DE2333598A1 - Verfahren zur herstellung von 1,12dodecandikarbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1,12dodecandikarbonsaeure

Info

Publication number
DE2333598A1
DE2333598A1 DE19732333598 DE2333598A DE2333598A1 DE 2333598 A1 DE2333598 A1 DE 2333598A1 DE 19732333598 DE19732333598 DE 19732333598 DE 2333598 A DE2333598 A DE 2333598A DE 2333598 A1 DE2333598 A1 DE 2333598A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
solution
phk
reducing agent
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732333598
Other languages
English (en)
Other versions
DE2333598C2 (de
Inventor
Donald Eldon Welton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE2333598A1 publication Critical patent/DE2333598A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2333598C2 publication Critical patent/DE2333598C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCriMIED-KOWARZIK ^ ^ u ^ " " DlpWng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 β FBANKFURT AM MAIN
TELEFON COSH)
287014 GR ESCHENHEIMER STHASSE
WELTON PID-I Wd/Be
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY Wilmington, Delaware, U. S.A.
Verfahren zur Herstellung von 1,12-Dodecandikarbonsäure.
309884/US6
- 2 ■■ 23Γ' 98
Es ist schon seit einiger Zeit "bekannt (siehe U. S.-Patentschrift Nr. 2 601 223), daß man 1 ,12-Dodeeandikarbonsäure*(DDS) durch reduktive Kupplungsbehandlung eines organischen Peroxyds, wie dem durch Umsetzen von Wasserstoffperoxyd und Cyclohexanon erhaltenen Peroxyd, mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie z.B. einer Verbindung des.zweiwertigen Eisens, herstellen kann. Ein Nachteil dieses präparativen Verfahrens besteht darin, daß das Reduktionsmittel in der oxydierten Form dazu neigt, während der Kupplungsreaktion oder beim Aufarbeiten des Produkts aus dem Reaktionsmedium ausgefällt zu werden, wodurch das Abtrennen und Reinigen der erwünschten DDS sowie die Regenerierung und Rückführung des Reduktionsmittels für die Wiederverwendung kompliziert wird. In der Britischen Patentschrift Nr. 740 747 wird die Zugabe von Mineral säuren zur Verhinderung der unerwünschten Ausfällung des Eisenreduktionsmittels beschrieben, was jedoch zu geringeren Ausbeuten führt. Es wurde daher nach einem verbesserten Verfahren gesucht, das frei von den oben genannten Schwierigkeiten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von 1,12-Dodeeandikarbonsäure durch reduktives Kuppeln des Addukts von Cyclohexanon und Wa sser st off per oxyd mit einem Reduktionsmittel und durch Abtrennen der erwünschten Säure von dem oxydierten Reduktionsmittel und den Nebenprodukten der .reduktiven Kupplungsreaktion, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die reduktive Kupplungsreaktion bei einer Temperatur von etwa 20 - 10O0C unter Verwendung einer wässrigen Lösung durchgeführt wird, welche zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, wobei dieses Chelierungsmittel als funktioneile Gruppen wenigstens eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basischen Stickstoff enthaltende Gruppe der Klasse: heteroaromatischer und Amin-Stickstoff enthält und diese Gruppen durch wenigstens ein und höchstens swei Kohlenet off atome getrennt sind, und daß der pH-Wert der wässrigen Lösung zwischen etwa 1 und 6 gehalten wird. Das Chelierungsmittel
♦"1,12-dodecanedioic acid" - 3 -
.30 9884/1466
ORIGINAL IED
-3- 23: ::98
wird vorzugsweise aus der Gruppe: Nitriltriessigsäure, Iminodiessigsäure, Nitrilpropionsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure, N-(2-Picolyl^iminodiessigsäure und Picolinsäure ausgewählt. Die Kupplungstemperatur beträgt vorzugsweise etwa 25 - 800G. Das oxydierte Kupplungsmittel wird vorzugsweise durch anschließende katalytische Hydrierung regeneriert und danach in weitere reduktive Kupplungsreaktionen zurückgeführt. Diese Hydrierung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 25 - 1000C und einem Druck von etwa 0 - 35,2 kg/cm Wasserstoff unter Verwendung eines Katalysators aus der Gruppe: Palladium, Platin, Rhodium und Ruthenium durchgeführt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden weder in irgendeiner Stufe Eisensalze ausgefällt, noch bilden sich Nebenprodukte bzw. zu verwerfende Salze, und es werden auch keine starken Säuren oder Basen benötigt, um das System in Lösung zu halten.
Erfindungsgemäß wird eine Lösung des Additionsprodukts (PHK) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel kräftig mit einer wässrigen Lösung der Verbindung des Chelats des zweiwertigen Eisens gemischt, und zwar bei einer Temperatur von etwa 20 100°, vorzugsweise etwa 25 - 800C, was zu einer reduktiven Kupplung des PHK und zur Bildung der erwünschten DDS führt, wobei das als Chelat vorliegende zweiwertige Eisen in den dreiwertigen Zustand überführt wird, und zwar gemäß der folgenden Gleichungen:
•309884/1486 ORIGINAL INSPECTED
SQ8
S.
