DE2455009C3 - Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas - Google Patents

Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas

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DE2455009C3 DE19742455009 DE2455009A DE2455009C3 DE 2455009 C3 DE2455009 C3 DE 2455009C3 DE 19742455009 DE19742455009 DE 19742455009 DE 2455009 A DE2455009 A DE 2455009A DE 2455009 C3 DE2455009 C3 DE 2455009C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das die Breite eines sich entlang einer Rollenbahn fortbewegenden Glasbands angibt, mk zwei in einer waagerechten Ebene parallel zu den Hauptflächen des Glasbands und in senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glasband* verlaufenden Richtungen bewegbaren, auf die Seitenränder des Glasbands ansprechenden Abtasteinrichtungen, die von außerhalb der Seitenränder des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen zum Aufspüren der Seitenränder einwärts in Richtung auf eine durch die Mittellinie der Rollenbahn verlaufende Ebene zu bewegbar sind, mit zwei Antriebseinrichtungen zum Bewegen der Abtaslcinrichtungen und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines den Abstand zwischen den beiden Abtasteinrichtungen und damit die Breite des Glasbands angebenden elektrischen Signals.
Eine solche aus der US-PS 34 82 954 bekannte Meßvorrichtung benutzt pneumatische Abtasteinrichtungen, mit denen in Richtung des Glasbands ein Gasstrom ausgestoßen wird, dessen Reaktionsdruck in den Abtasteinrichtungen gemessen wird. Trifft daher dieser Gasstrom auf einen Seitenrand des Glasbands, se ändert sich sprungartig der Reaktionsdruck, wodurch ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird. Die Abtasteinrichtungen werden mit Hilfe einer Antriebseinrichtung von außerhalb des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen aus in Richtung des Glasbands bewegt, wobei beim Überlaufen eines Seitenrands durch die Abtasteinrichtung mit Hilfe des dabei erzeugter elektrischen Signals die Antriebseinrichtung umgesteuert wird, so daß die Abtasteinrichtung dann wiedei in Richtung nach außen bewegt wird. Bei abermaligen-Überlaufen des Seitenrands des Glasbands bei diesel Bewegung nach außen wird wiederum das elektrische Signal erzeugt, das eine erneute Umsteuerung dei Antriebseinrichtung bewirkt. Dadurch wird sicherge stellt, daß die Abtasteinrichtung laufend pendelnd un den Seitenrand des Glasbands herum bewegt wird. Die beim Überlaufen eines Seitenrands von den Abtastein richtungen erzeugten elektrischen Signale werden in eir die jeweilige Breite des Glasbands angebendes elektri sches Signal umgeformt. Diese bekannte Meßvorrich tung hat jedoch den Nachteil, daß die von der Abtasteinrichtungen ausgestoßenen Gasströme di« Temperatur und auch die Schulzgasatmosphäre in Bereich der Seitenränder nachteilig beeinflussen kön nen, wobei andererseits durch die herrschender Temperaturverhältnisse und auch die Schutzgasatmo Sphäre an den Seitenrändern der in den Abtasteinrich tungen gemessene Reaktionsdruck störend beeinfluß werden kann.
Aus der FR-PS 20 60 235 ist eine weitere Meßvorrich tung zur Erfassung der Lage des Seitenrands eine
Glasbands bekannt, die mit einer optischen Abtasteinrichtung arbeitet. Mit Hilfe dieser Abtasteinrichtung wird das Bild des Seilenrands des Glasbands mit Hilfe einer geeigneten Optik auf einer Bildebene innerhalb der Abtasteinrichtung abgebildet. In der Bildebene sind zwei lichtempfindliche Bauelemente angeordnet, die die örtliche Lage des Bildes auf der Büdebene erfassen. Werden beide Bauelemente gleichzeitig von dem Abbild des Seitenrands beaufschlagt, so erhält eine Antriebseinrichtung für die Abtasteinrichtung ein die Abtasteinrichtung nach rückwärts bewegendes Signal. Wird dagegen nur eines der Bauelemente von dem Abbild beaufschlagt, so bewegt die Antriebseinrichtung die Abtasteinrichtung nach vorwärts. Bei einer solchen Bewegung wird die Antriebseinrichtung immer dann stillgesetzt, wenn keines der beiden Bauelemente von dem Abbild beaufschlagt wird. Auch bei dieser Meßvorrichtung wird daher die Abtasteinrichtung mit Hilfe der Antriebseinrichtung so gesteuert, daß sie jeweils um den Seitenrand des Glssbands herum pendelt. Durch die rein optische Erfassung eines Abbilds des Seitenrands ist jedoch auch bei dieser Meßvorrichtung die Abtasteinrichtung Störungen unterworfen, die von Licht- und Wärmestrahlungsquellen in der Umgebung des Seitenrands herrühren können. So wird z. B. bei der Herstellung von Glasbändern das Metallband mit einem Schutzgas beaufschlagt, das meist Wasserstoff ist, das beim Austreten des Glasbands an die Atmosphäre verbrennt, wodurch ebenfalls eine erhebliche Licht- und Wärmestrahlung erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihr die jeweilige Breite des Glasbands störungsfrei und zuverlässig gemessen werden kann, ohne daß dabei die benutzten Abtasteinrichtungen durch die über dem Glasband herrschende Wärme nachteilig beeinflußt werden.
Bei einer Meßvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung jeweils ein einen Lichtstrahl emittierendes Element sowie ein mit diesem zusammenwirkendes lichtempfindliches Element aufweisen, welches in einer Stellung der betreffenden Abtasteinrichtung über einem Seitenrand den von dem ersten Element emittierten und von dem betreffenden Seitenrand reflektierten Lichtstrahl auffängt, und daß die Antriebseinrichtungen beim Auffinden der Seitenriinder stillsetzbar und unmittelbar nach der Erzeugung des die Breite angebenden elektrischen Signals zur Bewegung der Abtasteinrichtungen in die Ausgangsstellungen wieder einschaltbar sind.
Da die bei der neuen Meßvorrichtung benutzten Abtasteinrichtungen mit einer aktiven Strahlungsquelle arbeiten, deren abgegebene Strahlung nach einer Reflektion von lichtempfindlichen Bauelementen wieder aufgenommen wird, kann eine Strahlungswellenlänge für die Abtasteinrichtungen benutzt werden, die sich ausreichend groß von den bei der Erzeugung des Glasbands auftretenden Strahlungswellenlängen unterscheidet. Um diese Bauelemente der Abtasteinrichtung vor einer zu großen Wärmeeinwirkung ohne besonders großen Konstruktionsaufwand schützen zu können, werden die Abtasteinrichtungen von ihren zugeordneten Abtasteinrichtungen immer nur periodisch von außen in Richtung auf die Seitenränder des Glasbands bewegt und unmittelbar nach der Erfassung der Seitenränder wieder in ihre äußeren Ausgangsstellungen zurückbewegt. Dadurch sind die Abtasteinrichtungen jeweils nur kurzzeitig der über dem Metallband bzw. dem Glasband herrschenden Wärme ausgesetzt. Bewegen also die Antriebseinrichtungen in ausreichend kleinen Zeitintervallen jeweils die Abtasteinrichtungen in Richtung auf die Seitenränder des Glasbands, so kann die Breite des Glasbands mit ausreichender Kontinuität festgestellt werden, ohne daß die Abtasteinrichtungen dauernd um die Seitenränder des Glasbands herum pendelnd bewegt werden und damit praktisch dauernd einer starken Wärmeeinwirkung ausgesetzt würden. Dadurch können bei der neuen Meßvorrichtung auch wärmeempfindliche Bauelemente benutzt werden, ohne daß diese jedoch durch einen entsprechenden Konstruktionsaufwand gegen einen zu großen Wärmeeinfluß geschützt werden müssen.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Meßvorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind Ausführungsbcispielc der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. ) eine Vorderansicht einer neuen Meßvorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. I gezeigten Vorrichtung,
Fig.3a eine schematisierte Ansicht einer in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Abtasteinrichtung.
