DE2333185A1 - Verfahren zur herstellung von olefinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von olefinenInfo
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Description
PATE NTI. N Wt ιΥ«
DR. E. WIEGAND D!1'L-IMG. W. NIEMAND
DR. Λ\. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2333185
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 M 0 N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE 12
W 41 696/73 "- Ko/DE . 29. Juni 1973
Mitsubishi Jukogyo K.IC« Tokyo / Japan
und
Mitsubishi Petrochemical Co., Ltd. Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung von Olefinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Olefinen durch Pyrolyse von gasförmigen Kohlenwasserstoffen
oder flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einem Volumetrie chen Durchschnittssiedepunkt von unterhalb 900C in
einem Reaktor bei einer Temperatur im Bereich von 750 bis 9000C und rasche Abkühlung dieses bei hoher Temperatur gekrackten
Gases auf einen Wert unterhalb 45O0C.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Abschreckung der bei hoher Temperatur gekrackten
Gase auf unterhalb 45O0C entweder durc^i direktes
Einblasen eines Kühlmittels oder mittels eines indirekten Wärmeaustauschers, um Olefine herzustellen.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Olefinen durch Vermischen von gasförmigen Kohlenwasserstoffen,
wie Ithan, Propan und Butan oder vollständig flüchtigen flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einem volumetrischen
durchschnittlichen Siedepunkt von unterhalb 900C, wie Naphtha,
mit Bampf bei einer Temperatur im' Bereich von 750 bis 9000C
30989WU52
_ 9 w *
in einem von außen erhitzten Reaktionsrohr bekannt, wobei das erhaltene Gemisch pyrolysiert wird. Es jst auch bekannt,
die sehr reaktiven, bei hoher Temperatur gekrackten Gase so rasch als möglich abzukühlen, um unerwünschte
Nebenreaktionen oder Sekundärreaktionen zu vermeiden,
Die allgemein bekannten Verfahren zur raschen Abkühlung von Gasen von hoher Temperatur umfassen beispielsweise
ein Verfahren, wobei ein aus dem Pyrolysereaktions rohr abgenommenes,
bei hoher Temperatur gekracktes Gas in eine Kühleinrichtung eingeführt wird', worin das gekrackte Gas
direkt mit einem Kühlmittel, beispielsweise flüssigen Kohlenwasserstoffen,
Wasser oder Dampf zur Ausführung einer raschen Abkühlung abgeschreckt wird und weiterhin ein Verfahren,
wobei ein bei hoher Temperatur gekracktes Gas, welches
.von dem Pyrolysereaktionsrohr geliefert wird, durch
einen mehrrohrigen indirekten Raschabkühlungswärmeaustauscher
zur indirekten Abkühlung geführt wird.
Das erstere Verfahren ist jedoch durch zahlreiche
Nachteile begleitet und es erfolgt beispielsweise eine erstaunliche Koksbildung am Eindüsungsteil des Kühlmittels,
thermische Spannungen erfolgen bei der Eindüsung des Kühlmittels in die bei hoher Temperatur befindliche Flüssigkeit
und verursachen mechanische Störungen und die von dem Wi hoher Temperatur gekrackten Gas beinhaltete Wärmeenergie
ist nicht als Hochdruckdampf rückgewinnbar, so
daß das Verfahren unwirtschaftlich ist.
Das letztere Verfahren, wo keine direkte Einblasung des Kühlmittels bewirkt wird, erlaubt eine gewisse Verbesserung
der Rückgewinnung der Wärme im Vergleich zum ersteren Verfahren, jedoch erfolgt trotzdem noch eine Verkokung im Weg von der Auslaßöffnung des Pyrolysereaktionsrohres
zu dem Teil in der Kühlvorrichtung, wo das gekrackte Gas gekühlt wird.
309884/ -U 62
_ 3 — '
Es ist auch ein modifiziertes Verfahren zur raschen Abkühlung eines gekrackten Gases unter Anwendung eines
mehrrohrigen indirekten Rasehabkühlungswärmeaustauschers bekannt, bei dem eine Yerteilungskammer, d.h. ein am Eintritt
des Wärmeaustauschers vorhandener Raum zur Verteilung
des gekrackten Gases in eine Anzahl von Rohre, durch
die der indirekte Wärmeaustausch zwischen dem bei hoher
Temperatur gekrackten Gas und dem Kühlmittel erlaubt wird, des aus mehreren Rohren bestehenden Wärmeaus ta us chex"s in
den Pyrolyseofen eintaucht. Obwohl dieses Verfahren vorteilhaft im Hinblick auf ein hohes Wärmerückgewinnungsausmaß
ist, besteht trotzdem eine Neigung zur Koksbildung und die Überprüfung und Säuberung der Verteilungskammer
sind nicht einfach.