O CVl
. / CQ
«Γ §
S i
CU
O)
30 98 8WU86 ORIGINAL tNSPECTED
~5 " 23?' .98
Eine organische Lösungsphase, die die erwünschte DDS und Kapronsäure als Nebenprodukt enthält, wird von der wässrigen Phase, die die oxydierte oder verbrauchte Reduktionslösung enthält, abgetrennt. Die DDS wird durch geeignete Verfahren gewonnen. Das in der wässrigen Phase enthaltene verbrauchte Reduktionsmittel kann entweder abgetrennt und verworfen oder durch katalytische Hydrierung regeneriert Und in das Verfahren zurückgeführt werden.
Das für die reduktive Kupplung benötigte PHK kann man aus jeder geeigneten Quelle erhalten, wie z.B. durch Umsetzen von handelsüblicher Wasserstoffperoxydlösung mit 1) gereinigtem Cyclohexanon (K), 2) einer Cyclohexanon-Cyclohexanol-Misehung (KA), die man bei der Herstellung von Adipinsäure gewinnt, 3) einer Cyelohexan-Cyclohexanon-Cyclohexanol-Mischung, die man bei der Herstellung von Adipinsäure gewinnt. Man kann das PHK aber auch in situ durch Luftoxydation von Cyclohexanol erhalten.
Wie bereits erwähnt, wird bei Verwendung von PHK aus verschiedenen Quellen jeweils die reduktive Kupplungsreaktion in ähnlicher Weise durchgeführt. Je nach verwendetem Lösungsmittel werden verschiedene Methoden zum Abtrennen und Gewinnen des Produkts angewendet. Es wurde gefunden, daß mit dem PHK aus den verschiedenen Quellen die folgenden Lösungsmittel verwendet werden können: Cyclohexanon oder Cyclohexanol, aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan, Cyclohexan oder Benzol, und niedere Alkohole, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol. In den Figuren I - IV werden geeignete Abtrennverfahren für eine Reihe von Kombinationen gezeigt. Bei den Verfahren zur Produktenabtrennung und Gewinnung wird davon ausgegangen, daß a) DDS in Wasser, wässrigen Lösungen des Reduktionsmittels oder Cyclohexan sehr schwer löslich,, in AUohpten, warmem Cycl±exanon oder Cyclohexanol dagegen sehr leicht löslich ist; b) Cyclohexanon und Cyclohexanol in Wasser nur wenig löslich,jedoch Wasserdampf-destillierbar sind; und c) die bei dem Verfahren
= "bulk solvent" r
— D —
309884/U.8 6 CWGiNAL INSPECTED
232^93
verwendeten Eisenchelate wasserlöslich, sind.
Was die verschiedenen,- in den Figuren dargestellten Abtrennverfahren betrifft, so handelt es sich bei Figur I um ein Verfahren, bei dem als PHK-Quelle entweder Cyclohexanon oder eine Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol in Cyclohexan neben einer handelsüblichen,wässrigen 5-90$igen Wasserstoffperoxydlösung mit Cyclohexan als hauptsächliches Lösungsmittel verwendet wird. In diesem Fall bleiben alle organischen Produkte in der warmen, oberen Schicht, so daß das Abtrennen und Rückführen der verbrauchten Reduktionsmittellösung durch Dekantieren vorgenommen werden kann. Das rohe DDS-Produkt kann aus der Kohlenwasserstoff schicht auskristallisieren , gefolgt von Destillationen zur Wiedergewinnung- des Kohlenwasserstoffs und des Cyclohexanons.
Bei dem in Figur II dargestellten System wird als Quelle für das PHK entweder Cyclohexanon oder Wasserstoffperoxyd, eine Mischung von Cyclohexanon, Cyclohexanol und Wasser stoff peroxyd oder das Produkt einer Luftoxydation von Cyclohexanol verwendet. Als Lösungsmittel wird entweder Cyclohexanon, Cyclohexanol oder eine Mischung von diesen verwendet. Das DDS-Produkt bleibt in der warmen, organischen Schicht und kann durch Dekantieren von der verbrauchten Reduktionsmittellösung ab^rtrennbvHnfen. Die rohe DDS wird aus der organischen Schicht gewonnen, indem man es aus der Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol Wasserdampf-destilliert und dann das erwünschte Produkt aus den wässrigen Fraktionen der Destillation äuskristallisieren läßt.
In Figur III wird ein Alkohol als Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol, und die gleichen PHK-Quellen wie in Figur I oder II verwendet. Bei diesem System ist eine Lösungsmitteldestillation sowie eine Destillation zur Rückgewinnung des Cyclohexanons und des Cyclohexanols erforderlich, bevor das rohe DDS-Produkt aus der verbrauchten Reduktionsmittellösung auskristallisieren gelassen wird.
- 7 309884/1486
03!3!N !NSPSCTED
- 7 - 23.'
In dem in Figur IV gezeigten Schema wird das durch Luftoxydation von Cyclohexanol gewonnene Rohprodukt verwendet, welches dem Fachmann bekannt ist. Das Aufarbeiten des Produkts erfolgt in derselben Weise wie in Figur II.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten des Verfahrens erläutert.