Fig.3b eine andere Ausführung der Abtasteinrichtung,
Fig.4 ein Blockschallbild der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 5 einen in der Vorrichtung verwendeten Schaltungskreis.
In Fig. I und 2 ist die neue Meßvorrichtung 10 zum Erzeugen eines elektrischen Signals dargestellt, das die Breite eines sich auf einer Rollenbahn 2 fortbewegenden Glasbands 1 angibt. Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Tafelglas fließt eine Glasschmelze aus einer Abstichöffnung eines hier nicht gezeigten Schmelzofens auf in einer als Zinnbad bezeichneten nicht dargestellten Wanne enthaltenes, geschmolzenes Zinn. Die Glasschmelze breitet sich auf dem geschmolzenen Zinn aus und bildet ein kontinuierliches Glasband 1, das sich dann in Richtung eines Pfeils 5 entlang der Rollenbahn 2 zu einer anschließenden Behandlungseinrichtung, etwa einem hier nicht gezeigten Kühlofen, bewegt. Die Meßvorrichtung 10 ist an der Austrittsseite des Zinnbads angeordnet.
Die Meßvorrichiung 10 weist ein Paar spiegelverkehrt zueinander und symmetrisch beiderseits der Rollenbahn 2 und des Glasbands 1 angeordneter Teile auf. An einem Paar beiderseits der Rollenbahn 2 stehender Stützen 11,12 ist jeweils ein Querträger 13,14 angebracht. Er verläuft im wesentlichen parallel zu den Hauptflächen des Glasbands 1 und senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung. Die Querträger 13, 14 tragen jeweils ein Gleitstück 19,20, welches mit einer endlosen Kette 21, 22 oder einem Zahnriemen verbunden ist. Die Kette 21, 22 ist antriebsübertragend mit einem Motoi 23, 24 verbunden und dient dazu, das betreffende Gleitstück 19,20 entlang dem jeweiligen Querträger 13 bzw. 14 zu verschieben. An den Gleitstücken 19, 20 isi jeweils mittels einer Halterung 17, 18 eine Abtastein richtung 15 bzw. 16 angebracht. Diese läßt sich alsc unter dem Antrieb des jeweiligen Motors 23 bzw. 24 ir waagerechter Richtung auf eine senkrechte Mittclebent der Rollenbahn 2 zu und von dieser weg bewegen. )ed( Abtasteinrichtung 15, 16 enthält ein Licht emittierende;
und ein lichtempfindliches Element. Erstcrcs emittiert einen abwärts gerichteten Lichtstrahl, welcher von der Oberfläche einer Rolle der Rollenbahn 2 oder von dem betreffenden Randbereich 6 des Glasbands 1 reflektiert und von dem lichtempfindlichen Element aufgefangen wird. Bei der Abtastbewegung der Ablaslcinrichlungen 15 und 16 einwärts aufeinander zu bewirkt somit das Erscheinen des Randes des Glasbands unter der betreffenden Abtasteinrichtung eine Änderung der Stärke des von dem lichtempfindlichen Element aufgefangenen Lichtstrahls. Nahe den Querträgern 13,
14 sind jeweils drei elektrische Schalter LS2, LS4, LS6 bzw. LSi, LS3, LS5 angeordnet, welche bei den Bewegungen der betreffenden Gleitstücke 19 bzw. 20 mittels daran befestigter Bctätigungsglicdcr öffnend und schließend betätigbar sind. Bei der Einwärtsbewegung der Ablastcinrichlungcn 15, 16 über eine bestimmte Stellung hinaus werden die Schalter /.54 bzw. LS3 geschlossen, um damit die Abtasteinrichtungen einzuschalten. Einwärts jenseits dieser Stellung sind die Abtasteinrichtungen 15, 16 also betriebsbereit. Bei der Auswärtsbewegung der Ablastcinrichlungcn über die betreffende Stellung hinaus werden die Schalter LS4, LS3 geöffnet und die Abtastcinrichlungcn damit abgeschaltet. Bewegen sich die Abtastcinrichlungcn 15, 16 weiter einwärts, ohne dabei den Rand 6 des Glasbands 1 aufzufinden, so werden die Schalter /..Vl, /.52 geschlossen, um eine Warneinrichtung einzuschalten. Die Schallet· /.S5 und /.56 dienen dazu, den jeweiligen Motor 24 bzw. 23 abzuschalten bzw. umzusteuern, wenn die Ablaslcinrichlungcn eine durch eine Bedienungsperson einstellbare äußere radstellung erreichen. Nahe den Motoren 23, 24 isl jeweils ein Potentiometer 28 bzw. 29 angeordnet, dessen Abgriff bcwcgungsübcrtragend mil der endlosen Kelle 21 bzw. 22 verbunden ist. Somit erzeugen clic Potentiometer also jeweils ein den Bcwegiingsstreeken der Ablasieinrichtungcn 15.16 entsprechendes elektrisches Signal.
