DE2333127C2 - Blockierschutzregelsystem für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen - Google Patents
Blockierschutzregelsystem für druckmittelbetätigte FahrzeugbremsenInfo
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Description
Ein Blockierschutzregelsystem der im Oberbegriff geschilderten Art gehört zum Systemtyp üer »Einzelradregelung«.
Die »Einzelradregelung« wird als leistungsfähigste Blockierschutzregelung angesehen. Jedes
bremsbare Rad eines Fahrzeugs, das mit einer Blockierschutzanlage des Systemtyps »Einzelradregelung«
ausgerüstet ist, wird individuell entsprechend den an ihm vorliegenden Verhältnissen, wie z. B. Straßenbeschaffenheit,
zur Ausnutzung der optimalen Bremskraftaufnahmefähigkeit geregelt.
Wird ein Fahrzeug mit »Einzelradregelung« auf einer Fahrbahn gebremst, die derart beschaffen ist, daß auf
der einen Fahrzeugseite ein hoher Reibwert und auf der anderen Fahrzeugseite ein niedriger Reibwert vorhanden
ist, werden die unterschiedlich großen, wirksamen Bremskräfte Giermomente hervorgerufen. Diese auftretenden
Giermomente, die besonders bei Fahrzeugen mit kurzem Achsabstand die Richtungsstabilität gefährden,
müssen vom Fahrer durch Gegenlenken aufgefangen werden, was bei übermäßig großen Giermomenten
nicht oder nicht vollständig möglich ist. Das Fahrzeug wird von der Fahrtrichtung abweichen.
Es sind Blockierschutzregelsysteme bekannt, bei denen die Räder einer Achse immer nach dem Rad mit
dem niedrigsten Kraftschluß geregelt werden. Diese »select-low-Regelung« berücksichtigt immer den niedrigsten
Kraftschluß, so daß die Forderung nach kürzestem Bremsweg nicht zu erfüllen ist. Das Fahrzeug
bleibt zwar richtungsstabil, da aber der maximal mögliche Bremsdruck an dem Rad auf dem hohen
Reibwert nicht ausgenutzt wird, werden die Bremswege sehr lang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blockierschutzregelsystem der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, das sich durch eine verbesserte Richtungsstabilität auszeichnet und den Fahrer von
übermäßiger Lenkarbeit befreit
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im ίο Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale
gelöst. Bei Oberschreiten der bestimmten Druckdifferenz
kann der höhere Bremsdruck langsamer aufgebaut, gehalten oder abgesenkt werden, um einen übermäßigen
Bremskraftunterschied zu vermeiden. Durch die Erfindung wird die Richtungsstabilität des Fahrzeuges
bei guter Ausnutzung der Bremskraft verbessert.
Eine Verfeinerung des erfindungsgemäßen Blockierschutzregelsystems
wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 2 genannten Merkmale erreicht Der höhere Bremsdruck kann sich nie über einen bestimmten
Druckbetrag von dem niedrigsten Bremsdruck entfernen und läuft bei unterschiedlichen Reibwerten
und Druckabbau des niedrigen Druckes mit der vorbestimmten Druckdifferenz mit. Die vorbestimmte
Druckdifferenz wird derart gewählt, daß der Fahrer des Fahrzeuges dies durch geringe Lenkkorrekturen richtungsstabil
halten kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird im Kennzeichen des Anspruches 3 aufgezeigt. Durch
Schließen des jeweiligen elektrischen Kontaktes bei Erreichen oder Oberschreiten einer vorbestimmten
Druckdifferenz wird der Elektronikeinheit des zugehörigen Regelventils ein elektrisches Signal zugeführt, das
aufgrund der entsprechenden logischen Verknüpfungen das Regelventil im Sinne eines langsameren Druckaufbaues,
eines Konstanthalten des Druckes oder eines Druckabbaues beeinflußt.
Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung nachstehend näher erläu-
»o tert, wobei zum Verständnis der Erfindung nicht erforderliche, bekannte Einrichtungen und zugehörige
Schaltungen und Leitungen der besseren Übersicht halber weggelassen sind.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem elektropneumatischen Differenzdruckschalter,
F i g. 2 zeigt eine Druckbegrenzungseinrichtung mit zweiDifferenzdruckbegrenzungsventilen,
F i g. 3 zeigt ein Differenzdruckbegrenzungsventil mit verringertem Totvolumen,
so F i g. 4 und 5 zeigen weitere Ausbildungsformen des Differenzdruckbegrenzungsventils.
In Fig. 1 wird eine erfindungsgemäße Druckbegrenzungseinrichtung
zur Überwachung der Bremsdrücke der beiden individuell geregelten Räder einer Achse
gezeigt.