1. Zusammensetzung der Reduktionsmittellösung
Man benötigt hierfür eine wässrige Lösung, die zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, welches dazu dient, ein Ausfällen von entweder zwei- oder dreiwertigem Eisen zu verhindern, und zwar bei Temperaturen von etwa O - 100 C, Eisenkonzentrationen von etwa 0,1 - 1,0 Mol und einem pH-Wert von etwa 1-6.
Mit "Chelierungsmittel" ist eine Verbindung gemeint, die wenigstens eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basische stickstoffhaltige Gruppe enthält - wobei die letztere einen heteroaromatischen oder Aminstickstoff enthält * und bei der die Karbonsäure- und die stickstoffhaltige Gruppe durch wenigstens ein Kohlenstoffatom, jedoch höchstens zwei Kohlenstoffatome getrennt sind. Bevorzugte Chelierungsmittel enthalten mehr als eine Karbonsäuregruppe; ein bevorzugtes Chelierungsmittel ist beispielsweise Nitriltriessigsäure; ein bevorzugtes Chelat ist das Ammoniumsalz des Eisen-II-nitriltriacetatanions . Weitere geeignete Chelierungsmittel sind z.B. Iminodiessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, o-substituierte Nitriltriessigsäuren, Nitriltr!propionsäure, N-(2-Pico-IyI^iminodiessigsäure und Picolinsäure.
Die Konzentrationen derRediiitionsmittellösung sollten so hoch sein, wie es die Löslichkeit und eine geeignete Viskosität gestatten. Konzentrationen von etwa 0,25 - 1,00 molar werden sich für den Verwendungszweck gut eignen . Noch konzentriertere Lösungen
* wie in Pyridin- oder Chinolinderivaten
309884/1486 onlG1NAL 1NSPEOTED
-β- 2 3 3 ? 5 9 3
neigen zur Zähflüssigkeit, und verdünntere Lösungen erfordern eine zu aufwendige Vorrichtung zum Handhaben der Flüssigkeit. Die Lösungen werden im allgemeinen direkt aus Eisen-II-sUlfatheptahydrat, Chelierungsmittel und wässrigem Ammoniak hergestellt, so daß das Verhältnis von Sulfat zu Eisen in der Lösung gewöhnlich 1 : 1 ist. Es wurde gefunden, daß.es nicht notwenig ist, das Ammoniumsulfat zu entfernen; auch weitere Mengen an Ammoniumsulfat sind nicht schädlich. Im allgemeinen wird Ammoniak als Base im Hinblick auf die hohe Löslichkeit von sowohl dem Ammonium-Eisen-Chelat als auch dem Nebenprodukt Ammoniumsulfat bevorzugt; Kaliumhydroxyd ist jedoch auch geeignet, ebenso Basen anderer Alkalimetalle sowie quartäre Ammoniumbasen, wie z.B. die TetramethylammoniEim- und Tetraäthylammoniumverbindungen. Die Wahl der am besten geeigneten Base hängt von dem jeweils verwendeten Chelat ab; bevorzugt werden jeweils die Basen, die die optimalen Löslichkeitseigenschaften ergeben.
Das Molverhältnis zwischen Chelierungsmittel und Eisen sollte so niedrig wie möglich sein, um ein Ausfällen von Eisensalzen während der Rückführung zu verhindern; ein Verhältnis von etwa 1 : 1 scheint am günstigsten zu sein. Ein Überschuß an Chelierungsmittel wird offenbar vom Peroxyd angegriffen.
Der pH-Wert der Lösung sollte im Bereich von etwa 1-6, vorzugsweise etwa 4-5, liegen. Bei Lösungen mit einem niedrigeren pH-Wert sinken die Ausbeuten ia der Kupplungsreaktion, und bei höheren pH-Werten wird ein beträchtlicher Anteil der Dodecandikarbonsäure in deren Salze umgewandelt, wodurch die Wiedergewinnung und Rückführung der Reduktionsmittellösung kompliziert wird.
2. PHK-Lösung
Die Peroxydquelle für die Herstellung von PHK kann a) wässriges H2O2 in einer Konzentration von 5 - 90 #, vorzugsweise 30 - 70 #, sein (niedrige Konzentrationen bringen zuviel Wasser in das System, Konzentrationen von >70 $> können explosiv sein), oder
- 9 3 0 9 8 β i / U 8 6 oHUäWAL INSPECTED
sie kann b)das Peroxyd sein, das in dem Produkt der Luftoxydation von Cyclohexanol enthalten ist.
Die Cyclohexanonquelle kann reines Cyclohexanon, eine Mischung von Cyclohexanol und Cyclohexanon, wie man sie durch Luftoxydation von Cyclohexan erhält, oder das durch Luftoxydation von Cyclohexanol erhaltene Produkt sein.
