DE2332779B2 - Vorrichtung zum fortlaufenden unterteilen und markieren von fahrspurlinien auf fahrbahnen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden unterteilen und markieren von fahrspurlinien auf fahrbahnen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden
Unterteilen und Markieren von Fahispui linien
auf Fahrbahnen od. dgl. auf einem mit einer Markiervorrichtung für die Fahrbahn ausgestatteten
Fahrzeug, das mit Hilfe einer Einrichtung, die dem Fahrer ständig die relative I .agc lies Fahrzeugs gegenüber
ilen Rändern der Fahrhahn erkenntlich macht,
duich den Fahrer in tier Mitte zwischen den beiden
Rändernder Fahrbahn oder in einem bestimmten Ab
stand von einem Rand gehalten wird.
!•'ine hekannte Voi richtung (OE-PS 2.1'H)K)) /.um
/.iehen von Markier ungsstriclien auf Fahtbahnen arbeitet
mit einem auf einem Fahrzeug angebrachten Projektionsgerät, das mit einem Lichtfleck ständig
eine Stelle der Fahrbahn in jeweils voreingestelltem, bestimmten seitlichen Abstand vom Fahrzeug beleuchtet.
Das Fahrzeug bleibt auf der gewollten Bahn, indem es so gelenkt wird, daß der Lichtfleck den Fahr-.
bahnrand beleuchtet. Bei dieser Vorrichtung läßt sich nur ein Fahrbahnrand beobachten. Außerdem muß
tier Fahrer zur Beobachtung ständig die Blickrichtung wechseln, was auf die Dauer sehr ermüdend ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung (DT-AS
Eine weitere bekannte Vorrichtung (DT-AS
μ 1 05 1 XXS), die dazu dient, ein Fahrzeug zum Ziehen
von Markierungsstrichen auf Straßen in der Mitte der Straße oder in einem bestimmten Abstand von den
Straßenrändern zu halten, verwendet ein Spiegelsystem, durch das die Bilder der in gleichem Abstand
π von der Fahrzeuglängsachse gelegenen, äußeren Straßenteile auf ortsfeste, mit Mittenmarkierung ausgestattete
Spiegel geworfen werden, die im Blickfeld des Fahrers liegen und ihn die Lage des Fahrzeugs
relativ zu den Straßenrändern erkennen lassen. Diese
in Vorrichtung läßt insbesondere bei breiten Straßen
keine hohe Markiergenauigkeit zu, weil die Lage und
insbesondere die Größe einer Abweichung von der gewünschten Spur nicht meßbar bzw. ablesbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
r· Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit der sich die Markierung auch bei breiten Fahrbahnen zuverlässig, genau und ohne Ermüdung des Fahrers
durchführen läßt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
in daß auf dem Fahrzeug angeordnet sind: eine auf die
befahrbare Oberfläche der Fahrbahn und deren Ränder gerichtete, hoch über der Fahrbahn gelegene
Femsehkameiaanlage und eine deren Signale aufnehmende, im Blickfeld des Fahrers befindliche Fernseh-
! > emplängeranlage, deren Bildfläche eine querlaufende
Skala aufweist, die dem Fahrer die Lage ties Fahrzeugs relativ zu den Rändern der Fahrbahn anzeigt.
Durch Beobachtung ties Empfängerbildschirmes hat der Fahrer jederzeit einen guten Überblick über
in tlie Fahrbahn und deren Ränder sowie die relative
Lage des Fahrzeugs auf der Fahrbahn und erkennt an Hand dei Skala auf dem Bildschirm die Fahrbahnabmessungen
und die Größe eventueller Abweichungen von der gewünschten Fahrspur, st) daß er das
ι, Fahrzeug genau steuern und damit die Markierung genau und zuverlässig anbringen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine einzige Fernsehkamera und ein einziger
Fernsehempfänger zur Beobachtung verwendet wer-
,Ii den. Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß
je zwei Fernsehkameras und Fernsehempfänger verwendet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind auf dem Fahrzeug Führungslichtquellen angeordnet, mit
-,-, denen die Einstellung und die Ablesung auf tier Skala
erleichtert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung liegt in tier Auslegung
tier Führungslichtquellen und der Kamera auf infrarote Strahlen.
