DE2333598A1 - Verfahren zur herstellung von 1,12dodecandikarbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1,12dodecandikarbonsaeureInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCriMIED-KOWARZIK ^ ^ u ^ " "
DlpWng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 β FBANKFURT AM MAIN
287014 GR ESCHENHEIMER STHASSE
WELTON PID-I Wd/Be
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY Wilmington, Delaware, U. S.A.
Verfahren zur Herstellung von 1,12-Dodecandikarbonsäure.
309884/US6
- 2 ■■ 23Γ' 98
Es ist schon seit einiger Zeit "bekannt (siehe U. S.-Patentschrift
Nr. 2 601 223), daß man 1 ,12-Dodeeandikarbonsäure*(DDS) durch reduktive
Kupplungsbehandlung eines organischen Peroxyds, wie dem
durch Umsetzen von Wasserstoffperoxyd und Cyclohexanon erhaltenen
Peroxyd, mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie z.B. einer Verbindung des.zweiwertigen Eisens, herstellen kann. Ein Nachteil
dieses präparativen Verfahrens besteht darin, daß das
Reduktionsmittel in der oxydierten Form dazu neigt, während der Kupplungsreaktion oder beim Aufarbeiten des Produkts aus dem
Reaktionsmedium ausgefällt zu werden, wodurch das Abtrennen und Reinigen der erwünschten DDS sowie die Regenerierung und
Rückführung des Reduktionsmittels für die Wiederverwendung kompliziert
wird. In der Britischen Patentschrift Nr. 740 747 wird die Zugabe von Mineral säuren zur Verhinderung der unerwünschten
Ausfällung des Eisenreduktionsmittels beschrieben, was jedoch zu geringeren Ausbeuten führt. Es wurde daher nach einem verbesserten
Verfahren gesucht, das frei von den oben genannten Schwierigkeiten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung von 1,12-Dodeeandikarbonsäure durch reduktives
Kuppeln des Addukts von Cyclohexanon und Wa sser st off per oxyd mit einem Reduktionsmittel und durch Abtrennen der erwünschten
Säure von dem oxydierten Reduktionsmittel und den Nebenprodukten der .reduktiven Kupplungsreaktion, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die reduktive Kupplungsreaktion bei einer Temperatur von
etwa 20 - 10O0C unter Verwendung einer wässrigen Lösung durchgeführt
wird, welche zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, wobei dieses Chelierungsmittel als
funktioneile Gruppen wenigstens eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basischen Stickstoff enthaltende Gruppe der
Klasse: heteroaromatischer und Amin-Stickstoff enthält und diese Gruppen durch wenigstens ein und höchstens swei Kohlenet off atome getrennt sind, und daß der pH-Wert der wässrigen
Lösung zwischen etwa 1 und 6 gehalten wird. Das Chelierungsmittel
♦"1,12-dodecanedioic acid" - 3 -
.30 9884/1466
-3- 23: ::98
wird vorzugsweise aus der Gruppe: Nitriltriessigsäure,
Iminodiessigsäure, Nitrilpropionsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure,
N-(2-Picolyl^iminodiessigsäure und Picolinsäure
ausgewählt. Die Kupplungstemperatur beträgt vorzugsweise etwa
25 - 800G. Das oxydierte Kupplungsmittel wird vorzugsweise
durch anschließende katalytische Hydrierung regeneriert und danach in weitere reduktive Kupplungsreaktionen zurückgeführt.
Diese Hydrierung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 25 - 1000C und einem Druck von etwa 0 - 35,2 kg/cm Wasserstoff
unter Verwendung eines Katalysators aus der Gruppe: Palladium, Platin, Rhodium und Ruthenium durchgeführt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden weder in irgendeiner Stufe Eisensalze ausgefällt, noch bilden
sich Nebenprodukte bzw. zu verwerfende Salze, und es werden auch keine starken Säuren oder Basen benötigt, um das System in
Lösung zu halten.
Erfindungsgemäß wird eine Lösung des Additionsprodukts (PHK) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel kräftig mit einer
wässrigen Lösung der Verbindung des Chelats des zweiwertigen Eisens gemischt, und zwar bei einer Temperatur von etwa 20 100°,
vorzugsweise etwa 25 - 800C, was zu einer reduktiven
Kupplung des PHK und zur Bildung der erwünschten DDS führt, wobei das als Chelat vorliegende zweiwertige Eisen in den dreiwertigen
Zustand überführt wird, und zwar gemäß der folgenden Gleichungen:
•309884/1486 ORIGINAL INSPECTED
SQ8
S.