Von einem Fußbremszylinder 11 führen zwei Leitungen 12 und 13 zu je einer Regelventileinheit 14
bzw. 15, die in Abhängigkeit der von einer hier nicht gezeigten Meßfühleinrichtung gewonnenen Regelsigna-Ie
den Bremsdruck in einem zugehörigen, über eine Bremsleitung 16 bzw. 17 angeschlossenen rechten bzw.
linken Radbremszylinder 18 bzw. 19 steuert. Ein elektropneumatischer Differenzdruckschalter 21 weist
zwei Anschlüsse 22 und 23 auf. Der Anschluß links 22 steht über eine Zweigleitung 24 mit der Bremsleitung
rechts 16 in Verbindung; der Anschluß rechts 23 steht über eine weitere Zweigleitung 25 mit der Bremsleitung
links 17 in Verbindung.
Im Gehäuse des Differenzdruckschalters 21 ist ein verschiebbarer Schaltkolben 26 angeordnet, der den
Gehäuseinnenraum in zwei Druckkammern 27 und 28 aufteilt Jeder Druckkammer 27 bzw. 28 ist ein Anschluß
22 bzw. 23 zugeordnet Der Schaltkolben >6 wird auf der linken Kolbenfläche 29 von einer sich an der
Gehäusestirnwand 31 abstützenden Druckfeder 32 und auf der rechten Kolbenfläche 33 von einer sich an einem
Gehäusevorsprung 34 abstützenden Druckfeder 35 belastet und bei Druckausgleich der beiden Kammern
27 und 28 in einer Neutralstellung zwischen den beiden Anschlüssen 22 und 23 gehalten.
Die rechte Kolbenfläche 33 des Schaltkolbens 26 ist mit einem Schaltansatz 36 versehen, der ein mit Masse
verbundenes elektrisches Schaltglied 37 trägt, das sich in der Neutralstellung des Schaltkolbens 26 zwischen zwei
elektrischen Kontakten 38 und 39 befindet Der rechte Kontakt 38 ist über eine elektrische Leitung 41 mit dem
■Elektronikteil 42 des rechten Regelventils 14, der linke Kontakt 39 über eine weitere elektrische Leitung 43 mit
dem Eiektronikteil 44 des linken Regelventils 15
verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Der vom Fußbremsventil 11 eingesteuerte Bremsdruck gelangt über die Regelventileinheiten 14 und 15 in
die Radbremszylinder 18 und 19 sowie in die Druckkammern 27 und 28 des Differenzdruckschalters
21. Es wird nun angenommen, daß am rechten Rad ein niedriger Reibwert und an dem linken Rad demgegenüber
ein hoher Reibwert vorliegt. Das rechte Rad wird zuerst Blockierneigung zeigen. Die aufgrund entsprechender
Regelsignale, deren Gewinnung und Auswertung nichts mit dem Wesen der Erfindung zu tun hat und
als bekannt vorauszusetzen ist, schaltende rechte Regelventileinheit 14 trennt die Verbindung zwischen
Fußbremszylinder 11 und Radbremszylinder 18 rechts und senkt den Radbremsdruck im Radbremszylinder 18
rechts und damit auch in der linken Druckkammer 27 des Differenzdruckschalters 21.
Der weiter ansteigende, in der rechten Druckkammer
28 anstehende linke Radbremsdruck verschiebt den Schaltkolben 26 des Differenzdruckschalters 21 nach
links gegen die Druckfeder 32. Je stärker die Druckfeder 32 zusammengedrückt wird desto größer wird ihre
durch den Schaltkolben 26 zu überwindende Federkraft, während die andere, den Schaltkolben 26 in Bewegungsrichtung
beaufschlagende Druckfeder mit zunehmendem Weg an wirksamer Federkraft verliert. Erreicht die
Druckdifferenz zwischen den wirksamen Radbremsdrücken einen durch die Auslegung der Druckfedern 32
und 33 vorbestimmten Wert, hat der Schaltkolben 2S einen bestimmten Schaltweg zurückgelegt, so daß das
elektrische Schaltglied 37 den linken elektrischen Kontakt 39 schließt.
Der linke Elektronikteil 44 empfängt ein Signal, das entsprechend der jeweiligen logischen Verknüpfungen
die linke Regelventileinheit 15 im Sinne eines verlangsamten Druckaufbaues, eines Konstanthaltens des
Druckes oder eines Druckabbaues schaltet. Auf diese Weise ist es möglich, übermäßig große Druckdifferenzen
der wirksamen Radbremsdrücke einer Achse zu vermeiden.
Bei Unterschreiten der vorbestimmten Druckdifferenz öffnet der elektrische Kontakt 39 wieder und die
Radbremsdrücke werden wieder individuell geregelt.
Die Druckbegrenzungseinrichtung in Fig.2 für die
beiden Räder einer Achse weist ein Fußbremsventil 11a auf, von dem zwei Druckmittelleitungen 12a und 13a zu
je einer Regelventileinheit 14a bzw. 15a, die in Abhängigkeit von Regelsignalen den Bremsdruck in
einem zugehörigen, über eine Bremsleitung 16a bzw. 17a angeschlossenen Radbremszylinder 18a bzw. 19a
steuert In jeder Bremsleitung I62 bzw. 17a ist ein die
Bremsleitung in zwei Abschnitte teilendes Differenzdruckbegrenzungsven til 51 bzw. 151 geschaltet, das eine
über eine Zweigleitung 52 bzw. 152 niit der Bremsleitung
16a bzw. 17a des jeweils anderen Rades verbundene Druckkammer 53 bzw. 153 aufweist
Die Druckkammer 53 bzw. 153 wird auf der einen Seite von einem verschiebbaren Steuerkolben 54 bzw.
154 begrenzt der von einer sich an einem Federteller 55 bzw. 155, der gegen eine durch die Gehäusestirnwand 56
bzw. 156 geführte Einstellschraube 57 bzw. 157 liegt abstützenden Druckfeder 58 bzw. 158 gegen einen
Gehäuseabsatz 59 bzw. 159 gedrückt wird.
Der Steuerkolben 54 bzw. 154 trägt auf seiner der Federbelastung abgewandten Seite einen ein Doppelventil
betätigenden Steuerkolbenansatz 61 bzw. 161 der mit Spiel durch eine Verbindungsbohrung 62 bzw. 162
einer den restlichen Gehäuseinnenraum in zwei Kammern 63 bzw. 163 und 64 und 164 teilenden
Zwischenwand 65 bzw. 165 ragt
An die Eingangskammer 63 bzw. 163 ist de-Bremsleitungsabschnitt vom Regelventil 15a bzw. 14a
angeschlossen. In einem an der Gehäusestirnwand 66 bzw. 166 innenseitig angebrachten rohrförmigen Entlüftungsansatz
67 bzw. 167 ist ein axialdurchbohrtes Ventilglied 68 bzw. 168 verschiebbar geführt und wird
von einer sich einerseits an der Gehäusestirnwand 66 bzw. 166 und andererseits an einem kreisringförmigen
Absatz 69 bzw. 169 des Ventilgliedes 68 bzw. 168 abstützenden Kegelfeder 71 bzw. 171 mit seiner eine
durchbohrte Ventildichtung 72 bzw. 172 tragenden Seite gegen die einen Ventilsitz 73 bzw. 173 aufweisende
Stirnfläche 74 bzw. 174 des Steuerkolbenansatzes 61 bzw. 161 gedruckt
Der Ventilsitz 73 bzw. 173 des Steuerkolbenansatzes 61 bzw. 161 und die Axialbohrung 75 bzw. 175 des
verschiebbaren Ventilgliedes 68 bzw. 168 bilden ein Entlüftungsventil 73,75 bzw. 173,175.
Die Ventildichtung 72 bzw. 172 des Ventilgliedes 68 bzw. 168 ist im Durchmesser größer gewählt als die
Verbindungsbohrung 62 bzw. 162 der Zwischenwand 65 bzw. 165 und bildet mit einem Ventilsitz 76 bzw. 176 der
Verbindungsbohrung 62 bzw. 162 in der Eingangskammer 63 bzw. 163 ein Absperrventil 72, 76 bzw. 172, 176.
Die Ausgangskammer β4 bzw. 164 ist an den Bremsleitungsabschnitt zum Radbremszylinder 19a
bzw. 18a angeschlossen.
Die Wirkungsweise dieser beschriebenen Druckbegrenzungseinrichtung
ist wie folgt:
Während einer Bremsung steht in den Druckkammern 53 und 153 der je einem Radbremszylinder
zugeordneten Differenzclruckbegrenzungsventile 51 und 151 stets der wirksame Radbremsdruck des jeweils
anderen Rades an, solange eine bestimmte Druckdifferenz nicht überschritten wird. Die Steuerkolben 54 und
154 der Differenzdruckbegrenzungsventile 51 bzw. 151 befinden sich in der gezeigten Stellung.
Es sei nun angenommen, daß der wirksame Radbremsdurck im linken Radbremszylinder 19a den
wnksamen Radbremsdruck im rechten Radbremszylinder 18a übersteigt. Erreicht die Druckdifferenz der
beiden Radbremsdrücke einen durch die Festlegung der Federkraft der Druckfeder 58 vorbestimmten Wert,
wird der Steuerkolben 54 des linken Differenzdruckbegrenzungsventils
51 gegen die Druckfeder 58 nach rechts verschoben. Das Absperrventil 72, 76 schließt.
Eine Abschlußstellung ist erreicht, in der ein weiteres Ansteigen des höheren, linken Radbremsdruckes und
damit ein weiteres Anwachsen der Druckdifferenz verhindert wird.
Sinkt der wirksame Bremsdruck im rechten Radbremszylinder 18a aufgrund der individuellen Bremskraftregelung,
wird die vorbestimmte Druckdifferenz wieder überschritten und der Steuerkolben 54 des linken
Differenzdruckbegrenzungsventils 51 weiter nach rechts verschoben. Der Steuerkolbenansatz 61 hebt sich
von dem Ventilglied 68 ab. Über das geöffnete Entlüftungsventil 73, 75 wird der wirksame Bremsdruck
im linken Radbremszylinder 19a abgesenkt bis bei Erreichen der vorbestimmten Druckdifferenz die auf
den Steuerkolben 54 durch den in der Druckkammer 53 anstehenden wirksamen Radbremsdruck rechts und die
Druckfeder 58 ausgeübte Kraft den Steuerkolben 54 nach links in die Abschlußstellung verschiebt.
Steigt nun der rechte, auch in der Druckkammer 53 des Differenzdruckbegrenzungsventils 51 anstehende
Radbremsdruck, wird der Steuerkolben 54 in seine linke Endstellung verschoben. Das Entlüftungsventil 73, 75
bleibt geschlossen und das Absperrventil 72, 76 ist geöffnet. Übertrifft der rechte Radbremsdruck den
linken um die vorbestimmte Druckdifferenz, wird der Steuerkolben 154 des rechten Differenzdruckbegrenzungsventils
151 nach links gegen die Druckfeder 158 und den in der Druckkammer 153 anstehenden linken
Radbremsdruck verschoben bis das Absperrventil 172, 176 schließt und ein Überschreiten der vorbestimmten
Druckdifferenz verhindert.
Durch die Anordnung eines mit dem Steuerkolben zusammenwirkenden Doppelventils wird erreicht, daß
eine vorbestimmte Druckdifferenz in keiner Phase des Bremsverlaufs überschritten wird.
Bei der Ausführungsform des Differenzdruckbegrenzungsventils
nach Fig. 3 ist der Steuerkolben 54a auf der der Druckkammer 53a zugewandten Seite mit
einem Führungsansatz 81 versehen, der abgedichtet durch eine Trennwand 82 in einen separaten Raum 83
ragt, in der die einstellbare Druckfeder 58a angeordnet ist. Über einen am Führungsansatz 81 anliegenden
Federtelier 84 beaufschlagt die Druckfeder 58a den Steuerkolben 54a in Öffnungsrichtung eines die
Verbindung zwischen den Anschlüssen 85 und 86 steuernden Absperrventils 87,88.
Die Druckkammer 53a ist bei dieser Ausführungsform relativ klein, so daß ein verringertes Totvolumen
erreicht und der Luftverbrauch vermindert wird.
Die Fig.4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Differenzdruckbegrenzungsventils, wobei der Steuerkolben als Stufenkolben ausgebildet ist.
Die Fig.4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Differenzdruckbegrenzungsventils, wobei der Steuerkolben als Stufenkolben ausgebildet ist.
In Fig.5 wird eine Ausführungsform mit einem federbelastet Stufenkolben gezeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bloclcierschutzregelsystem für druckmittelbetätigte
Fahrzeugbremsen, wobei jedem bremsbaren Rad einer Achse eine das Radverhalten abtastende
und auswertende Meßfühleinrichtung und eine von bei bestimmten Drehzuständen des Rades von der
Meßfühleinrichtung erzeugten Signalen schaltbare Regelventileinheit zugeordnet ist, durch die der
Bremsdruck im zugehörigen Radbremszylinder aufgebaut, gesenkt oder gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die geregelten
Bremsdrücke der beiden Räder einer Achse direkt vergleichende und den höheren geregelten Bremsdruck
bei Oberschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen den beiden geregelten Bremsdrükken
beeinflussende Druckbegrenzungseinrichtung angeordnet ist.
2. Blockierschutzregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbegrenzungseinrichtung
derart ausgebildet ist, daß ein Oberschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz
verhindert wird.
3. Blockierschutzregelsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
Rädern einer Achse ein für sich allein bekannter elektro-pneumatischer Differenzdruckschalter (21)
zugeordnet ist, dessen zwei elektrische Schaltkontakte (38 bzw. 39) mit je einer Regelventileinheit (14
bzw. 15) verbunden sind, und daß der Schaltkolben (26) des elektro-pneumatischen Differenzdruckschalters
(21) von den beiden Bremsdrücken gegenläufig beaufschlagbar ist, wobei der jeweilige
Radbremsdruck den Schaltkolben in Schließrichtung des zugehörigen Schaltkoniaktes beaufschlagt.
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