DE2332779A1 - Vorrichtung zum ueberwachen einer befahrbaren oberflaeche - Google Patents
Vorrichtung zum ueberwachen einer befahrbaren oberflaecheInfo
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- E01C23/18—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for applying prefabricated markings
- E01C23/185—Tape- or sheet-shape markers or carriers
Description
7-3? Iwakura Hanazono-cho, Sakyo-ku,
Kyoto-shi / Japan und
Nihon Raina Kabushiki Kaisha,
6-4-, 1-chome, Nishishinbashi, Minato-ku,
Tokyo / Japan
Patentanme1dune
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer befahrbaren, z. B. gepflasterten Oberfläche, wie
einer Strasse, eines Parkplatzes oder dgl., mit Hilfe einer Fernsehkamera und eines Fernsehempfängers.
Der hier gebrauchte Ausdruck "Überwachen" bedeutet, dass eine von einem Fahrzeug befahrbare Oberfläche zwecks
Unterteilung gemessen oder zusätzlich durch Anbringen von Farbstrichen, Nieten, Bändern, Schnüren, Kreidestrichen
oder dgl. unterteilt wird.
Um eine befahrbare, z. B. gepflasterte Oberfläche, wie eine
ßtrasse oder einen Parkplatz zu überwachen, wurden bisher mehrere Arbeiter gebraucht. Es war dabei üblich, dass zuerst
von mehreren Personen mit Hilfe eines Messinstruments, ζ. B. eines Bandmasses oder dgl., auf der Oberfläche be-
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stimmte Punkte marki-ert und dann die Markierungen durch einen
Strich, verbunden wurden. Diese Arbeitsweise erfordert viel j Arbeitsleistung und ist nur wenig leistungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorricünng zu
schaffen, mit der das oben beschriebene Überwachen leicht, sicher und mit hoher Leistungsfähigkeit durchgeführt werden
kann. Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar:
Pig. 1 die Vorderansicht einer beispielsweisen Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Vorderansicht des zugehörenden Fernsehempfängers,
Pig. 3 die Vorderansicht der dabei verwendeten Skalenplatte, Fig. 4 ein Blockschema des automatischen Kontroll-Stromkreises,
Fig. 5 die Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 die Vorderansicht des zugehörenden Fernsehempfängers, Fig. 7 die Vorderansicht eines Teils davon,
Fig. 8 die Vorderansicht einer anderen abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 9 die Vorderansicht des zugehörenden Fernsehempfängers,
Fig.10 die Vorderansicht der dabei verwendeten Skalenplatte, Fig. 11 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anbringen
ein,es Färb Striches,
Fig.12 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anbringen
eines Bandes oder eines Fadens,
Fig.13 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anbringen
von ITieten und
Fig.14 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anbringen
eines KreideStriches.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einer einzigen Fernsehkamera
und einem Kraftwagen für den Fall, dass auf die-Oberfläche
einer Strasse ein in deren Mitte verlaufender Strich aufgemalt werden soll. Es bezeichnen das Bezugszeichen 1 eine
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"befahrbare, z.B. gepflasterte Fläche, das Bezugszeichen 2 '
einen unbefahrbaren Teil (z. B. eine Strassenschulter), das I Bezugszeichen 3 einen Kraftwagen,auf den die Instrumente 4 bis j
7 gelagert sind, das Bezugszeichen 4 eine industrielle Pern- j
sehkamera, Bezugsze chen 5 eine diese Fernsehkamera tragende j
Stange, um die ein Fernseh-Signalkabel gewunden ist, das Be- ]
zugszeichen 6 einen Fernserhempfänger und das Bezugszeichen 7 j
eine Spritzpistole. J
Der Wagen 3 befindet sich in der Nähe der Mitte der Strasse und die auf der Tragstange 5 gelagerte Kamera 4 ist so angeordnet,