Das PHK kann entweder aus den oben erwähnten Quellen in Lösung gebildet werden, oder es kann vorgebildet und von H2O und Cyclohexanon in Kristallform abgetrennt werden, gegebenenfalls unter Entfernung des mit dem H2O2 eingeführten Wassers. Auf jeden Fall wird es vorgezogen, die Bildung von PHK aus Cyclohexanon und H2O2 praktisch bis zu dem Gleichgewicht zu führen, um die Erzeugung von gebundenem H2O2 auf einen Maximalwert zu bringen,bevor PHK in der Kupplungsreaktion verwendet wird. Das Gleichgewicht kann durch ein Altern von 10-60 Minuten nach dem Mischen erreicht oder durch die Zugabe einer Spur von Mineralsäure, wie Schwefelsäure, beschleunigt werden. Man kann auch ausgezeichnete Kupplungsausbeuten erhalten, indem man durch Zugabe von kristallinem PHK in eine Mischung von Lösungsmittel und Reduktionsmitteilösung in dem Kupplungsreaktionsgefäß die PHK-Lösung gleichzeitig bildet und umsetzt.
Die Peroxydkonzentration in der PHK-Lösung kann etwa 0,2 Mol/ 1000 g bis etwa 4,0 Mol/1000 g betragen, vorzugsweise etwa 0.4 bis 2,0 Mol/1000 g ( dies entspricht einer PHK-Konzentration von etwa 10 - 50 #).
Das Molverhältnis von Cyclohexanon zu Peroxyd kann zwischen etwa 2-50 liegen (diese Werte entsprechen PHK in Kristallform bzw. etwa5?OLgem in Cyclohexanon aufgelöstem PHK). Vorzugsweise beträgt das Verhältnis etwa 3-5, außer wenn Cyclohexanon das Lösungsmittel ist.
Als Lösungsmittel kann entweder ein aliphatischer, alicyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff, Methanol ,Äthanol oder
- 10 309884/U86
ORIGINAL INSPECTED
- ίο - 23 ,98
Propylalkohol, Cyclohexanol oder Cyclohexanon oder eine Mischung von diesen in "beliebigem Verhältnis verwendet werden, und es "kann eine beliebige Menge Wasser von praktisch keinem bis zur Sättigung enthalten. Die Temperatur kann von etwa Zimmertemperatur bis etwa 800C, vorzugsweise 30 - 600C, betragen.
Kupplungsreaktion
Das Molverhältnis von zweiwertigem Eisen zu Peroxyd liegt bei der reduktiven Kupplungsreaktion zwischen etwa 1 und 10, vorzugsweise etwa 2-4. Verhältnisse von weniger als 1 reichen nicht aus, um das Peroxyd vollständig umzuwandeln; Verhältnisse von mehr als etwa 5 erhöhen dagegen nur unnötig die Herstellungskosten .
Die !Temperatur, bei der die reduktive Kuppbng durchgeführt wird, beträgt etwa 20 - 1000C, vorzugsweise etwa 40 - 800C. Die Reaktion kann sowohl bei atmosphärischem als auch bei überatmosphärischem (autogenem) Druck durchgeführt werden. Die Reaktionsteilnehmer sollten gut gemischt werden.
4. Wiedergewinnung von verbrauchtem wässrigem Reduktionsmittel
Wie aus den Figuren 1-4 hervorgeht, kann das verbrauchte wässrige Reduktionsmittel entweder durch Dekantieren oder Abfiltrieren von den organischen Materialien abgetrennt werden. Eb ist nur notwendig, eine homogene wässrige Phase zu gewinnen, die alle organischen Produkte des Kupplungsreaktionsgefäßes bis zur Sättigungsgrenze enthalten kann.
Die verbrauchte Reduktionnnfcöällösung, die hauptscblich Chelate des 3-wert.Eisens enthält, kann mit einem geeigneten Katalysator, wie handelsübliches Palladium auf Aluminiumoxyd oder Kohlenstoff, durch Hydrierung wieder in eine Lösung von Chelaten des 2-wert.Eisens umgewandelt werden, und zwar bei einem Hydrierungsdruck von etwa 0-35 atü , vorzugsweise etwa 0-7 atü, und einer Temperatur von etwa 25 - 1000C. Weitere verwendbare
- 11 309884/U86 CFtIC^AL. INSPECTED
- ii - 23-'1 j98
Hydrierungskatalysatoren sind übliche Edelmetallkatalysatoren, wie Platin, Rhodium oder Ruthenium, und zwar entweder allein oder auf Trägern,wie Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Kohlenstoff, Asbest und dergleichen, entweder in einer Aufschlämmung oder in einem festen Bett.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in den Beispielen und Figuren näher "beschrieben. Es werden darin die folgenden Abkürzungen verwendet:
PHK = Peroxyhemiketal von Cyclohexanon
DBS = 1,12-Dodecandikarbon säure
K = Cyclohexanon
A = Cyclohexanol
KA = Mischung von Cyclohexanon und Cyclohexanol
NTA = Nitriltriessigsäure
P = gesamtes Peroxyd, bestimmt durch Jodtitration
XTAL = kristallin
Beispiel 1 - Chelierungsmittellöslichkeitsversuche
Um die Eignung von Chelierungsmitteln zur Verwendung mit Eisensalzen zur reduktiven Kupplung zu ermitteln, wurden mit verschiedenen Chelierungsmitteln die nachfolgend beschriebenen Versuche durchgeführt.
