DE820392C - Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE820392C
DE820392C DEP16161D DEP0016161D DE820392C DE 820392 C DE820392 C DE 820392C DE P16161 D DEP16161 D DE P16161D DE P0016161 D DEP0016161 D DE P0016161D DE 820392 C DE820392 C DE 820392C
Authority
DE
Germany
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support
knee joint
wheel
leg
bulge
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Expired
Application number
DEP16161D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Kraemer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE820392C publication Critical patent/DE820392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/04Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically

Description

  • Wagenheber für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Wagenheber für Fahrzeuge, welcher durch Rückwärtsbewegen des Fahrzeuges dieses allein durch die Kraft des Fahrzeugmotors anhebt. Der Wagenheber besteht aus einer auf derRadachse schwingbargelagerteniStütze und einer Auflaufwulst, auf welche das zu hebende Rad auffährt, wobei sich die Stütze auf den Boden aufsetzt und das Rad in ,gehobener Lage hält.
  • Nach derErfindung sindAuflaufwulst undStütze beweglich am Fahrgestell des Wagens aufgehängt. Die Auflaufwulst wird von einem Kniegelenk getragen, das mit dem Ende seines einen Sehenkels auf der Radachse drehbar gelagert ist unid am Ende seines anderen Schenkels die Auflaufwulst trägt. Dieses Kniegelenk wird von einer Feder in gehobener Stellung gehalten und; bei Benutzung des Wagenhebers durch ein vom Führersitz bedientes Zugorgan geschwenkt, bis sich die Auflaufwulst hinter das zu hebende Rad legt. Dabei ist nach der Erfindung ferner das Kniegelenk so gestaltet, daB es die Auflaufwulst in ihrer vom Boden abgehobenen Lage parallel zum Rad einstellt und die Wulst erst dann, wenn sie bei Verwendung des Wagenhebers den Boden berührt, quer hinter das Rad legt, welches dann auf sie aufgefahren wird: Als weiteres Merkmal der Erfindung ist die Stütze in ihrer Stützlage durch selbsttätig wirkende Rasten festgestellt, welche nach Gebrauch des Wagenhebers durch geringes Vorwärtsfahren ausgelöst werden, worauf der Wagenheber durch seine Tragfeder selbsttätig in die AuBerbetriebsstellung zurückgeht. Es ist ein besonderer Vorteil dieses mit Auflaufwulst und Stütze arbeitenden Wagenhebers, @daß seine sämtlichen Teile am Fahrgestell selbst angebracht, somit immer zur Hand sind, und nur, die Bedienung des Zugorgans notwendig ist, um den Wageneber zur selbsttätigen Wirkung zu bringen.
  • In der Zeichnung ist der neue Wagenheber in schematischer Darstellung veranschaulicht. Von den einzelnen Abbildungen zeigt Abb. 1 den Wagenheber in Ruhestellung in Ansicht, Abb.2 den Wagenheber in der gleichen Darstellung wie Abb. i nach dem Anheben eines Rades, Abb.3 den Wagenheber in der Stellung der Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Der Wagenheber ist in erster Linie zur Verwendung bei den Antriebsrädern eines Fahrzeuges, somit in der Regel für dessen Hinterräder bestimmt. Demzufolge ist der Wagenheber auf der Zeichnung in Verbindung mit einem Hinterrad eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Auf der die Radachse umschließenden Büchse i ist ein aus den beiden Schenkeln 2 und 3 bestehendes Kniegelenk mit dem Ende seines einen Schenkels 2 schwingbar gelagert. Das Ende des anderen Kniegelenkschenkels 3 trägt die aus einer zylindrischen Walze bestehende Auflaufwulst 4. Der Schenkel 3 des Kniegelenkes besteht aus einem an dem Gelenkbolzen des Kniegelenkes festsitzenden Rohr und einer in diesem drehbaren Stange 5, die an ihrem einen Ende die Auflaufwulst trägt, an ihrem anderen Ende zu einem Anschlagschenkel 6 umgewinkelt ist. Der Anschlagschenkel 6 bewirkt die Drehung der Auflaufwulst 4 aus ihrer Stellung nach Abb. i in die Stellung nach Abb. 2, wenn das Kniegelenk mittels eines vom Führersitz des Fahrzeuges bedienten Zugorgans 7. oder in sonstiger Weise so geschwenkt wird, daß die Auflaufwulst den Boden berührt. In der gestreckten Lage des Kniegelenkes nach Abb. i liegt der Schenkel 6 neben dem Kniegelenkschenkel2 in einer Ausnehmung 8, er kann sich' dadurch so drehen, daß sich die Auflaufwulst 4 durch ihr Eigengewicht, wie Abb. i darstellt, parallel zum Rad einstellt. Stößt bei Bedienung des Zugorgans 7 die Auflaufwust 4 auf den Boden auf, so wird das Kniegelenk durchgeknickt, wobei der Anschlagschenkel 6 auf die Seitenfläche des Kniegelenksehenkels 2 gelangt, dadurch geschwenkt wird, und seinerseits die Stange 5 mit der Auflaufwulst 4 so dreht, daß sich letztere auf den Boden und hinter das zu hebende Rad legt, wie es Abb.2 darstellt. Die Anordnung der Auflaufwulst an einem Kniegelenk ermöglicht deren selbsttätige Einstellung entsprechend dem Raddurchmesser, so daß der Wagenheber bei Rädern mit verschiedenem Durchmesser ohne Änderung verwendbar ist. Wird das Fahrzeug durch die Motorkraft rückwärts gefahren, so läuft das zu hebende Rad auf die Auflaufwulst auf und wird ihrer Höhe entsprechend gehoben.
