DE2331466B2 - Maschine zur herstellung von kopflosen gewindeteilen - Google Patents
Maschine zur herstellung von kopflosen gewindeteilenInfo
- Publication number
- DE2331466B2 DE2331466B2 DE19732331466 DE2331466A DE2331466B2 DE 2331466 B2 DE2331466 B2 DE 2331466B2 DE 19732331466 DE19732331466 DE 19732331466 DE 2331466 A DE2331466 A DE 2331466A DE 2331466 B2 DE2331466 B2 DE 2331466B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- feed
- cutting
- rod
- cutting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
- B23G1/04—Machines with one working-spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Forging (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die
Gewindeschneideinrichtung (70) ein in seiner Drehzahl veränderbarer Elektromotor (41) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die
Gewindeschneideinrichtung (70) ein in seiner Drehzahl veränderbarer Hydromotor (85) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Stange (la)
innerhalb der Gewindeschneideinrichtung (70) in einer Buchse (35) geführt ist, welche koaxial
innerhalb der hohlen Spindel (73) der Gewindeschneideinrichtung drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (35) in Wälzlagern (34)
drehbar gelagert ist.
BddLr anderen bekannten Art der Herstellung von
Schrauben od. dgl. werden vom Draht- bzw RundmaterS
einzelne Stücke entsprechend der erforderlichen Länge abgestochen, einzeln mit Gewinde uud gegebenenfalls
ekiem Schraubkopf od. dgl. versehen.
Se bannten Arten der Herstellung sind für die
Massenfertigung von Gewindestiften u.dgl. noch zu
unrationell, da durch Nebenarbeiten, wie das erforderliche Auffüllen von Magazinen u. dgl. der Arbeitsprozeß
tarnt wieder unterbrochen wird, wodurch die Herstel-
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen aus einem Vorratsring
entnommenem stangenförmigem Werkstoff der mittels einer intermittierend arbeitenden Vorschubeinrichtung
einer Abtrenneinrichtung zum Abtrennen von Rohteilen vorbestimmter Länge zuführbar ist und einer an die
Abtrenneinrichtung anschließenden Mehrstationen-Fertigbearbeitungseinrichtung für die Rohteile.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von kopflosen Gewindeteilen, wie beispielsweise Gewindestiften, das
Drahtmaterial z. B. von einem Ring, zur Herstellung von Stangen, stückweise abzuwickeln, abzuschneide, durch
Rollen oder Schneiden mit Gewinde zu versehen und anschließend beispielsweise zu Gewindestiften weiter-Mit
emc .» der schweizerischen Patentschrift
CH PS 4 69 520 bekannten Vorrichtung ist es zwar erundsätzüch möglich, kopflose Gewindestifte herzustellen
Da die einzelnen Rohteile jedoch vor dem Einspannen in den Rundschalttisch vom Stangenmaterial
abgeschnitten werden, muß ein das Einspannen ermöglichender Abschnitt auch nach Herstellung des
Gewindes am Gewindestift verbleiben. Zur Fertigstellung
eines kopflosen Gewindestiftes mußte anschließend noch dieser Teil abgestochen werden. Das
bedeutet einerseits einen Materialverlust und andererseits einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Die an den in
der Rundschaltrommel eingespannten Rohteilen zum Angriff kommende Gewindeschneideinrichtung muß
ferner bei der bekannten Vorrichtung zur Durchführung des Schneidvorgangs an den Rundschalttisch herangefahren
und anschließend wieder zurückgefahren werden Eine kontinuierliche Herstellung eines Gewindes
an dem zugeführten Drahtmatenal ist dabei nicht möglich Dies bedeutet einen Zeitverlust und einen
zusätzlichen Werkzeugverschleiß. Bei jedem einzelnen Gewindestift muß das Werkzeug von neuem angesetzt
und in Drehung versetzt werden. Bekanntlich ist der Werkzeugverschleiß beim Ansetzen sowie der Energie
verbrauch beim Anfahren des Werkzeugs besonders
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung der bekannten Art so verbessert werden, daß die geschilderten
Nachteile beseitigt sind und eine besonders zeit-, material- und energiesparende Herstellung für kopflose
Gewindestifte erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß vor der Abtrenneinrichtung eine den stangenförmigen
Werkstoff mit einem kontinuierlichen Gewinde versehende und mit ihren Werkzeugen ständig in
Eingriff mit dem von ihr geschnittenen Gewinde verbleibende Gewindeschneideinrichtung angeordnet
ist die auf einer Führung parallel zu der mit Gewinde versehenen Stange freibeweglich geführt ist, wobei die
Gewindeschneideinrichtung eine Antriebseinrichtung besitzt die ständig mit einer etwa der durchschnittlicher
Vorschubgeschwindigkeit des stangenförmigen Werk Stoffs entsprechenden Vorschubgeschwindigkeit ir
entgegengesetzter Richtung zu diesem angetriebet
wird. . r
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaf fen, die eine rasche und einfache Herstellung voi
Gewindestiften ermöglicht, wobei keiner der obei geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtuni
eintritt. Da die Gewindeschneideinrichtung ständig ii Eingriff mit dem Gewinde bleibt und während de
Betriebes nie abgeschaltet wird, ist der Werkzeugver ι schleiß so gering wie möglich, und es wird kein
Anlaufenergie vergeudet. Erst nach dem Anschneide des kontinuierlichen Gewindes werden die einzelne
Gewindestifte abgetrennt und können so dann in eine
Fertigbearbeitungseinrichtung in beliebiger gewünschter Weise weiterbearbeitet werden.
