DE2259929A1 - Antiblockierregelsystem - Google Patents

Antiblockierregelsystem

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DE2259929A1
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DE
Germany
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control system
lock control
signal
steering wheel
pressure
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Pending
Application number
DE19722259929
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Leiber
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Rockwell Collins Deutschland GmbH
Original Assignee
Teldix GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1764Regulation during travel on surface with different coefficients of friction, e.g. between left and right sides, mu-split or between front and rear

Description

  • Antiblockierregelsystem Die Erfindung betrifft ein Antiblockierregelsystem, bei dem aus dem Drehbewegungsverhalten der Fahrzeugräder Regel signale zur Variation des Bremsdrucks gewonnen werden und bei dem die Lenkung des Fahrzeugs mit einem vom Lenkradwinkel oder dessen Änderung beeinflußtes Schaltglied versehen ist.
  • Stand der Technik Die bekannten Antiblockierregelsysteme, bei denen die Radverzögerung und gegebenenfalls die Radbeschleunigung und/oder der Radschlupf gemessen wird und aus diesen Signalen Regel signale für die Variation des Bremsdruckes gewonnen werden, arbeiten bei Geradeausfahrt und auch bei Bremsung in Kurven im -allgemeinen völlig ausreicnend.
  • Probl embe schreibung Es ist bekannt, daß die Kurvenbremsung in Grenzsituationen wegen der bei steigendem Radschlupf sich vermindernden Seitenkraft besondere Probleme mit sich bringt.
  • Ubliche Bremsregler arbeiten bei Schlupfwerten um 10 - 15 ; diese Werte erhöhen sich im unteren Geschwindigkeitsbereich meist wesentlich. Diese Schlupfwerte lassen für die meisten Kurvenbremsungen eine Bremsung nahe der Grenzgeschwindigkeit zu. Andere Verhältnisse liegen jedoch bei niedrigen Kraftschlußbeiwerten und bei einer sich in iahrtrichtung verengenden Kurve (Hundekure) vor. Reicht hier die aus der Bremsregelung resultierende Seitenkraft nicht aus, so versucht der Fahrer durch Vergröberung des Lenkwinkels die Kurvenbahn einzuhalten, was im allgemeinen zu einer Abnahme der maximal übertragbaren 8eitenkraft führt.
  • Autgsbe und Lösu Die der erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Seitenkraft des Fahrzeugs in solchen Fällen zu erhöhen. Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß die besondere Situation durch einen bestimmten Lenkradeinschlag oder eine bestimmte Anderungsgeschwindigkeit des Ienkradeinschlags einerseits und durch das Erfassen, ob das Regelsystem arbeitet, andererseits erfaßt wird und daß aufgrund des Erfassens unabhängig vom Arbeiten des Reglers in seiner üblichen Arbeitsweise eine Druckabsenkung herbeigeführt wird, was gleichbedeutend mit einer Verringerung des Radschlupfes ist, mit dessen Erniedrigung die Seitenkraft steigt.
  • Bei der Erfindung ist somit, wenn der Lenkradwinkel erfaBt werden soll, eine ähnliche Einrichtung zur Erfassung des Lenkradwinkels notwendig, wie bei den Antiblockierreglern der Offenlegungsschriften 1 943 966 und 2 007 097. Während dort jedoch der Blockierregler durch das Schaltsignal bei Lenkradeinschlag erst eingeschaltet wird, wird bei der Erfindung von einem bei jeder Voilbremsung arbeitenden Regler au-sgegangen, dessen üblichen Regelsignale jedoch erfindungsgvmäß unwirksam sind, während dann Sonderregelsignale zum Druckabbau erzeugt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen Die erfindungsgemäße prinzipielle Lösung kann auf zwei verschiedenen Wegen gelöst werden. Gemäß dem einen Wege wird das aus dem Lenkradwinkel beim Arbeiten des Reglers abgeleitete Sondersignal direkt zur Druckabsenkung benutzt, was bei Verwendung von ilagnetventilen zur Druckregelung durch Uberlagern des Sondersignals über die Reglersignale erfolgen kann. Gemäß dem anderen Weg wird das Sondersignal dazu benutzt, den Regler auf eine Regelung auf kleinenSchlupf (Sollwert) umzuschalten, was bei Verwendung eines SchlupX-reglers (Vergleich einer der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Größe mit einer der Radgeschwindigkeit entsprechenden Größe) durch Umschalten der Schlupf schwelle auf einen kleineren Wert erfolgen kann. Auch hier ist damit sofort eine Druckabsenkung verbunden.