,ι. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung stellt tlie
An- und Ahschaltmöglichkcit tier Fiihrungsliehtquellen
dar.
Schließlich ist gemäß einer Weiterbildung tier Erfindung
die Fernsehkamera mit einer Weitwinkellinse
,, langer Bieniiweile ausgestattet, wodurch tlie Auswirkung
von Erschütterungen tier Kamera auf das Fernsehbild vermindert wird und tier Beobachter ties Bildes
rieht so k'ielit ermüdet.
Auslührungsbeispiele der Erfindung werden nach» oigend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Vordeiansicht des zugehörenden Fernsehempfängers,
Fig. 3 die Vorderansicht der dabei verwendeten .Skalenplatte,
Fig.-4 ein Blockschema des automatischen Kontroll-Stromkreises,
Fig. 5) die Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungst'orm der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. ft die Vorderansicht des zugehörenden Fernsehempfängers,
Fig. 7 die Vorderansicht eines Teils davon,
Fig. 8 die Vordei ansicht einer anderen abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. y die Vordeiansicht des zugehörenden Fernsehempfängers,
Fig. 10 die Vorderansicht der dabei verwendeten Skalenplatte,
Fig. 11 die scheinatische Darstellung der Vorrichtung
zum Anbringen einer Fahrspurlinie,
Fig. 12 die schematische Darstellung der Vorrichtung/.um
Anbringen eines Bandes oder eines Fadens,
Fig. 13 die schematische Darstellung der Vorrichtung
zum Anbringen von Markierungsnägeln und
Fig. 14 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anbringen eines Kreidestriches.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einer einzigen
Fernsehkamera und einem Fahrzeug, in diesem Fall einem Kraftwagen, für den Fall, daß auf die Oberfläche
einer Fahrbahn eine in deren Mitte verlaufende Fahrspurlinie aufgemalt weiden woll. Es bezeichnen
das Bezugszeichen 1 eine Fahrbahn, das Bezugszeichen 2 unbefahrbare Ränder einer StalJe, das Bezugszeiehen
3 einen Kraftwagen mit einer Fernsehkamera 4, einer diese Fernsehkamera tragenden
Stange 5, um die ein Femseh-Signalkabel gewunden ist, einem Fernsehempfängern und einer Spritzpistole
7.
Der Kraftwagen 3 befindet sich in der Niihe der Mitte der Fahrbahn, und die auf der Tragstange 5 gelagerte
Fernsehkamera 4 ist so angeordnet, daß sie unmittelbar nach unten gerichtet ist und einen weiten
Bereich aufnehmen kann. Sie befindet sich üblicherweise 3 bis 3'/, m über der Oberfläche der Fahrbahn 1.
Die Bezeichnung »weiter Bereich« bedeutet sowohl, daß sich die Kamera so hoch befindet, daß eine große
Fläche aufgenommen weiden kann, als auch, daß eine Linse mit einer verhältnismäßig großen Brennweite
und einem weiten Gesichtsfeld verwendet wild. Durch Versuche wurde festgestellt, daß, verglichen mit dem
Gebrauch einer Standard-Linse, beim Gebrauch einer
Weitwinkel-Linse oder einer Superweitwinkel-Linse ein Schütteln des Hildes auf dem Bildschirm selbst
dann verringert wird, wenn die Kamera während der Fahrt erschüttert wird. Das Ermüden einer tlas Bild
beobachtenden Person wird dadurch verringert, und die I .cistung eines weiter unten erwähnten photoelektrischen
Elements wird stabilisiert. Die Spritzpistole 7 befindet sich genau unter der Kamera 4. Die Art der
Linse der Kam<i;i 4 und deren I lohe werden so gewählt,
daß dann, wenn die Fahrbahn 1 und die zu deren beiden Seiten gelegenen unbefahrbaren Ränder 2
im Gesichtsfeld der Kamera liegen und als Bilder von dem Fernsehempfänger i>
empfangen weiden, im mittleren Bereich des Bildschirms ein Bild Io der
Fahrbahn 1 und ein Bild 3« des Kraftwagens 3 und in dei Mitte des Bildschirms ein .HiId la der Spritzpistole
7 sichtbar weiden. Auf der rechten und linken Seite des Bildschirm sind die Bilder Iu der unbefahrbaren,
sich gegenüberliegenden Ränder 2 sichtbar. In diesem Fall ist das Bild Iu dunkler ais das Bild la
Vor dem Empfänger 6, /.. B. vor dessen unterer Hallte, ist eine halbdurchsichtige Platte 8 aus Kunststoff
od. dgl., wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, ortsfest
angeordnet. Auf dieser Platte ist eine aus einer querlaufenden Linie mit symmetrisch rechts und links
gelegenen Endlinien 10,11 und einer mittig gelegenen Linie 12 bestehende Skala 9 vorgesehen. Abweichend
hierzu können die die Skala bildenden Striche auch unmittelbar auf der gläsernen Frontfläche einer in
dem Empfänger 6 befindlichen Braunsehen Röhre angebracht sein. Durch Feineinstellung der Höhe der
Kamera und der Lage der Spritzpistole wird erreicht, daß die Grenzlinien zwischen den Bildern \a und la
mit den Linien 10 und 11 der Skala zusammenfallen. Sodann fällt das Bild 7« auf die Mittellinie 12. Aus
dieser Lage heraus wird der Kraftwagen 3 langsam auf der Fahrbahn gefahren. Es ist dabei wünschenswert,
daß während der Fahrt de;: Kraftwagens die Grenzlinien der Bilder und die Linien der Skala miteinander
zusammenfallen, aber es ist auch zulässig, daß der Kraftwagen 3 bewegt wird, wenn mit dem
Auge eine nur geringe Lageabweichung festgestellt wird. Wenn die Fahibahn eine gleichbleibende Breite
hat und die Fortbewegung des Kraftwagens nicht nach rechts oder links abgelenkt wird, weichen die genannten
Grenzlinien nicht von den Linien 10 und 11 ab. Wenn daher der Fahrer den Kraftwagen 3 so lenkt,
daß die Bilder nicht von ihrer früher eingenommenen Lage abweichen und dabei die Spritzpistole 7 automatisch
oder von Hand betätigt wird, wird auf die Fahrbahn eine Fahrspurlinie aufgebracht. In diesem
Fall ist das Auftragen nicht auf ein kontinuierliches Auftragen beschränkt, sondern es können auch nur
auf der Fahrbahn in geeigneten Abständen Punkte markiert und spater durch andere Mittel durch einen
kontinuierlichen Strich miteinander verbunden werden. Es kann auch leicht das Spritzmarkieren durch
das Anbringen von Markierungsnagel!! ersetzt werden.
Statt der Beobachtung des Bildes durch ilen Fahrer kann eine automatische Kontrolle durch die Ausnutzung
der Tatsache erreicht werden, daß die Bilder 1« und la verschieden hell sind. Wie dies in der Fig. 3
dargestellt ist, sind auf den entgegengesetzt zueinander gelegenen Endlinien 10 und 11 photoelektrische
Elemente 13 und 14 vorgesehen, deren Ausgangsströme in der in der Fig. 4 dargestellten Weise zu einem
Stromkreis geschaltet sind. Diese Schaltung ist so, daß die Ausgangsströme der Elemente 13 und 14
zu Konvertern 15 und 16 geführt werden, die durch eine logische Schaltung 17 miteinander verbunden
siul und über eine Verzögerungsschallung 18 zu einer
Avisgangsschaltung V) gelangen. In diesem Fall bestellt
jeder der Konverter 15 und 16 aus einem Schaltstromkreis
mit einem vorbestimmten Schwellenwert mit einem Maximal- und einem Mininialwert, und er
aibeitet so, daß ein Ausgangsstroniimpuls nur dann
erzeugt wild, wenn der Ausgangsstroni des Konverters
über einem voibestimmten Wert liegt.