Während der von der Vorschubeinrichtung erzeugten einzelnen Vorschubschritte des stange» iförmigen Werkstoffs
wird die ständig weiterschneidende Gewindeschneideeinrichtung lose in Vorschubrichtung mitgenommen,
was im übrigen keinen Einfluß auf den Schneidvorgang hat
Für die Gewindeschneideinrichtung ist es wesentlich,
dieser e\M Antriebseinrichtung zuzuordnen, welche die
Gewindebearbeitungseinrichtung ständig mit einer im wesentlichen der durchschnittlichen Materialvorschubeeschwindigkeit
entsprechenden einstellbaren Normaleeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung antreibt
Durch Abtastung einer stationären Steuerkurve, die zwei entgegengesetzt wirksame Steuerabschnitte
besitzt, kann kurzzeitig eine Erhöhung bzw. eine Verringerung der Normalgeschwindifkeit erzielt werden
Auf diese Weise pendelt sich die Vorschubgeschwindigkeit der Gewindebearbeitungseinrichtung auf
die Materialschubgeschwindigkeit ein, und die Schneidbacken
kommen nie zum Stillstand. Bekanntlich bringt das Wiederanlaufen von Schneidbacken am zu bearbeitenden
Rundmaterial Probleme mit sich.
Als Antriebseinrichtung für die Gewindebearbeitungseinrichtung eignet sich beispielsweise ein in seiner
Drehzahl veränderlicher Elektromotor oder ein hydraulisch angetriebener Motor, ein sogenannter Hydromo
Es kann vorteilhaft sein, das bereits mit Gewinde versehene, aus der Gewindebearbeitungseinrichiung
austretende Drahtmaterial in einer Buchse zu führen,
welche konzentrisch zur Gewindebearbeitungseinrichtung geführt ist. sich jedoch nicht mitdreht. Diese
Buchse kann beispielsweise innerhalb einer hohlen Spindel der Gewindebearbeitungseinrichtung unter
Verwendung von Wälzlagern gelagert sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In dieser zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles für eine erfindungsgemäße Maschine zur
Herstellung von Gewindeteilen aus Drahtmaterial mit ennem Richtapparat.
F i g 2 einen abgewandelten Richtapparat tür die
Maschine von F ig. 1.
F i g. 3 und 4 je eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf ein gegenüber F i g. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Maschine und
Fig.5 eine Draufsicht auf den Richtapparat von F i g. 2.