O CVl
. / CQ
«Γ §
S i
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30 98 8WU86 ORIGINAL tNSPECTED
~5 " 23?' .98
Eine organische Lösungsphase, die die erwünschte DDS und
Kapronsäure als Nebenprodukt enthält, wird von der wässrigen Phase, die die oxydierte oder verbrauchte Reduktionslösung enthält,
abgetrennt. Die DDS wird durch geeignete Verfahren gewonnen. Das in der wässrigen Phase enthaltene verbrauchte
Reduktionsmittel kann entweder abgetrennt und verworfen oder durch katalytische Hydrierung regeneriert Und in das Verfahren
zurückgeführt werden.
Das für die reduktive Kupplung benötigte PHK kann man aus jeder
geeigneten Quelle erhalten, wie z.B. durch Umsetzen von handelsüblicher Wasserstoffperoxydlösung mit 1) gereinigtem Cyclohexanon
(K), 2) einer Cyclohexanon-Cyclohexanol-Misehung (KA), die man bei der Herstellung von Adipinsäure gewinnt, 3) einer
Cyelohexan-Cyclohexanon-Cyclohexanol-Mischung, die man bei der Herstellung von Adipinsäure gewinnt. Man kann das PHK aber auch
in situ durch Luftoxydation von Cyclohexanol erhalten.
Wie bereits erwähnt, wird bei Verwendung von PHK aus verschiedenen
Quellen jeweils die reduktive Kupplungsreaktion in ähnlicher Weise durchgeführt. Je nach verwendetem Lösungsmittel werden verschiedene
Methoden zum Abtrennen und Gewinnen des Produkts angewendet. Es wurde gefunden, daß mit dem PHK aus den verschiedenen
Quellen die folgenden Lösungsmittel verwendet werden können: Cyclohexanon oder Cyclohexanol, aliphatische, cycloaliphatische
oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan, Cyclohexan oder Benzol, und niedere Alkohole, wie Methanol, Äthanol oder
Isopropanol. In den Figuren I - IV werden geeignete Abtrennverfahren für eine Reihe von Kombinationen gezeigt. Bei den
Verfahren zur Produktenabtrennung und Gewinnung wird davon ausgegangen, daß a) DDS in Wasser, wässrigen Lösungen des Reduktionsmittels
oder Cyclohexan sehr schwer löslich,, in AUohpten, warmem
Cycl±exanon oder Cyclohexanol dagegen sehr leicht löslich ist; b) Cyclohexanon und Cyclohexanol in Wasser nur wenig löslich,jedoch
Wasserdampf-destillierbar sind; und c) die bei dem Verfahren
= "bulk solvent" r
— D —
309884/U.8 6 CWGiNAL INSPECTED
232^93
verwendeten Eisenchelate wasserlöslich, sind.
Was die verschiedenen,- in den Figuren dargestellten Abtrennverfahren
betrifft, so handelt es sich bei Figur I um ein Verfahren, bei dem als PHK-Quelle entweder Cyclohexanon oder eine
Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol in Cyclohexan neben einer handelsüblichen,wässrigen 5-90$igen Wasserstoffperoxydlösung
mit Cyclohexan als hauptsächliches Lösungsmittel verwendet wird. In diesem Fall bleiben alle organischen Produkte in der
warmen, oberen Schicht, so daß das Abtrennen und Rückführen der verbrauchten Reduktionsmittellösung durch Dekantieren vorgenommen
werden kann. Das rohe DDS-Produkt kann aus der Kohlenwasserstoff schicht auskristallisieren , gefolgt von
Destillationen zur Wiedergewinnung- des Kohlenwasserstoffs und
des Cyclohexanons.
Bei dem in Figur II dargestellten System wird als Quelle für das PHK entweder Cyclohexanon oder Wasserstoffperoxyd, eine Mischung
von Cyclohexanon, Cyclohexanol und Wasser stoff peroxyd oder das Produkt einer Luftoxydation von Cyclohexanol verwendet. Als
Lösungsmittel wird entweder Cyclohexanon, Cyclohexanol oder eine Mischung von diesen verwendet. Das DDS-Produkt bleibt in der
warmen, organischen Schicht und kann durch Dekantieren von der verbrauchten Reduktionsmittellösung ab^rtrennbvHnfen. Die rohe DDS
wird aus der organischen Schicht gewonnen, indem man es aus der Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol Wasserdampf-destilliert
und dann das erwünschte Produkt aus den wässrigen Fraktionen der Destillation äuskristallisieren läßt.
In Figur III wird ein Alkohol als Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol, und die gleichen PHK-Quellen wie in
Figur I oder II verwendet. Bei diesem System ist eine Lösungsmitteldestillation
sowie eine Destillation zur Rückgewinnung des Cyclohexanons und des Cyclohexanols erforderlich, bevor das
rohe DDS-Produkt aus der verbrauchten Reduktionsmittellösung auskristallisieren gelassen wird.
