DE233022C - - Google Patents

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DE233022C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 233022-KLASSE 81 d. GRUPPE
ALFRED DUWOOS in ROUEN, Frankr.
Müllwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 9. September 1909 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an jenen geschlossenen Müllwagen mit Vorrichtung zum Anheben und Entleeren des Ladegefäßes, an denen das Ladegefäß vo'n Armen getragen wird, die um die Wagenachse schwenkbar sind und das Ladegefäß beim Anfahren des Wagens selbsttätig anheben und entleeren, wobei die
. ■ Einfüllöffnung des Wagens selbsttätig geöffnet und wieder geschlossen wird. An dieser bekann-
to ten Art von Müllwagen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die das Ladegefäß anhebenden Arme als bewegliche Bremsbacken für die Wagenräder ausgebildet und mit Gegengewichten ausgestattet sind, die das Anheben des Ladegefäßes erleichtern. Vornehmlich ist es die besondere Ausbildung der Tragarme des Ladegefäßes als Bremse, die der Vorrichtung eine praktische, vielseitige Benutzungsweise gewährt. Zu diesem Zwecke sind die Tragarme des Ladegefäßes bügeiförmig federnd miteinander verbunden und so bemessen, daß sie für gewöhnlich reibungsfrei die Radnabe umfassen, aber natfh Bedarf, z. B. mittels Schraubenmuttern durch Andrücken gegen die Reibungsflächen zum Mitgehen mit den Radnaben gezwungen werden können, wobei das Ladegefäß von den Tragarmen angehoben wird.
Auf der Zeichnung ist der neue Müllwagen in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt: Die verschiedenen möglichen Lagen der Wagendeckel, des Ladegefäßes^und deren Bewegungsgetriebe sind punktiert angedeutet. Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Art des Verschlusses der Entladetür des Wagens. Fig. 3 zeigt den Müllwagen zur Hälfte von vorn gesehen. Fig. 4 zeigt den. Müllwagen zur Hälfte von der Rückseite her gesehen. Fig. 5 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Bauart der Radnabe von der Stirnseite her gesehen. Ein Teil des Handrades zur Bedienung der Vorrichtung ist abgebrochen dargestellt, damit man die dahinterliegenden Bauteile sehen kann. Fig. 6 zeigt die Radnabe von der Seite gesehen und zum Teil geschnitten.
Der neue Müllwagen kann, so wie er auf der Zeichnung abgebildet ist, in Gleichgewichtslage verbleibend an einem Vorspannwagen mit Vorspanntieren oder auch an ein Automobil angehängt werden. Durch die selbsttätige Arbeitsweise der Ladevorrichtung wird eine schnellere und bequemere Arbeitsweise für die Wagenführer und Straßenreinigungsbeamten gewährleistet. Die Bauart des Müllwagens ist beliebig zu wählen und für die nachstehend beschriebene Erfindung belanglos, sei aber zum Verständnis der Wirkungsweise der Vorrichtung kurz erwähnt.
Ein Teil des vorderen Deckels des Müllwagens trägt den Kutschersitz α (Fig. 1), ein anderer Teil ist um Scharniere (punktiert gezeichnet) umklappbar. Der hintere Deckel c (Fig. 1) bildet die Entladetür. Dieselbe dreht sich um die Achse d und kann mittels der gelenkig befestigten Schraubenbolzen e fest verschlossen
werden. Die drei Schraubenbolzen e greifen in Ausschnitte des Winkeleisens und Flacheisens der Wagenbodenkante ein (Fig. 2). In der Offenstellung kann die Entladetür mit Hilfe des Hebelpaares g auf jeder Wagenseite gehalten werden, dessen am äußersten Ende befindliches Auge h mit Hilfe eines Riemens oder Kettchens am Haken i zu befestigen ist, welcher letztere am Langbaum des Wagens angebracht ist. Die Achse der Wagenräder ist nicht drehbar. Die Nabe (Fig. 5 und 6) jedes Rades besitzt außer dem Befestigungskörper j für die Speichen noch einen besonders stark nach außen hervorstehenden Rundteil zur Aufnahme eines Bremskörpers k. Letzterer umfaßt die Nabe j und berührt sie mit einer konischen Fläche in achsialer Richtung. Auf eine gewisse Länge hin ist der zylindrisch abgedrehte, nach außen hervorspringende Teil der· Nabe mit Gewindegangen von sehr geringer Steigung versehen, auf die eine Schraubenmutter mit den Handhaben I aufgeschraubt ist. Diese Schraubenmutter drückt gegen,den Bremszaum k derart, daß sich derselbe gegen die konische Fläche der Nabe j anlegt und bei der Raddrehung mit umzudrehen versucht wird. Für gewöhnlich berühren sich die konischen Flächen des Bremszaums k einerseits und der Nabe j andererseits nicht. Ein Stellring m am Außenrande der Nabe verhütet, daß die Schraubenmutter gänzlich von der Nabe losgeschraubt werden kann. . Der Bremszaum k trägt auf der einen Seite ein Gegengewicht n, dem gegenübel ein Ladehebel 0 an geordnet ist. Der Ladehebel 0 auf jeder Seite des Wagens ist derart gebogen, daß er das Hinterteil des Müllwagens bügeiförmig umgreift. In der Mitte dieses Bügels ist mittels der Stange w das Gefäß p angehängt.
Seitlich sind an den Ladehebeln 0 Achsbolzen q befestigt, die einer Rundeisenstange r als Stütze dienen, welche letztere das selbsttätige Öffnen des mittleren Wagendeckels b bewirkt. Der aus den Ladehebeln 0 gebildete Bügel liegt für gewöhnlich mit seinem Bremszaum an dem konischen Teil der Radnabe nicht an, ruht vielmehr auf dem Auflager s auf. Sobald aber das Gefäß φ gefüllt ist, zieht der Wagenführer die Schraubenmuttern I eines oder beider Wagenräder fest an und läßt den Müllwagen anfahren. Weil der Bremszaum k jetzt fest angezogen ist, wird der Bremskörper von dem Rade mit umgedreht, bis der Ladehebel 0 gegen den Anschlag t am oberen Rande des Wagenkastens schlägt. Bei dieser Bewegung ist der Gelenkbolzen q innerhalb des geschlitzten Teiles der Rundeisenstange r aufwärts geglitten und hat, im höchsten Punkte des Schlitzes angelangt, die Stange r mit dem an ihr befestigten Wagendeckel b angehoben. Die Stange r nimmt alsdann mit dem geöffneten mittleren Wagendeckel die punktiert gezeichnete Stellung u ein (Fig. 1). Gleichzeitig hat das Gefäß φ eine Vierteldrehung ausgeführt, weil seine Schwenkstütze ν auf jeder Wagenseite auf einen Rundeisenbolzen χ gestoßen und von demselben umgekippt worden ist. Das in dem Gefäß p enthaltene Müll ist auf diese Weise in den Wagen hinein ausgeschüttet worden.
Da der Anschlag t trotz des Weiterfahrens des . Wagens die weitere Schwenkung des Bügels 0 verhindert, wird die Reibung zwischen der Nabe j und dem Bremszaum k überwunden und der Schraubenmutter I von selbst eine Rückwärtsdrehung erteilt, weil die Nabe j sich weiterhin vorwärts dreht, während die Schraubenmutter I stehen bleibt. Dadurch lockert sich wiederum die Verbindung zwischen Bremszaum k und Nabe /, so daß der Bügel 0 mit dem Gefäß p von selbst wieder zum Auflager s zurückschwenkt. Bei dieser Rück-Schwenkung kehrt auch der Achsbolzen q dei Stange r in seine Anfangslage zurück, so daß der mittlere Wagendeckel b zurückschlägt.
Um Verdrehungen des Bügels 0 unter der schweren Last eines beladenen Gefäßes zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Reibungskupplung zwischen Rad und Ladehebel 0 nicht nur auf einer Seite, sondern auf beiden Seiten des Wagens anzuordnen. Die Rückkehr des Gefäßes p in die Anfangslage geschieht ohne starkes Aufschlagen, weil sein Gewicht durch das Gegengewicht n- ausgeglichen ist und das Auflager s mit Leder oder Gummi belegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschlossener Müllwagen mit um die Wagenachse drehbaren Armen zum Anheben und Entleeren des Ladegefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (0) bügeiförmig federnd miteinander verbunden und als bewegliche Bremsbacken (k) für die Wagenräder ausgebildet sind, derart, daß sie für gewöhnlich reibungsfrei die Radnaben (j) umfassen, aber nach Bedarf z. B. mittels der Schraubenmuttern (I) durch Andrücken gegen die Reibungsflächen zum Mitgehen mit den Radnaben (j) gezwungen werden können, so daß das Ladegefäß (ρ) von den Armen (0) angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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