DE2332448A1 - Messerhalter fuer abstreifmesser - Google Patents

Messerhalter fuer abstreifmesser

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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL·. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. EL. HOFFMANN
PATBNTANWiLTK D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Lodding Engineering Corporation, Auburn, Mass. / USA
Messerhalter für Abstreifmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messerhalter für ein
Abstreifmesser oder dergleichen mit einem Paar Backen, die voneinander getrennt angeordnete Lippen haben und einen
Backenspalt begrenzen.
Die Technik der Herstellung von Messerhaltern für Abstreifmesser und Schaber ist alt, wird jedoch fortlaufend weiterentwickelt. Die Aufgabe, von einer sich bewegenden Arbeitsfläche, z.B. einer Walze oder einem Zylinder, abzustreifen
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oder zu schaben, bringt die Schwierigkeiten der Annäherung an den^ Lastzustand, der Steuerung,' der Blattabnutzung und des Ersatzes mit sich, welche Papierhersteller und andere, dieser Aufgabe Gegenüberstehende fortlaufend beschäftigen. In der Papierindustrie werden Abstreifmesser und Schaber zum Reinigen der Oberfläche rotierender Kalanderwalzen, Trockenzylinder und dergleichen verwendet. Schaber werden verwendet, um beispielsweise bei der Herstellung von Kreppapier eine Papierbahn abzunehmen (Kreppschaber). Schaber, manchmal auch Messer genannt, werden zum Entfernen von Erzeugnissen von Trommeln in Flockenerzeugungsmaschinen und Trommeltrοcknern verwendet, um getrocknete Erzeugnisse verschiedener Art aus einer Ursprungsflüssigkeit oder -paste herzustellen (z.B. Nahrungsmittel, Pharmazeutika, Chemikalien und aus verfestigten Flüssigkeiten bestehende Filme).
Wenn die abzustreifende oder zu schabende Oberfläche (Arbeitsfläche) aus einem Material besteht, das so weich ist, daß es durch eine unter einem das Eingraben, Schälen oder andersartige Verletzen der Arbeitsoberfläche fördernden Winkel aufliegende Klinge oder Messer beschädigt wird, ist es wichtig, daß der Messerhalter nicht nur den Winkel steuert, unter welchem das Messer mit der Arbeitsfläche während des Betriebes in Eingriff steht, sondern auch den Winkel, unter welchem sich das Messer der Arbeitsfläche nähert, wenn es in die Arbeitslage gebracht wird. Ein Messerhalter, der dem unbelasteten Nesser ermöglicht, um eine Achse parallel zur Arbeitskante zu schwingen, würde die Gefahr der Verletzung der Arbeitsfläche herbeiführen, wodurch besondere Vorkehrungen zum Verhindern solcher Verletzung erforderlich wurden.
Messer nutzen sich im Betrieb ab, und es wurden viele Anstrengungen unternommen, die Lebensdauer der Messer zu verlängern. Besonderer Behandlung der Arbeitskanten von Messern wurde Aufmerksamkeit geschenkt, um die vorhandene Qualität und Wirksamkeit der Arbeitskanten zu verbessern. Ebenfalls wurde der
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Herstellung von Messern mit Reserveabschnitten und einstellbaren Halterungen Aufmerksamkeit gewidmet, so daß das Messer in Verbindung mit einem Messerhalter, welcher damit zusammenwirkende Einstelleinrichtungen aufweist, nachgestellt werden kann, um die Abnutzung der Arbeitskante auszugleichen.