- 7 309884/1486
03!3!N !NSPSCTED
- 7 - 23.'
In dem in Figur IV gezeigten Schema wird das durch Luftoxydation von Cyclohexanol gewonnene Rohprodukt verwendet, welches dem
Fachmann bekannt ist. Das Aufarbeiten des Produkts erfolgt in derselben Weise wie in Figur II.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten des Verfahrens erläutert.
1. Zusammensetzung der Reduktionsmittellösung
Man benötigt hierfür eine wässrige Lösung, die zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, welches
dazu dient, ein Ausfällen von entweder zwei- oder dreiwertigem Eisen zu verhindern, und zwar bei Temperaturen von etwa O - 100 C,
Eisenkonzentrationen von etwa 0,1 - 1,0 Mol und einem pH-Wert von etwa 1-6.
Mit "Chelierungsmittel" ist eine Verbindung gemeint, die wenigstens
eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basische stickstoffhaltige Gruppe enthält - wobei die letztere einen
heteroaromatischen oder Aminstickstoff enthält * und bei der die Karbonsäure- und die stickstoffhaltige Gruppe
durch wenigstens ein Kohlenstoffatom, jedoch höchstens zwei Kohlenstoffatome getrennt sind. Bevorzugte Chelierungsmittel enthalten
mehr als eine Karbonsäuregruppe; ein bevorzugtes Chelierungsmittel ist beispielsweise Nitriltriessigsäure; ein bevorzugtes
Chelat ist das Ammoniumsalz des Eisen-II-nitriltriacetatanions
. Weitere geeignete Chelierungsmittel sind z.B. Iminodiessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, o-substituierte
Nitriltriessigsäuren, Nitriltr!propionsäure, N-(2-Pico-IyI^iminodiessigsäure
und Picolinsäure.
Die Konzentrationen derRediiitionsmittellösung sollten so hoch sein,
wie es die Löslichkeit und eine geeignete Viskosität gestatten. Konzentrationen von etwa 0,25 - 1,00 molar werden sich für den
Verwendungszweck gut eignen . Noch konzentriertere Lösungen
* wie in Pyridin- oder Chinolinderivaten
309884/1486 onlG1NAL 1NSPEOTED
-β- 2 3 3 ? 5 9 3
neigen zur Zähflüssigkeit, und verdünntere Lösungen erfordern eine
zu aufwendige Vorrichtung zum Handhaben der Flüssigkeit. Die Lösungen werden im allgemeinen direkt aus Eisen-II-sUlfatheptahydrat,
Chelierungsmittel und wässrigem Ammoniak hergestellt, so daß das Verhältnis von Sulfat zu Eisen in der Lösung gewöhnlich
1 : 1 ist. Es wurde gefunden, daß.es nicht notwenig ist, das Ammoniumsulfat zu entfernen; auch weitere Mengen an Ammoniumsulfat sind nicht schädlich. Im allgemeinen wird Ammoniak als
Base im Hinblick auf die hohe Löslichkeit von sowohl dem Ammonium-Eisen-Chelat
als auch dem Nebenprodukt Ammoniumsulfat bevorzugt; Kaliumhydroxyd ist jedoch auch geeignet, ebenso Basen anderer
Alkalimetalle sowie quartäre Ammoniumbasen, wie z.B. die TetramethylammoniEim-
und Tetraäthylammoniumverbindungen. Die Wahl der am besten geeigneten Base hängt von dem jeweils verwendeten
Chelat ab; bevorzugt werden jeweils die Basen, die die optimalen Löslichkeitseigenschaften ergeben.
Das Molverhältnis zwischen Chelierungsmittel und Eisen sollte so niedrig wie möglich sein, um ein Ausfällen von Eisensalzen
während der Rückführung zu verhindern; ein Verhältnis von etwa 1 : 1 scheint am günstigsten zu sein. Ein Überschuß an Chelierungsmittel
wird offenbar vom Peroxyd angegriffen.
Der pH-Wert der Lösung sollte im Bereich von etwa 1-6, vorzugsweise
etwa 4-5, liegen. Bei Lösungen mit einem niedrigeren pH-Wert sinken die Ausbeuten ia der Kupplungsreaktion, und bei
höheren pH-Werten wird ein beträchtlicher Anteil der Dodecandikarbonsäure in deren Salze umgewandelt, wodurch die Wiedergewinnung und
Rückführung der Reduktionsmittellösung kompliziert wird.