dass sie unmittelbar nach unten gerichtet ist und einen weiten Bereich photographieren kann. Sie befindet sich
üblicherweise 3 bis 3 1/2 m über der Strassenfläch.9. Die Bezeichnung
"weiter Bereich" bedeutet sowohl, dass sich die Kamera so hoch befindet, dass eine grosse Fläche photographiert
werden kann, als auch dass eine Linse mit einer verhältnismässig grossen Brennweite und einem weiten Gesichtsfeld verwendet
wird. Durch Versuche wurde festgestellt, dass verglichen mit dem Gebrauch einer Standard-Linse beim Gebrauch einer Veitwinkel-Linse
oder einer Superweitwinkel-Linse ein Schütteln des Bildes auf dem Bildschirm selbst dann verringert wird,
wenn die Kamera während der Fahrt erschüttert wird. Das Ermüden einer das Bild beobachtenden Person wird dadurch verringert
und die Leistung eines weiter unten erwähnten photoelektrischen Elements wird stabilisiert. Die Spritzpistole 7
befindet sich genau unter der Kamera 4. Die Art der Linse der Kamera 4 und deren Höhe werden so gewählt, dass dann, wenn
die befahrbare Fläche 1 und die zu deren beiden Seiten gelegenen unbefahrbaren Flächen 2, 2 im Gesichtsfeld der Kamera
liegen und als Bilder von dem Empfänger 6 empfangen werden, im mittleren Bereich des Bildschirms ein Bild 1a der befahrbaren Fläche 1 und ein Bild 3a des Wagens 3 und in der Mitte
des Bildschirms ein Bild 7a der Spritzpistole 7 sichtbar werden. Auf der rechten und linken Seite des Bildschirms sind die
Bilder 2a, 2a der unbefahrbaren, sich gegenüberliegenden Aussenf lachen 2, 2 sichtbar. In diesem Fall ist das Bild 2a dunkler
als das Bild 1a. Vor dem Empfänger 6, z. B. vor dessen
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ι unterer Hälfte, ist eine halbdurchsichtige Platte 8 aus einem i
j Kunststoff oder dgl., wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist,
j ortsfest angeordnet. Auf dieser Platte ist eine aus einer querj laufenden Linie 9 mi"b symmetrisch rechts und links gelegenen ; ί Endlinien 10, 11 und einer mittig gelegenen Linie 12 bestehende , , Skala vorgesehen. Abweichend hierzu können die die Skala bildenden Striche auch unmittelbar auf der gläsernen Front- ; fläche einer in dem Empfänger 6 befindlichen Braunschen Röhre ; angebracht sein. Durch Feineinstellung der Höhe der Kamera
und der Lage der Spritzpistole wird erreicht, dass die Grenzlinien zwischen den Bildern 1a und 2a, 2a mit den Linien 10 : und 11 der Skala zusammenfallen. Sodann fällt das Bild 7a
auf die Mittellinie 12. Aus dieser Lage heraus wird der Wagen 3 I langsam auf der Strasse gefahren. Es ist dabei wünschenswert, j dass während der Fahrt des Wagens die Grenzlinien der Bilder j und die Linien der Skala miteinander zusammenfallen, aber es j ist auch zulässig, dass der Wagen 3 bewegt wird, wenn mit dem j Auge eine nur geringe Lageabweichung festgestellt wird. Wenn
die Strasse eine gleichbleibende Breite hat und die Fortbewegung des Wagens nicht nach rechts oder links abgelenkt wird, i weichen die genannten Grenzlinien nicht von den Linien 10 Und j 11 ab. Wenn daher der Fahrer den Wagen 3 so lenkt, dass die ' Bilder nicht von ihrer früher eingenommenen Lage abweichen und [ dabei die Spritzpistole 7 automatisch oder von Hand betätigt . wird, wird auf die Strasse ein Trennstrich durch Malen aufge- | bracht. In diesem Fall ist das Auftragen nicht auf ein konti- ; nuierliches Auftragen beschränkt, sondern es können auch nur \
j ortsfest angeordnet. Auf dieser Platte ist eine aus einer querj laufenden Linie 9 mi"b symmetrisch rechts und links gelegenen ; ί Endlinien 10, 11 und einer mittig gelegenen Linie 12 bestehende , , Skala vorgesehen. Abweichend hierzu können die die Skala bildenden Striche auch unmittelbar auf der gläsernen Front- ; fläche einer in dem Empfänger 6 befindlichen Braunschen Röhre ; angebracht sein. Durch Feineinstellung der Höhe der Kamera