In einem mit Stickstoff gefüllten Kolben mit magnetischem Rührer wurde aus 7 g (25 Millimol) FeSO.·7H2O in 25 - 50 ml H2O
. - 12 -
309884/U86
ORIGINAL SUSPECTED
eine Lösung zubereitet. Dann wurde eine geeignete Menge (10, oder 30 Millimol) der zu untersuchenden Verbindung zugegeben und der pH-Wert mit Schwefelsäure oder Ammoniumhydroxyd auf 2-6 eingestellt. Wenn man - gegebenenfalls unter Erwärmen auf 600C - eine homogene Lösung erhielt, wurde die Löslichkeit des zweiwertigen Eisensalzes als zufriedenstellend angesehen; wenn sich jedoch ein bedeutender Niederschlag bildete, wurde sie als ungeeignet beurteilt.
Wenn das zweiwertige Eisen geeignet war, wurde 1 ml (10 Millimol) an 30 ^igem HpO2 zugegeben. Falls keine bedeutende Ausfällung erfolgte, wurde die oxydierte Lösung bis zum Siedepunkt erhitzt. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt eine Ausfällung auftrat, wurde das Mittel als ungeeignet betrachtet.
Die Mittel, die den oben beschriebenen Löslichkeitstest bestanden, wurden dann weiter auf ihre Fähigkeit untersucht, PHK zu DDS zu kuppeln, wie in Beispiel 2 beschrieben.
Beispiel 2 - Chelierungsmittel-Kupplungsversuche
Die in den Lö si ichkei tsver sue hen gemäß Beispiel 1 als zufriedenstellend angesehenen ReduktionsraLttelDösungen wurdaaauf ihre Fähigkeit untersucht, PHK zu DDS zu kuppeln, und zwar aus einem simulierten, durch Luftoxydation von Cyclohexanol gewonnenen Produkt, wie nachfolgend beschrieben. Me Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
a) Herstellung; von kristallinem PHK
Eine wässrige Lösung von etwa 30 $ H2O2 wurde mit einer ausreichenden Menge an Cyclohexanon (K) gemischt, um ein Molverhältnis von K zu H2O2 von etwa 2,05 - 2,10 zu erhalten. Der Kolben wurde bei atmosphärischem Druck auf einem Rotationsverdampfer gedreht, bis die Beschickung kristallin geworden war. Dann wurde ein Vakuum (1 Torr) erzeugt und der Kolben in einem Wasserbad von 250C gedreht, bis das Gewicht auf den theo-
- 13 -
2333:38
retischen Wert von PHK (2· K/1. Per03yd) abgesunken war. Das Produkt wurde dann pulverisiert und auf seinen Peroxydgehalt untersucht; der theoretische Wert war 4,35 Millimol Peroxyd/g. Gefunden (in mehreren Ansätzen): 4,2 - 4,6 Millimol P/g.
b) Herstellung der PHK-Lösung
PHK wurde mit etwa 50 Gew.-^ K gemischt, und es wurde ausreichend A zugegeben, um eine PHK-Konzentration von etwa 15 Gew.-$ zu erhalten. Man erhielt Lösungen, die 0,6 - 0,7 Millimol P/g enthielten und Gesamtverhältnisse von K zu Peroxyd von etwa 3 : 1 aufwiesen. Die lösungen wurden unter leichtem Erwärmen gerührt, bis sie homogen waren, dann ließ man sie wenigstens 30 Minuten vor dem Gebrauch stehen.
c) Herstellung der Reduktionsmittellösung
Diese Lösung wurde unmittelbar vor Gebrauch hergestellt. Sie wurde in einem mit einer StickstoffSchutzatmosphäre und einem Rührer versehenen Reaktionsgefäß zubereitet, und zwar mit 7,0 g (25 Millimol) PeSO-·7Η20 und 20 - 50 ml Wasser sowie der geeigneten Menge an Chelierungsmittel (vom "screening"-test).und gegebenenfalls an Schwefelsäure oder Alkalimetall-oder Ammoniumbase, um den pH-Wert auf den erwünschten Wert zwischen etwa 1 und 6 einzustellen. Die Lösung wurde unter der Stickstoffatmpsphäre gelassen, bis die Kupplungsreaktion abgeschlossen war.
d) Kupplungsreaktionsversuch
Eine ausreichende Menge der PHK-Lösung, die wenigstens 20 Millimol an Peroxyd enthielt, wurde unter einer ^-Atmosphäre rasch der kräftig gerührten ReduktioSspolang zugegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten lang gerührt, dann in einen Scheidetrichter geleitet und die untere wässrige Schicht entfernt und mit 5 ml
- 14 0 9884/Ua θ ORIGINAL INSPECTED
Cyclohexanol gewaschen. Die organische Hauptschicht und das zum Waschen verwendete Cyclohexanol wurden zusammengegeben, mit etwa 150 ml Wasser gemischt und gekocht, bis eine Dampftemperatur von 1000C anzeigte, daß das gesamte AK im wesent-
WaXJ/
liehen entfernt worden^Die restliche Flüssigkeit wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und das kristalline Produkt abfiltriert, wiederholt mit Wasser gewaschen und getrocknet, bis es sein konstantes Gewicht erreicht hatte. Es wurde die Roh-Ausbeute, bezogen auf das Peroxyd, bestimmt, die als 100 % DDS berechnet wurde, und der Schmelzpunkt ermittelt. Die theoretische Ausbeute an DDS betrug 2,30 g, und der Schmelzpunkt von reiner DDS liegt bei 129 - 130°C.