Viel Aufmerksamkeit wurde auch auf die Schwierigkeiten der Steuerung im Betrieb verwendet. Die Messer von Abstreifmessern und Schabern sind im allgemeinen lange, dünne Teile, die ungefähr 10 bis 15 cm (4 bis 6") breit sind und sich manchmal von einem Ende zum anderen 9*15 m (30*) oder mehr über eine Arbeitsfläche senkrecht zur Richtung der relativen Bewegung in bezug auf die Arbeitsfläche erstrecken. Bei Papiermaschinen erstreckt sich die Längsrichtung des Messers in der Richtung quer zur Maschine. Offensichtlich ist das Messer in dieser Richtung Biegekräften unterworfen, und eine erhöhte Stelle der Arbeitsfläche, z.B. aufgrund von Überbleibseln, kann das Messer von der Arbeitsfläche in der Nähe der erhöhten Stelle abheben und Bedingungen ungleichförmigen Druckes zwischen der Arbeitskarte des Messers und der Arbeitsfläche in der Richtung quar zur Maschine erzeugen. Dieses ist ein vorübergehendes oder dynamisches Biegeproblem. Es gibt auch ein statisches Problem der Messertfegung, um es an den Walzenscheitel und dergleichen anzupassen. Eine frülie Lösung dieser Schwierigkeiten ist in der US-PS 2 477 339 von L^ungquist beschrieben, die dem Vorgänger des Anmelders der vorliegenden Anmeldung Übertragen wurde. Beispiele für Versuche, diese Schwierigkeiten mit federnden Verdrängungselementen zu korrigieren, sind z.B. in den US-PSen 2 914 788 und 3 I63 878 enthalten, die beide der DST Pattern and Engineering Company Limited übertragen wurden. Eine kurz zurückliegende Verbesserung von Messerhaltern, welche gleichförmigen Druck an der Arbeitsfläche vorsehen, ist in der US-PS 3 529 315 von Dunlap und Bedard beschrieben, die dem Vorgänger des Anmelders der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde. Diese letzte Patentschrift
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beschreibt und beansprucht einen Messerhalter, der geeignet ist, ein Messer so anzuordnen, daß es über seine gesamte Länge mit im wesentlichen gleichförmigen Druck an einer Arbeitsfläche anliegt, und ein federndes Verdrängungselement für eine Messeranordnung, die für die zufriedenstellendste Lösung gehalten werden, die derzeit für diese besondere Schwierigkeit verfügbar ist.
Diese Einführung von federnden Verdrängungselementen hat Messerhalter komplizierter gemacht und Schwierigkeiten mit sich gebracht, die Verdrängungselemente vor der Zerstörung im Arbeitsbereich und während des Ersetzens oder der Nachstellung der Messer im Messerhalter zu schützen, ebenso wie Komplikationen beim Einbau, dem Wechsel und der Einstellung der Messer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bakkenspalt durch eine Trennwand in eine erste und zweite Kammer geteilt ist, eine Schwingplatte mit ihrem hinteren Abschnitt in der ersten Kammer angeordnet ist und mit ihrem vorderen Abschnitt über die Lippe des die erste Kammer begrenzenden Backens hinausragt, so daß sie an einer Seite an der Lippe anliegt' und in einer Auflagekante endet, und daß ein Federelement in der ersten Kammer zwischen der Trennwand und dem hinteren Abschnitt der Schwingplatte angeordnet ist, die zweite Kammer zur Aufnahme des hinteren Abschnitts des Messers ausgelegt ist, während sich der vordere Abschnitt des Messers über die Lippen der Backen und die Auflagekante hinauserstreckt, so daß das Messer an einer Seite mit der Auflagekante und an der anderen Seite mit der Lippe des die zweite Kammer begrenzenden Backens in Berührung steht, daß die Trennwand und der die zweite Kammer begrenzende Backen so angeordnet sind, daß zwischen ihnen der hintere Abschnitt des
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Messers gehalten ist, so daß das Messer unabhängig vom Inhalt der ersten Kammer in die zweite Kammer einsetzbar und aus derselben herausnehmbar ist.
Somit wird erfindungsgemäß ein Messerhalter geschaffen, der wie bisher zwei, einen Backenspalt zur Aufnahme des hinteren Abschnitts eines Messers umschließende Backen aufweist und vorn ein Paar gegenüberliegender Lippen, durch welche sich das Messer zu seiner Arbeitskante erstreckt. Der Messerhalter hat Vorkehrungen für eine vorzugsweise federnde Einrichtung, die über eine Schwingplatte auf eine Seite des Messers Kräfte aufbringt, um die Arbeitskante des Messers mit einer Arbeitsfläche in Eingriff zu halten. Das Federelement besteht am besten aus einem Profil, und die Schwingplatte kann besonders an die wirksame Punktion mit einem federnden Profil angepaßt sein.