In l:ig. 3a und 3b isl eine Abtasteinrichtung schemalisch dargestellt. In der Anordnung nach F i g. 3a sind das Licht emittierende und das lichtempfindliche F.lemcnl 25 bzw. 26 gemeinsam in einem Gehäuse 27 untergebracht, während sie in der Anordnung nach Fig.3b getrennt angebracht sind. Wie vorstehend erwähnt, ist die Vorrichtung 10 nahe dem /.innbad aufgestellt, so daß also das Glasband noch ziemlich heiß ist. Die Umgebungstemperatur der Abia.sieinrichtungcn
15 und 16 isl also sehr hoch. Zur Vermeidung unerwünschter Einflüsse auf die AbtiiMeinrichliingcn 15 und 16 ist das Gehäuse 27 deshalb flussigkcitsgekühlt, und die Ablastcinrichlungcn 15 und 16 werden sofort nach dem Auffinden der Kllndcr6,7 des Ciliisbnncls wieder aufwärts bewegt.
Bei der Herstellung von Tafelglas nach dem sogenannten Schwimmverfahren wird in das /.innbad kontinuierlich Wusserstoff cingcbluscn, um das Oxydieren ties geschmolzenen Zinns zu verhindern. Heim Austritt Ulis dem Und kommt der Wasserstoff dünn mit dem Ltiftsnucrstoff zusammen und verbrenn!. Das Licht der dabei entstehenden Fluinmc wird ebenfalls vom lichtempfindlichen Element 26 nuTgcfungcn, so dal) dus Auffinden der Winder 6 und 7 erschwert ist. Um dies zu vermeiden, finden geinllli der Erfindung GaAs-Leucindioden nls lichtemittierende lilcmenie 23 Verwendung, und die lichtempfindlichen Elemente 26 sind mil Lichtfiltern versehen. Die GnAs-Leuchldiodcn emittieren einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge von 1W bis l,0|im mit 2500 Impulsen pro Sekunde, und die Lichtfilter sind so abgestimmt, daß sie nur Licht mit einer solchen Wellenlänge zum lichtempfindlichen Element 26 durchlassen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird aus dem in Fig.4 dargestellten Blockschaltbild deutlich. Ein von einer UND-Schaltung Gl mit einem Signal 55 angesteuertes Verzögerungsglied 31 erzeugt mit einer vorbestimmten Verzögerung ein Triggcrsignal Sl, welches an einen Eingang einer ODER-Schaltung G 1
ίο gelegt wird. Der andere Eingang der ODER-Schaltung G1 ist mit einer zum Einleiten einzelner oder wiederholter Arbeitsspiele der Vorrichtung 10 von Hand betätigbaren Steuereinrichtung verbunden. Der Ausgang der ODER-Schaltung G1 liegt an jeweils einem Eingang zweier UND-Schaltungen C2, C73, deren jeweils andere Eingänge mit den Ausgängen der Schalter LS5 bzw. /.56 verbunden sind. In einer bestimmten Stellung der Abtastcinrichtungen 15,16 sind die Schalter LS5, LS'6 von den Beläligungsglicdern der Gleitstücke 19 bzw. 20 geschlossen gehalten. Die betreffende Stellung der Abtastcinrichtungen ist im folgenden als Ausgangsstellung bezeichnet. In der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen 15 und 16 geben die Schalter /.55 und /.56 Signale 52 bzw. S3 ab, welche den betreffenden Eingängen der UND-Schaltungen G 2 bzw. G 3 zugeführt werden. Bei gleichzeitigem Erscheinen des von der ODER-Schaltung G 1 abgegebenen Signals und der Signale 52 bzw.53 erzeugen die UND-Schaltungen Cl bzw. (73 jeweils ein Signal zum Einschalten der Motore 23 bzw. 24, so daß die Ablaslcinrichlungen 15 und 16 sich einwärts