Beispiel 3 - Wirksamkeit verschiedener Lösungssysterne
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle II aufgeführt. Als Chelierungsmittel für die Reduktionslösung wurde Nitriltriessigsäure verwendet; die Versuche mit den PHK-Lösungen ergaben die Kupplungsausbeuten, die man mit verschiedenen Kombinationen von PHK-Quellen und Lösungsmitteln erhalten kann. In allen Fällen außer dem letzten wurde die PHK-Lösung durch Umsetzen von Cyclohexanon mit wässrigem 30-^igem HpOp und durch anschließendes Verdünnen mit Lösungsmittel hergestellt. Falls sich eine wässrige Phase abtrennte, wurde sie vor Gebrauch entfernt. Im letzten Fall wurde trockenes PHK in Methanol aufgelöst. Als Reduktionsmittel wurde eine Lösung von Ammonium Fe+- nitriltriacetat in Wasser in etwa 2Ö#iger Konzentration verwendet. Das Verhältnis von Fe++ zu Peroxyd in der Kupplungsreaktion war etwa 1,5 : 1. Die Produkte wurden auf ihren Gehalt an DDS, wiedergewonnenem K und Nebenprodukten untersucht, um die chemische Ausbeute zu bestimmen.
Beispiel 4 - Ansatzweise Versuche unter Rückführung des Reduktionsmittels "_ '
Bei diesen Versuchen wurde eine wässrige Lösung von Ammoniumeisen-II-Jtiitriltriacetat, 0,43 Millimol FeZg-A1^FeSO. ·7HpO,
^ Form vony
- 15 3098 8 4/1486
ORIGINAL tNöPECTED
Ammoniak und Nitriltriessigsäure verwendet. Das anfängliche Molverhältnis von NTA zu Fe war etwa 1,05. Bei Versuchsbeginn wurden 100 g Reduktionsjtofung mit einer PHK-Lösung aus 2,0 g 3ö,5$igem H2O2 (17,7 Millimol), 4,OgK und 10 ml Cydohexan (von der wässrigen Schicht abdekantiert) umgesetzt, wobei die Temperatur beider Reaktionslösungen anfangs 40 C betrug. Nach der Umsetzung wurde die organische Schicht abgetrennt und untersucht.· Die verbrauchte Reduktionsmittellösung wurde dann mit 1 g an 1#igem Palladium-auf-Aluminiumoxyd-Katalysator gemischt und bei 500C und einem Druck von 3,5 atü Wasserstoff hydriert. Die regenerierte Reduktionslösung wurde vom Katalysator abfiltriert und für einen weiteren Versuch in den Kupplungsreaktor gegeben. Der Hydrierungskatalysator wurde zur Weiterverwendung zum Regenerieren nach dem nächsten Zyklus aufbewahrt. Dieses Verfahren wurde siebenmal wiederholt, und zwar unter Verwendung des zurückgeführten Reduktionsmittels ohne Erneuerung, derselben Beschickung an Hydrierungskatalysator, jedoch unter Verwendung einer neuen Beschickung an PHK-Lösung für jeden Versuch.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt. Es trat keine bedeutende Veränderung in der Wirksamkeit der Reduktionslösung oder des Katalysators während der gesamten Versuchsreihe auf.
Beispiel 5 - Versuche unter kontinuierlichem Kuppeln und Rückfuhr en des Reduktionsmittels
Unter Verwendung eines Kupplungsreaktionsgefäßes wurde ein kon-' tinuierlicher Reaktionszyklus mit Kupplungsreaktion und Regeneration und Rückführung des Reduktionsmittels in der folgenden Weise betrieben. In einem Speichergefäß wurde ein Vorrat an einer Lösung von etwa 15-20 Gew.-% an 30#igem H2O2 in einer Mischung von K und A im Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1 hergestellt. Diese Lösung wurde fortlaufend mit Cyclohexan gemischt und fortlaufend von der erhaltenen kleinen Wasserphase abdekantiert. Ungefähr 95 # des zugegebenen H2O2 blieben in der
ORIGINAL INSPECTED
- 16 - 7 3Z"r -
.Cyplohexanlösung, welche bei etwa 0,7 - 0,8 Millimol Peroxyd/g, TbI 58 Gew$ Cyclohexan und einem Verhältnis von E zu Peroxyd 'von etwa 2,5 - 3,0 gehalten wurde. Die PHK-Lösung wurde fortlaufend in das Kupplungsreaktionsgefäß eingeleitet.
Es wurde ein Vorrat an einer Reduktionsmittellösung aus PeSO-·7H2O, Nitriltriessigsäure, Ammoniumhydroxyd und Wasser hergestellt, so daß die Lösung 0,475 Millimol Fe/g enthielt und das Verhältnis von NTA zu Fe etwa 1,05 bei einem pH-Wert von 4,5 war. Diese Lösung wurde fortlaufend in das Kupplungsreaktionsgefäß eingeleitet.