2. PHK-Lösung
Die Peroxydquelle für die Herstellung von PHK kann a) wässriges H2O2 in einer Konzentration von 5 - 90 #, vorzugsweise 30 - 70 #,
sein (niedrige Konzentrationen bringen zuviel Wasser in das System, Konzentrationen von
>70 $> können explosiv sein), oder
- 9 3 0 9 8 β i / U 8 6 oHUäWAL INSPECTED
sie kann b)das Peroxyd sein, das in dem Produkt der Luftoxydation von Cyclohexanol enthalten ist.
Die Cyclohexanonquelle kann reines Cyclohexanon, eine Mischung
von Cyclohexanol und Cyclohexanon, wie man sie durch Luftoxydation von Cyclohexan erhält, oder das durch Luftoxydation
von Cyclohexanol erhaltene Produkt sein.
Das PHK kann entweder aus den oben erwähnten Quellen in Lösung gebildet werden, oder es kann vorgebildet und von H2O
und Cyclohexanon in Kristallform abgetrennt werden, gegebenenfalls unter Entfernung des mit dem H2O2 eingeführten Wassers.
Auf jeden Fall wird es vorgezogen, die Bildung von PHK aus Cyclohexanon
und H2O2 praktisch bis zu dem Gleichgewicht zu führen,
um die Erzeugung von gebundenem H2O2 auf einen Maximalwert
zu bringen,bevor PHK in der Kupplungsreaktion verwendet wird.
Das Gleichgewicht kann durch ein Altern von 10-60 Minuten nach dem Mischen erreicht oder durch die Zugabe einer Spur von
Mineralsäure, wie Schwefelsäure, beschleunigt werden. Man kann auch ausgezeichnete Kupplungsausbeuten erhalten, indem man
durch Zugabe von kristallinem PHK in eine Mischung von Lösungsmittel und Reduktionsmitteilösung in dem Kupplungsreaktionsgefäß
die PHK-Lösung gleichzeitig bildet und umsetzt.
Die Peroxydkonzentration in der PHK-Lösung kann etwa 0,2 Mol/ 1000 g bis etwa 4,0 Mol/1000 g betragen, vorzugsweise etwa 0.4
bis 2,0 Mol/1000 g ( dies entspricht einer PHK-Konzentration
von etwa 10 - 50 #).
Das Molverhältnis von Cyclohexanon zu Peroxyd kann zwischen etwa 2-50 liegen (diese Werte entsprechen PHK in Kristallform bzw.
etwa5?OLgem in Cyclohexanon aufgelöstem PHK). Vorzugsweise beträgt
das Verhältnis etwa 3-5, außer wenn Cyclohexanon das Lösungsmittel ist.
Als Lösungsmittel kann entweder ein aliphatischer, alicyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff, Methanol ,Äthanol oder
- 10 309884/U86
- ίο - 23 ,98
Propylalkohol, Cyclohexanol oder Cyclohexanon oder eine Mischung
von diesen in "beliebigem Verhältnis verwendet werden, und es
"kann eine beliebige Menge Wasser von praktisch keinem bis zur Sättigung enthalten. Die Temperatur kann von etwa Zimmertemperatur
bis etwa 800C, vorzugsweise 30 - 600C, betragen.
3» Kupplungsreaktion
Das Molverhältnis von zweiwertigem Eisen zu Peroxyd liegt bei der reduktiven Kupplungsreaktion zwischen etwa 1 und 10, vorzugsweise
etwa 2-4. Verhältnisse von weniger als 1 reichen nicht aus, um das Peroxyd vollständig umzuwandeln; Verhältnisse von
mehr als etwa 5 erhöhen dagegen nur unnötig die Herstellungskosten .
Die !Temperatur, bei der die reduktive Kuppbng durchgeführt
wird, beträgt etwa 20 - 1000C, vorzugsweise etwa 40 - 800C.
Die Reaktion kann sowohl bei atmosphärischem als auch bei überatmosphärischem (autogenem) Druck durchgeführt werden. Die
Reaktionsteilnehmer sollten gut gemischt werden.
4. Wiedergewinnung von verbrauchtem wässrigem Reduktionsmittel
Wie aus den Figuren 1-4 hervorgeht, kann das verbrauchte wässrige Reduktionsmittel entweder durch Dekantieren oder Abfiltrieren
von den organischen Materialien abgetrennt werden. Eb ist nur notwendig, eine homogene wässrige Phase zu gewinnen,
die alle organischen Produkte des Kupplungsreaktionsgefäßes bis zur Sättigungsgrenze enthalten kann.
Die verbrauchte Reduktionnnfcöällösung, die hauptscblich Chelate des
3-wert.Eisens enthält, kann mit einem geeigneten Katalysator, wie handelsübliches Palladium auf Aluminiumoxyd oder Kohlenstoff,
durch Hydrierung wieder in eine Lösung von Chelaten des 2-wert.Eisens umgewandelt werden, und zwar bei einem Hydrierungsdruck
von etwa 0-35 atü , vorzugsweise etwa 0-7 atü, und einer Temperatur von etwa 25 - 1000C. Weitere verwendbare
- 11 309884/U86
CFtIC^AL. INSPECTED
- ii - 23-'1 j98
Hydrierungskatalysatoren sind übliche Edelmetallkatalysatoren, wie Platin, Rhodium oder Ruthenium, und zwar entweder allein
oder auf Trägern,wie Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Kohlenstoff, Asbest und dergleichen, entweder in einer Aufschlämmung oder
in einem festen Bett.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in den Beispielen und Figuren näher "beschrieben. Es
werden darin die folgenden Abkürzungen verwendet:
PHK = Peroxyhemiketal von Cyclohexanon
DBS = 1,12-Dodecandikarbon säure
K = Cyclohexanon
A = Cyclohexanol
KA = Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol
NTA = Nitriltriessigsäure
P = gesamtes Peroxyd, bestimmt durch Jodtitration
XTAL = kristallin
Um die Eignung von Chelierungsmitteln zur Verwendung mit Eisensalzen
zur reduktiven Kupplung zu ermitteln, wurden mit verschiedenen Chelierungsmitteln die nachfolgend beschriebenen Versuche
durchgeführt.
In einem mit Stickstoff gefüllten Kolben mit magnetischem Rührer wurde aus 7 g (25 Millimol) FeSO.·7H2O in 25 - 50 ml H2O
. - 12 -
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ORIGINAL SUSPECTED
eine Lösung zubereitet. Dann wurde eine geeignete Menge (10, oder 30 Millimol) der zu untersuchenden Verbindung zugegeben
und der pH-Wert mit Schwefelsäure oder Ammoniumhydroxyd auf
2-6 eingestellt. Wenn man - gegebenenfalls unter Erwärmen auf 600C - eine homogene Lösung erhielt, wurde die Löslichkeit
des zweiwertigen Eisensalzes als zufriedenstellend angesehen; wenn sich jedoch ein bedeutender Niederschlag bildete, wurde
sie als ungeeignet beurteilt.
Wenn das zweiwertige Eisen geeignet war, wurde 1 ml (10 Millimol) an 30 ^igem HpO2 zugegeben. Falls keine bedeutende Ausfällung
erfolgte, wurde die oxydierte Lösung bis zum Siedepunkt erhitzt. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt eine Ausfällung auftrat, wurde
das Mittel als ungeeignet betrachtet.
Die Mittel, die den oben beschriebenen Löslichkeitstest bestanden,
wurden dann weiter auf ihre Fähigkeit untersucht, PHK zu DDS zu kuppeln, wie in Beispiel 2 beschrieben.
Die in den Lö si ichkei tsver sue hen gemäß Beispiel 1 als zufriedenstellend
angesehenen ReduktionsraLttelDösungen wurdaaauf ihre Fähigkeit
untersucht, PHK zu DDS zu kuppeln, und zwar aus einem simulierten, durch Luftoxydation von Cyclohexanol gewonnenen
Produkt, wie nachfolgend beschrieben. Me Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
a) Herstellung; von kristallinem PHK
Eine wässrige Lösung von etwa 30 $ H2O2 wurde mit
einer ausreichenden Menge an Cyclohexanon (K) gemischt, um ein Molverhältnis von K zu H2O2 von etwa 2,05 - 2,10 zu erhalten.
Der Kolben wurde bei atmosphärischem Druck auf einem Rotationsverdampfer gedreht, bis die Beschickung kristallin geworden
war. Dann wurde ein Vakuum (1 Torr) erzeugt und der Kolben in einem Wasserbad von 250C gedreht, bis das Gewicht auf den theo-
- 13 -
2333:38
retischen Wert von PHK (2· K/1. Per03yd) abgesunken war. Das
Produkt wurde dann pulverisiert und auf seinen Peroxydgehalt untersucht; der theoretische Wert war 4,35 Millimol Peroxyd/g.