und der Lage der Spritzpistole wird erreicht, dass die Grenzlinien zwischen den Bildern 1a und 2a, 2a mit den Linien 10 : und 11 der Skala zusammenfallen. Sodann fällt das Bild 7a
auf die Mittellinie 12. Aus dieser Lage heraus wird der Wagen 3 I langsam auf der Strasse gefahren. Es ist dabei wünschenswert, j dass während der Fahrt des Wagens die Grenzlinien der Bilder j und die Linien der Skala miteinander zusammenfallen, aber es j ist auch zulässig, dass der Wagen 3 bewegt wird, wenn mit dem j Auge eine nur geringe Lageabweichung festgestellt wird. Wenn
die Strasse eine gleichbleibende Breite hat und die Fortbewegung des Wagens nicht nach rechts oder links abgelenkt wird, i weichen die genannten Grenzlinien nicht von den Linien 10 Und j 11 ab. Wenn daher der Fahrer den Wagen 3 so lenkt, dass die ' Bilder nicht von ihrer früher eingenommenen Lage abweichen und [ dabei die Spritzpistole 7 automatisch oder von Hand betätigt . wird, wird auf die Strasse ein Trennstrich durch Malen aufge- | bracht. In diesem Fall ist das Auftragen nicht auf ein konti- ; nuierliches Auftragen beschränkt, sondern es können auch nur \
auf der Strasse in geeigneten Abständen Punkte markiert und ■
später durch andere Mittel durch einen kontinuierlichen Strich :
miteinander verbunden werden. Es kann auch leicht das Bemalen i durch das Anbringen von Nieten oder dgl. ersetzt werden.
Statt der Beobachtung des Bildes durch den Fahrer kann eine
automatische Kontrolle durch die Ausnützung der Tatsache erreicht werden, dass die Bilder 1a und 2a verschieden hell sind.
Wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, sind auf den entgegengesetzt zueinander gelegenen Endlinien 10 und 11 photoelektri-
automatische Kontrolle durch die Ausnützung der Tatsache erreicht werden, dass die Bilder 1a und 2a verschieden hell sind.
Wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, sind auf den entgegengesetzt zueinander gelegenen Endlinien 10 und 11 photoelektri-
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sehe Elemente 13 und 14 vorgesehen, deren Ausgangsströme in der
in der Fig. 4 dargestellten Weise zu einem Stromkreis geschaltet sind. Diese Schaltung ist so, dass die Ausgangsströme der
Elemente 13 und 14- zu Konvertern 15 und 16 geführt werden .,die
durch einen logischen Schaltungskreis 17 miteinander verbunden sind und über eine Verzögerungsschaltung 18 zu einer Ausgangsschaltung
19 gelangen. In diesem Fall besteht jeder der Konverter 15 und 16 aus einem SchaltStromkreis mit einem
vorbestimmten Schwellenwert (einem den grössten und kleinsten Wert bestimmenden Kreislauf) under, arbeitet so, dass ein
Ausgangsstromimpuls nur dann^erzeugt wird, wenn der Ausgangsstrom
des Konvert-ers über einen vorbestimmten Wert liegt.
Die Schaltung 17 arbeitet so, dass ein Ausgangsstrom nur dann erzeugt wird, wenn die Ausgangsströme der beiden Konverter
15 und 16 positiv sind. Die Verzögerungsschaltung 18 ist eine Art Integral-Schaltung und verhindert, dass der Ausgangsstrom
19 unmittelbar dem Ausgangsstrom der Schaltung 17 folgt.
Des weiteren werden die Ausgangsströme der photoelektrischen Elemente 13 und 14 zu einem Differential-Integral-Verstärker
und einem in seiner Mitte den Wert Full anzeigenden Messgerät
21 geführt, so dass der Fahrer unter Beobachtung, ob das Messgerät 21 nach rechts oder links ausschlägt, den Wagen steuern
kann.
Wenn sich während der Fahrt des Wagens die Breite der Strasse ändert, wird die Höhe der Kamera eingestelltoder die Linse
ausgetauscht und der Arbeitsvorgang kann fortgesetzt werden.