Das in F i g. 1 in einer schematischen Seitenansicht dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä-Cien
Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen besteht im wesentlichen aus einem Vorschubapparat,
einer Gewindebearbeitungseinrichtung, einer Fertigbearbeitungseinnchtung und aus zugehörigen
Antriebs- und Steuereinrichtungen zur Durchführung eines automatischen Fertigungsablaufes. Als Rohmaterial
wird der Vorrichtung vom linken Zeichnungsrand her in Pfeilrichtung Rund- bzw. Drahtmaterial 1 in
endloser Form oder in Form von Stangen zugeführt, welches einem nicht dargestellten Vorratsring oder
Stangenmagazin entnommen wird. An der Einlaufseite der Vorrichtung befindet sich gemäß F i g. 1 ein
rotierender Richtapparat 3, welcher mittels eines Antriebsmotors 4 über einen Keilriemen 5 angetrieben
wird. Anstelle des rotierenden Richtapparates kann
auch ein mit versetzten Richtrollen 7 ausgestatteter Richtapparat 3a gemäß Fig.2 und 5 angewendet
werden, der keine separate Antriebseinrichtung benötigt
Unter dem Einfluß eines weiter unten beschriebenen Vorschubapparates 10 gelangt das ausgerichtete Drahtmaterial
1 gemäß Fig. 1 in einen Gewinderollapparat 30, dem eingangsseitig an einem Träger 37 eine
Führungsplatte 38 mit Führungsrollen 39 vorgelagert ist Innerhalb des Gewinderollapparates 30 durchläuft
das Drahtmaterial 1 einen mit Gewinderollen 32a ausgerüsteten Rollkopf 32, der an der Stirnseite einer
ebenfalls das Drahtmaterial 1 umgebenden hohlen Spindel 33 befestigt ist Die hohle Spindel 33 ist in
Wälzlagern 36 drehbar gelagert und wird mittels eines Antriebsmotors 41 und über einen Treibriemen 42
rotierend angetrieben.
Durch die hohle Spindel 33 wird das Kühl- und Schmiermittel den Gewinderollen bzw. Schneidbacken
direkt von innen zugeführt. Hierdurch wird eine optimale Kühlung und Schmierung erreicht, da das
Kühl- und Schmiermittel nicht infolge der bei Drehbewegung entstehende Zentrifugalkraft weggeschleudert
wird.
Hinter einem als Riemenscheibe ausgebildeten Abschnitt befindet sich am hinteren Ende der Spindel 33
ein hohler zylindrischer Ansatz 33a, in dessen Innenraum über Kugellager 34 eine Führungsbuchse 35
drehbar gelagert ist, welche das als Gewindestange la aus dem Gewinderollapparat 30 austretende Material
schützend umgibt und führt. Die hohle Spindel 33 mit Ansatz 33a rotiert somit gegenüber der Führungsbuchse
35 und der Gewindestange la. Der Rollkopf 32 wird durch eine weiter unten beschriebene Steuerung seines
Antriebsmotors 41 intermittierend betrieben.
In regelmäßigen Zeilabständen wird das Drahtmaterial
1 bzw. die daraus entstandene Gewindestange la durch den Vorschubapparat 10 um ein bestimmtes Stück
in Pfeilrichtung vorgezogen. Zu diesem Zweck besitzt der Vorschubapparat 10 eine Steuerwelle 20, die mittels
einer Antriebseinrichtung 20a fortlaufend mit einer bestimmten Drehzahl rotierend angetrieben wird.
Mittels einer auf der Steuerwelle 20 befindlichen Steuerkurve 15 umspannt abwechselnd ein beweglicher
Spannkopf 11 und ein stationärer Spannkopf 12 die Gewindestange la. Diese abwechselnde Spannbewegung
wird von der Steuerkurve 15 über eine Abtastrolle 14 und ein Hebelgestänge 13a auf den stationären
Spannkopf 12 und von dort mittels eines Hebelgestänges 13i>
auf den beweglichen Spannkopf U übertragen. 1st der bewegliche Spannkopf 11 geschlossen, so sorgt
eine Steuerkurve 19 auf der Steuerwelle 20 mittels eines an einem Drehpunkt 17 drehbar gelagerten Hebels
dafür, daß ein Vorschubschlitten 16, auf dem der bewegliche Spannkopf 11 befestigt ist, eine bestimmte
Vorschubstrecke in Pfeürichtung verschoben wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Spannkopf 11 geschlossen ist.
wird die gesamte Gewindestange la bzw. das Drahtmaterial 1 zwangsläufig mitgenommen. Während
der anschließenden Rückbewegung des Spannkopfcs unter dem Einfluß beispielsweise einer Feder, mit
welcher der Vorschubschlitten 16 entgegen der Pfeürichtung belastet ist, erfaßt der stationäre Spannkopf
12 die Gewindestange la, so daß diese ihre Lage beibehält.
Bei jeder Vorschubbewegung wird das vordere End« der Gewindestange la in ein geöffnetes Spannelemen
22 eingeschoben, von denen mehrere über den Umfang
eines Rundschalttellers 21 verteilt angeordnet sind, dessen Drehachse parallel zum Drahtmaterial 1 verläuft.