Gefunden (in mehreren Ansätzen): 4,2 - 4,6 Millimol P/g.
b) Herstellung der PHK-Lösung
PHK wurde mit etwa 50 Gew.-^ K gemischt, und es wurde ausreichend
A zugegeben, um eine PHK-Konzentration von etwa 15 Gew.-$ zu
erhalten. Man erhielt Lösungen, die 0,6 - 0,7 Millimol P/g enthielten und Gesamtverhältnisse von K zu Peroxyd von etwa
3 : 1 aufwiesen. Die lösungen wurden unter leichtem Erwärmen gerührt, bis sie homogen waren, dann ließ man sie wenigstens
30 Minuten vor dem Gebrauch stehen.
c) Herstellung der Reduktionsmittellösung
Diese Lösung wurde unmittelbar vor Gebrauch hergestellt. Sie wurde in einem mit einer StickstoffSchutzatmosphäre und einem
Rührer versehenen Reaktionsgefäß zubereitet, und zwar mit 7,0 g (25 Millimol) PeSO-·7Η20 und 20 - 50 ml Wasser sowie der geeigneten
Menge an Chelierungsmittel (vom "screening"-test).und
gegebenenfalls an Schwefelsäure oder Alkalimetall-oder Ammoniumbase,
um den pH-Wert auf den erwünschten Wert zwischen etwa 1 und 6 einzustellen. Die Lösung wurde unter der Stickstoffatmpsphäre
gelassen, bis die Kupplungsreaktion abgeschlossen war.
d) Kupplungsreaktionsversuch
Eine ausreichende Menge der PHK-Lösung, die wenigstens 20 Millimol
an Peroxyd enthielt, wurde unter einer ^-Atmosphäre rasch
der kräftig gerührten ReduktioSspolang zugegeben. Die Mischung
wurde 5 Minuten lang gerührt, dann in einen Scheidetrichter
geleitet und die untere wässrige Schicht entfernt und mit 5 ml
- 14 0 9884/Ua θ ORIGINAL INSPECTED
Cyclohexanol gewaschen. Die organische Hauptschicht und das zum Waschen verwendete Cyclohexanol wurden zusammengegeben,
mit etwa 150 ml Wasser gemischt und gekocht, bis eine Dampftemperatur von 1000C anzeigte, daß das gesamte AK im wesent-
WaXJ/
liehen entfernt worden^Die restliche Flüssigkeit wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und das kristalline Produkt abfiltriert, wiederholt mit Wasser gewaschen und getrocknet, bis es sein konstantes Gewicht erreicht hatte. Es wurde die Roh-Ausbeute, bezogen auf das Peroxyd, bestimmt, die als 100 % DDS berechnet wurde, und der Schmelzpunkt ermittelt. Die theoretische Ausbeute an DDS betrug 2,30 g, und der Schmelzpunkt von reiner DDS liegt bei 129 - 130°C.
liehen entfernt worden^Die restliche Flüssigkeit wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und das kristalline Produkt abfiltriert, wiederholt mit Wasser gewaschen und getrocknet, bis es sein konstantes Gewicht erreicht hatte. Es wurde die Roh-Ausbeute, bezogen auf das Peroxyd, bestimmt, die als 100 % DDS berechnet wurde, und der Schmelzpunkt ermittelt. Die theoretische Ausbeute an DDS betrug 2,30 g, und der Schmelzpunkt von reiner DDS liegt bei 129 - 130°C.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle II aufgeführt. Als Chelierungsmittel für die Reduktionslösung wurde Nitriltriessigsäure
verwendet; die Versuche mit den PHK-Lösungen ergaben die Kupplungsausbeuten, die man mit verschiedenen Kombinationen
von PHK-Quellen und Lösungsmitteln erhalten kann. In allen Fällen außer dem letzten wurde die PHK-Lösung durch
Umsetzen von Cyclohexanon mit wässrigem 30-^igem HpOp und durch
anschließendes Verdünnen mit Lösungsmittel hergestellt. Falls sich eine wässrige Phase abtrennte, wurde sie vor Gebrauch entfernt.
Im letzten Fall wurde trockenes PHK in Methanol aufgelöst. Als Reduktionsmittel wurde eine Lösung von Ammonium Fe+-
nitriltriacetat in Wasser in etwa 2Ö#iger Konzentration
verwendet. Das Verhältnis von Fe++ zu Peroxyd in der Kupplungsreaktion war etwa 1,5 : 1. Die Produkte wurden auf ihren Gehalt
an DDS, wiedergewonnenem K und Nebenprodukten untersucht, um die chemische Ausbeute zu bestimmen.
Beispiel 4 - Ansatzweise Versuche unter Rückführung des Reduktionsmittels
"_ '
Bei diesen Versuchen wurde eine wässrige Lösung von Ammoniumeisen-II-Jtiitriltriacetat,
0,43 Millimol FeZg-A1^FeSO. ·7HpO,
^ Form vony
- 15 3098 8 4/1486
ORIGINAL tNöPECTED
Ammoniak und Nitriltriessigsäure verwendet. Das anfängliche
Molverhältnis von NTA zu Fe war etwa 1,05. Bei Versuchsbeginn wurden 100 g Reduktionsjtofung mit einer PHK-Lösung aus 2,0 g
3ö,5$igem H2O2 (17,7 Millimol), 4,OgK und 10 ml Cydohexan
(von der wässrigen Schicht abdekantiert) umgesetzt, wobei die Temperatur beider Reaktionslösungen anfangs 40 C betrug.
Nach der Umsetzung wurde die organische Schicht abgetrennt und untersucht.· Die verbrauchte Reduktionsmittellösung wurde dann
mit 1 g an 1#igem Palladium-auf-Aluminiumoxyd-Katalysator gemischt
und bei 500C und einem Druck von 3,5 atü Wasserstoff
hydriert. Die regenerierte Reduktionslösung wurde vom Katalysator abfiltriert und für einen weiteren Versuch in den
Kupplungsreaktor gegeben. Der Hydrierungskatalysator wurde zur Weiterverwendung zum Regenerieren nach dem nächsten Zyklus
aufbewahrt. Dieses Verfahren wurde siebenmal wiederholt, und zwar unter Verwendung des zurückgeführten Reduktionsmittels
ohne Erneuerung, derselben Beschickung an Hydrierungskatalysator, jedoch unter Verwendung einer neuen Beschickung an PHK-Lösung
für jeden Versuch.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt. Es trat keine bedeutende Veränderung in der Wirksamkeit der Reduktionslösung oder des Katalysators während der gesamten Versuchsreihe
auf.
Beispiel 5 - Versuche unter kontinuierlichem Kuppeln und Rückfuhr en des Reduktionsmittels
Unter Verwendung eines Kupplungsreaktionsgefäßes wurde ein kon-'
tinuierlicher Reaktionszyklus mit Kupplungsreaktion und Regeneration und Rückführung des Reduktionsmittels in der folgenden
Weise betrieben. In einem Speichergefäß wurde ein Vorrat an
einer Lösung von etwa 15-20 Gew.-% an 30#igem H2O2 in einer
Mischung von K und A im Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1 hergestellt. Diese Lösung wurde fortlaufend mit Cyclohexan gemischt
und fortlaufend von der erhaltenen kleinen Wasserphase abdekantiert. Ungefähr 95 # des zugegebenen H2O2 blieben in der
ORIGINAL INSPECTED
- 16 - 7 3Z"r -
.Cyplohexanlösung, welche bei etwa 0,7 - 0,8 Millimol Peroxyd/g,
TbI 58 Gew$ Cyclohexan und einem Verhältnis von E zu Peroxyd
'von etwa 2,5 - 3,0 gehalten wurde. Die PHK-Lösung wurde fortlaufend
in das Kupplungsreaktionsgefäß eingeleitet.
Es wurde ein Vorrat an einer Reduktionsmittellösung aus PeSO-·7H2O, Nitriltriessigsäure, Ammoniumhydroxyd und Wasser
hergestellt, so daß die Lösung 0,475 Millimol Fe/g enthielt
und das Verhältnis von NTA zu Fe etwa 1,05 bei einem pH-Wert
von 4,5 war. Diese Lösung wurde fortlaufend in das Kupplungsreaktionsgefäß eingeleitet.
Das Kupplungsreaktionsgefäß war ein Glasgefäß mit einem motorbetriebenem
Rührer, und es war von angewärmtem Wasser von 500C umgeben, mit Zufuhrleitungen für die Reaktionsteilnehmer
und einer Ableitung ausgestattet, welche mit einem Drosselventil versehen war, um den Inhalt des Reaktionsgefäßes auf
einem ständigen Volumen von 150 ml zu halten. Die Reduktionsmittellösung wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 ml/Min,
und die PHK-Lösung von etwa 7 ml/Min, zugeführt; das Molverhältnis
von Fe zu Peroxyd betrug etwa 6 und die Verweilzeit etwa 2 Minuten.
Der Ausfluß aus dem Kupplungsreaktionsgefäß wurde fortlaufend
abdekantiert. Die obere organische Schicht wurde gesammelt, gewogen und die Ausbeuteergebnisse ermittelt.
Die untere Schicht, die aus dem verbrauchten Reduktionsmittel bestand, wurde fortlaufend in ein Regeneratorrohr aus Stahl
gepumpt, welches 300 ml eines handelsüblichen Katalysators aus 0,2 $igem Pd auf Holzkohle enthielt. Darin herrschte ein
Druck von 10,5 atu Wasserstoff, und die Durchflußgeschwindigkeit
war so, daß man bei Standardtemperatur und -druck einen Überschuß von etwa 100 ml Wasserstoff (Abgas) pro Minute erhielt.