Das Kupplungsreaktionsgefäß war ein Glasgefäß mit einem motorbetriebenem Rührer, und es war von angewärmtem Wasser von 500C umgeben, mit Zufuhrleitungen für die Reaktionsteilnehmer und einer Ableitung ausgestattet, welche mit einem Drosselventil versehen war, um den Inhalt des Reaktionsgefäßes auf einem ständigen Volumen von 150 ml zu halten. Die Reduktionsmittellösung wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 ml/Min, und die PHK-Lösung von etwa 7 ml/Min, zugeführt; das Molverhältnis von Fe zu Peroxyd betrug etwa 6 und die Verweilzeit etwa 2 Minuten.
Der Ausfluß aus dem Kupplungsreaktionsgefäß wurde fortlaufend abdekantiert. Die obere organische Schicht wurde gesammelt, gewogen und die Ausbeuteergebnisse ermittelt.
Die untere Schicht, die aus dem verbrauchten Reduktionsmittel bestand, wurde fortlaufend in ein Regeneratorrohr aus Stahl gepumpt, welches 300 ml eines handelsüblichen Katalysators aus 0,2 $igem Pd auf Holzkohle enthielt. Darin herrschte ein Druck von 10,5 atu Wasserstoff, und die Durchflußgeschwindigkeit war so, daß man bei Standardtemperatur und -druck einen Überschuß von etwa 100 ml Wasserstoff (Abgas) pro Minute erhielt. Der Strom von sowohl Flüssigkeit als auch Gas verlief aufwärts, und die Verweilzeit der Flüssigkeit betrug etwa 5 Minuten,
- 17 -
309884/1486
INSPECTED
" 17 " ?3 : V 98
Das aus dem Regenerator kommende regenerierte Reduktionsmittel wurde in den Reduktionsmittelspeicher zurückgeführt, von dem aus es in das Kupplungsreaktionsgefäß geleitet wurde. Die Temperatur im Regenerator wurde auf 500C gehalten.
Dieser Durchlauf wurde 5 Stunden lang bei gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt. Die Ausbeute an DDS, bezogen auf Peroxyd, betrug 48,6 % und die Ausbeute an DDS, bezogen auf Cyclohexanon, 71,3 %, an Kapronsäure 29#>. Ein Nachlassen der Wirksamkeit ließ sich weder bei der Reduktionsmittellösung, noch bei dem Hydrierungskatalysator feststellen.
ORIGINAL INSPECTED 109886/1686
T a "b e 1 le
KuTrplungsreaktions-Verauohe mit wechselnden Qhelierungsmitteln Chel i erung sm it t el
pH-Wert Rohe PDS
Ausbeute Schmelzgezogen auf P punkt, C
Bemerkungen
O CO CO OO
Nitriltriessigsäure
Iminodiessigsäure
53
41
120
118
Äthylendiamin-tetraessigsäure
53
118
<*-Benzyl-ni t r i 1 tr i e s s ig säure
48
Mittel teilweise oxydiert
(X-i-Butyl-nitriltriessigsäure
Nitrilpropion-diessigsäure
Picolinsäure
N-2-Picolyl-iminodiessigsäure
5 44 117
3 46 -
1,5 42 123
5 24 123
Niedrige Löslichkeit desto zweiwertigen Eisens
Tatelle II
PHK-Kup-plungsversuche mit wechselnden Lösungsmitteln
Lösungsmittel
Peroxyd-(Millimol/ml^
Gesamt-
Ausbeuten
DDS Λ DDS ^ Kaprons. Unbekanntes
bezog.auf bez.auf bez.auf Material
Peroxyd K K bez.auf K
Cyclohexanol (naß) 1,2
Cyclohexan 2A/K 0,7
Isopropanol 0,3
Cyclohexan-50$iges K 0,6
Methanol 0,8
Methanol + trockenes PHK 0,3
2,5 2,3 2,5 7,5 5,1 2,0
54
49
62 ■
58
75
70
78
74
67
71
73
27 15 19 26
25 19
4 6 7
4 8
Tabelle III
Kupplungsver suche mit Reduktionsmittelrflckftthrung
Zyklus
Kupplungsausbeute
DDS DDS -
bez.auf Kapronsäure-
Peroxyd Verhältnis
pH-Wert der wässrigen Lösung
Zeit bis zur 95#igen Aufnahme des Wasserstoffs
CO OO OO
m ο ~i m σ
1 59
2 59
3 66
4 69
5 58
6 65
7 51
Durchschnitt 61
2,7 3,3 4,0 5,6 3,7 3,8 2,4 3,6 4,5 4,4 4,3 4,1 3,9 4,0 4,0
12 21 21 15 18 18

Claims (5)

Patentansprüche ;
1. Verfahren zur Herstellung von 1 , 12-Dodecandikarbonsäure durch reduktives Kuppeln des Addukte von Cyclohexan und Wasserstoffperoxyd mit einem Reduktionsmittel und durch Abtrennen der erwünschten Säure von dem oxydierten Reduktionsmittel und den Nebenprodukten der reduktiven Kupplungsreaktion, dadurch gekennzeichnet, daß die reduktive Kupplungsreaktion bei einer Temperatur von etwa 20 - 1000C unter Verwendung einer wässrigen Lösung durchgeführt wird, welche zweiwertiges Eisen in Verbindung mit einem Chelierungsmittel enthält, wobei dieses Chelierungsmittel als funktioneile Gruppen wenigstens eine Karbonsäuregruppe und wenigstens eine basischen Stickstoff enthaltende Gruppe der Klasse: heteroaromatischer und Amin-Stickstoff enthält und diese Gruppen durch wenigstens ein und höchstens zwei Kohlenstoffatome getrennt sind, und daß der pH-Wert der wässrigen Lösung zwischen etwa 1 und 6 gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chelierungsmittel aus der Gruppe: Nitriltriessigsäure, Iminodiessigsäure, Nitrilpropionsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure, N-(2-Picolyl^iminodiessigsäure und Picolinsäure ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungstemperatür etwa 25 - 800C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS das oxydierte Kupplungsmittel durch anschließende katalytische Hydrierung regeneriert und danach in weitere reduktive Kupplungsreaktionen zurückgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydrierung bei einer Temperatur von etwa 25 - 1000C und einem Druck von etwa 0 - 35,2 kg/cm Wasserstoff mit Hilfe eines Katalysators aus der Gruppe: Palladium, Platin, Rhodium und Ruthenium durchgeführt wird.