Der Backenspalt ist in zwei Kammern geteilt, z.B. dünn eine am Messerhalber befestigte Trennwand, die eine Kammer von der anderen trennt, wobei jedoch beide Kammern durch den Raum zwischen den Lippen miteinander in Verbindung stehen. Der hintere Abschnitt des Messers ist in einer Kammer angeordnet, während der hintere Abschnitt der Schwingplatte zusammen mit seiner kraftaufbringenden Einrichtung im zweiten Abschnitt angeordnet ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die zweite Kammer gegen das Eindringen von Fremdkörpern durch die Lippen abzudichten. Das Messer kann in der ersten Kammer ohne Störung des Inhalts der zweiten Kammer eingebaut, aus dieser herausgenommen oder auch bei einigen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen darin eingestellt werden. Der Inhalt der zweiten Kammer, insbesondere, eine federnde, kraftaufbringende Einrichtung kann darin ohne Störung des Messers eingebaut oder aus derselben herausgenommen werden. Beim Kreppen, wobei ein konstanter Überstand (stick-out) der Schwingplatte wünschenswert ist, sind insbesondere Ausführungsbeisptele der Erfindung wertvoll, die eine unabhängige
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Einstellung des Messers herbeiführen und Flexibilität und einfaches Arbeiten unterstützen, was bisher nicht vorhanden war.
Die Anordnung von Teilen ist so getroffen, daß insbesondere die Arbeitskante bei unbelastetem Messer nicht mit einer Arbeitsfläche in Berührung steht und die Messerstellung oder der Winkel derselbe oder ungefähr derselbe relativ zu einer sich nähernden Belastung ist, wie der Blattwinkel unter Last oder Arbeitsbedingungen. Hierzu sind das Messer und die Schwingplatte innerhalb Grenzen eingeschlossen, die normalerweise während des Betriebes nicht erreicht werden, aber beim Erreichen ohne Belastung das Messer unter einem Winkel halten oder in einer Stellung, die dem Arbeitswinkel oder der Stellung sehr nahe kommen.
Die federnde, kraftaufbringende Einrichtung für die Schwingplatte kann massiv wie ein langgestrecktes Stück Gummi sein oder kann ein rohrförmiges, mit Strömungsmittel beaufschlagtes Teil sein. Wenn ein profilierendes Teil gewünscht wird, kann die Lehre des oben erwähnten US-Patents J5 529 315 einbezogen werden. Mit Strömungsmittel beaufschlagte, rohrförmige Teile haben das Risiko des Verlustes des Strömungsmittels, der Betriebsstörung und die Unbequemlichkeit, daß sie ausgewechselt werden müssen, wenn sie beschädigt sind. Um diese Gefahren auf ein Minimum herabzusetzen, ist eine geflochtene metallene Schutzhülle vorgesehen. Diese Maßnahme in Verbindung mit dem Einbau in einen Messerhalter, welcher die Gelegenheiten zum Ändern oder Verstellen der Schwingplatte und der Bauteile des Federelements auf ein Minimum verringert, verbessern die Zweckmäßigkeit und Zuverlässigkeit von Messerhaltern stark. Vorzugsweise ist diese Schutzhülle hoch-flexibel, um eine Behinderung der profilierenden Eigenschaften des Federelements zu vermeiden, während dasselbe vor Abrieb, Schnitten und dergleichen geschützt wird.
Zum Verständnis der Erfindung wird dieselbe im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Pig. 1 einen Querschnitt eines ersten AusfUhrungsbeispiels der 'Erfindung,
Fig.' 2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt eines federnden, profilierenden Teiles,
Fig. 4 einen in Längsrichtung verlaufenden Schnitt des Endes des in Fig. 3 gezeigten profilierenden Teiles, und
Fig. 5 einen Teil einer Draufsicht einer abgewandelten Schwingplatte.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines von einem Arm 11 getragenen Messerhalters 10. Der Arm ist schwenkbar in bezuj, auf eine Walze 12 befestigt, deren Oberfläche die Arbeitsfläche ist, gegen die ein Messer 13 mit seiner Arbeitskante 14 anliegeι soll. Bekanntlich ist der Messerhalter ein langgestrecktes Bauteil, das einige Meter (Fuß) lang sein kann. Der Messerhalter ist am Arm mit einigen Schrauben befestigt, von denen nur die Schraube 15 dargestellt ist. Der Messerhalter besteht aus einem Oberteil 16, dessen hinterer Abschnitt auf den Arm 11 geschraubt ist und dessen vorderer Abschnitt einen ersten Backen 17 bildet, der an seinem vorderen Ende in einer ersten Lippe 18 endet. Ein Unterteil 20 ist mit seinem hinteren Abschnitt durch einige Schrauben 22 am Oberteil befestigt, und ein vorderer Abschnitt bildet einen zweiten Backen 23, der an seinem vorderen Ende in efrier zweiten Lippe 24 endet. Die Backen 17 und 23 sind nicht nur durch den hinteren Abschnitt 21 voneinander entfernt, sondern auch durch ein Distanzstück 25, durch das die Schrauben 22 in den hinteren Abschnitt 21 hindurchgehen. Die Lippen 18 und 24 sind ebenfalls voneinander entfernt. Die Backen begrenzen hinter den Lippen zwischen sich einen Bakkenspalt 26. Eine Platte oder Trennwand 28 wird zwischen dem
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hinteren Abschnitt 21 des Unterteils und dem Distanzstück 25 gehalten und erstreckt sich in den Backenspalt. Der Backenspalt wird dadurch in zwei bestimmte Abschnitte geteilt, hier in Form einer ersten Kammer 26A, die an einer Seite durch den ersten Bakken 17 begrenzt ist, und eine zweite Kammer 26B, die an der einen Seite durch den zweiten Backen 23 begrenzt ist.