Der Strom von sowohl Flüssigkeit als auch Gas verlief aufwärts, und die Verweilzeit der Flüssigkeit betrug etwa 5 Minuten,
- 17 -
309884/1486
INSPECTED
" 17 " ?3 : V 98
Das aus dem Regenerator kommende regenerierte Reduktionsmittel wurde in den Reduktionsmittelspeicher zurückgeführt, von dem
aus es in das Kupplungsreaktionsgefäß geleitet wurde. Die Temperatur
im Regenerator wurde auf 500C gehalten.
Dieser Durchlauf wurde 5 Stunden lang bei gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt. Die Ausbeute an DDS, bezogen auf
Peroxyd, betrug 48,6 % und die Ausbeute an DDS, bezogen auf Cyclohexanon, 71,3 %, an Kapronsäure 29#>. Ein Nachlassen der
Wirksamkeit ließ sich weder bei der Reduktionsmittellösung, noch bei dem Hydrierungskatalysator feststellen.
ORIGINAL INSPECTED 109886/1686
T a "b e 1 le
pH-Wert Rohe PDS
Ausbeute Schmelzgezogen auf P punkt, C
Bemerkungen
O CO CO OO
Nitriltriessigsäure
Iminodiessigsäure
53
41
41
120
118
118
Äthylendiamin-tetraessigsäure
53
118
<*-Benzyl-ni t r i 1 tr i e s s ig säure
48
Mittel teilweise oxydiert
(X-i-Butyl-nitriltriessigsäure
Nitrilpropion-diessigsäure
Picolinsäure
N-2-Picolyl-iminodiessigsäure
5 | 44 | 117 |
3 | 46 | - |
1,5 | 42 | 123 |
5 | 24 | 123 |
Niedrige Löslichkeit desto
zweiwertigen Eisens
Tatelle II
PHK-Kup-plungsversuche mit wechselnden Lösungsmitteln
Lösungsmittel
Peroxyd-(Millimol/ml^
Gesamt-
Ausbeuten
DDS Λ DDS ^ Kaprons. Unbekanntes
bezog.auf bez.auf bez.auf Material
Peroxyd K K bez.auf K
Cyclohexanol (naß) 1,2
Cyclohexan 2A/K 0,7
Isopropanol 0,3
Cyclohexan-50$iges K 0,6
Methanol 0,8
Methanol + trockenes PHK 0,3
2,5 2,3 2,5 7,5 5,1 2,0
54
49
62 ■
58
75
70
78
74
67
71
73
78
74
67
71
73
27 15 19 26
25 19
4 6 7
4 8
Tabelle III
Zyklus
DDS DDS -
bez.auf Kapronsäure-
Peroxyd Verhältnis
pH-Wert der wässrigen Lösung
Zeit bis zur 95#igen Aufnahme
des Wasserstoffs
CO
OO
OO
m
ο
~i
m
σ
1 | 59 |
2 | 59 |
3 | 66 |
4 | 69 |
5 | 58 |
6 | 65 |
7 | 51 |
Durchschnitt | 61 |
2,7 3,3 4,0 5,6 3,7 3,8 2,4 3,6 4,5 4,4 4,3 4,1 3,9 4,0 4,0
12 21 21 15 18 18
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von 1 , 12-Dodecandikarbonsäure durch
reduktives Kuppeln des Addukte von Cyclohexan und Wasserstoffperoxyd
mit einem Reduktionsmittel und durch Abtrennen der erwünschten Säure von dem oxydierten Reduktionsmittel
und den Nebenprodukten der reduktiven Kupplungsreaktion, dadurch gekennzeichnet, daß die reduktive Kupplungsreaktion
bei einer Temperatur von etwa 20 - 1000C unter Verwendung
einer wässrigen Lösung durchgeführt wird, welche zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, wobei
dieses Chelierungsmittel als funktioneile Gruppen wenigstens eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basischen
Stickstoff enthaltende Gruppe der Klasse: heteroaromatischer und Amin-Stickstoff enthält und diese Gruppen durch wenigstens
ein und höchstens zwei Kohlenstoffatome getrennt sind, und daß der pH-Wert der wässrigen Lösung zwischen etwa 1 und 6 gehalten
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Chelierungsmittel aus der Gruppe: Nitriltriessigsäure,
Iminodiessigsäure, Nitrilpropionsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure,
N-(2-Picolyl^iminodiessigsäure und Picolinsäure
ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungstemperatür etwa 25 - 800C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS
das oxydierte Kupplungsmittel durch anschließende katalytische Hydrierung regeneriert und danach in weitere reduktive
Kupplungsreaktionen zurückgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydrierung bei einer Temperatur von etwa 25 - 1000C und
einem Druck von etwa 0 - 35,2 kg/cm Wasserstoff mit Hilfe eines Katalysators aus der Gruppe: Palladium, Platin, Rhodium
und Ruthenium durchgeführt wird.
30988 4/U86
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