Es wurde bereits versucht, die Bildung von Koks durch
Anwendung eines raehrrohrigen indirekten Raschabkühlungs-Wärmeaustauschers
zu vermeiden, wobei die Raumgeschwindigkeit
in der Verteilungskammer oberhalb 20 kg/m je Sekunde
gehalten wurde, so daß die V(?rweilzeit stark abgekürzt wurde. Jedoch konnte die Bildung von Koks in geeigneter
Weise nicht während eines kontinuierlichen und stabilen Arbeitsganges während längerer Zeiträume vermieden werden.
Außerdem ergaben sich große Druckverluste in der Verteilungskammer
bei einem erhöhten Reaktionsdruck in dem direkt hiermit verbundenen Pyrolysereaktionsrohr, wodurch nachteilig
die Pyrolyse beeinflußt wird.
Uach den Erfahrungen der Erfinder stellt die Verhinderung
der Koksbildung in dem das Reaktionsrohr mit der Abschreckvorrichtung verbindenden Teil und in den Teilen
der Abschreckvorrichtung, wo die Massengeschwindigkeit unterhalb 50 kg/m je Sekunde ist, ein technisches Problem
dar, welches bei der industriellen Herstellung von Äthylen, Propylen und dergleichen durch Pyrolyse von Äthan, Propan,
Butan, Pentan oder niedrig siedenden flüssigen Kohlenwasser-
3 0 9 8 8 A/U 6 2
stoffen mit einem volumetrischen Durchschnittssiedepunkt
von' unterhalb 9O0C gelöst werden muß.
Die industriellen Pyrolyse- und-· Raschabs ehr eckungssysteme
enthalten Teile, die nicht zur Kühlung beitragenj der Weg zwischen der Reaktionsrohrauslaßöffnung und der
Stelle der Abschreckeinrichtung, wo das bei hoher Temperatur
gekrackte Gas rasch gekühlt wird, d.h. das einfach die Reaktionsrohrauslaßöffnung und die Abschreckeinrichtung
verbindende Yerbindungsrohr und der Teil, welcher das gekrackte Gas in Stellungen verteilt oder transportiert,
wo die Abschreckung stattfindet. Derartige Stellen des mehrrohrigen indirekten Wärmeaustauschers können das die
Reaktionsrohrauslaßöffnung mit dem wärmeaustauscher verbindende
Yerbindungsrohr und die das gekrackte Gas in eine Anzahl von Rohren beim Eintritt in den Wärmeaustauscher
verteilende Verteilungskammer sein. Bei der Raschabkühlungseinrichtung,
wo direkt ein Kühlmittel in das bei hoher Temperatur gekrackte Gas eingeblasen wird, können
solche Stellen, die nicht zur Kühlung dienen, aus einem die Reaktionsrohrauslaßöffnung mit der Abschreckeinrichtung
verbindenden Rohr und dem Bereich von der Abschreckeinrichtungseintrittsöffnung
zu den Stellen, wo das bei hoher Temperatur gekrackte Gas rasch durch Kontakt mit
dem Kühlmittel abgekühlt wird, sein. Im Rahmen der Beschreibung werden die Teile, die nicht zur Kühlung des
bei hoher Temperatur gekrackten Gases zwischen der vorstehend aufgeführten Reaktionsrohrauslaßöffnung bis zu
dem Bereich, wo das bei hoher Temperatur gekrackte Gas gekühlt wird, beitragen, als "Transportteil der Abschreckeinrichtung"
oder einfach als "Transport- oder Übertragungsteil" bezeichnet.
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_ 5 —
Eine beträchtliche Verkokung verschlechtert einen stabilen
Betrieb und wird aufgrund einer unerwünschten Sekundärreaktion des bei hoher Temperatur gekrackten Gases an
dem Transportteil, wo eine Kühlung des gekrackten Gases nicht bewirkt wird, entwickelt, und insbesondere an den Teilen
des Transpörtteiles, wo die Massengeschwindigkeit klein
ist. Die Koksbildung wird so stark begünstigt, daß der volumentrische durchschnittliche Siedepunkt des Rohmaterials
niedrig ist,oder so stark, daß die Terweilzeit des gekrackten
Gases im Transportteil lang ist?oder so stark, daß die Krackbedingungen scharf sind und die Massengeschwindigkeit
des gekrackten Gases gering ist»
Der an den Wänden des Transportteiles anhaftende Koks, der durch Sekundärreaktionen oder Kebenreaktionen verursacht
ist, ist häufig die Ursache für Störungen, um die Pyrolysereaktion in industriellen Anwendungen einzusetzen«
Falls beispielsweise der Betrieb des Pyrolyseofens und der
Abschreckeinrichtungen angehalten wird, entwickelt der Unterschied der durch den an den Metallbauteilen, die die
Verbindungsteile der Abschreekungseinrichtungen bilden,
■ι ^j. ·. „bewirkten thermischen Expansion . , , .. „.
anhaftenden KoRes^Spannungen, und es ergibt sich häufig
ein Bruch dieser metallischen Bauteile.