30988 4/U86
DE19732333598 1972-07-03 1973-07-02 Verfahren zur Herstellung von 1,10-Decandicarbonsäure Expired DE2333598C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US26876972A 1972-07-03 1972-07-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2333598A1 true DE2333598A1 (de) 1974-01-24
DE2333598C2 DE2333598C2 (de) 1985-07-18

Family

ID=23024403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732333598 Expired DE2333598C2 (de) 1972-07-03 1973-07-02 Verfahren zur Herstellung von 1,10-Decandicarbonsäure

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS57294B2 (de)
BE (1) BE801828A (de)
CA (1) CA1000292A (de)
DE (1) DE2333598C2 (de)
FR (1) FR2236832B1 (de)
GB (1) GB1393845A (de)
IT (1) IT998190B (de)
NL (1) NL176775C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58137093A (ja) * 1982-02-09 1983-08-15 植村 厚一 警報方法及びその装置
CN104610040B (zh) * 2015-01-22 2016-04-27 郑州大学 一种制备1,12-十二碳二酸的方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
NL176775C (nl) 1985-06-03
DE2333598C2 (de) 1985-07-18
FR2236832B1 (de) 1977-05-13
JPS4942607A (de) 1974-04-22
NL7309271A (de) 1974-01-07
GB1393845A (en) 1975-05-14
FR2236832A1 (de) 1975-02-07
JPS57294B2 (de) 1982-01-06
BE801828A (fr) 1974-01-03
CA1000292A (en) 1976-11-23
NL176775B (nl) 1985-01-02
IT998190B (it) 1976-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1643255A1 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Aminophenol
DE2636489B1 (de) Verfahren zur herstellung von natriumbenzoat
DE3717143A1 (de) Verfahren zur herstellung von dihydrocarbylsubstituiertem dithiocarbamat von molybdaen vi
DE69110444T2 (de) Verfahren zur herstellung von essigsäurederivate.
DE1668544C3 (de) Verfahren zur Dimerisation acyclischer konjugierter Dienkohlenwasserstoffe und Komplexkatalysator zur Durchführung dieses Verfahrens
DE889898C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorverbindungen
DE2333598C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,10-Decandicarbonsäure
DE2461072A1 (de) Verfahren zur herstellung von sekundaer-alkyl-primaer-aminen aus n-paraffin
DE856294C (de) Verfahren zur Herstellung ª‡,ª‰-ungesaettigter Carbonsaeuren und ihrer Abkoemmlinge
DE2901912C2 (de)
DE1202274B (de) Verfahren zur Herstellung von Borhydrid-Carbonyl-Verbindungen
DE1914565A1 (de) Verfahren zur Carboxylierung von Verbindungen mit ersetzbarem Wasserstoffatom
DE2826333A1 (de) Hoch selektives oxidationsverfahren zur herstellung von pyridincarbonsaeuren
DE1105866B (de) Verfahren zur Herstellung von N, N&#39;-substituierten Harnstoff-verbindungen
DE2458702A1 (de) Verfahren zur herstellung eines neuen substituierten ketons
DE857501C (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfiden
DE2923472A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminen und katalysator zur durchfuehrung des verfahrens
DE1445918C (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls durch eine oder mehrere niedermolekulare Alkylgruppen substituierten Bipyridylen
DE138496C (de)
DE2503660A1 (de) Verfahren zur herstellung von diphenylamin
DE929192C (de) Verfahren zur Herstellung von am Stickstoffatom acylierten oder sulfonylierten aliphatischen Aminocarbonsaeureamiden
DE2519088B2 (de) Niederdruckverfahren zur herstellung von butindiol und propargylalkohol
DE2832133A1 (de) Verfahren zur herstellung von n-formylamin
DE422119C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylrosindulin
AT221503B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee