DE2933085A1 - Antiblockierregelsystem - Google Patents

Antiblockierregelsystem

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    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
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Description

Die Erfindung betrifft ein Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug mit zwei Bremskreisen und geteilter Bremse an den Rädern der einen Achse, bei dem dem einen Bremskreis die ersten Teilbrerasen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse eines Rades der zweiten Fahrzeugachse und dem zweiten Bremskreis die zweiten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse des anderen Rades der zweiten Achse zugeordnet ist* wobei allen Rädern ein Meßwertgeber zugeordnet ist, eine Auswerteschaltung zur Verarbeitung der Sensorsignale vorgesehen ist und Ventilanordnungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten den Bremsdruck an den Bremsen der einzelnen Räder variieren.
Ein Zweikreisbremssystem mit der oben angegebenen Kreisaufteilung ist aus der ATZ '7O (1968), Heft 10, Seite JhI, bekannt. Es wird auch als bekannt unterstellt, bei einem solchen Bremssystem ein im Prinzip bekanntes Antiblockierregelsystem einzusetzen. Als Losung bietet sich dabei an, jeder Bremse (auch Teilbremse) eine Ventilanordnung zuzuordnen; dies würde die Verwendung von sechs Ventilanordnungen bedeuten, wobei die den beiden Teilbremsen eines Rades zugeordneten Ventilanordnungen parallel angesteuert werden könnten. Nachteilig ist der hierfür notwendige hohe Ventilaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabejzugrunde, einen Antiblockierregler für ein Bremssystem mit dieser Bremskreisaufteilung zu schaffen, das im Vergleich zu dem genannten Systea weniger aufwendig ist und trotzdem eine etwa gleich gute Wirkung hervorbringt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im ersten und zweiten Bremskreis Jeweils eine Ventilanordnung zur gemeinsamen Regelung des Bremsdrucks am einen Rad der zweiten Achse und der im gleichen Bremskreis und auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Teilbremse der ersten Fahrzeugachse vorgesehen ist, daß in beiden Bremskreisen je eine zweite Ventilanordnung zur Regelung
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des Drucks an der diesem Bremskreis zugeordneten anderen Teilbremse vorgesehen ist, daß die Ventilanordnungen, die den Druck nur an einer Teilbremse der ersten Achse regeln, in Abhängigkeit von dem Radbewegungsverhalten nur des zugehörigen Fahrzeugrades steuerbar sind, und daß jeweils die den beiden Bremsen einer Fahrzeugseite zugeordnete Ventilanordnung in Abhängigkeit von dem Verhalten des zuerst eine Blockierneigung anzeigenden Rades (select-low) der Räder der zugehörigen Fahrzeugseite steuerbar ist.
Die oben angegebene Aufgabe und die angegebenen Lösungsprinzipien können auch einer wenig hiervon verschiedenen Bremskreis aufteilung zugeordnet werden. Es ist auch ein Kraftfahrzeug mit zwei Bremskreisen und geteilter Bremse sowie Antiblockierregelung denkbar, bei dem dem einen Bremskreis die ersten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse der Räder der zweiten Fahrzeugachse und dem zweiten Bremskreis die zweiten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse zugeordnet sind, wobei allen Rädern ein Meßwertgeber zugeordnet ist, eine Auswerteschaltung zur Verarbeitung der Sensorsignale vorgesehen ist und Ventilanordnungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten den Bremsdruck an den Bremsen der einzelnen Räder variieren.
Bei dieser Aufteilung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im ersten Bremskreis je eine Ventilanordnung zur gemeinsamen Regelung des Bremsdrucks am einen Rad der zweiten Achse und der auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Teilbremse der ersten Fahrzeugachse vorgesehen ist, daß im zweiten Bremskreis je eine zweite Ventilanordnung zur getrennten Regelung des Drucks an der diesem Bremskreis zugeordneten Teilbremsen vorgesehen ist, daß die Ventilanordnungen, die den Druck nur an einer Teilbremse der ersten Achse regeln, in Abhängigkeit von dem Radbewegungsverhalten nur des zugehörigen Fahrzeugrades steuerbar sind, und daß jeweils die den beiden Bremsen einer Fahrzeugseite zugeordnete Ventilanordnung in Abhängigkeit von dem Verhalten des zuerst eine Blockierneigung anzeigenden Rads (selectlow) der Räder der zugehörigen Fahrzeugseite steuerbar ist.
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Es sind somit auch bei dieser Lösung die gleichen Lösungsprinzipien angewandt.