Eine Schwingplatte 30 ist mit ihrem hinteren Abschnitt in der ersten Kammer 26A angeordnet, und ein vorderer Abschnitt 3OB erstreckt sich aus der ersten Kammer über die erste Lippe l8 hinaus und endet in einer Auflagekante 31. Die Schwingplatte liegt an einer Seite (wie in Fig. 1 zu sehen ist oben) an der ersten Lippe l8 an, Ein Federelement 32 (das später im einzelnen beschrieben werden wird) ist in der ersten Kammer 2ÖA zwischen der Trennwand 28 und der gegenüberliegenden Seite (der unteren, wie in Fig. 1 zu sehen ist) der Schwingplatte 30 an deren hinterem Abschnitt 3OA angeordnet. Im allgemeinen besteht das Federelement aus einem langgestreckten, flexiblen Teil, das vorzugsweise die Eigenschaft hat, daß ein an einer Stelle auf es aufgebrachtergegebener Druck im wesentlichen gleichförmig an anderen Stellen über die gesamte Länge auftritt und dient daher als Profiliermittel. In einigen Anwendungsfällen der Erfindung kann es ausreichen, ein einfaches langgestrecktes, federndes Teil zu verwenden (z.B. eine Feder oder ein Gummiteil), das diese Profiliereigenschaft nicht in bemerkenswertem Grade aufweist. Das Federelement 32 wird in jedem Fall den hinteren Abschnitt 3OA der Schwingplatte von der Trennwand 28 wegdrücken und die Schwingplatte dadurch um die erste Lippe l8 in einer Richtung drücken, die dazu neigt, die Auflagekante 3I in Richtung der zweiten Lippe 24 zu verschieben. Halterungen in Form kurzer Schraubenbolzen 35 sind durch den ersten Backen I7 weit genug hindurehgeschraubt, um lose durch Löcher 36 in der Schwingplatte hindurchzugehen, um die Schwingplatte in der ersten Kammer 26A zu halten.
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Ein dünner Pufferstreifen 38 aus Puffermaterial ist im Backenspalt der Trennwand benachbart fest angeordnet. Er wird an einem hinteren Abschnitt zwischen dem Distanzstück 25 und der Trennwand 28 eingeklemmt und erstreckt sich nach vorn, wo er mit seiner Vorderkante 39 in Berührung mit der Unterseite (Fig. 1) der Schwingplatte JO gerade vor der ersten Lippe l8 endet. Der Pufferstreifen kann aus einem Stahlblech oder anderem federähnlichen Material bestehen, das vorzugsweise federbelastet ist, um seine Vorderkante 39 federnd mit der Schwingplatte in Berührung zu halten, so daß sie beim Dichten der ersten Kammer 26A gegen das Eindringen losen Materials mithilft. Indem er vorne endet, wie er dies jenseits der ersten Lippe 18 tut, ist der federbelastete Pufferstreifen 38 wirksam ausgelegt, um mit dem Federelement 32 zusammenzuwirken, so daß die Schwingplatte 30 mit der ersten Lippe l8 in Berührung gehalten wird, wenn kein Messer in der zweiten Kammer 26B ist, wodurch das Einsetzen eines Messers in dieselbe und Herausnehmen eines Messers aus der zweiten Kammer 26B erleichtert wird.