Die Schaltung 17 aibeitet so, ilaß ein Ausgangs-
strom inn dann erzeugt wild, wenn die Ausgangs
ströme der beide;-; Konverter 15 und 16 positiv sind.
Die Verzögerungssehaltung 18 ist eine Art Intcgial-Sdiallungunel
vcrhindeit, elaß der Aiisgangsslioin dei
Ausgangsscluiltung 19 uumittclliar dom Ausgangsstrom
der Schaltung 17 folgt.
Des weiteren werden die Ausgangsströmc der photoelcktrischen
Llemcnle 13 und 14 zu einem DiIIercntial-lntcgial-Verstäi
ker 20 und einem in seinei Mitte den Weit Null anzeigenden Meßgerät 21 ge
führt, so daß der Fahrer unter Beobachtung, ob das
Meßgerät 21 nach rechts oder links ausschlägt, den Kraftwagen steuern kann.
Wenn sich während der Fahrt des Kraftwagens die Micite der Fahrbahn ändert, wird die Höhe der Kamera
eingestellt oder die Linse ausgetauscht, und der Arbeitsvorgang kann festgesetzt weiden.
Im folgenden soll der !-'all der Verwendung von zwei
Fernsehkameras und zwei Fernsehempfängern erklärt weiden. Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel dieses Falles,
das besonders dann von Nutzen ist, wenn die Fahrbahn besonders breit ist. In dieser Figur sind die zwei
Fernsehkameras mit 4' und 4" und die zwei Fernsehempfänger mit 6' und 6" bezeichnet. Die zwei Kameras
schließen mit der von der Spritzpistole 7 ausgehenden lotrechten Linie den gleichen Winkel
<t ein, so daß die Fahrbahn 1 und die unbefahrbaren Ränder 2 von elen Kameras je zu gleichen Teilen aufgenommen
werden. Die Kameras sind so angeordnet, daß ihre Sichtwinkel Ji1 und βΊ einander gleich sind.
Die zwei l;.mpfängci (V und 6" sind mit einer Mittellinie 12 in tier gleichen Weise wie bei der vorangehenden
Ausfülltungsform ausgestattet. Daher ist jeder der Empfänger 6' und 6" so angeordnet, daß die
(irenzlinie zwischen einem Bikl 1 « tier Fahrbahn 1
und einem Bild 2« eines unbefahrbaren Randes 2 mit der Mittellinie 12 zusammenfällt, wie (lies tue F'ig. η
zeigt.
Auch in diesem Fall kann gcwünschtenfalls aiii jeder
Mittellinie 12 ein photoelektrisches Llemcnt vorgesehen werden. Auch kann der Bildempfang statt
duichzwci Lmplängei 6'unel 6" mit Hilfe eines Kupplungs-Sliomkreises
duich einen einzigen Kmpl'ängci
erfolgen. Da in diesem lall das Bild fast so erscheint, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, ist auch der Aibeitsverlauf
ein ähnlieliei. Der Bildschirm des limp
längeis 6 muß nicht das Foimut eines gebräuchlichen Fcι nseheinplängeis mit einem Verhältnis dei I lohe
ZUi Breite von 3 : 4 haben, sondern er kann beliebig
breit, kreisrund oder angenähert quadratisch sein. Besonders bequem ist die Verwendung eines aiigenäheit
quadratischen Bildschirmes, auf dessen obcrei und
iinUici I liill'le die Signale dei beiden Kameias 4' und
4" eiselieinen, wie dies in dei Fig. 7 dargestellt ist.