Es sei erwähnt, daß unter Ventilanordnung ein Ventil oder eine Ventilkombination verstanden werden soll, die neben den Druckaufbau wenigstens einen Druckabbau an der Bremse oder den Bremsen erlaubt, vorzugsweise jedoch zusätzlich noch eine Konstanthaltung des Drucks ermöglicht. Es können z.B. je ein 3/2-Ventil, zwei 2/2-Ventile, ein 3/5-Ventil usw. Anwendung finden.
Bei unterschiedlichem Haftbeiwert der Fahrbahn für die Räder der beiden Fahrzeugseiten können bei Regelung hohe ßiermomente auf das Fahrzeug wirken. Diese lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Antiblockierregler dadurch vermeiden, daß man einen Differenzdruckmesser für den geregelten Druck auf beiden Wagenseiten vorsieht. Dieser erzeugt bei einem bestimmten Differenzdruck ein vom Vorzeichen der Differenz abhängiges Signal; dieses Signal wird dazu verwendet, einen weiteren Druckanstieg an den Bremsen der Räder mit dem höheren Druck zu vermeiden, solange der Druck an den anderen Bremsen entsprechend klein ist. Man kann den höheren Druck dabei konstanthalten oder auch abbauen. Vorzugsweise werden jedoch zwei Differenzdruckschwellen vorgesehen, wobei das Erreichen der niedrigen Schwelle eine Konstanthaltung und das Erreichen der höheren Schwelle eine Absenkung bewirkt. So wird erreicht, daß die Druckdifferenz eine bestimmte Höhe nicht überschreitet«
Um keine besonders hohen Dichtungsforderungen hervorzurufen, wird man vorzugsweise den Differenzdruckmesser mit den beiden Ausgängen der im einen Bremskreis eingeschalteten Ventilanordnungen verbinden.
Um die Bremswirkung der Hinterräder möglichst gut auszunutzen, wird vorzugsweise der Druckabbaugradient der allein geregelten Teilbremsen der Vorderräder -die Zuordnung der Teilbremsen zu den Vorderrädern ist die bevorzugte Lösung- größer als der Abbaugradient der gemeinsam geregelten Bremsen der Räder einer Fahrzeugseite gemacht. Damit wird bei einer Blockierneigung am
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Vorderrad bevorzugt Druck an der allein geregelten Teilbremse abgebaut. Der Druckabbau an der anderen Teilbremse und dem Hinterrad hinkt nach und wird bei einem höheren Druckwert gestoppt, so daß noch ein relativ hoher Druck an der Hinterradbremse wirksam ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 - ein Ausführungsbeispiel für die Bremskreisaufteilung des Anspruches 1
Pig. 2 - ein Ausführungsbeispiel für die Bremskreisaufteilung des Anspruches 2
In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die beiden Vorderräder, mit 3 und die Hinterräder eines Fahrzeuges bezeichnet. Den Vorderrädern sind gteilte Bremsen la und Ib bzw. 2a und 2b zugeordnet; diese Teilbremsen sollen gleich ausgebildet sein, also -ohne Regelung-Je 50# zur Bremsung beitragen. Den Hinterrädern seien Bremsen 3a und 4a zugeordnet. Ea ist ein Zweikreisbremssystem unterstellt; der Bremsdruckerzeuger/hat demgemäß zwei Ausgangsleitungen 5a und 5b. Die Leitung 5a führt zu den beiden Ventilanordnungen 6 und Es wird unterstellt, daß jede Ventilanordnung 6 bzw. 7 ein 3/5-Ventil ist, das in der Normalstellung geöffnet ist (Druckaufbau), in einer zweiten Stellung die Druckleitung zwischen Druckerzeuger 5 und dem angeschlossenen Bremsen unterbricht (Konstanthaltung) und in einer dritten Stellung den Ventilausgang (z.B. 6a oder 6b) mit einer Rückflußleitung (nicht dargestellt) verbindet (Druckabbau). Die Leitung 5a ist über das Ventil 6 mit der Teilbremse Ib und der Bremse 3a verbunden. Außerdem ist die Leitung 5a über das Ventil 7 mit der Teilbremse 2a verbunden.
Entsprechend ist der Ausgang 5b einmal über das Ventil 8 mit der Teilbremse 2b und der Bremse 4a verbunden und zum anderen über Ventil 9 mit der Teilbremse la.
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Die Ausgänge der Ventile 6 und 7 sind noch mit den beiden Kammern eines Differenzdruckroessers 10 in Form eines beidseitig vorgespannten Kolbens 10a in einem Zylinder 10b verbunden. Bei Druckunterschied wird der Kolben 10a ausgelenkt. Er bringt nach einer vorgegebenen Auslenkung (Druckschwelle) in jeder Richtung einen Kontakt 11 bzw. 12 in eine erste Stellung mit einem bestimmten Ausgangssignal und nach Steigerung der Druckdifferenz in eine zweite Stellung mit einem anderen, z.B. größeren Ausgangssignal.