Das Messer 13 ist mit Federbügeln 40 versehen, die mit Stiften 41 an seinem hinteren Abschnitt innerhalb der zweiten Kammer 26B befestigt sind. Die Stifte halten das Messer innerhalb der zweiten Kammer gegen die nach oben ragende zweite Lippe 24, während die Federbügel an der Unterseite (Fig. 1) der Trennwand 28 anliegen. Diese leichte Federwirkung neigt dazu, das Messer 13 im Messerhalter 10 in seiner Arbeitslage zurückzuhalten, wenn es nicht mit der Walze 12 in Berührung steht, d.h. wenn keine Arbeitsbelastung an der Arbeitskante 14 des Messers vorhanden ist. Dieses ist ein wichtiges Merkmal des Messerhalters, das die Beschädigung der Oberfläche einer Walze oder anderen Arbeitsfläche verhindert, die weich genug ist, beschädigt zu werden, wenn sich das Messer ihr unter efriem Winkel nähert, der nicht genau ist oder zumindest ungefähr der genaue Arbeitswinkel ist.
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Fig'. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Messerhalter 50 über sein Oberteil 56 an der Unterseite eines Tragarms 51 oder Abstreifmesserrückteils mittels einer Reihe von Schrauben befestigt ist, von denen lediglich eine Schraube 55 gezeigt ist. Das Oberteil erstreckt sich vom Arm nach vorne zu einem ersten Backen 57* der an seinem vorderen Ende in einer ersten Lippe 58 endet. Das Unterteil 60 ist mit seinem hinteren Abschnitt 6l mittels durch ein Distanzstück 65 ins Oberteil 56 hindurchgehender Schrauben 62 am Oberteil befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Trennwand 68 (welche der Trennwand 28 der Pig. 1 entspricht) mit dem Distanzstück 65 einstückig und erstreckt sich in den Backenspalt 66, wo es diesen Zwischenraum in zwei aus einer ersten Kammer 66A und einer zweiten Kammer 66B bestehende Abschnitte unterteilt. Die Schwingplatte 30, das Federelement 32, die als Halterungen dienenden Schraubenbolzen 35 und die Löcher 36 in der Schwingplatte sind den gleichbezeichneten Bauteilen der Fig. 1 ähnlich. Ein Pufferstreifen 78 entspricht im wesentlichen dem Pufferstreifen 38 der Fig. 1. Er ist bei diesem Ausführungsbeispiel abgebogen, um in seinem vorderen Abschnitt 78A mit der Unterseite der Schwingplatte sowohl vor als auch jenseits deren Kontakt mit der ersten Lippe 58 eine ausgedehnte Berührungsfläche zu bilden. Die erste Kammer 66A und die darin enthaltenen Teile einschließlich des Pufferstreifens 78 sind im wesentlichen denen der ersten Kammer 26A und den darin enthaltenen Teilen (Fig. 1) sowohl in Aufbau als auch Funktion ähnlich.
Das Unterteil 60 hat einen hinteren Abschnitt 6l, der sieh im wesentlichen parallel zur Trennwand 68 nach vorn erstreckt, und einen vorderen Abschnitt, der einen zweiten Backen 63 bildet und an seinem vorderen Ende in einer zweiten Lippe 64 endet. Die einander gegenüberliegenden Oberflächen 68.1 der Trennwand 68 und 6I.I des hinteren Abschnitts 6l des Unterteils 60 sind jeweils mit einer Reihe von Schlitzen oder Kerben 69A und 69B
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geschlitzt oder gekerbt. Die Schlitze 69A υηα'φΒ sind miteinander ausgerichtet und bilden eine leiterähnliche Reihe vergrößerter Unterteilungen der zweiten Kammer 66B, die durch fingerähnliche Vorsprünge 70A bzw. 70B getrennt sind, die sich zueinander erstrecken, einander jedoch nicht beführen.