In diesem lall nschcinen die Bildei 1 « dei FaIubahn
I und die Bilder Iti dei unbelahi baten Ränilci 2
aiii linen beiden Seilen in dei obcien und unteren
I lallte des Bildseliiiins in iimgekehitei Lage, und die
(iicn/linicn des oberen und des unteicn Mildes sind
veilikal /uciiiandci ausgelichtet, wodurch die Be
liaililung dei Bildei diiieh den laluei erleichteit
wild.
Die lig K /(-"'H' ('"lc Vernichtung /m Anbiingung
einei lain spin linie aiii der FaIn bahn und Messung
dei I aliibalinbteile. Diese Vorrichtung gleicht weit
!'eilend dei nach elei lig. 1 mit dei Ausnahme, elaß
aul dein Kiallwageii3 zusätzlich eliei Fühiungs
Lichtquellen 22'. 22" und 22'" voigeseheii sind. Ls wuiele festgestellt, daß auch in diesem Fall die Veiwendung
von Wcitwinkei Linsen odci von Supcrwcilwinkcl Linsen für die Kamera 4 vorteilhaft ist.
Die Lichtquelle 22' und ehe Spritzpistole 7 liegen ge nan unter der Kamera 4. Die Art der Linse der Ka
ineia 4 inul/odei ihre I löheiianonlnung weiden so
gewählt, daß dann, wenn die Fahrbahn 1 und tlie nicht
belahrbaieu Räiieler 2 in den Sichlwinkel eier Kamera
4 gelangen untl ve>n dem Empfänger als Bilder
aufgenommen werden, das BiIeI 1« eier Fahrbahn I und das MiIeI 3« eles Kraftwagens 3 im mittleren Teil
des Bildschirms erscheinen. Dabei liegt das Bild 22'« eier Lichtquelle 22' in der Mitte und die Bilder 22"«
und 22'"« eier Lichtquellen 22" und 22" liegen seitlich
davon, während die Bileler 2« der unbefahrbaren Ränder 2 auf detti rechien und linken Teil des BiIeI-sehüms
erscheinen, wie dies in der Fig. ° dargestellt ist. Die bei dieser Ausführungsform verwendete Skala
ist in der Fig. K) dargestellt. Diese Skala gleicht dei
nach eier Fig. 3 mit der einzigen Ausnahme, elaß auf der Skala *>eine große /,aiii von liinteiliingslinien eielei
leinen Skalenstrichc 23 zusätzlich angebracht sinel.
Die erste Kinstullung erfolgt se), elaß das Mild 22'« eier
Lichtquelle 22' mit eier Mittellinie 12 zusammenfällt. Der Abstand zwischen 22' und 22" und der zwischen
22' iinel 22'" ist bekannt, so elaß sich eier Wert eles
Abstandes der Skalcnsti iche 23 aus der Lage eier Mil·
eier 22"« unel 22'"« auf eier querlaufenden Skala 9 ei
gibt. Das Mild 7« der Spritzpistole 7 fällt mit dem Bild 22'aeier Lichtquelle 22' zusammen, so elaß elas erstgenannte
Bild an Stelle eJes zwcitgenannten verwendet
werden kann, um den Wert jedes Abslandes elei Ska
lensti iehc 23 zu ermitteln. Wenn elies in Betracht ge
zogen wird, ergibt sich, elaß ehe Lichtquelle 22' nicht immer neMwcndig ist, aber elaß wenigstens eine elei
verbleibenden Lichtquellen 22" unel 22'" vorgesehen sein muß. Ii.s ist aber vorzuziehen, tlaß se>we)hl elie
Lichtquelle 22' und mindestens eine der Lichtquellen 22" unel 22'" vorgesehen sind. Um elen Wert jedes
Abstaneies eier Skalenstriclie 23 zu ermitteln, ist es bequem, wenn die Lichtquellen 22" und 22'" nach
rechts eieler links verstellbar sinel. Aul eliese Weise
kann die Breiie der Fahrhahn direkt auf eier Skala
aus den Lagen eier (ircn/.linien zwischen dem BiIeI 1«
unel elen seitlichen Bildein 2« abgelesen werelen. Da
es oll vorkommt, daß auf elieser Skala elei Abstand von der Mittellinie 12 abgelesen wird, ist es fiii eliese-Ablesung
zweckmäßig, wenn elie Skalenstrichc elei gleichen sehwaizeri Farbe verschiedene Dicke haben,
wie elies in elei Fig. 10 dargestellt ist. in Abwandlung kann die Faι be eier Skalenstriclie so wechseln, dal.'
