende in eine feine Kapillare ausgezogen, derart, daß ihr Innendurchmesser ungefähr 0,25 bis 0,75 mm beträgt, was sich nach der Größe der gewünschten Elektrode richtet Am anderen Ende des Glasrohre wird ein Gummischlaych befestigt Nun wird das freie Ende der Kapillare in das geschmolzene Antimon .eingetaucht, worauf mit dem Mund am Ende des Gummischlauchs so lange gesaugt wird, bis das Antimon in der Kapillare mindestens 5 oder 10 mm hoch steht Nach dem Abkühlen und Erstarren des Antimons wird entweder die Glaskapillare zerstoßen oder das Antimonstäbchen wird mit Hilfe eines Drahtes herausgeschoben.
Nun werden von dem Stäbchen Abschnitte mit einer Länge von etwa 1 bis 3 mm abgeschnitten. An die in Fig. 1 mit 11 bezeichneten Antimonstäbchen wird mit Hilfe von Weichlot 13 ein Silberdraht 12 angelötet wobei die Enden stumpf aneinanderliegen und wobei der Silberdraht im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Antimonstäbchen aufweist
Die so gebildeten Mikroelektroden 10 werden in solcher Ausrichtung, daß das Antimonstäbchen 11 oben ist, in einen Halter 16' eingesteckt, der aus Kork oder einem ähnlichen Stoff bestehen kann.
Ein vorbereitetes Gießharz, wie z. B. ein Acrylharz, welches eine zähflüssige Konsistenz aufweist, wird nun mit einem Spatel am oberen Ende auf den Umfang der Elektroden 10 aufgebracht und zwsr so, daß die in Fig.2 mit 17 bezeichnete Stirnseite des Antimonstäbchens unbedeckt bleibt Das Gießharz fließt dann um den ganzen Umfang der Elektrode 10 nach unten und bedeckt dabei auch die Lötstelle 13. Die Elektroden werden dann in einen Ofen mit einer Temperatur von etwa 200"C eingebracht Dabei zerfließt das Gießharz zu einem gleichmäßigen Harzmantel 16 und härtet anschließend aus. Eine Erhitzungsdauer von 2—3 Minuten reicht meistens aus. Die Mantelstärke soll zwischen 0,1 und 0,5 mm betragen.
Anschließend wird an den unteren Bereich 15 der Elektrode ein isolierter Anschlußdraht 14 angelötet.
Der Mantel versteift die Elektrode in solchem Maße, dab man sie ohne Bruchgefahr fallen lassen kann und daß sie somit beim täglichen Gebrauch eine beträchtliche Haltbarkeit besitzt.
Die so hergestellte Antimon-Mikroelektrode eignet sich vornehmlich zum intraoralen Gebrauch. Sie kann aber auch für alle anderen Zwecke in Betracht kommen, bei denen eine örtliche eng begrenzte pH-Messung vorzunehmen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. -Patentansprüche;
    j. Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes gegossenes Atiraonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende des Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antimonstäbchen und der Silberdraht denselben Durchmesser haben und stumpf aneinandergelötet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren das freie Ende des Silberdrahtes in einen Halter eingesteckt wird.
DE19732333641 1973-04-23 1973-07-02 Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode Expired DE2333641C2 (de)

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US35343173A 1973-04-23 1973-04-23

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DE2333641A1 DE2333641A1 (de) 1974-11-14
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FR (1) FR2236558B3 (de)
GB (1) GB1418233A (de)

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Publication number Publication date
DE2333641A1 (de) 1974-11-14
FR2236558A1 (de) 1975-02-07
GB1418233A (en) 1975-12-17
FR2236558B3 (de) 1976-06-18

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