  • Das Kriterium darüber, ob die Regelung wirksam ist, kannvom Regler oder den Reglern für die Achse der Hinterräder und/oder von den Reglern der Vorderachse abgeleitet werden. Bei Verwendung von Mägnetventilen zur Wege-lang kann beispielsweise das Ansprechen eines der Ventile als Zeichen für die Regelung benutzt werden. Dieses, das Arbeiten der Regelung anzeigende Signal-tann einem Zeitglied zur Verlangerung um z.B 40 msec. zugeführt werden.
  • Man kann gemäß weiterer Erfindung noch zusätzliche Kriterien heranziehen, die für die Druckabsenkung erfüllt sein müssen. So kann man zum Beispiel die Druckabssenkung durch das Sondersignal davon abhängig machen, ob der vorhandene Kraftschlußbeiwert unter einem bestimmten Wert (z.B. 0,5) liegt, was man durch Messung der vorhandenen IaIirzeugverzögerung oder des geregelten Bremsdrucks ermitteln kann, da ja diese Meßwerte von /U abhängig sind. Auch kann man die Druckabsenkung davon abhängig machen, ob eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit überschritten ist. Bei niedriger Fahrzeuggescllwindigkeit kann ja auf die Druckabsenkung verzichtet werden.
  • Auch die auf das Fahrzeug wirkende Querkraft kann mit eicbezogen werden. So ist es beispielsweise möglich, eine dem lenkradeinschlag entsprechende Größe und eine der Querkraft entsprechende Größe miteinander zu vergleichen und den Verglcichsmitteln einen bestimmten Grenzzusammenhang vorzugeben. Wird der bei jedem Lenkradeinschlag vorgegebenc querkraftwert überschritten, so wird die Druck absenkung eingeleitet. Hier ist also ein von der Querkraft abhängiger Lenkradwinkel Kriterium für die ruckabsenkung.
  • Die oben aufgeführten Zusatzkriterien können auch kombiniert zum Einsatz kommen. So ist es z.B. möglich, (immer Xegelbetrieb vorausgesetzt) bei einem relativ großen Lcnradeinschlag die Druckabsenkung ohne zusätzliche Kriterien einzuleiten und zusätzlich auch bei einem kleineren Lenkradeinschlag schon die Druckabsenkung vorzunehmen, wenn zusätzlich eine relativ hohe kahrzeuggeschwindigkeit und/ oder eine geringe Fahrzeugverzögerung bzw. ein geringer geregelter Bremsdruck vorhanden ist.
  • Die erzeugten Sondersignale können zeitlich begrenzt werden, um keinen zu starken Druckabbau zu erhalten. Man kann sie auch bei Abbau des Drucks auf einen bestimmten Prozentsatz des Ausgangswert enden lassen (z.B. 30 >).
  • Erfaßt man zusätzlich die Richtung des Lenkradeinschlags (z.B. zwei Schalter), so kann man die Absenkung auch nur an dem entlasteten Rad wirksam werden lassen.
  • Das Sondersignal kann nur auf die Bremsen der Vorderachse, nur die der Hinterachse oder auch auf die der-Vorderachse und eines Hinterrads wirken. Das Regelkriterium kann man auch nur von der Hinterachse ableiten.
  • Die Wirksamkeit des so,wie oben beschrieben, erzeugten Sondersignals kann zusätzlich noch dann unterdrückt werden, wenn die Fahrzeugräder nicht beschleunigen, also kein entsprechendes Signal vorhanden ist.
  • Da die Lenkwinkeländerungsgeschwindigkeit der vorgegebenen Größe nur kurzzeitig auftritt, muß man bei der durch diese Signale ausgelösten Druckabsenkung eine Signalverlängerung z.B. auf 1 sec. mittels eines Zeitglied-es bewirken. Die Verlängerungszeit kann man von der E'ahrzeugverzögerung oder der Höhe des geregelten Bremsdrucks abhängig-machen derart, daß die Verlängerung mit abnehmende Druck bzw. abnehmender Verzögerung anwächst.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann man das so erzeugte Sondersignal zur Druckabsenkung noch dazu benützen, die Benkradverdrehung1 insbesondere im Sinne einer Vergrößerung des Benkradwinkels zu erschweren, was dadurch geschehen kann, daß man eine Bremse an der Lenkung wirksam macht oder die Servoverstärkung abschaltet; diese Erschwerung der Lenkradyerdrehung ist besonders im Bereich kleinen Kraftschlußbeiwerts wegen der Abnahme der maximalen Seitenkraft-nach größerem Lenkwinkel hin von Interesse.
  • Anhand von in der Zeichnungdargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 ein mit einer Ausführungsform der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel eines Blockierreglers, Fig. 2 und 3 weitere Ausfhrungsformen der Erfindung.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die beiden Sensoren der Vorderräder 4 und 5 mit 1 und 2 und der gemeinsame Sensor für die Hinterräder 6 mit 3 bezeichnet. Die Impuisfolgen dieser Sensoren werden in den Wandlern 7 bis 9 in den Raddrehgeschwindigkeiten proportionale Spannungen verwandelt. In den beiden Spcichergliedern 10 und 11, die z.B. sich immer auf die anliegende Spannung aufladen, jedoch mit vorgegebener Steigung entladen, werden der Fahrzeuggeschwindigkeit annähernd entsprecnende Spannungen gewonnen, von denen im Glied 12 die jeweils größere ausgewählt wird.
  • Diese Bezugsgrößc sowie die drei den Radgeschwindigkei ten entsprechenden Spannungen werden der Auswerteschaltung 13 zugeführt, in der aus den eingegebenen Slgnalen Schaltsiale für die den Sensoren 1 bis 3 zugeordneten Einlaßventile E1 bis B3 und Auslaßventile A bis A3 gewonnen werden.
  • Die Art der Regelung ist für die Erfindung an sich unwesentlich. Hier wurde eine gemischte Regelung unter Verwendung von Schlupfaignalen und Verzögerungs-/Beschleunigungasignalen unterstellt. Auch ist es für die Erfindung unerheblich, ob - wie dargestellt - mehrere Regelkanäle vorhanden sind oder ob die Sensorsignale nacheinander iiber einen Kanal zum Auswerten gelangen.
  • Wird nun voll gebremst, so daß der Regler arbeitet, so liefert die Auswerteschaltung 13 über die Leitung 14 ein Signal, das im Zeitglied 15, um z.B. 40 msec. verlängert wird und das das UND-Gatter 16 für Signale am anderen Eingang durchlassig macht. Der andere Eingang kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Signal erhalten, wenn ein bestimmter großer Lenkradeinschlag vorliegt. Dieses Signal wird im Geber 17 erzeugt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 16 kann man direkt den ODER-Gattern 18 zuführen. Es werden dann alle Ventile erregt und es kommt zur Druckabsenkung. beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Druckabsenkung auch ausgelöst, wenn bei einem vom Geber 19 angezeigten kleineren Lenkradeinschlag die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen Wert (z.B. 30. km/h) überschreitet.
  • Hierzu wird die der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Bezugsspannung der Schwellwertstufe 20 zugeführt.
  • Das UND-Gatter 21 gibt bei Vorliegen des kleineren Lentradeinschlags und bei gleichzeitigem Vorliegen einer relativ hohen Fahrzeuggeschwindigkeit ein Signal zum UND-Gatter 16. Das Gleiche passiert auch, wenn bei brschreiten des kleinen Lenkradwinkels die Fahrzeugverzögerung gering ist (also geringes /U vorliegt). Hierzu wird die Bezugaspannung -differenziert (Differenzierglied 22) und ein Signal erzeugt, wenn eine Fahrzeugverzöge rung kleiner z.B. 0,3 g vorliegt (was bei geglättçter Bezugsspannung möglich ist). Pian konnte die Fahrzeugverzögerung auch durch direkte Messung der B&hrzeugverzögerung gewinnen oder aus den geregelten Druckwert auf die Fahrzeugverzögerungen schließen.
  • Weiterhin ist beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 noch ein UND-Gatter 23 vorgesehen, das die Ausgangssignale des UND-Gatters 16 nur wirksam werden läßt, wenn wenigstens eines der Fahrzeugräder einen vorgegebenen Beschleunigungswert oder Schlupf überschreitet. Die in der Auswerteschaltung 13 gewonnenen Beschleunigungssignale werden hierzu dem ODER-Gatter 24 zugeführt. Hierdurch wird ein unterbrochener Druckabbau erzielt.
  • Schließlich ist in Fig. 1 noch angedeutet, daß man die gewonnenen Signale dazu benutzen kann, die Lenkraddrehung zu erschweren. Hierzu wird das Signal einem Glied 25 zugeführt, das z.B. eine Bremse für die Benkradwelle 26 enthält, die dann wirksam wird.
  • Man kann das Sondersignal für die Druckabsenkung such unter Zuhilfenahme der Geschwindigkeit der Lenkraddrehung erzeugen; dies zeigt Fig. 2, wo dem UND-Gatter 2<? neben dem über die Leitung 14 und Zeitglied 15 konmenden Signal noch über die Klemme 28 ein Signal zugeführt wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit einen bestimmten Wert überschreitet. Das über die Klemme 29 zugeführte Signal tritt auf, wenn eine bestimmte Fahrzeugverzögerung nicht erreicht wird. Das bei Auftreten der drei Eingangssignale auftretende Ausgangssignal des UND-Gatters 27 wird im Zeitglied 30 um z.B. 1 sec. verlängert. Man kann - wie gestrichelt angedeutet - das Fahrzeugverzögerungssignal auch zur Einstellung der Zeit des Zeitgliedes 30 benutzen, wobei eine kleinere bahrzeugverzögerung eine größere Verlängerung mit sich bringt.
  • Das Signal an der Klemme 31 wird dann den ODER-Gattern 18 zugeleitet.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird dem UND-Gatter 34 neben dem den Negelbetrieb anzeigenden Signal (Leitung 14) ein Signal des Verglelchers 32 zugeleitet, wenn die auf das Fahrzeug wirkende Querkraft den für den augenblicklichen Lenkradeinschlag vorgegebenen Wert überschreitet. Hierzu werden dem Vergleicher 32 einmal eine dem Lenkradeinschlag entsprechende Spannung und eine der vorhandenen Querkraft (Kraftmesser 33) entsprechende Spannung zugeführt. Das Ausgangssignal entsteht, wenn die Querkraft eine vorgegebene zulässige Abhängigkeit der beiden Großen voneinander überschreitet.
  • - Patent ansprüche -

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Antiblockierregelsystem, bei dem aus dem Drehbewegungsverhalten der Fahrzeugräder Regelsignale zur Variation des Bremsdruckes gewonnen werden und bei dem die Lenkung des Fahrzeugs mit einem vom Lenkradwinkel oder dessen Anderung beeintlußtes Schaltglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei arbeitender Ahtiblockierregelung ein einen bestimmten Lenkradwinkel oder eine-bestimmte inderung des Lenkradwinkels anzeigendes Signal des Schaltgliedes zur von der Wirkung des Reglers unabhängigen Druckabsenkung an mindestens einem Had ausgenutzt wird.
  2. 2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Regelung an der Hinterachse das Signal des Schaltglieds wirksam wird.
  3. 3. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Magnetventilen zur Druckregelung das Ansprechen eines solchen Ventiles, insbesondere Auslaßventil, zur Kennzeichnung der arbeitenden Regelung dient.
  4. 4. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die arbeiten de Regelung anzeigende Signal einem Zeitglied zu seiner Verlängerung um eine vorgegebene Zeit zugeführt wird.
  5. 5. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal zur flruckabsenkung nur wirksam wird, wenn zusätzlich eine bestimmte geringe Fahrzeugverzögerung oder ei bestimmter geringer geregelter Bremsdruck festgestellt wird.
  6. 6. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wird und daß die Druckabsenkung aufgrund des Schaltsignals oberhalb einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt.
  7. 7. AntiblocKierregelsystem nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Fahrzeug wirkende Querkraft und der Lenkradwinkel gemessen und miteinander verglichen werden, derart, haß bei einer für den vorhandenen Lenkradeinschlag zu großen Querkraft (und laufender Regelung) die Druckabsenkung erfolgt.
  8. 8. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckabsenkung bei einem bestimmten relativ großen Lenkradeinschlag und/oder bei einem bestimmten kleineren Lenkradeinschlag bei gleichzeitig vorhandern, relativ honer Fahrzeuggeschwindigkeit una/oder geringer Fahrzeugverzögerung bzw. bei geringem geregelten bremsdruck erfolgt.
  9. 9. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckabsen'ng aufgrund eines von der Lenkung abhängigen Signals nur bei einer bestimmten vorhandenen Rad beschleunigung erfolgt.
  10. 10. Antiblozkierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Werwendung einer l.enkwinKeländerung bestimmter Größe zur Druckabsentur.g das erzeugte Druckabsenksignal um eine bestimmte Zeit verlängert wird.
  11. 11. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit von der Fahrzeugverzögerung oder dem geregelten Bremsdruck abhängt, derart, daß mit geringer werdender Fahrzeugverzögerung oder geringer werdendem Bremsdruck die Zeit länger wird.
  12. 12. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckabsenkung bewirkende Signal gleichzeitig zur Erscrwerung der Lenkraddrehung im Sinne eines höheren Lenkradeinschlags dient (Einschaltung einer Lenkradbremse, Abschaltung der Servoverstärkung).
  13. 13. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckabsenkung auslösende Signal zur Umschaltung des Antiblockierreglers auf eine Regelung bei niedrigerem Schlupf dient.
  14. 14. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schlupfreglers der Schlupf auf einen kleineren Wert umgeschaltet wird.
  15. 15. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche-1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal für die Druckabsenkung nur eine vorgegebene Zeit andauert.
  16. 16. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal für die Druckabsenkung bei Absenkung es Drucks auf einen vorgegebenen Anteil des Ausgangswertes endet.
  17. 17. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Richtung des Lenkradeinschlags sensiert wird und daß das Sondersignal nur auf die Bremsen der entlasteten Räder wirkt.
    L e e r s e i t e
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