symmetrisch zur Mittellinie 12 gelegene Striche ehe gleiche Faι he haben unel ehe: enianelei hi'nachhaile-i
Sli iche verschiedene Farben, wie blau, ιοί, gell)
schwarz u, dgl. haly.n. Wem z. B. ehe Notwendigkeit
a ill ti it I, elaß das Auf tragen eic ι Farbe auf elie Fahibahi
in 2 m Hnttuniini>
vom Rand 2 elei Sliaßc erfolgt wird zuerst elie Lage eles Kiaüwagens se) bestimmt
elaß elei Abstand zwischen eiern MiIeI eier (irenzlinie
unel eiern BiIeI 22'« dei Lichtquelle 22' ein solche) ist
elaß elas BiIeI 7« eier Spritzpistole 7 aul eier Skala dei
genannten 2 m entspricht, unel anschließend fühlt de
Fahrer den Kiaftwagen unter Beobachtung elei Milde mil cinei geringen (icschwindigkeil, wobei die gewünschte
Fahrspurlinie eluieli Aul'tlagen von FaιIw
ei halten wild. In nahezu elei gleichen Weise kann z. Il
eine- Fa Iu spin linie für el ι ei gleiche Teilgebiete ge zöge
weiden. We'tin ehe Spi itzpislolc 7 nach lechls um
links verstellbar ist, wird es möglich, daß der Kraftwagen
cntlangeincr imaginären Mittellinie der Fahibahn läuft, aber das Auftragen einet Fahrspui linie auf einer
Seite der Mittellinie erfolgt. Auch bei diesem Heispiel
kann der in der Fig. 4 dargestellte automatische Kontrollstromkrcis
Verwendung linden.
Die Lichtquellen 22', 22" und 22" sind je an eine (ilühlampe angeschlossen, wobei diese Lampen auch
Infrarotlampen sein können. Wenn Infrarotlampen benutzt werden und die Kamera mit einem Infrarotfilter
ausgestattet ist, kann die Lampe auf dem Bildschirm klar beobachtet weiden, und außerdem kann
die Fahrbahn klar von den unbefahrbaren Mächen unterschieden
weiden. Wenn zusätzlich diese Lampen auf irgendeine bekannte Weise ein- und ausschaltbat
sind, wird ihr Hi kennen auf dem Bildschirm erleichtert
und außerdem kann damit an deren Fahrzeugen ein Warnsignal gegeben weiden.
Im nachfolgenden weiden einige besondere Vorrichtungen
zum Aufbringen einer Fahrspurliiiie auf eine befahrbare Fläche unter Bezugnahme auf die
FMg. Il bis 14 beschrieben.