Den vier Rädern 1-4 sind Meßwertgeber zur Ermittlung der Radgeschwindigkeit zugeordnet. Die Signale der Meßwertgeber Ic und 2c werden den Signalaufbereitungsschaltungen 1J> bzw. 14 zugeführt. Dort werden Verzögerungs-, Beschleunigungs- und/oder Schlupfsignale erzeugt. Bei Auftreten von bestimmten Schlupf-, Verzögerungs- und/oder Beschleunigungswerten werden über die Logikschaltungen 17 bzw. l8 die Ventile 9 bzw. 7 angesteuert und der Druck an den Teilbremsen la bzw. 2a variiert.
Mittels der Glieder 21 und 22 werden abwechselnd die Meßwertgeber Ic und 5 c bzw. 2 c und 4c an die Signalaufbereitungsschaltungen 15 und l6 angeschaltet. Eine Blockierneigung an einem Rad 1 oder J5 bzw. 2 oder 4 löst bereits über die Schaltungen 19 bzw. 20 durch Ansteuern der Ventile 6 bzw. 8 eine Druckabsenkung aus (select-low).
Die Signale der Schalter 11 und 12 werden den Schaltungen 17 und bzw. 18 und 20 zugeführt. Diese Signale bewirken, daß -z.B.Je nach Signalgröße- die Ventile 6 und 9 bzw. 7 und 8 in ihre zweite oder dritte Stellung gebracht werden.
Bei einer Blockierneigung z.B. des Rades 1 veranlaßt der Meßwertgeber Ic über das Ventil 9 Druckabbau an der Bremse la, gleichzeitig Jedoch über das Glied 21 und das Ventil 6 einen Druckabbau von den Bremsen Ib und 2a. Vorzugsweise ist der Druckabbaugradient an den Bremsen Ib und Ja kleiner als an der Bremse la, so daß die Blockiemeigung hauptsächlich durch den Druckabbau an der Bremse la beseitigt wird und noch ein wesentlicher Druck an den Bremsen Ib und j5a ansteht. Ergibt sich aufgrund von asymmetrischen Pahrbahnverhältnissen ein wesentlicher Unterschied zwischen den Drücken
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an den Bremsen Ib/ 3a und 2a, so wandert der Kolben 10a nach links und betätigt schließlich den Schalter 11, dessen Signal dann zuerst einmal über die Glieder 18 und 20 die Ventile 7 und 8 in ihre Konstanthaltungsstellung bringt und somit einen weiteren Druckaufbau an den Bremsen 2a, 2b und 4a vermeidet und bei weiterer Druckabsenkung an den Bremsen Ib und 3a auch eine Druckabsenkung an den Bremsen 2a und 2b und 4a durch entsprechende Ansteuerung der Ventile 7 und 8 bewirkt, so daß die Druckdifferenz nicht größer werden kann. Hierdurch werden große Giermomente vermieden.
Eine Blockierneigung nur am Rad 3 würde eine Druckabsenkung an den Bremsen Ib und J5a nicht jedoch an der Bremse la bewirken, die voll wirksam bliebe.
Da die beiden Räume des Zylinders 10b an im gleichen Bremskreis liegende Bremsen angeschlossen sind, kommt man mit einer relativ einfachen Dichtung zwischen Kolben und Zylinder aus.
In der Fig. 2 sind die gleichen Elemente wie in Fig. 1 dargestellt und mit Bezugszeichen bezeichnet die sich von den entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 1 um JO unterscheiden. Unterschiedlich ist nur, daß die im einen Bremskreis liegenden Ventile 36 und 37 nunmehr den Druck an den Bremsen JIb und 33a bzw. 32b und 34a einer Wagenseite beeinflussen während die im anderen Bremskreis liegenden Ventile 38 und 39 jeweils nur den Druck an einer Teilbremse der Vorderachse beeinflussen.