Ein Messer 53 ist mit seinem hinteren Abschnitt 55A in der zweiten Kammer 66A zwischen den einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 7OA, 7OB, dieselben jedoch nicht berührend, angeordnet. Der vordere Abschnitt 53B des Messers erstreckt sich aus dem Messerhalter über die Lippen 58 und 64 hinaus und endet in einer Arbeitskante 5^· Eine Grundplatte 59 ist so angeordnet, daß sie gegen das hintere Ende des Messers 55 stößt, quer zur Messerdicke angeordnet ist und sich über dessen gesamte Länge erstreckt, so daß die Grundplatte und das Messer in dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt ein "T" bilden. Die Grundplatte 59 ist im allgemeinen durchgehend. Sie hat eine Breite quer zur zweiten Kammer 66B, die größer als die Entfernung zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Vorsprünge 7OA, 70B ist, jedoch etwas kleiner als die Entfernung der -Böden eines Paares einander gegenüberliegender Schlitze 69A, 69B. Durch Herausschieben des Messers 53 aus der zweiten Kammer 66B senkrecht zur Ebene der Figur oder durch die Lippen 58 und 64 oder beide kann das Messer aus dem Messerhalter ohne Störung der Schwingplatte 50 oder des anderen Inhalts der ersten Kammer 66A herausgenommen werden. Die Grundplatte 59 kann nur in Richtung senkrecht zur Ebene der Darstellung herausgenommen und eingebaut werden. Durch den umgekehrten Vorgang kann das Messer wieder in den Messerhalter 50 eingesetzt werden, während die Grundplatte 59 in jedem Paar gegenüberliegender Schlitze 69A, 69B angeordnet werden kann, so daß sie an dem hinteren Paar gegenüberliegender Vorsprünge 7OA bzw. 7OB ruht, welche diese Schlitze begrenzen, wie es mit gestrichelten Linien bei 59.1 gezeigt ist. Auf diese Weise kann der hintere Abschnitt 5J5A des Messers in einer von verschiedenen vorhandenen Tiefen in der
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zweiten Kammer 66B angeordnet werden,und die Entfernung (d.h. der Überstand), um den der vordere Abschnitt 53B des Messers über die Lippen 58 und 64 hinausragt, kann unabhängig vom gleichbleibenden Überstand der Schwingplatte JO eingestellt werden. Dies ermöglicht eine Einstellung des Messers im Messerhalter 50 bei Abnutzung, wodurch sowohl die nutzbare Lebensdauer eines Messers verlängert wird als auch eine Anpassung für Messer verschiedener Breite geschaffen wird.
Das Ausführungsbeispiel der Pig. 2 hat alle Vorteile und Merkmale des Ausführungsbeispiels der Pig. 1. Zusätzlich ist dieses Ausführungsbeispiel für getrennte Verstellung eines Messers in einem Halter ausgelegt, der Vorkehrungen für hydraulische Profiliermittel ohne Störung der Profiliermittel umfaßt. Es ist festzustellen, daß die Schwingplatte j50 in Fig. 2 ebenso wie in Pig. I mit ihrer Auflagekante J)I vor der zweiten Lippe 64 auf der Oberseite des Messers aufliegt. Die Entfernung zwischen der ersten Lippe 58 und der Auflagekante 3I der Schwingplatte j50 (d.h. der Überstand der Schwingplatte) ist eine Konstante bei einem gegebenen Aufbau, die so ausgewählt werden kann, daß die Anforderungen einer bestimmten Anwendung erfüllt werden, während das Messer 53 unabhängig einstellbar ist, so daß der Überstand des Messers (der Betrag, um den sich der vordere Abschnitt 5j5B herauserstreckt) über die Auflagekante 31 der Schwingplatte hinaus unabhängig veränderlich ist. Dieses Merkmal der Erfindung ist z.B. beim Kreppen wichtig und ist verfügbar, unabhängig, ob ein kraftaufbringendes Federelement J52 verwendet wird oder nicht. Im unbelasteten Zustand nähert sich das Messer seinem Belastungszustand (d.h. der Oberfläche der Walze 12) ungefähr unter einem Winkel, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, jedoch ohne die leichte, durch die Belastung hervorgerufene Krümmung, die in der Figur dargestellt ist.
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Das Federelement 32 hat vorzugsweise keine bemerkenswerte Federkonstante. Ein nachgiebiges Verdrangungselement, wie es in der US-PS 3 529 315 beschrieben und beansprucht wird, kann als Federelement 32 verwendet werden, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Ein solches Verdrangungselement in langgestreckter, rohrförmiger Ausbildung hat die Eigenschaft, daß ein an einer Stelle auf es aufgebrachter gegebener Druck im wesentlichen gleichförmig an anderen Stellen über seine gesamte Länge auftritt. Wenn das Federelement 32 in die vorliegende Erfindung eingebaut wird, schafft es ein Mittel zum Profilieren für die Erfindung. Messer zum Abstreifen, Kalandrieren, Kreppen und dergleichen, die manchmal einige Meter (Fuß) lang sind, sind in Richtung der Arbeitskante biegsam. Wenn ein hoher Punkt an der Arbeitsfläche der Walze 12 auftritt, der zum Anheben des in der Nähe liegenden Abschnitts des Messers von der Walze neigt, so neigt das Messer entsprechend dazu, denselben allgemeinen Längsabschnitt der Schwingplatte im Gegenuhrzeigersinn um die erste Lippe 18 oder 58 des Messerhalters zu drücken. Durch diesen Vorgang wird ein gesteigerter Druck auf den entsprechenden Längsabschnitt des Federelements ausgeübt. Unter Verwendung der im wesentlichen gleichförmigen Druckeigenschaft, wie sie oben definiert wurde, überträgt das Federelement diesen Druck über seine gesamte Länge, und der Druck wird über die Schwingplatte 30 auf das Messer 13 oder 53 aufgebracht, um den Rest der Arbeitskante 14 oder 5^· gegen die Oberfläche der Walze 12 nach unten zu halten. Wie in der genannten Patentschrift beschrieben ist, können solche Profiliermittel aus einem an beiden Enden geschlossenen und mit einem im wesentlichen inkorapressiblen Strömungsmittel gefüllten biegsamen Rohr hergestellt sein. Vorzugsweise wird ein festes Volumen inkompressiblen Strömungsmittels verwendet, um kompressibles Strömungsmittel im wesentlichen auszuschließen. Die besten Ergebnisse werden beim Profilieren erzielt, wenn das Material der Wände des Rohres relativ unelastisch ist, so daß es im Bereich normaler Arbeitsbedingungen im wesentlichen ungedehnt ist.