Die Fig. I I zeigteine Vorrichtung zum Aufbringen
eines Faibstriches auf die Fahrbahn 1. F.ine der
Spritzpistole 7 entsprechende Spritzpistole 24, die über eine Heizkammer 26 mit einem Farbbehälter 25
verbunden ist, ist dann geöffnet, wenn ihr durch ein elektromagnetisches Ventil 28 aus einem Drucklultbehälter
27 Druckluft zugeführt wird und so kontinuierlich oder diskontinuierlich Farbe auf die Fahrbahn
aufgebracht wird. In diesem Fall ist mit einem Glasperlen enthaltenden Behälter 30 eine Glaspei lenpistole
29 verbunden, die geöffnet ist, wenn ihr durch ein zweites elektromagnetisches Ventil 28' aus dem
Di uckluftbehällei 27 Druckluft zugeführt wird, so dal.l
auf den Farbstrich Glasperlen aufgebracht weiden. Alle diese Teile sind auf dem mit Kadern 31 ausgestalteten
Kraftwagen 3 gelagert.
Die F'ig. 1 2 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Bandes oiler einet Schnur auf die l'ahibahn !.
Um eine Trommel 33 ist ein Band oder eine Schnur 32 gewickelt. Das abgewickelte Finde des Bandes oder
der Schnur gelangt über l'ühi ungsrollen 34 und Aus-/iehrollen
35 zur Fahibahn 1. Die Ausziehrollen 35 sind mit einem Rail 31 lies Kraftwagens 3 durch Verbindungselemente
36 verbunden, so daß sie von dem Rail 31 angetrieben weiden. Zusätzlich isl ein l'ießschuh
37 vorgesehen, durch den das Band oder die Schnur dutch Druck mit der Fahrbahn verbunden
wet ilen.
Die F'ig. I 3 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Mai kiei ungsnägeln auf die Fahrbahn 1. Hin Nagel
38 wird dutch einen l'rcßstempel 3·), det duich in einen
Zylinder 40 eingebrachtes Dtucköl betätigt wird, in die Fahibahn 1 hineingedt üekl. Mit dem Bezugs
/eichen 41 isl ein Verschluß bezeichnet, der die Zufuhr von Nägeln zum Pießstcmpel 31J steuert.
Die Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung /um Aufbringen eines Kreidest! idles auf die Fahibahn 1. Fun Stück
Kreide 42 wird in einem schaltbaren Kreidehalter 43 festgehalten.
Weitere Abwandlungen sind:
a) Die Kamera 4 und der liinpfängcr 6 sind nicht
mit einem Signalkabel, sondern drahtlos miteinander verbunden;
b) statt daß die Abweichung der Bildet nach rechts oder links durch das Meßgerät 21 angezeigt oiler
vom Fahrer beobachtet wird, kann dies auch ihn ch ein Lichtsignal oder ein Schallsignal angezeigt
weiden;
c) die Fahrbahn 1 muß nicht immer auf beiden Längsseiten dutch unbefahrbare Flächen begrenzt
sein, z. B. kann auf einer Längsseite eine unbefahrbare Fläche und auf det anderen Längsseite
ein früher angeln achtet weißer Strich liegen oiler beide Längsseilen weiden dutch weiße Linien
gebildet,
d) die Kamera 4 ist nicht lotrecht nach linien, sondern rückwärts nach unten gerichtet, so daß auf
dem Bildschirm die Beschaffenheit der Straße hinter dem Kraftwagen 3 dargestellt wird. Aul
diese Weise kann die Beschaffenheit eines früher aufgeblachten Faihstriehes ühcrpiiifl weiden. Iu
diesem Fall erseheinen die Bilder auf dem Bildschirm gegenübel dem wirklichen Blickfeld von
rechts nach links vertauscht. Daher sollten die Bilder durch Umpolung umgekehrt weiden;
e) statt daß die Skala unmittelbar an der Frontfläche
lies Flmpfängers 6 oder voi diesem angeordnet ist, befindet sieh gemäß einet Abwandlung
voi det Linse der Kämet a 4 eine die Skala aufweisende,
durchsichtige Hatte, so daß die Skala auf dem Bildschirm des Flmpfängeis eischeinl.