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Claims (1)

  1. R. 56 4
    3. August 1979
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1, Postfach 50
    Antiblockierregelsystem
    Patentansprüche
    ΐΛ Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug mit zwei ^J Bremskreisen und geteilter Bremse an den Rädern einer Achse, bei dem dem einen Bremskreis die ersten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse eines Rades der zweiten Fahrzeugachse und dem zweiten Bremskreis die zweiten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse des anderen Rades der zweiten Achse zugeordnet ist, wobei allen Rädern ein Meßwertgeber zugeordnet ist, eine Auswerteschaltung zur Verarbeitung der Sensorsignale vorgesehen ist und Ventilanordnungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten den Bremsdruck an den Bremsen der einzelnen Räder variieren, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten und zweiten Bremskreis jeweils eine Ventilanordnung (6 bzw. 8) zur gemeinsamen Regelung des Bremsdrucks am einen Rad (3 bzw. 4) der zweiten Achse und der im gleichen Bremskreis und auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Teilbremse (lb bzw. 2b) der ersten Fahrzeugachse vorgesehen ist, daß in beiden Bremskreisen je eine zweite Ventilanordnung (7 bzw. 9) zur Regelung des Drucks an der diesem Bremskreis zugeordneten anderen
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    Teilbremse (la bzw. 2a) vorgesehen ist, daß die Ventilanordnungen (Τ* 9) die den Druck nur an einer Teilbremse d«r ersten Achse regeln, in Abhängigkeit von dem Radbewegungsverhalten nur des zugehörigen Fahrzeugrades (l; 2) steuerbar sind, und daß jeweils die den beiden Bremsen einer Fahrzeugseite zugeordnete Ventilanordnung (6 bzw. 8) in Abhängigkeit von dem Verhalten des zuerst eine Blockierneigung anzeigenden Rades (1 oder 3 bzw. 2 oder 4) (select-low) der Räder der zugehörigen Fahrzeugseite steuerbar ist.
    2. Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug mit zwei Bremskreisen und geteilter Bremse an den Rädern einer Achse, bei dem dem einen Bremskreis die ersten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse und die Bremse der Räder der zweiten Fahrzeugachse und dem zweiten Bremskreis die zweiten Teilbremsen der beiden Räder der ersten Fahrzeugachse zugeordnet sind, wobei allen Rädern ein Meßwertgeber zugeordnet ist, eine Auswerteschaltung zur Verarbeitung der Sensorsignale vorgesehen ist und Ventilanordnungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten den Bremsdruck an den Bremsen der einzelnen Räder variieren, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bremskreis (35a) Je eine Ventilanordnung (36 und 37) zur gemeinsamen Regelung des Bremsdrucks am einen Rad (33 bzw. 3^) der zweiten Achse und der auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Teilbremse (31b bzw. 32b) der ersten Fahrzeugachse vorgesehen ist, daß im zweiten Bremskreis (35b) je eine zweite Ventilanordnung (38 bzw. 39) zur getrennten Regelung des Drucks an der diesem Bremskreis zugeordneten Teilbremsen (31a bzw. 32a) vorgesehen ist, daß die Ventilanordnungen (38, 39) die den Druck nur an einer Teilbremse der ersten Achse regeln, in Abhängigkeit von dem Radbewegungsverhalten nur des zugehörigen Fahrzeugrades (3I; 32) steuerbar sind, und daß jeweils die den beiden Bremsen einer Fahrzeugseite zugeordnete Ventilanordnung (36 bzw. 37) in Abhängigkeit von dem Verhalten des zuerst eine Blockierneigung anzeigenden Rades (3I oder 33bzw.32 oder34) (select-low) der Räder der zugehörigen Fahrzeugseite steuerbar ist.
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    3. Antiblockierregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmesser (10) zur fessung der Differenz der Bremsdrücke an wenigstens je einem Rad (1,3 und 2,4) einer Fahrzeugseite vorgesehen ist, daß Schaltmittel (11, 12) vorgesehen sind, die bei einer bestimmten Druckdifferenz abhängig von dem Vorzeichen der Differenz ein Signal erzeugen, und daß weitere Schaltmittel (17 - 20) vorgesehen sind, die bei Auftreten eines solchen Signals einen Druckanstieg an den Rädern (1,3 oder 2,4) der den höheren Druck aufweisenden Fahrzeugseite verhindern.
    4. Antiblockierregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckmesser (10) mit den beiden Ausgängen der in einem Bremskreis liegenden Ventilanordnungen (6, 7) verbunden ist.
    5. Antiblockierregler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckmesser (10) und die zugehörigen Schaltmittel (11, 12) derart ausgelegt sind, daß sie bei zwei verschiedenen Differenzdrücken unterschiedliche Signale abgibt, und daß die Schaltmittel (17 - 20), denen diese Signale zugeführt werden, derart ausgelegt sind, daß bei Auftreten des Signals bei der kleineren Differenz eine Druekkonstanthaltung und bei der größeren Differenz eine Druckabsenkung erfolgt.
    6. Antiblockierregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Ventilanordnung (7, 9)* die nur den Druck an einer Teilbremse (la oder 2a) des Rades : (l oder 2) der ersten Achse regelt, einen größeren Druckabbaugradienten aufweist, als die Ventilanordnung (6 oder 8), die der anderen Teilbremse (Ib oder 2b) zugeordnet ist.
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