zu bewegen beginnen. Nach der Einwiirisbcwcgung der Abtastcinrichtungen 15, 16 über eine bestimmte Strecke werden die Schalter /.53 bzw. /.54 geschlossen, um die Abtaslcinrichttingcn 15 und 16 einzuschalten, so daß die Elemente 25 nun einen abwärts gerichteten Lichtstrahl emittieren. Dabei bewegen sich die Ablastcinrichlungcn 15 und 16 bis zum Auffinden der Rändcr6 und 7 weiter einwärts. Das Auffinden der Ränder wird an I land der Änderung der Stärke der von den lichtempfindlichen !-'lementen 25 aufgefangenen Lichtstrahlen ermittelt. Beim Auffinden der Ränder 6 und 7 durch die Ablasleinrichtungen 15 bzw. 16 werden die Motore 23 und 24 stillgesetzt, wobei (nicht
dargestellte) Signaleinrichlungcn das Anhalten der Molore anzeigende Signale erzeugen. Die so erzeugten Signale werden gelrennt den Eingängen einer UND-Schaltung (15 zugeführt, welche bei gleichzeitigem Erscheinen der beiden Signale ein weiteres Signal
abgibt. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung C»'5 steuert eine Keehncrschaltung 32 zum Erzeugen eines die Brciie des Glasbands I angebenden Signals an. Die RechnerschalUing 32 cmpl'ilngi drei Arten von Signalen L I. /.2 und /.0 von den Potentiometern 28 und 29.
Die Signale /. 1 und 1.2 gehen die von den Abtastein· richtungen IS, 16 von ihrer Ausgangsstellung bis zum Anhalten beim Auffinden der Winder des (ilnsbands zurückgelegte Strecke an, wahrend das Signal /.0 den Absland zwischen den Ahiiistcinrichiungcn 15. 16 in
ihren Ausgangsstellungen wiedergibt. Ausgehend von diesen drei Signalen berechnet die Kechncrschaltung 32 tun die Hreile des Glashiuids I unter Anwendung der Gleichung
6J IV-/.<)■/. I /,2
worin IV ein die llrelte des (ilnshands I angebendes elektrisches Sipnl isl,
Das Signal IV wird einer Anzeigeeinrichtung zugc-
976* kl.': "I,1
führt und in einem mit dieser verbundenen Speicher gespeichert, und dabei etwa mittels eines elektrischen Anzeigegeräts oder eines Aufzeichnungsgeräts in eine ablesbare Information umgewandelt. Das Signal Wwird so lange gespeichert, bis das Verzögerungsglied 31 zu Beginn eines neuen Arbeitsspiels einen Löschbefehl an die Anzeigeeinrichtung abgibt. Nach dem Speichern des Signals W in der Anzeigeeinrichtung erzeugt diese ein Signal 54, welches über eine ODER-Schaltung G 6 eine Schalteinrichtung 33 zum Umsteuern der Motorc 23 und 24 ansteuert. Darauf bewegen sich die Abtasteinrichtungen 15 und 16 nun auswärts, bis die Schalter £.55, £.56 bei Erreichen der Ausgangsstellungen wieder geschlossen werden. Im geschlossenen Zustand geben die Schalter LS5 und £.56 Signale 51 und 52 zum Abschalten der Motorc 23 bzw. 24 ab. Außerdem werden die Signale 51 und 52, wie vorstehend erwähnt, an jeweils einen Eingang der UND-Schaltungen C2 und C 3 gelegt. Beim Abschalten der Motore 23 und 24 in der Ausgangsstellung wird jeweils ein Signal erzeugt und an eine UND-Schaltung Gl gelegt, deren Ausgangssignal 55 das Verzögerungsglied 31 ansteuert. Dieses erzeugt dann mit der vorbestimmten Verzögerung erneut das Signal 5 I, worauf sich das vorstehend beschriebene Arbeitsspiel der Vorrichtung 10 wiederholt.
Ist nun jedoch das Glasband I übermäßig schmal oder bewegen sich die Abtasteinrichtungen 15 und 16 über eine vorbcstimmie Strecke hinaus einwärts, ohne die Ränder6 und 7 aufzufinden, so werden die Schalter £.51 und /.52 geschlossen. Die dadurch erzeugten Signale 56 und 57 werden an eine UND-Schaltung G4 gelegt, deren Ausgangssignal die Motore 23 und 24 abschaltet. Ein beim Abschalten der Motore erzeugtes Signal 58 löst die Betätigung einer Warneinrichtung 34 aus und wird außerdem an die ODER-Schaltung C6 gelegt, um die Molore 23 und 24 umzusteuern. Dadurch werden die Abtasleinrichtungen nun wieder in die Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Fig. 5 zeigt eine elektrische Schaltungsanordnung zum Erzeugen des die Breite des Glasbands 1 angebenden Signals W. Zwischen dem positiven und dem negativen Pol einer (nicht gezeigten) Spannungsquelle liegen fünf Regelwiderständc VR 1 bis VR 5. Die Widerstände VR 2 und VR 4 entsprechen den Polentiometern 28 bzw. 29. Ihre Abgriffe sind bewegungsübcrtragend mit den endlosen Ketten 21 bzw. 22 verbunden so daß sie sich in bestimmter Beziehung zu den Bewegungen der Abtasteinrichtungen 15 und 16 bewegen. Die Regelwiderstände VR 1 und VR 3 dienen
ίο dazu, den durch die Widerstände VR 2 und VR4 fließenden Strom in Abhängigkeit von der Breite des Glasbands I einzustellen. Der Rcgelwiderstand VR 5 schließlich dient zum Abgleichen der Spannungen E und Win der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen 15 und 16. Wird beim Aufspüren der Ränder 6 und 7 des Glasbands 1, d. h. also beim Anhalten der Abtasteinrichtungen 15 und 16 ein Unterschied zwischen der Spannungen E und W festgestellt, so läßt sich an Hanc davon eine Abweichung der Mittellinie des Glasbands I von der der Rollenbahn 2 ermitteln. Eine zwischen der Abgriffen der Regelwiderstände VR 2 und VR 4 erscheinende Spannung GW entspricht dem gegenseitigen Abstand der Abtasteinrichtungen 15 und 16 in ihrer einstellbaren äußeren Endstellungen, d. h. Ausgangsstel lungen. In der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtungen entspricht die Spannung GW also dem Signal £.0 Demgegenüber entsprechen die Signale L 1 und L 2 der an den Abgriffen der Regelwiderstände VR 2 und VR < erscheinenden Spannungsunterschieden beim Anlaufer der Abtasteinrichtungen 15 und 16 und Anhalter derselben nach dem Auffinden der Ränder 6 bzw. 7. Da; die Breite des Glasbands 1 angebende Signal entsprich also der Spannung G W zu dem Zeitpunkt, an dem dit Abtasteinrichtungen 15 und 16 beim Auffinden dei Ränder 6 bzw. 7 zum Stillstand kommen.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt läßt sich die Breite eines Glasbands mittels dei beschriebenen Vorrichtung selbsttätig und gcnai ermitteln. Die Vorrichtung 10 ist daher mit großen Vorteil für die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Tafelglas verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 630/3;