Nach dem Einschieben des vorderen Gewindestangenendes in das gegenüberliegende Spannelement 22 wird
dieses durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung geschlossen und während das vordere Gewindestangenende
von den Spannbacken des stationären Spannkopfes 12 festgehalten wird, schneidet eine Kreissäge 25 mit
Antriebseinrichtung 26 das vordere Ende der Gewindestange la ab, so daß ein Gewinderohteil \b mit einer
bestimmten Länge gebildet wird.
In Übereinstimmung mit dem Arbeitstakt des Vorschubapparates 10 wird die Rundschalttrommel 21,
die zu einer Fertigbearbeitungseinrichtung der Maschine gehört, jeweils um eine Spannelement-Teilung
weitergeschaltet, so daß die in den einzelnen Spannelementen 22 aufgenommenen Gewinderohteile \bschrittweise
mehreren rotierenden Bearbeitungseinrichtungen 23 zugeführt werden, welche aufgrund einer besonderen
Steuereinrichtung jeweils während der Stillstandsphase jo
der Rundschalttrommel 21 weitere Bearbeitungen ausführen, bis schließlich bei jedem Vorschubtakt ein
fertiges Gewindeteil aus der Vorrichtung in einen Sammelbehälter od. dgl. fällt.
Die einzelnen Bearbeitungseinrichtungen 23 können separat oder gemeinsam angetrieben sein.
Die Gewinderollen 32a des Rollkopfes 32 befinden sich ständig im Eingriff mit ihren zuvor hergestellten
Gewindegängen. Daher nimmt der gesamte Gewinderollapparat 30 zwangsläufig an der vom Vorschubapparat
10 auf die Gewindestange la übertragenden Vorschubbewegung teil.
Nachfolgend wird eine Steuereinrichtung beschrieben, welche durch intermittierenden Betrieb des
Antriebsmotors 41 für den Gewinderollapparat 30 dafür sorgt, daß der Gewinderollvorgang automatisch an die
Vorschubgeschwindigkeit angepaßt wird. Bei laufendem Antriebsmotor 41 bewegt sich der auf einer oder
mehreren Führungsschienen 31 parallel zum Drahtmaterial 1 verschiebbar geführte gesamte Gewinderollapparat
30 gemäß F i g. 1 entgegen der Pfeilrichtung nach links, bis ein mit ihm verbundener einstellbarer
Anschlag 46 einen Abschalter 45 berührt, welcher einstellbar in einer Nut 44 bzw. einem Nutenfeld der
Vorrichtung angebracht ist Nach Ablauf einiger Vorschubtakte des Vorschubapparates 10 erreicht
schließlich ein weiterer einstellbarer Anschlag 48 einen ebenfalls in der Nut 44 einstellbar befestigten
Endschalter 47, welcher den Antriebsmotor 41 wieder einschaltet Damit wiederholt sich das intermittierende
Arbeitsspiel des Gewinderoilapparates 30.
Das in F i g. 3 von der Seite und F i g. 3 von oben
schematisch dargestellte zweite Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen im
wesentlichen dadurch, daß hier Gewinde mittels einer
spanenden Gewindeschneideinrichtung 70 geschnitten und die intermittierende Vorschubbewegung auf das
Drahtmaterial 1 bereits vor dem Gewindeschneidapparat mittels eines hydraulisch betätigbaren Vorschubapparates 50 übertragen wird. Obwohl in F i g. 3 und 4 te
nicht dargestellt wird auch hier entweder ein rotierender Richtapparat 3 oder ein rat Richtrollen7 besetzter
Richtapparat 3a verwendet Da die gleiche Fertigbearbeitungseinrichtung wie in Fig. 1 verwendet wird,
braucht diese hier nicht noch einmal beschrieben zu 6s werden.
Zum hydraulisch betätigbaren Vorschubapparat 50 gehören ein beweglicher Spannkopf 51 sowie zwei
stationäre Spannköpfe 52 und 53, von denen einer in Vorschubrichtung vor und einer in Vorschubrichtung
hinter der Gewindeschneideinrichtung 70 angeordnet ist. Sämtliche Spannköpfe 51,52 und 53 besitzen gemäß
F i g. 4 Spannzangen 54 mit hydraulischer Betätigungseinrichtung in Form einer Kolben-Zylinderanordnung.
Mittels einer nicht dargestellten hydraulischen Steuereinrichtung sind abwechselnd entweder die Spannzangen
54 der beiden Spannköpfe 52 und 53 oder die des beweglichen Spannkopfes 51 geschlossen bzw. geöffnet.