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Das in den Pig. 1 und 2 gezeigte Federelement kann auch im Falle der Erfindung Profiliereigenschaften herbeiführen. Die Fig. J5 und 4 zeigen vergrößerte Darstellungen des Rohrs. Ein langgestrecktes Rohr 75* das einen im allgemeinen ovalen Querschnitt hat oder dem ein solcher gegeben wurde, ist aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. Teflon (DuPont-Warenzeichen für einen aus einem Tetrafluoräthylenpolymer bestehenden Kunststoff) hergestellt. Das Rohr kann aus irgendeinem geeigneten Material (z.B. Gummi) mit einer Wanddicke ausgewählt werden, welche die gewünschten unelastischen Eigenschaften aufweist. Rohre aus Teflon vom Typ FEP mit einer Wanddicke im Bereich von 0,58 bis 0,76 nun wurden verwendet. Eine Schutzhülle J6 aus Metallgewebe umgibt das Rohr 75* um Beschädigung des Rohres durch Abrieb an den umgebenden Metallteilen zu verhindern, wenn es im Messerhalter eingebaut wird,und während des Betriebes. Eine aus hochflexiblen Fasern hergestellte Schutzhülle verringert die gegenseitige Behinderung der Schutzumhüllung und der Profiliereigenschaften des umschlossenen Rohres 75· Bisher wurde rohrförmiges Gewebe aus rostfreiem Stahl in der Größe 48-11-J6 verwendet. Nach dem Füllen mit einem inkompressiblen Strömungsmittel nach der oben genannten Patentschrift wird das Rohr 75 an seinen Enden in bekannter Weise durch Heißverkleben abgedichtet, um abgedichtete Enden herzustellen, von denen eines 77 in Fig. 4 dargestellt ist. Die Schutzhülle γβ aus Metallgewebe wird über das verklebte Ende 77 des Rohres gezogen und mit einer Klammer 78 verschlossen, die z.B. aus einem Ring aus Kupferrohr von 9*5 nun Durchmesser (3/8") hergestellt sein kann, das über dem überlappenden Metallgewebe flachgedrückt wird .^Di e Empfindlichkeit der profilierenden Anordnung auf Verwerfung des Messers in Richtung quer zur Maschine, z.B. durch Unregelmäßigkeit der Arbeitsfläche, kann durch Schlitzen der Schwingplatte quer zur Querrichtung der Maschine von einer oder beiden Längskanten in Richtung zur Mitte erreicht werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn ein Federelement verwendet wird, das keine profilierenden Eigenschaften
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aufweist, z.B. eine Stange aus festem Gummi/ verringert das auf diese Weise vorgenommene Schlitzen der Schwingplatte die Neigung benachbarter Abschnitte des Messers,einer solchen Verwerfung des Messers zu folgen.