Sowohl im Fall der direkten Kühlung, wobei ein Kühlmittel eingeblasen wird, oder der indirekten Kühlung
unter Anwendung eines mehrrohrigen indirekten Wärmeaustauschers stellt sich ein Wachsen des Kokes ein und dieser
bleibt an den Wänden der Verbindungsteile und der Abschreckeinrichtungen
und der Züge dieser Abschreckeinrichtungen
anhaftend, verursacht einen erhöhten Druckverlust in der Abschreckeinrichtung, d.h. einen erhöhten
Druck am Auslaßteil des Pyrolyseofens, eine Verschlechterung der Rückgewinnung der wertvollen gekrackten Gase
und verursacht eine erhöhte Koksbildungsgeschwindigkeit in den Pyrolysereaktionsrohren.
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Verfahren zur vollständigen Verbinderung des Aufbaus
von Koks in dem Transportteil und der Vermeidung der vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten wurden vor der vorliegenden
Erfindung nicht einmal vorgeschlagen. Wie bereits ausgeführt, hatten Versuche zur Verhinderung der
Ausbildung von Koks durch Erhöhung der Massengeschwindigkeit
des Gases im Transportteil einen erhöhten Druckver— lust des Transportteiles sowie einen erhöhten Reaktionsdruck in dem mit der Abschreckeinrichtung verbundenen
Pyrolysereaktionsrohr verursacht, wodurch nachteilig die
Pyrolysereaktion beeinflußt wird, so daß sie nicht erfolgreich
sind.
Deshalb stellt der Aufbau eines Überschusses an Koks
in den Transportteilen, v/o die Massengeschwindigkeit unterhalb
50 kg/m je Sekunde liegt, jetzt das schwierigste Problem zur Herstellung von Olefinen bei der Pyrolyse
von niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen im Industriemaßstab dar.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Abschreckverfahren, wodurch die Ausbildung des Kokes verhindert
werden kann, so daß sämtliche vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten vermieden werden, ohne daß die Massengeschwindigkeit
des gekrackten G-ases in den Transportteilen erhöht'wird.
Nach ausgedehnten Untersuchungen wurde im Rahmen der
Erfindung festgestellt, daß bei Aufrechterhaltung der Metalloberflächen, wo das gekrackte Gas mit einer Temperatur
oberhalb von 6000C hindurchgeht, bei einer Temperatur' von unterhalb 50O0C, die Koksbildung vollständig unabhängig
von den Rohmaterialien, Krackbedingungen, Abkühlgeschwindigkeit (Verweilzeit) des gekrackten Gases oder Strömungsgeschwindigkeit
(Massengeschwindigkeit) des gekrack- _ ten Gases verhindert werden kann, worauf die Erfindung beruht.
Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung wertvoller Olefine wie Äthylen und Propylen
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— ι —
durch Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen wie Äthan, Propan
oder Butan, welche den Gaszustand bei Raumtemperatur und
unter Atmosphärendruck besitzen, oder durch Pyrolyse τοπ
flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einem volumetrischen
durchschnittlichen Siedepunkt von unterhalb 900C bei einer
Temperatur im Bereich von 750 bis 900T, und Abschreckung
des pyrolysierten Gases, wobei die Massengeschwindigkeit
unterhalb von 50 kg/m je Sekunde am Transportteil zwischen
der Pyrolysereaktionsrohrauslaßöffnung und dem Teil der
Raschabschreckeinrichtung, wo das Krackgas abgeschreckt wird, gehalten wird und die Metalloberflächen, die in Kon-r
takt mit dem gekrackten Gas von einer Temperatur oberhalb 6000C kommen, bei einer Temperatur unterhalb 5000C gehalten
werden.
Wie bereits vorstehend abgehandelt, wird bei der Raschabkühlung
von gekrackten Gasen von niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen.,
der Koks, welcher störende Probleme verursacht, an den Transportteilen lediglich angesammelt,
falls die Massengeschwindigkeit unterhalb 50 kg/m je Sekunde
liegt, so daß die Teile, wo die Massengeschwindig-
2
keit den Wert 50 kg/m je Sekunde übersteigt, nicht bei einer Temperatur unterhalb 5000C gehalten werden müssen.
keit den Wert 50 kg/m je Sekunde übersteigt, nicht bei einer Temperatur unterhalb 5000C gehalten werden müssen.
Als Beispiele für gasförmige Kohlenwasserstoffe, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren pyrolysiert und
rasch gekühlt werden, seien aufgeführt Äthan, Propan, Butan und dergleichen und als Beispiele für flüssige Kohlenwasserstoffe
mit einem volumetrischen durchschnittlichen Siedepunkt von unterhalb 900C seien niedrig siedende
Naphthafraktionen des Erdöls aufgeführt.