Sind die Spannköpfe 52 und 53 geschlossen, so wird durch eine hydraulisch betätigte Kolben-Zylinderanordnung
56 der bewegliche Spannkopf 51 in Fig.3 bzw. 4 entgegen der Pfeilrichtung nach links so weit vorwärts
bewegt bis ein Begrenzungsflansch 58 gegen die rechte Stirnfläche einer als Endabschalter dienenden Anschlagbuchse
57 fährt. Während dieser Vorschubbewegung ist der Spannkopf 51 geschlossen, während die
Spannköpfe 52 und 53 geöffnet sind. In der linken Endlage des Spannkopfes 51 wird dieser geöffnet und
die beiden stationären Spannköpfe 52 und 53 schließen. Jetzt kann in zuvor beschriebener Weise durch die
Kreissäge 25 das vordere Ende der Gewindestange la abgeschnitten werden, so daß ein von dem zugeordneten
Spannelement 22 der Rundschalttrommel 21 aufgenommenes Gewinderohrteil \b entsteht und
anschließend in bereits beschriebener Weise weiterbearbeitet wird.
Das aus dem Spannkopf 52 des Vorschubapparates 50 austretende Drahtmaterial 1 durchläuft zunächst zwei
Führungsrollen 60 und tritt dann in einen mn Schneidbacken 72a ausgerüsteten rotierenden Schneidkopf
72 ein. Urn Schwierigkeiten beim Anlaufen der Schneidbacken 72a grundsätzlich zu vermeiden, wird
der Schneidkopf 72 durch einen Hydromotor 85 über einen Treibriemen 86 kontinuierlich angetriebea Die
fertig mit Gewinde versehene Gewindestange Xa durchwandert konzentrisch eine hohle Spindel 73, die in
gleicher Weise wie in F i g. 1 die Spindel 33 in Wälzlagern 36 drehbar gelagert ist Mittels einer
manuell bedienbaren Trenneinrichtung 77 lassen sich die Schneidbacken 72a beispielsweise in einer Betriebspause
vom Drahtmaterial 1 abheben.
Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Gewinderollapparat 30 befindet sich auch am hinteren Ende der
hohlen Spindel 73 ein Ansatz 73a, in welchem in bereits beschriebener Weise über Kugellager 34 die Führungsbuchse 35 zur Führung der Gewindestange la drehbar
gelagert ist Während die hohle Spindel 73 läuft, steht
die an der Gewindestange la anliegende Fühnmgsbuch se 35.
Wie bereits erwähnt, läuft der Schneidkopf 72 mit
einer bestimmten normalen Umlaufgeschwindigkeit ständig um, so daß die gesamte Gewindeschneideinrichtung 70, der auf Führungssäulen 71 parallel zum
Drahtmaterial 1 frei beweglich geführt ist, sich ständig
entgegen der Vorschubrichtung des Drahtmaterials 1, also entgegen der Pfeilrichtung, an dem Drahtmaterial
vorzieht Dadurch übertragen sich zwangsläufig die von dem Vorschubapparat 50 auf das Drahtmaterial 1
übertragenen Vorschubschritte auf die Gewindeschneideinrichtung 70.