Im folgenden soll der Fall der Verwendung von zwei Fernsehkameras
und zwei Fernsehempfängern erklärt werden. Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel dieses Falles, das besonders dann von
Nutzen ist, wenn die Strasse besonders breit ist. In dieser Figur sind die zwei Fernsehkameras mit 4' und 4" und die zwei
Fernsehempfänger mit 61 und 6" bezeichnet. Die zwei Kameras
schliessen mit der von der Spritzpistole 7 ausgehenden lotrechten Linie den gleichen Winkel α ein, so dass die befahrbare
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Fläche 1 und die unbefahrbaren Flächen 2, 2 von den Kameras ge zu gleichen Teilen photographiert werden. Die Kameras sind
so angeordnet, dass ihre Sichtwinkel B^ und ßp einander gleich
sind. Die zwei Empfänger 6' und 6" sind mit einer Mittellinie 12 in der gleichen Weise wie bei der vorangehenden Ausführungsform ausgestattet. Daher ist jeder der Empfänger 61 und 6" so
angeordnet, dass die Grenzlinie zwischen einem Bild 1a der befahrbaren Fläche 1 und einem Bild 2a einer unbefahrbaren
Fläche 2 mit der Mittellinie 12 zusammenfällt, wie dies die
Fig. 6 zeigt. Auch in diesem Fall kann gewünschtenfalls auf jeder Mittellinie 12 ein pho.toelektrisch.es Element vorgesehen
werden. Auch kann der Bildempfang statt durch zwei Empfänger 6' und 6" mit Hilfe eines Kupplungs-Stromkreises durch einen einzigen
Empfänger erfolgen. Da in diesem Fall das Bild fast so erscheint, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, ist auch
der Arbeitsverlauf ein ähnlicher. Der Bildschirm des Empfängers 6 muss nicht das Format eines gebräuchlichen Fernsehempfängers
mit einem Verhältnis der Höhe zur Breite von 3 : 4 haben, sondern er kann beliebig breit, kreisrund oder angenähert
quadratisch sein und dgl. Besonders bequem ist die Verwendung eines angenähert quadratischen Bildschirmes, auf dessen oberer
und unterer Hälfte die Signale der beiden Kameras 4' und 4" erscheinen,
wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist. In diesem Fall erscheinen die befahrbare Fläche 1 und die unbefahrbaren
Flächen 2 auf ihren beiden Seiten in der oberen und unteren Hälfte des Bildschirms in umgekehrter Lage und die Grenzlinien
des oberen und des unteren Bildes sind vertikal zueinander ausgerichtet, wodurch die Betrachtung der Bilder durch den
Fahrer erleichtert wird.
Die Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung zur Anbringung eines Farbstriches
auf der Strasse und Messung der Strassenbreite. Diese Vorrichtung gleicht weitgehend der nach der Fig. 1 mit der Ausnahme,
dass auf dem Wagen 3 zusätzlich drei Führungs-Lichtquellen 22', 22" und 22'" vorgesehen sind. Es wurde festgestellt^
dass auch in diesem Fall die Verwendung von Weitwinkel-Linsen i oder von Superweitwinkel-Linsen für die Kamera 4 vorteilhaft !
ist. Die Lichtquelle 22' und die Spritzpistole 7 liegen genau
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unter der Kamera 4-. Die Art der Linse der Kamera 4- und/oder
ihre Höhenanordnung werden so gewählt, dass dann, wenn die befahrbare Fläche 1 und die nicht befahrbaren Flächen 2, 2
in den Sichtwinkel der Kamera 4- gelangen und von dem Empfänger als Bilder aufgenommen werden, das Bild 1a der befahrj·
baren Fläche 1 und das Bild Ja des Wagens 3 im mittleren Teil
des Bildschirms erscheinen. Dabei liegt das Bild 22'a der Licht-f
quelle 22' in der Mitte und die Bilder 22"a und 22'" a der
Lichtquellen 22" und 22'" liegen seitlich davon, während die Bilder 2a, 2a der unbefahrbaren Flächen 2,2 auf dem rechten
und linken Teil des Bildschirms erscheinen, wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist. Die bei dieser Ausführungsform verwendete
Skala ist in der Fig. 10 dargestellt. Diese Skala gleicht der nach der Fig. 3 mit der einzigen Ausnahme., dass
auf der Linie 9 eine grosse Zahl von Einteilungslinien oder feinen Skalenlinien 23 zusätzlich angebracht sind. Die erste
Einstellung erfolgt so, dass das Bild 22'a der Lichtquelle 22'
mit der Mittellinie 12 zusammenfällt. Der Abstand zwischen 22' und 22" und der zwischen 22' und 22"' ist bekannt, so dass sich
der Wert des Abstandes der Einteilungslinien 23 aus der Lage
der Bilder 22"a und 22"'a auf der querlaufenden Linie 9 ergibt.