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Hersteilung von Tafelglas zum Erzeugen eines S elektrischen Signals, das die Breite eines sich entlang einer Rollenbahn fortbewegenden Glasbands angibt, mit zwei in einer waagerechten Ebene parallel zu den Hauptflächen des Glasbands und in senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glasbands verlaufenden ■" Richtungen bewegbaren, auf die Seitenränder des Glasbands ansprechenden Abtasteinrichtungen, die von außerhalb der Seitenränder des Glasbands liegenden Ausgangsstellungen zum Aufspüren der Seitenränder einwärts in Richtung auf eine durch die Mittellinie der Rollenbahn verlaufende Ebene zu bewegbar sind, mit zwei Antriebseinrichtungen zum Bewegen der Abtasteinrichtungen und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines den Abstand zwischen den beiden Abtasteinrichtungen und damit die Breite des Glasbands angebenden elektrischen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (15, 16) jeweils ein einen Lichtstrahl emittierendes Element (25) sowie ein mit diesem zusammenwirkendes lichtempfindliches Element (26) aufweisen, welches in einer Stellung der betreffenden Abtasteinrichtung über einem Seitenrand (6, 7) den von dem ersten Element emittierten und von dem betreffenden Seitenrand reflektierten Lichtstrahl auffängt, und daß die Antriebseinrichtungen (23, 24) beim Auffinden der Seitenränder stillsetzbar und unmittelbar nach der Erzeugung des die Breite angebenden elektrischen Signals zur Bewegung der Abtasteinrichtungen in die Ausgangsstellungen wieder einschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (26) mit einem Lichtfilter versehen ist, welches nur eine Lichtstrahlung mit einer Wellenlänge zwischen etwa 0,9 und 1,0 μιη zu dem lichtempfindlichen Element durchläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebseinrichtungen jeweils ein die betreffende Abtasteinrichtung (15, 16) tragendes Gleitstück (19 bzw. 20), einen Elektromotor (23 bzw. 24) und eine bewegungsübcrtragend mit dem jeweiligen Motor verbundene endlose Kette (21 bzw. 22) zum Bewegen der hieran befestigten Abtasteinrichtung aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen der elektrischen Signale wenigstens zwei einstellbare Widerstände (28, 29 bzw. VR 2, VR 4) aufweisen, deren Widerstandswert in Abhängigkeit von den Bewegungen der zugeordneten endlosen Kette (21 bzw. 22) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück (19, 20) drei elektrische Schalter (LS2, LS4, LS6 bzw. LSI, LS3, LS 5) derart angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit von den Bewegungen der Antriebseinrichtungen betätigbar sind, wobei der jeweils erste Schalter (LS4, LS'X) bei der Bewegung der zugeordneten Abtasteinrichtung (15 bzw. 16) über einen bestimmten Punkt hinaus in Richtung auf die senkrechte Mittelebcne zum Einschalten der betreffenden Abtasteinrichtung schließend betätigbar ist, der jeweils zweite Schalter (LS 2 bzw. LS 1) bei einer Bewegung der zugeordneten Abtasteinrichtung über einen zweiten vorbestimmten Punkt hinaus in Richtung auf die Mittelebene zum Abschalten des jeweiligen Motors (23 bzw. 24) und somit zum Anhalten der Abtasteinrichtung öffnend betätigbar ist und der jeweils dritte Schalter (LS 6, LS 5) bei der Rückkehr der betreffenden Abtasteinrichtung in die Ausgangsstellung zum Abschalten des zugeordneten Motors öffnend betätigbar ist.
DE19742455009 1973-11-20 1974-11-20 Meßvorrichtung für die Verwendung bei der Herstellung von Tafelglas Expired DE2455009C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2455009A1 DE2455009A1 (de) 1975-07-03
DE2455009B2 DE2455009B2 (de) 1976-12-16
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