Andererseits kann eine zusätzliche, ausschließlich zinn Aufnehmen einet Skalenplatte die
nende Fei nsehkameia vorgesehen sein, deren
Ausgangssignal dem Flmpfängei /weeks lliivoi
bimgung eitles Bildes /ugeleilel wird;
I) die Kamera 4 und dei Hmpfängcr 6 weiden
dutch solche eines Fat blei nseheis eisel/t. Da
durch wird die Überwachung ei lcichtci I. weil sodann
das Bild ία dei Faliibahii 1 sich deulliel
vom Bild la des unbefahi baten Rands uulei
scheidet, besondets wenn die unbefahi bate F'lä
ehe eine giüne Faι be hat, wie dies bei Bäumen
(Iiils usw. dei Fall isl.
Ik'i/u ! Blatt /au
/H1I '
Claims (7)
1. Vorrichtung zum fortlaufenden UnlciU ' ■>?
und Markieren von Fahrspurlinien auf Fahi t
neu od. dgl. auf einem mit einer Mai kiervori luitung für die Fahrhahn ausgestalteten Fahrzeug, das mit Hilfe einer Hinrichtung, die dem Fahrer ständig die relative Lage des Fahrzeugs gegenüber den Rändern der Fahrbahn erkenntlich macht, durch den Fahrer in der Mitte zwischen den beiden Rändern der Fahrbahn oder in einem bestimmten Abstand von einem Rand gehalten wird, d a d ure h gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug angeordnet sind: eine auf die befahrbare Oberfläche der Fahrbahn (1) und deren Ränder (2) gerichtete, hoch über der Fahrbahn gelegene Fernsehkameraanlage und eine deren Signale aufnehmende, im Blickfeld des Fahrers befindliche Fei nsehempfängeranlage, deren Bildfläche eine querlaufende Skala (9) aufweist, die dem Fahrer die Lage des Fahrzeugs relativ zu den Rändern der Fahrbahn anzeigt.
neu od. dgl. auf einem mit einer Mai kiervori luitung für die Fahrhahn ausgestalteten Fahrzeug, das mit Hilfe einer Hinrichtung, die dem Fahrer ständig die relative Lage des Fahrzeugs gegenüber den Rändern der Fahrbahn erkenntlich macht, durch den Fahrer in der Mitte zwischen den beiden Rändern der Fahrbahn oder in einem bestimmten Abstand von einem Rand gehalten wird, d a d ure h gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug angeordnet sind: eine auf die befahrbare Oberfläche der Fahrbahn (1) und deren Ränder (2) gerichtete, hoch über der Fahrbahn gelegene Fernsehkameraanlage und eine deren Signale aufnehmende, im Blickfeld des Fahrers befindliche Fei nsehempfängeranlage, deren Bildfläche eine querlaufende Skala (9) aufweist, die dem Fahrer die Lage des Fahrzeugs relativ zu den Rändern der Fahrbahn anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkameraanlage aus
einer einzigen Fernsehkamera (4) und die Fernsehempfängeranlage
aus einem einzigen Fernsehempfänger (6) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Femsehkameraanlage aus
zwei Fernsehkameras (4', 4") und die Fernsehempfängeranlage aus zwei Feinsehempfängern
(6\ 6") besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug Führimgslichtquellen
(22', 22", 22'") angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkameras
(4, 4', 4") mit einer Weitwinkellinse langer Brennweite ausgestattet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühiiingslichtquelleii
(22', 22", 22'") solche für infrarote Strahlen sind und die Fernsehkameras (4) mit einem Filter für
infrarote Strahlen ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiihrungslichtquellen
(22', 22", 22'") mit An- und Ausschaltern ausgestattet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2332779C3 DE2332779C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
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-
1973
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- 1973-07-02 US US375860A patent/US3882268A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-07-02 IT IT51154/73A patent/IT989686B/it active
- 1973-07-03 GB GB3171773A patent/GB1432260A/en not_active Expired
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GB1432260A (en) | 1976-04-14 |
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