Das Bild 7a der Spritzpistole 7 fällt mit dem Bild 22'a der
Lichtquelle 22' zusammen, so dass das erstgenannte Bild anstelle des zweitgenannten verwendet werden kann, um den Wert
jedes Abstandes der Einteilungslinien 23 zu ermitteln. Wenn
dies in Betracht gezogen wird, ergibt sich, dass die Lichtquelle 22' nicht immer notwendig ist, aber dass wenigstens
eine der verbleibenden Lichtquellen 22" und 22"' vorgesehen sein muss. Es ist aber vorzuziehen, dass sowohl die Lichtquelle
22' und mindestens eine der Lichtquellen 22" und 22"' vorgesehen sind. Um den Wert jedes Abstandes derEinteilungslinien
23 zu ermitteln, ist es bequem, wenn die Lichtquellen 22" und 22"' nach rechts oder links verstellbar sind. Auf diese
Weise kann die Breite der Strasse direkt auf der Skala aus den Lagen der Grenzlinien zwischen dem Bild 1a und den seitlichen
Bildern 2a, 2a abgelesen werden. La es oft vorkommt, dass auf dieser Skala der Abstand von der Mittellinie 12 abge-
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lesen wird, ist es für diese Ablesung zweckmässig, wenn die
Skalenlinien der gleichen schwarzen Farbe verschiedene Dicke
haben, wie dies in der Fig. 10 dargestellt ist. In Abwandlung kann die Farbe der Skalenlinien so wechseln, dass symmetrisch
zur Mittellinie 12 gelegene Linien die gleiche .Farbe haben und die einander benachbarten Linien verschiedene Farben, wie
blau, rot, gelb, schwarz und dgl. haben. Wenn z. B. die Notwendigkeit auftritt, dass das Auftragen der Farbe auf die
ßtrasse in 2m Entfernung von der Strassenschulter 2 erfolgt,
wird zuerst die Lage des Wagens so bestimmt, dass der Abstand zwischen dem Bild der Grenzlinie und dem Bild 22'a der Lichtquelle
22' ein solcher ist, dass das Bild 7a der Spritzpistole
7 auf der Skala den genannten 2 m entspricht und anschliessend fährt der Fahrer den Wagen unter Beobachtung der ;
Bilder mit einer geringen Geschwindigkeit, wobei der gewünschte ' Strich durch Auftragen von Farbe erhalten wird. Xh nahezu der
gleichen Weise kann z. B. ein Strich für drei gleiche Teilgebiete gezogen werden. Wenn die Spritzpistole 7 nach rechts
und links verstellbar ist, wird es möglich, dass der Wagen entlang einer imaginären Mittellinie der Strasse läuft, aber
das Auftragen eines Striches auf einer Seite der Mittellinie erfolgt. Auch bei diesem Beispiel kann der in der Fig. 4- dargestellte
automatische Eontrollstromkreis Verwendung finden.
Die Lichtquellen 22' , 22" und 22'" sind j'e an eine Glühlampe
angeschlossen, wobei diese Lampen auch Infrarotlampen sein können. Wenn Infrarotlampen benützt werden und die Kamera mit
einem Infrarotfilter ausgestattet ist, kann die Lampe auf dem Bildschirm klar beobachtet werden und ausserdem kann die befahrbare
Fläche klar von dem unbefahrbaren Flächen unterschieden werden. Wenn zusätzlich diese Lampen auf irgendeine bekannte
Weise ein- und ausschaltbar sind, wird ihr Erkennen auf dem Bildschirm erleichtert und ausserdem kanndamit anderen
Fahrzeugen ein Warnsignal gegeben werden.
Im nachfolgenden werden einige besondere Vorrichtungen zum
Aufbringen eines Trennstriches auf eine befahrbare Fläche unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 14 beschrieben.
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Die Fig. 11 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbstriches
auf die befahrbare Fläche 1. Eine der früheren Spritzpistole 7 entsprechende Spritzpistole 24, die über eine Heizkammer
26 mit einem Farbbehälter 25 verbunden ist, ist dann
geöffnet, wenn ihr durch ein elektromagnetisches Ventil 28 aus einem Druckluftbehälter 27 Durckluft zugeführt wird und so
kontinui erlich oder diskontinuierlich Farbe auf die Strassenfläche aufgebracht wird. In diesem Fall ist mit einem- Glasperlen
enthaltenden Behälter 50 eine Glasperlenpistole 28'
verbunden, die geöffnet ist, wenn ihr durch ein zweites elektromagnetisches Ventil 28' aus dem Druckluftbehälter 27
: Druckluft zugeführt wird, so dass auf den Farbstrich Glasperlen
aufgebracht werden. Alle diese Teile sind auf dem mit Hadern 51 ausgestatteten Wagen 5 gelagert.
Die Fig. 12 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Bandes oder einer Schnur auf die befahrbare Fläche 1. Um eine Trommel
55 ist ein Band oder eine Schnur 52 gewickelt. Das abgewickelte
Ende des Bandes oder der Schnur gelangt über Führungsrollen 54
und Ausziehrollen 55 zu der befahrbaren Fläche. Die Ausziehrollen 55 sind mit einem Ead 51 des Wagens 5 durch Verbindungselemente
56 verbunden, so dass sie von dem Rad 51 angetrieben
werden. Zusätzlich ist ein Preßschuh 57 vorgesehen, durch den das Band oder die Schnur durch Druck mit der
Strassenflache verbunden werden.
Die Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen von Nieten
auf die befahrbare Fläche 1. Ein Niet 58 wird durch einen
Preßstempel 59» der durch in den Zylinder 40 eingebrachtes
Drucköl betätigt wird, in die Fläche 1 der Strasse hineingedrückt. Mit dem Bezugszeichen 41 ist ein Verschluss bezeichnet,
der eine übermässige Zufuhr von Nieten verhindert.
Die Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Kreidentriches
auf die befahrbare Fläche 1. Ein Stück Kreide 42 wird in einem sachgemäss geschalteten Kreidehalter 45 festgehalten.
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ORIGINAL INSPECTED
Weitere, anschliessend beschriebene Abwandlungen sind möglich ;
und selbstverständlich können einige von diesen unabhängig I
oder kombiniert mit einem der oben beschriebenen Beispiele ;
verwendet werden: \
a) Die Kamera 4 und der Empfänger 6 sind nicht mit einem I Signalkabel, sondern drahtlos miteinander verbunden; ;
b) die Kamera 4 und der Empfänger 6 sind nicht beide auf dem \
Wagen 3 gelagert, sondern nur eines dieser Teile. Während j ζ. B. die Kamera mit dem Wagen in Längsrichtung beweglich ist, :
ist der Empfänger ortsfest am Boden angeordnet. In diesem Fall : wird der Wagen von dem Empfänger ferngesteuert. Anderseits kann i
in Umkehrung der Empfänger in Längsrichtung mit dem Wagen j
i beweglich sein, während die Kamera ortsfest angeordnet ist;
c) der Wagen kann von einem Motor angetrieben werden oder nicht;
d) statt dass die Abweichung der Bilder nach rechts oder links
durch das Messgerät 21 angezeigt oder vom Fahrer beobachtet
wird, kann dies auch durch ein Lichtsignal oder ein Schallsignal angezeigt werden;
durch das Messgerät 21 angezeigt oder vom Fahrer beobachtet
wird, kann dies auch durch ein Lichtsignal oder ein Schallsignal angezeigt werden;
e)die zu überwachende, befahrbare Fläche muss nicht immer
auf beiden Längsseiten durch unbefahrbare Flächen begrenzt sein, z. B. kann auf einer Längsseite eine unbefahrbare Fläche und auf der anderen Längsseite ein früher angebrachter weisser Strich
liegen oder beide Längsseiten werden durch weisse Linien gebildet;
auf beiden Längsseiten durch unbefahrbare Flächen begrenzt sein, z. B. kann auf einer Längsseite eine unbefahrbare Fläche und auf der anderen Längsseite ein früher angebrachter weisser Strich
liegen oder beide Längsseiten werden durch weisse Linien gebildet;
f) die Kamera 4 ist nicht lotrecht nach unten, sondern rückwärts nach unten gerichtet, so dass auf dem Bildschirm die
Beschaffenheit der Strasse hinter dem Wagen 3 dargestellt wird.
Auf diese Weise kann die Beschaffenheit eines früher aufgebrachten Farbstriches überprüft werden. In diesem Fall erscheinen die Bilder auf dem Bildschirm gegenüber dem wirklichen
Blickfeld von rechts nach links vertauscht.
Beschaffenheit der Strasse hinter dem Wagen 3 dargestellt wird.
Auf diese Weise kann die Beschaffenheit eines früher aufgebrachten Farbstriches überprüft werden. In diesem Fall erscheinen die Bilder auf dem Bildschirm gegenüber dem wirklichen
Blickfeld von rechts nach links vertauscht.
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ORIGJNAL INSPECTED
ORIGJNAL INSPECTED
Daher sollten die Bilder dadurch umgekehrt werden, dass ζ. Β.
der Anschluss einer horizontalen Windung in dem Empfänger oder in der Kamera umgekehrt wird;
g) statt dass die Skala unmittelbar an der Front fläche des
Empfängers 6 oder vor diesem angeordnet ist, befindet sich gemäss einer Abwandlung vor der Linse der Kamera 4 eine die
Skala aufweisende, durchsichtige Platte, so dass die Skala auf dem Bildschirm des Empfängers erscheint. Andererseits kann
eine zusätzliche, ausschliesslich zum Photographieren einer Skalenplatte dienende !Fernsehkamera vorgesehen sein, deren
Ausgangssignal dem Empfänger zwecks Hervorbringung eines Bildes zugeleitet wird;
h) die Kamera 4 und der Empfänger 6 werden durch solche eines Farbfernsehers ersetzt. Dadurch wird die Überwachung erleichtert,
weil sodann das Bild 1a der befahrbaren Fläche 1 sich deutlich vom Bild 2a der unbefahrbaren Fläche unterscheidet,
besonders wenn die unbefahrbare Fläche eine grüne Farbe hat, wie dies bei Bäumen, Gras usw. der Fall ist.
Somit kann gemäss der Erfindung die Überwachung, das Messen, das Anbringen eines Striches oder dgl. mit Hilfe einer Fernsehanlage
erfolgen, wodurch der Arbeitsvorgang leistungsfähiger, leichter und sicherer wird, als bisher.
Ansprüche:
3 0 9 B 8 3 / Π R63
ORIGINAL INSPECTED'-
Claims (1)
- AnsprücheiΛ. Vorrichtung zum Überwachen einer von einem Fahrzeug befahr-■ baren, z. B. gepflasterten Oberfläche, dadurch gekenn-I zeichnet, dass auf einem Fahrzeug (3) eine Fernsehkamera-I Anlage (4) für das Photographieren der befahrbaren Ober-i fläche und/oder ein die Signale der Fernsehkamera-AnIage\ aufnehmende Fernsehempfänger-Anlage (6), deren Bildflächej mit einer Skala ausgestattet ist, angeordnet sind.I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamera-Anlage aus einer einzigen Fernsehkamera (4) und die Fernsehempfängeranlage aus einem einzigen Fernsehempfänger besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamera-Anlage aus mehreren Fernsehkameras (41, 4") für das Photographieren verschiedener Teile der befahrbaren Fläche und die Fernsehempfänger-Anlage aus mindestens einer Fernsehkamera (6', 6") besteht.I-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeug (3) des weiteren Führungslichtquellen (22', 22", 22"') angeordnet sind.'). Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamera (4, 4', 4") I mit einer Weitwinkellinse langer Brennweite ausgestattet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass j die Führungslichtquellen (22', 22", 22"') solche für infrarote Stx>ahlen sind und die Fernsehkamera (4) mitj einem Filter für infrarote Strahlen ausgestattet ist.7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekenn-3 0 9 .° ίϊ 1zeichnet, dass die Führungslichtquellen (221 , 22", 22'" ) mit An- und Ausschaltern ausgestattet sind.Der Patentanwalt0 9 :' ! ° / Π ^ β Ί4HLe e rs e it e
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