  • Das so gehobene Rad wird durch die auf der Radachse gelagerte Stütze g in gehobener Stellung gehalten. Diese Stütze kann der Auflaufwulst frei folgen und trägt das gehobene Rad. Die Länge der Stütze ist so bemessen; daß sich das durch Hinwegfahren über die Auflaufwulst gehobene Rad wieder um ein geringes senkt, wenn die Auflaufwulst die Lage senkrecht unter dem Radmittelpunkt überschritten hat. Das gehobene Rad ist dabei frei und kann von der Radachse abgenommen werden.
  • Zweckmäßig trägt die Stütze g an ihrem Ende eine Laufrolle 12. Um die Stütze g in ihrer Stützlage 'zu sichern, greift eine Sperrfeder 13 in Kastenzähne 14 der Stütze. Die Kastenzähne sind so gestaltet, daß sie das Abwärtsfallen der Stütze g nicht verhindern, daß sie aber andererseits ein Rückwärtsdrehen der Stütze aus ihrer Stützlage unmöglich machen und somit die Stütze in ihrer Stützlage sichern.
  • In der Außerbetriebsstellung nach Abb. i wird der Schenkel 2 des Kniegelenkes von einer um die Radachsenbüchse i gewickelten Feder io hochgehalten. Er trägt seinerseits die Stütze g mittels Anschlagstiftes ii (Abb. 3), die Tragfeder io hindert nicht das Abwärtsschwingen von Kniegelenk und Stütze durch die Einwirkung des Betätigungsorgans 7. Soll die Stütze g in ihre Außerbetriebsstellung zurückgehen, so wird die Sperrfeder 13 durch ein Auslösegestänge 15, das gelenkig mit dem Schenkel 3 des Kniegelenkes verbunden ist, ausgehoben. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug ein geringes Stück vorwärts gefahren. Ist hierbei die Auflaufwust 4 wieder senkrecht unter die Radachse gelangt, so hebt das von ihr bewegte Auslösegestänge 15 die Sperrfeder 13 aus und gibt die Stütze g frei. Es können dann Kniegelenk und Stütze in ihre Außerbetriebsstellung nach Abb. i von der Tragfeder io zurückgedreht werden. Infolge des Eigengewichtes der Auflaufwulst streckt sich hierbei das Kniegelenk, und die Auflaufwulst stellt sich parallel zur Radebene ein, wie es Abb. i darstellt. Diese Einstellung wird ihr durch Eintreten des Anschlagschenkels 6 ihrer Tragstange 5 in die Ausnehmung 8 des Kniegelenkschenkels 2 ermöglicht.
  • Das Hinausschwingen der Stütze g über ihre Stützlage nach Abb. 2 hinaus, wird durch einen Anschlag des Stützenkopfes am Fahrgestell verhindert. Die Auflaufwulst kann auch jede andere als die dargestellte Zylinderform haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Wagenheber für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Auflaufwulst für das zu hebende Rad und einer dieses in gehobener Lage haltenden Stütze, dadurch gekennzeichnet, daß Auflaufwulst (4) und Stütze (g) beweglich am Fahrgestell des Fahrzeuges gelagert sind. i. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet', daß die Auflaufwulst (4) von einem Kniegelenk (2 und 3) getragen wird, das mit dem Ende seines einen Schenkels (2) an der Radachse (i) gelagert ist und mit dem Ende seines anderen Schenkels (3) die Auflaufwulst (4) trägt. 3. Wagenheber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufwulst (4) an dem Schenkel (3) des Kniegelenkes durch eine in diesem Kniegelenkschenkel drehbare Welle (5) gelagert ist, deren Winkelarm (6) bei der Einknickung des Kniegelenkes an einer Steuerfläche des an der Radachse gelagerten Kniegelenkschenkels (2) entlang gleitet und den parallel zur Radebene stehenden Auflaufzylinder (4) quer zur Radebene stehend hinter das Rad bringt. 4. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (2, 3) von einer Feder (io) in der AuBerbetriebsstellung gehalten bzw. in diese zurückgebracht wird und die Stütze (9) durch einen Anschlag (i i) mitnimmt. 5. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Auflaufwulst tragende Kniegelenk (2, 3) durch ein Zugorgan (7) in Betriebsstellung gebracht wird. 6. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (9) in der Stützstellung durch ein in diese selbsttätig ausklinkendes- Rastenschaltwerk (13, 14) gehalten wird, welches zum Rückgang der Stütze beim Vorwärtsfahren des Fahrzeuges durch ein von der Auflaufwulst (4) gesteuertes Auslösegestänge(1s) ausgehoben wird. 7. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stütze (9) ein Anschlag am Fahrgestell sitzt.
DEP16161D 1948-10-02 1948-10-02 Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE820392C (de)

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