Beim Einrichten der Vorrichtung ist die normale Umlaufgeschwindigkeit des Hydromotors 85 für den
Schneidkopf 72 so eingestellt worden, daß die Schneidvorschubgeschwindigkeit der durchschnittlichen yorschubges*windigkeit des Drahtmaterials 1
entspricht, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Solange diese Bedingung erfüllt ist, bewegt sich eine Abtastrolle 81a eines in der Gewindeschneideinrichtung
70 befestigten hydraulischen Steuerventils 81 ständig im linearen Bereich eines stationären Steuerlineals 80
(siehe Fig.3). 1st die Vorschubgeschwindigkeit der Gewindeschneideinrichtung 70 zu groß, so läuft die
Abtastrolle 81a auf einen schrägen Abschnitt 80a auf und reduziert kurzzeitig die Drehzahl des Hydromotors
85. Ist dagegen die Vorschubgeschwindigkeit der Gewindeschneideinrichtung 70 gegenüber der durchschnittlichen
Vorschubgeschwindigkeit des Drahtmaterials 1 in Pfeilrichtung zu gering, so läuft die Abtastrolle
81a auf einen hinteren schrägen Abschnitt 90b auf und die Drehzahl des Hydromotors 85 wird kurzzeitig
angehoben. Diese Steuerfunktionen können auch mittels zweier separater einstellbarer Steuerventile
erzielt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schneidkopf 72 kontinuierlich umläuft und nicht zum
Stillstand kommt und daß die Gewindeschneidgeschwindigkeit automatisch an die Drahtmaterial-Vorschubgeschwindigkeit
angepaßt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 ist es möglich, die gesamte Vorrichtung hydraulisch zu
steuern. Vorzugsweise verwendet man in diesem Falle auch für die Bearbeitungseinrichtungen 23 hydraulische
Antriebe. Es ist jedoch auch möglich, anstelle vor hydraulischen pneumatische Antriebseinrichtungen zi
verwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«SE
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von kopfloser« Gewindeteilen aus einem Vorratsring entnommenem
stangenförmigem Werkstoff, der mittels einer
intermittierend arbeitenden Vorschubeinrichtung einer Abtrenneinrichtung zum Abtrennen von
Rohteilen vorbestimmter Länge zuführbar ist und einer an die Abtrenneinrichtung anschließenden
Mehrstationen-Fertigbearbeitungseinrichtung für die Rohteile, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Abtrenneinrichtung (25) eine den stangenförmigen Werkstoff (1) mit einem kontinuierlichen
Gewinde versehende und mit ihren Werkzeugen ständig in Eingriff mit dem von ihr geschnittenen Gewinde verbleibende Gewindeschneideeinrichtung
(70) angeordnet ist, die auf einer Führung (71) parallel zu der mit Gewinde versehenen
Stange (la) freibeweglich geführt ist, wobei die Gewindeschneideinrichtung (70) eine Antriebseinrichtung
besitzt, die ständig mit einer etwa der durchschnittlichen Vorschubgeschwindigkeit des
stangenförmigen Werkstoffs entsprechenden Vorschubgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung
zu diesem angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Gewindeschneideinrichtung
stationäre Steuerkurve (80), die zwei entgegengesetzt wirksame Steuerabschnitte (80a, 806) besitzt
und mittels einer auf ein Steuerventil (81) einwirkenden Rolle (81a) zur kurzzeitigen Verringerung bzw.
Erhöhung ihrer normalen Vorschubgeschwindigkeit abtastbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331466 DE2331466C3 (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen |
CH652174A CH568810A5 (de) | 1973-06-20 | 1974-05-13 | |
JP6903174A JPS5921248B2 (ja) | 1973-06-20 | 1974-06-17 | 無頭ねじ製造装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331466 DE2331466C3 (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331466A1 DE2331466A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2331466B2 true DE2331466B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2331466C3 DE2331466C3 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=5884602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732331466 Expired DE2331466C3 (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5921248B2 (de) |
CH (1) | CH568810A5 (de) |
DE (1) | DE2331466C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816222A1 (de) * | 1978-04-14 | 1979-10-18 | Joachim Pfeiffer Fa | Verfahren und vorrichtung zum ablaengen und bearbeiten von stangenfoermigem hohl- und vollmaterial |
DE3124606A1 (de) * | 1980-06-24 | 1982-03-11 | Pilot Man-Nen-Hitsu K.K., Tokyo | Vibrationsgewindedrehmaschine |
AT385226B (de) * | 1986-06-12 | 1988-03-10 | Kickuth Klaus | Werkzeugmaschine zur herstellung von gewindespindeln od. dgl. |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2717299C2 (de) * | 1977-04-19 | 1982-11-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb eines Polygonspiegels |