Die metallischen Oberflächen an den Transportteilen, die in Kontakt mit dem gekrackten Gas von einer Temperatur
oberhalb 6000C und bei einer Strömung mit einer Massenge-
2 schwindigkeit von unterhalb 50 kg/m je Sekunde kommen,
müssen bei einer Tenrperatur unterhalb 5000C und vorzugsweise
unterhalb 45O0C gehalten werden.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung
anhand von zwei typischen Verfahren erläutert: einem Abschreckverfahren
durch direktes Einblasen des Kühlmittels und einem Verfahren zur Rückgewinnung der Wärmeenergie
des gekrackten Gases als Hochdruckdampf unter Anwendung einer indirekten Kühleinrichtung, und zwar anhand der
beiliegenden Zeichnungen, worin
Pig. 1 ein Fließschema, das eine Vielzahl von Abschreckverfahren
zur Abkühlung gekrackter Gase von niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen darstallt,
I"ig. 2 ein Fließschema,, das ein Beispiel eines Abs ehr ekkungsverfahrens
für das gekrackte Gas von der Art, v/o die Verteilungskammer des mehrrohrigen Wärmeaustauschers
in den Pyrolyseofen mündet, darstellt,
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen, die Κοηε^truktionen
von Kühleinrichtungen unter Einblasung eines Kühlmittels und des mehrrohrigen Wärmeaustauschers,
welche zur Ausführung der Erfindung in der Praxis anwendbar sind, darstellen,
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen von üblichen Verfahren,
die die Ausbildung des Kokes erläutern,
zeigen.
Die Temperaturen wurden sämtliche mittels eines Thermoelementes gemessen. Die Massengeschwindigkeit gibt das Gewicht
des Fließmittels (kg/m je Sekunde) an, welches durch
den Querschnittsbereich quer zur Achse des Fließdurchganges während der Zeiteinheit strömt.
Weiterhin wird der volumetrische durchschnittliche Siedepunkt der Rohmaterialien durch die folgende Gleichung
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t30 + %0 + f'lP
angegeben, worin t^Q, t,Q usw. die Temperaturen in 0C
angeben, wo die AS TM-Destillat ions fraktionell 10 fo Volumen-^,
30 Volumen-^ und" dergleichen betragen.
!"alls die Rückgewinnung der Wärme nicht gewünscht
wird und lediglich die Abschreckung des gekrackten Gases erwünscht ist, ist die.Anwendung einer Abschreckeinrichtung,
wobei direkt ein Kühlmittel eingeblasen wird, für die einfachste Konstruktion geeignet. Die Abschreckung
durch direktes Einblasen des Kühlmittels gemäß der Erfindung ist nachfolgend erläutert. Gemäß Fig. 1(a) wird
der als Rohmaterial dienende Kohlenwasserstoff 1 mit dem
Dampf 2 vermischt und bei einer Temperatur im Bereich von 750 bis 90O0C im Reaktionsrohr 3 des Pyrolyseofens 4 pyrolysiert
und das gebildete gekrackte Gas, das durch das Yerbindungsrohr 5 geführt wird, wird rasch innerhalb eines
kurzen Zeitraumes in der Abschreckeinrichtung 7 durch das Einblasen eines Kühlmittels 6, allgemein auf eine Temperatur
von 2000C und darunter, wie erforderlich, abgekühlt.
Hier werden die metallischen Oberflächen des Yerbindungsrohres 5 und der Abschreckeinrichtung 7 und insbesondere
die Oberflächen, wo die Massengeschwindigkeit unterhalb
50 kg/m je Sekunde beträgt, bei einer Temperatur
unterhalb 50O0C oder bevorzugt unterhalb 45O0C gemäß der
Erfindung gehalten. Diese Kühlung wird beispielsweise durch Kühlung der Innenseite der Abschreckeinrichtung 7
mit einer wassergekühlten Abschreckschlange 12, wie in
Pig. 3(a) gezeigt, oder mittels eines wassergekühlten Mantels 13, wie in Fig. 3(b) gezeigt, durchgeführt. In
der Fig. 3 ist mit 11 das gekrackte Gas angegeben.
3Q9884/US2
Ealls es jedoch gewünscht wird, die Wärmeenergie des
gekrackten Gases zurückzugewinnen, wird ein raehrrohriger Abschreckwärmeaustauscher verwendet, um die Wärmeenergie
des gekrackten Gases als Hochdruckdampf zurückzugewinnen«
Unter Erläuterung einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung unter Bezugnahme auf Pig. 1(b) zur Bewirkung der Abschreckung durch Anwendung eines indirekten Abschreckwärmeaustauschers
wird das bei einer Temperatur im Bereich von 750 bis 9000C im Reaktionsrohr 5 des Pyrolyseofens
4 pyrolysierte gekrackte Gas durch das 7erbindungsrohr
5 geführt und auf eine Temperatur von 45O0C oder
darunter in dem mehrrohrigen Abschreckwärmeaustauscher 8
aufgrund des Kühlmittels 6' gekühlt.
Andererseits wird die Wärmeenergie des gekrackten
Gases über das Kühlmittel 6' gewonnen. Als Kühlmittel wird üblicherweise V/asser eingesetzt und dieses als Hochdruckdampf
gewonnen.
G-emäß der Erfindung werden die metallischen Ober-"flächen
des Yerbindungsrohres 5 und der Verteilungskammer
10 des indirekten Wärmeaustauschers 8, wo die Massengeschwindigkeit
unterhalb 50 kg/m je Sekunde liegt, auf eine Temperatur unterhalb 5000C und vorzugsweise unterhalb
45O0C erniedrigt. Die Abkühlung kann vorzugsweise mittels
einer wassergekühlten Schlange 12 bewirkt werden, welches die Innenseite der Verteilungskammer 10 kühlt, wie in
Pig. 4 (a) gezeigt, oder mittels eines wassergekühlten Mantels 13, wie in Eig. 4(b) gezeigt.
Das Raschabkühlungsverfahren gemäß der Erfindung kann
in der gleichen Weise wie vorstehend selbst bei Kombination des direkten Einblas ens eines Kühlmittels und des mehrrohrigen
indirekten Wärmeaustauschers bewirkt v/erden, wie
in Fig. 1(c) und (d) gezeigt.
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Das erf indungsgemäße Verfahren wird tdurch die nachfolgenden
Beispiele im einzelnen erläutert.
Ein "bei hoher Temperatur gekracktes Gas der in Tabelle
III gezeigten Zusammensetzung, welches durch Pyrolyse von
gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung unter den Krackbedingungen von Tabelle
II erhalten wurde und auf 83O0C bei 1,0 kg/cm2 Überdruck
an der Ofenauslaßöffnung erhitst war, wurde rasch durch die Abschreckeinrichtung 7? welche direkt das Kühlmittel
einbläst, wie in Pig. 1 (a) und Pig. 3 gezeigt, auf
eine Temperatur von 200cC unter Verwendung von V/asser als
Kühlmittel 6 abgekühlt und der normale Betrieb fortgesetzt. Hierbei wurden die metallischen Oberflächen des Verbindung^·
rohres 5 und der Abschreckeinrichtung 7, wo die Massengeschwindigkeit
unterhalb 50 kg/m je Sekunde lag, mittels einer federartigen ^-schichtigen Kühlschlange 12 von 1 ,
die mit Wasser gekühlt war (15 kg/cm" - 15O0C) umgeben und
die Metalloberflächen bei einer Temperatur unterhalb 40O0C
gehalten.
. Dabei wurde kein Koks an dem Transportteil des Verbindungsrohres
5 und der Kühleinrichtung 7 gebildet und nachdem während 90 Tagen Beobachtung fortgesetzten Tests
wurde keine Bildung von Koks, kein Anstieg des Druckes an der Reaktionsofenauslaßöffnung und keine Schädigung
der Krackgas zusammensetzung, die aus der Reaktionsofenauslaßöffnung
strömte, festgestellt und der Betrieb während etwa 3 Monaten fortgesetzt, bis die Anlage im Betrieb
zum Zweck der Routineentkokung im Pyrolysereaktionsrohr unterbrochen werden mußte.
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Tabelle I - Rohmaterialien
Gew.-^ | |
C2H6 | "96 |
°2H4 | 1 |
C3 | 3 |
Stufe | Einheit | 6,75 |
Rohmaterialzufuhr | T/H | 0,34 |
Dampfverhältnis | WT/WT | 830 |
Kracktemperatur | 0C | 1,0 |
Druck an der Ofen- auslaßöffnung |
kg/cm G | |
Tabelle III — Krackgaszusammensetzung
an der Ofenaus laßöffnung
Druck an der Ofenauslaß öffnung (kg/cm2.G) |
H2 | 1,0 |
CH4 | 3,0 | |
C2H4 | 3,8 | |
Ausbeute (Gew. ^56) |
C2H6 | 42,5 |
C3 | 48,0 | |
Λ fy O. O C/ | 1,4 | |
3 0 9884 | /14 5 2 | 1,3 |
Der Betrieb wurde in der gleichen Vorrichtung und unter den gleichen Betriebsbedingungen wie in Beispiel 1
ausgeführt, jedoch wurde kein Kühlwasser durch die Kühlschlange 12 geführt, d.h. ohne Verringerung der Temperatur
der Metalloberflächen. Eine beträchtliche Menge von Koks 16 wurde an den Teilen des Verbindungsrohres und
der Abschreckeinrichtung, wie in Fig. 5 gezeigt, ausgebildet,
wo die Massengeschwindigkeit unterhalb 50 kg/m
je Sekunde betrug und wo die Metalloberflächentemperatur 5000C überschritt, wobei ein fortgesetzter Betrieb während
25 Tagen eine Koksbildung von etwa 10 kg/m'1' ergab. Der
erhöhte Druckverlust in der Abschreckvorrichtung verursachte einen Druckanstieg an der Reaktionsofenauslaßöffnung
(von 1,0 kg/cm2 G auf 1,7 kg/cm2 G) und die Anlage mußte ihren Betrieb nach lediglich 25 Tagen seit Beginn
der Arbeitsweise einstellen.
24 Tage nach Beginn des Betriebes war die Zusammensetzung
des gekrackten Gases so verändert, wie in Tabelle IV gezeigt, aufgrund des erhöhten Druckverlustes in der
Abschreckeinrichtung und die Ausbeute an Äthylen war um etwa 20 °/>
verringert.
Tabelle IV -
Änderung der Krackgas zusammensetzung an
der Ofenauslaßöffnung
Druck an der Ofenaus laß öffnung (kg/cm2·G) |
H2 | Beginn des Betriebes |
24 Tage nach Be ginn d. Betriebes |
CH4 | 1,0.. | 1,7 | |
C2H4 C2H6 |
3,0' | 2,4 | |
C3 | 3,8 | 2,4 | |
Ausbeute (Gew.-^) |
C4 | 42,5 48,0 |
36,5 56,5 |
1,4 | 1,2 | ||
1,3 | 1,0 |
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Ein bei hoher Temperatur gekracktes Gas der in Tabelle in gezeigten Zusammensetzung, welches durch Pyrolyse
der gasförmigen Kohlenwasserstoffe mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung unter den Krackbedingungen
gemäß Tabelle II erhalten worden war und auf 8300C
2
bei 1,0 kg/cm Überdruck an der Ofenauslaßöffnung erhitzt war, wurde rasch durch einen mehrrohrigen Abschreckwä-rmeaustauscher, ein Teil dessen in Pig. 4 gezeigt ist, auf eine Temperatur von 34O0G unter- Anwendung von V/asser mit einer Temperatur von 32O0C abgekühlt. In diesem Beispiel waren die metallischen Innenoberflächen der Verteilungskammer 10, welche in Kontakt mit dem Krackgas von der Wärmeaustauschereinlaßöffnung 14 zur Verteilungsverbindungseinlaßöffnung 15 standen, an ihren oberen und unteren Oberflächen mit einem wassergekühlten Rohr 12 von 1 zu einer 12-schichtigeri Federform umwickelt und Wasser mit
bei 1,0 kg/cm Überdruck an der Ofenauslaßöffnung erhitzt war, wurde rasch durch einen mehrrohrigen Abschreckwä-rmeaustauscher, ein Teil dessen in Pig. 4 gezeigt ist, auf eine Temperatur von 34O0G unter- Anwendung von V/asser mit einer Temperatur von 32O0C abgekühlt. In diesem Beispiel waren die metallischen Innenoberflächen der Verteilungskammer 10, welche in Kontakt mit dem Krackgas von der Wärmeaustauschereinlaßöffnung 14 zur Verteilungsverbindungseinlaßöffnung 15 standen, an ihren oberen und unteren Oberflächen mit einem wassergekühlten Rohr 12 von 1 zu einer 12-schichtigeri Federform umwickelt und Wasser mit
15 kg/cm Überdruck von 10O0C wurde durch das Kühlrohr
unter Fortsetzung des normalen Betriebes geströmt, wobei die Oberflächen der Verteilungskammer bei einer Temperatur
unterhalb 50O0C gehalten wurden.
In diesem Augenblick war die Mass engeschwindigkeit
durch das Verbindungsrohr von dem Pyrolysereaktionsrohr
zu dem Wärmeaustauscher 170 kg/m Je Sekunde durchschnittlich
und die Massengeschwindigkeit in der Verteilungskammer
lag im Bereich von 170 bis 8 kg/m je Sekunde, in
Abhängigkeit von der Stellung, wobei der Hauptbetrag
hiervon unterhalb 50 kg/m je Sekunde lag.
Hierbei wurde kein Koks .in den Übertragungsteilen
gebildet und es wurde kein Koks während eines Betriebes von 90 Tagen ausgebildet, kein Druckanstieg am Ofenauslaßöffnungsteil
festgestellt oder irgendeine Schädigung der Krackgas zusammens etzung an der O fenajas laß Öffnung ermittelt,
so daß der Betrieb während etwa 3 Monaten fort- ,
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gesetzt werden konnte, bis der Betrieb der Anlage zum
Zweck der Routineentkokung des Pyrolysereaktionsrohres
unterbrochen wurde.
Unter Anwendung der gleichen Apparatur und der gleichen Betriebsbedingungen wie in Beispiel 2 wurde
der Betrieb ohne Strömung von Kühlwasser durch das wassergekühlte Rohr 12 und ohne Versuch zur Senkung
der Temperatur der Metalloberflächen fortgeführt.
Infolgedessen wurden, wie aus Pig. 6 ersichtlich, eine extreme Koksbildung 16 an den Teilen der Verteilungskammer
entwickelt, wo die Massengeschwindigkeit
unterhalb 50 kg/m je Sekunde lag und die Metallober-
p flächentemperatur 50O0C überstieg, wobei 20 kg/m Koksbildung
nach einem fortgesetzten Betrieb von 30 Tagen auftrat, die Einlaßöffnung des Abschreckwärmeaustauschkühlrohres
verstopft wurde und ein Druckverlust im Abschreckwärmeaustauscher verursacht wurde. Andererseits
wurde der Druck an der Ofenauslaßöffnung von 1,0 kg/cm G
auf 1,7 kg/cm Gr erhöht, so daß der Betrieb der Anlage nach einem Betrieb von nur 30 Tagen eingestellt werden
mußte.
Aufgrund des erhöhten Druckverlustes im Abschreckwärmeaustauscher
war das Schädigungsausmaß der Zusammensetzungdes gekrackten Gases an der Ofenauslaßöffnung
Tage nach Beginn des Betriebes gleich der Schädigung
von 24 Tagen nach Beginn des Betriebes im Vergleichsbeispiel 19 die Ausbeute an Äthylen wurde um etwa 20 i>
verringert.
Ein bei hoher Temperatur gekracktes Gas der in Tabelle VII angegebenen Zusammensetzung, das durch Pyrolyse
der flüssigen Kohlenwasserstoffe (stärker flüchtige
309884/U52
Naphtha) der in Tabelle V angegebenen Zusammensetzung
unter den Krackbedingungen gemäß Tabelle 71 erhalten
worden war und auf 8200C bei 1,0 kg/cm Überdruck an der
Ofenauslaßöffnung' erhitzt war, wurde auf eine Temperatur
von 38O0C durch einen melrfrohrigen Abschreckwärineaustauscher,
ein Teil dessen in Pig. 4(a) gezeigt ist,
unter Anwendung von Wasser von 120 kg/cm überdruck und 32O0C abgekühlt. In diesem Beispiel waren die metallischen
inneren Oberflächen der- Yerteilungskammer 10, die in Kontakt mit dem gekrackten Gas von der Wärmeaustausehereinlaßöffn'üng
14 zu der Yerteilerverbindungseinlaßöffnung 15 kamen, an ihren oberen und unteren
Oberflächen mit einem wassergekühlten Rohr 12 von 1
in einer 12-schichtigen Federform umwickelt und V/asser
mit 15 kg/cm und 10O0C wurde durch das Kühlrohr zur Portsetzung
des normalen Betriebes geführt, wobei die Oberflächen der Yerteilungskammer 10 bei einer Temperatur
unterhalb 50O0C gehalten wurden.
Hierbei war die Massengeschwindigkeit durch das Verbindungsrohr vom Pyrolysereaktionsrohr zu dem Wärmeaustauscher
160 kg/m je Sekunde durchschnittlich und
jen
die Massengeschwindigkeit in der Yerteilungskammer lagen im Bereich von 160 bis 5 kg/m je Sekunde in Ab-=· hängigkeit von den Stellungen, wobei die Hauptmenge
die Massengeschwindigkeit in der Yerteilungskammer lagen im Bereich von 160 bis 5 kg/m je Sekunde in Ab-=· hängigkeit von den Stellungen, wobei die Hauptmenge
2
unterhalb von 50 kg/m je Sekunde war.
unterhalb von 50 kg/m je Sekunde war.
Es wurde keine Koksbildung in den Transportteilen
ermittelt und zwar keine Koksbildung während eines Betriebes
von 120 Tagen und kein Druckanstieg an der Ofenauslaßöffnung beobachtet, und der Betrieb wurde
etwa 4 Monaten fortgesetzt, bis der Betrieb der Anlage zum Zweck der Routineentkokung des Pyrolysereaktionsrohres
unterbrochen werden mußte.
30&88A/U52
Des ti11ations- eigenschaften |
spezifisches Gewicht Anfangssiedepunkt (0C) 50 Vol.-# (0C) Endsiedepunkt (0C) volumentrischer Durch- schnitts.siedepunkt (0C) |
0,68 25 80 HO 80 |
POHA-Analyse | Paraffin (Gew.-^) Naphthene (Gew.-^) Aromaten (Gew.-^) |
->■ co
Ui Ui ο |
tabelle VI - Krackbedingungen
Stufe | Einheit | p | 6,0 |
Rohma terialzuführung | T/H | . kg/cm ·G | 0,5 |
Dampfverhältnis | WT/WT | 820 | |
Kracktemperatur | 0C | ||
Druck an der Ofenaus- | 1,0 | ||
laßöffnung |
Tabelle VII - Krackgaszusammensetzung an der Ofenaus-'
laßöffnung
Druck an der Ofenaus- | 3 | H2 | 1,0 |
laßbffnung (kg/cm2.G) | CH4 | 0,9 | |
C2H4 | 15,6 | ||
27,0 . | |||
C5 | 5,0 | ||
Ausbeute | 0A | 16,5 | |
(Gew.-#) | °5 | 10,0 | |
098 8 4/ " η 5 2 | 25,0 | ||
Unter Anwendung der gleichen Apparatur und der gleichen
Betriebsbedingungen wie in Beispiel 3 wurde der Betrieb ausgeführt, ohne daß Kühlwasser durch das wassergekühlte
Rohr geströmt wurde und ohne daß versucht wurde, die Temperatur der Metalloberflächen zu erniedrigen.
Eine extreme Koksbildung 16 wurde in der Verteilungskammer ausgebildet, wo die Massengeschwindigkeit untor-
halb 50 kg/m je Sekunde lag und die Metalloberflächentem-
peratur 5000C überstieg, so daß 10 kg/m Koks bildung nach
50 Tagen fortgesetzten Betriebes gebildet wurden, die Einlaßöffnung des Abschreekwärmeaustauscherkühlrohres
verstopft wurde und ein erhöhter Druckverlust in dem Abschreckwärmeaustauscher
verursacht wurde. Yieiterhin wurde
der Druck an der Ofenauslaßöffnung von 1,0 kg/cm G auf
1»5.kg/cm G erhöht, so daß der Betrieb der Anlage nach
50 Tagen Betrieb eingestellt v/erden mußte.
Aufgrund des erhöhten Druckverlustes im Abschreckwärmeaustauscher
hatte das Schädigungsausmaß der Zusammensetzung des gekrackten Gases an der Ofenauslaßöffnung
49 Tage nach Beginn des Betriebes die in Tabelle VIII .angegebene Zusammensetzung, wobei die Ausbeute an Äthylen
um etwa 10 $> erniedrigt war.
Tabelle VIII - Änderung der Zusammensetzung des Krack-' gases a η der Ofenaus laß öffnung
Druck an der Ofenauslaßöffnung (kg/cm2.G)
Beginn des Betriebes |
49 Tage nach Beginn des Be triebes |
1,0 | 1,5 |
0,9 | 1,0 |
15,6 | 17,0 |
27,0 | 25,0 |
5,0 | 6,0 |
16,5 | 15,5 |
10,0 | 9,9 |
25,0 | 25,6 |
Ausbeute (Gew.-^)
H2 CH4
C2H4 C2H6
3Ö90S4
/U52
Claims (6)
- - 19 -Patentansprüche.!Verfahren zur Herstellung von Olefinen durch Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen, die im Gaszustand bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck sind, oder von flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einem volumetrischen durchschnittlichen Siedepunkt von unterhalb 9O0C, bei einer Temperatur im Bereich von 75O0C bis 90O0C mit anschließender Raschabschreckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Massengeschwindigkeit des Krackgases im Transportteil von der Auslaßöffnung des Pyrolysereaktionsrohres für das gekrackte Gas zu dem Bereich in der Abschreckeinrichtung, v/o das gekrackte Gas raschabgekühlt wird, unterhalb 50 kg/m je Sekunde gehalten wird, und die metallischen Oberflächen, die in Kontakt mit dem gekrackten Gas bei einer Temperatur oberhalb 6000C kommen, bei einer Temperatur unterhalb 5000C gehalten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der metallischen Oberflächen am Transportteil auf einen Wert unterhalb 45O0C durch Kühlung erniedrigt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rasche Abkühlung des gekrackten Gases mittels eines mehrrohrigen Absehreckwärmeaustausche-rs bewirkt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rasche Abkühlung des gekrackten Gases durch direktes Einblasen eines Kühlmittels in das bei hoher Temperatur gekrackte Gas bewirkt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der metallischen Teile des Transportteiles durch eine Wasserströmung durch die Kühlschlange bewirkt wird und die Wärmeenergie des gekrackten Gases als Hochdruckdampf gewonnen wird.309884/1452
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zu pyroIysierende Kohlenwasserstoffe Äthan, Propan, Butan und Gemische von zwei oder mehreren Arten hiervon als gasförmige Kohlenwasserstoffe verwendet werden.7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zu pyrolysierender Kohlenwasserstoff ein niedrig siedendes Naphtha verwendet wird.309884/U52
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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