Wenn die Erfindung ohne ein Feder element J52 benutzt wird, das in erster Linie wegen oder mit Hauptinteresse an seinen profilierenden Eigenschaften ausgewählt wurde, so können eine nicht dargestellte Stange aus massiven Gummi, wie oben erwähnt wurde, oder ein aufblasbares Rohr oder ein Schlauch verwendet werden. Eine andere Möglichkeit ist eine nicht dargestellte gewellte Feder, die sich in Richtung quer zur Maschine zwischen dem hinteren Abschnitt 3OA der Schwingplatte und der Trennwand 28 oder 68 erstreckt, wobei die Wellenberge beide berühren. Solche anderen Federelemente können einige profilierende Eigenschaften herbeiführen oder im wesentlichen überhaupt keine, je nach dem besonderen Aufbau,der bei einem gegebenen Einbau ausgewählt wird. Erfindungsgemäße Messerhalter erlauben dem Benutzer einen weiten Bereich von Möglichkeiten und, ungeachtet der Auswahl des Federelementes, kann ein Messer eingebaut, herausgenommen und bei AusfUhrungsformen nach Fig. 2 verstellt werden, ohne daß die Schwingplatte und die Zusatzanordnung des Federelementes gestört werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Messerhalter für ein Abstreifmesser oder dergleichen mit einem Paar Backen, die voneinander getrennt angeordnete Lippen haben und einen Backenspalt begrenzen, dadurch gekennzeichnet , daß der Backenspalt durch eine Trennwand in eine erste und zweite Kammer geteilt ist, eine Schwingplatte mit ihrem hinteren Abschnitt in der ersten Kammer angeordnet ist und mit ihrem vorderen Abschnitt über die Lippe des die erste Kammer begrenzenden Backens hinausragt, so daß sie an einer Seite an der Lippe anliegt und in einer Auflagekante endet, und daß ein Federelement in der ersten Kammer zwischen der Trennwand und dem hinteren Abschnitt der Schwingplatte angeordnet ist, die zweite Kammer zur Aufnahme des hinteren Abschnitts des Messers ausgelegt ist, während sich der vordere Abschnitt des Messers über die Lippen der Backen und die Auflagekante hinauserstreckt, so daß das Messer an einer Seite mit der Auflagekante und an der anderen Seite mit der Lippe des die zweite Kammer begrenzenden Backens in Berührung steht, daß die Trennwand und der die zweite Kammer begrenzende Backen so angeordnet sind, daß zwischen ihnen der hintere Abschnitt des Messers gehalten ist, so daß das Messer unabhängig vom Inhalt der ersten Kammer in die zweite Kammer einsetzbar und aus derselben herausnehmbar ist.
    2. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Pederelement aus einem langgestreckten, flexiblen, profilierenden Teil besteht, welches die Eigenschaft aufweist, daß ein an einer Stelle auf es aufgebrachter, gegebener Druck an anderen Stellen seiner gesamten Länge im wesentlichen gleichförmig auftritt.
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    j5. Messerhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das profilierende Teil ein an beiden Enden geschlossenes Rohr aus flexiblem Material ist, das mit einem im wesentlichen inkompressiblen Strömungsmittel beaufschlagt ist.
    4. Messerhalter nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr ein festgelegtes Volumen des inkompressiblen Strömungsmittels enthält, um kompressibles Strömungsmittel im wesentlichen auszuschließen, und das Material der Wände des Rohres relativ unelastisch ist, so daß es im Bereich normaler Arbeitsbedingungen im wesentlichen ungedehnt ist.
    5· Messerhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine rohrförmige Metallarmierung mit ähnlicher Flexibilität wie das Rohr das letztere im wesentlichen umgibt.
    6. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Pufferstreifen aus im allgemeinen steifem, aber flexiblen Material mit einem rückwärtigen Abschnitt im Backenspalt in der Nähe der Trennwand fest angeordnet ist, und mit einem vorderen Abschnitt an der Seite gegenüber der mit der Lippe des Backens in Eingriff befindlichen Seite der Schwingplatte und in der Nähe der Lippe anliegt, so daß die erste Kammer im wesentlichen gegenüber Material geschlossen ist, das zwischen den Lippen der Backen in den Backenspalt eintritt.
    7. Messerhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der vordere Abschnitt des Pufferstreifens an der Schwingplatte an einer Stelle vor den Lippen anliegt.
    8. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der zweiten Kammer ein einstellbares Widerlager für das Messer vorgesehen ist.
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    9. ' Messerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das einstellbare Widerlager aus Schlitzen in gegenüberliegenden Seiten der Trennwand und des die zweite Kammer begrenzenden Backens besteht, die parallel zu den Lippen des Backens angeordnet sind, sowie einer Grundplatte, die entfernbar an gegenüberliegenden Seiten dieser Teile in ein Paar der Schlitze eingreift und zum Zusammenwirken mit dem hinteren Abschnitt des Messers ausgelegt ist, so daß die Ausdehnung des Messers außerhalb des Backenspaltes unabhängig von der Schwingplatte einstellbar ist.
    10. Messerhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der zweiten Kammer ein Messer aufgenommen ist.
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