JPH0121285Y2 (de) * | 1979-04-19 | 1989-06-26 | ||
JPS6334292Y2 (de) * | 1979-10-19 | 1988-09-12 | ||
JPH0311901Y2 (de) * | 1985-04-27 | 1991-03-20 | ||
JPH0745049Y2 (ja) * | 1985-06-20 | 1995-10-11 | オリンパス光学工業株式会社 | 光学機械の芯出し機構 |
KR100366554B1 (ko) * | 2000-05-12 | 2002-12-31 | 김진배 | 볼트 성형을 위한 와이어 공급장치 |
CN110369954B (zh) * | 2019-07-19 | 2021-01-26 | 苏州中新精密工业有限公司 | 一种螺丝的制造工艺 |
CN111360341B (zh) * | 2020-04-20 | 2024-04-16 | 济南迈科管道科技有限公司 | 一种大口径钢管接头自动套丝加工设备 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1762531U (de) * | 1958-01-20 | 1958-03-06 | Guenther Faber | Drahtricht- und abschneidevorrichtung, vorzugsweise mit ununterbrochenem drahtvorschub. |
DE1552250B2 (de) * | 1966-03-02 | 1972-08-17 | Gebruder Wendler GmbH, 7410 Reut hngen | Formdrehautomat |
US3433041A (en) * | 1966-10-10 | 1969-03-18 | Torrington Mfg Co | Spring winding machine |
DE2109157C3 (de) * | 1971-02-26 | 1975-07-03 | Kerb-Konus-Vertriebs-Gmbh, 8454 Schnaittenbach | Werkzeugmaschine zum Herstellen von selbstschneidenden Gewindebüchsen |
-
1973
- 1973-06-20 DE DE19732331466 patent/DE2331466C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-13 CH CH652174A patent/CH568810A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-17 JP JP6903174A patent/JPS5921248B2/ja not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816222A1 (de) * | 1978-04-14 | 1979-10-18 | Joachim Pfeiffer Fa | Verfahren und vorrichtung zum ablaengen und bearbeiten von stangenfoermigem hohl- und vollmaterial |
DE3124606A1 (de) * | 1980-06-24 | 1982-03-11 | Pilot Man-Nen-Hitsu K.K., Tokyo | Vibrationsgewindedrehmaschine |
AT385226B (de) * | 1986-06-12 | 1988-03-10 | Kickuth Klaus | Werkzeugmaschine zur herstellung von gewindespindeln od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2331466A1 (de) | 1975-01-16 |
JPS5036358A (de) | 1975-04-05 |
DE2331466C3 (de) | 1981-12-17 |
JPS5921248B2 (ja) | 1984-05-18 |
CH568810A5 (de) | 1975-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2602262A1 (de) | Kantenschneidmaschine fuer das abkanten von topffoermigen, metallenen werkstuecken, wie dosenruempfe u.dgl. | |
DE3416664C2 (de) | Einrichtung zum Steuern der Schneidgeschwindigkeit des Sägeblattes einer Bandsägemaschine | |
DE3925370B4 (de) | Materialvorschubvorrichtung für Schmiedemaschinen u. dgl. | |
DE2331466C3 (de) | Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen | |
DE4040659C1 (en) | Metal spring coiling machine - incorporates wire feed, coiling tools and cutter | |
EP0949021B1 (de) | Vorrichtung zum Formen von Draht, mit einer Drahtbremseinrichtung | |
DE903396C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Richten drahtartigen Werkstoffes auf einer selbsttaetign Drehbank | |
EP0340286A1 (de) | Drehautomat zum verarbeiten von werkstoffstangen | |
DE625218C (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Entgraten von Rohren an beiden Enden durh Fraesen | |
DE3219358C2 (de) | ||
DE1948119A1 (de) | Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks | |
DE1286382B (de) | Vorrichtung zum Trennen und gleichzeitigen Bearbeiten der Trennkante eines in einem endlosen Strang kontinuierlich anfallenden Rohres | |
DE545346C (de) | Maschine zum Walzen von Gewindebolzen | |
DE1527092B1 (de) | Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern | |
DE1527653C3 (de) | Anlage zum kontinuierlichen Reinigen der Außenfläche von rundem Walzgut von Zunder und Rost | |
DE2819778A1 (de) | Fliegende schere | |
DE917966C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schnecken oder anderen Profilen grosser Querschnittsaenderungen durch Kaltwalzen | |
DE1477278A1 (de) | Vorschubeinrichtung fuer Automatendrehbaenke | |
EP0123290A2 (de) | Einrichtung zur Drehbearbeitung von langgestreckten, zylinderförmigen oder leicht konischen Werkstücken | |
DE7323036U (de) | Vorrichtung zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen | |
DE82469C (de) | ||
DE584029C (de) | Mechanisch mit wechselnder Geschwindigkeit angetriebene Spannvorrichtung fuer Futterautomaten | |
CH645286A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer vorbestimmten form auf dem umfang eines werkstueckes. | |
DE1907422A1 (de) | Raeder-Honmaschine oder dergleichen Feinbearbeitungsmaschine | |
AT248673B (de) | Anlage zur Herstellung von im Querschnitt kreisrunden oder unrunden Werkstücken aus Holz, wie z. B. Sitzmöbelteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |