DE2329177A1 - Vorrichtung zur registerhaltigen abstimmung von walzen auf eine durchlaufende werkstoffbahn - Google Patents
Vorrichtung zur registerhaltigen abstimmung von walzen auf eine durchlaufende werkstoffbahnInfo
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Description
15 604 Go/wo 6. Juni 1973
Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von Walzen auf
eine durchlaufende WerkStoffbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von an einer laufenden Werkstoffbahn in Abstand
voneinander angreifenden Walzen oder Walzenpaaren, die miteinander über ein Differentialgetriebe in Antriebsverbindung stehen, auf auf dieser Bahn vorgesehene Marken, vorzugsweise einer Messerwalze auf eine von einem Vorzugswalzenpaar
bewegte bedruckte Bahn, wobei zwei Aus- oder Eingänge des Differentialgetriebes mit je einer der Walzen oder einem der
Walzenpaare in formschlüssiger Verbindung stehen und über den dritten Eingang eine zusätzliche Antriebsbewegung einspeisbar ist.
Aus dem DT-Gbm 1 937 165 ist eine Vorrichtung zur Herstellung
von Schlauchstücken aus einer oder mehreren einlagig auf Vorratsrollen aufgewickelten Werkstoffbahnen bekannt, bei
welcher ausser dem in Transportrichtung hinter der Schlauchbildestation vorgesehenen Vorzugswalzenpaar mindestens ein
weiteres Vorzugswalzenpaar zwischen der Vorratsstation und der Schlauchbildestation angeordnet ist, die über zwei Einbzw. Ausgänge eines Kegelraddifferentialgetriebes zum Einhalten einer gewünschten Bahnspannung durch entsprechende
Zuordnung der Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Vorzugswalzenpaare in formschlüssiger Antriebsverbindung stehen,
wobei der dritte Eingang des Differentialgetriebes mit dem
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Ausgang eines stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes verbunden ist, dessen eines, als Planrad ausgebildetes Reibrad mit dem Ausgangssonnenrad des Differentialgetriebes verbunden ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine dauernde Verstellung des Verhältnisses der Drehzahlen der beiden Vorsugswalzenpaare durch Verstellung des stufenlos
verstellbaren Reibradgetriebes erreicht* Das in der bekannten Vorrichtung verwendete Getriebe gestattet einen schnellen Moment-Ausgleich plötzlich auftretender Bahnspannungsänderungen nicht« Weiterhin sind sogenannte Fotozellengetriebe bekannt, die aus· zwei hintereinandergeschalteten
Differentialgetrieben bestehen, die jeweils durch von Fotosellen gesteuerten Stellmotoren gesteuert werden und von
denen das eine der Grobverstellung und das andere der
Feinverstellung dient.
Bei einem anderen bekannten fotoelektrischen Schnittregisterregler ist zwischen das angetriebene Vorzugswalzenpaar
und den Messerzylinder ein Differentialgetriebe geschaltet, wobei ein Stellmotor über das Differentialgetriebe die
Phasenlage des Schnittes zum Druck Ändert und zwischen den Zugwalzen und den Messerwalzen ein stufenlos veränderliches
Stellgetriebe angeordnet ist, das über den Stellmotor die Obersetzung des Getriebes und damit das Format ändert
(Dauerverstellung).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Vorrichtungen abzuwandeln und zu vereinfachen, so dass das
Verhältnis der Drehzahlen der an der durchlaufenden Werkstoffbahn angreifenden Walzen unabhängig von der Dauerverstellung bei Bedarf nur mit einem Differentialgetriebe
schnell verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass der Eingang für die
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zusätzliche Antriebsbewegung mit einem Hydromotor verbunden ist, der von einer von dem Walzenantrieb angetriebenen
Hydropumpe gespeist wird, deren Fördermenge durch eine Dauerverstelleinrichtung auf die jeweilige zwischen den Marken
liegende Bahnabschnittlänge einstellbar ist, und dass eine Einrichtung zur Momentverstellung der Fördermenge bei plötzlichen
Bahnabschnittlängenschwankungen vorgesehen ist. Sowohl die Dauerverstelleinrichtung als auch die Momentverstel!einrichtung
können durch die auf der Werkstoffbahn angebrachten Marken abtastenden Fototaster gesteuert sein. Bleibt
der Abstand der Marken im wesentlichen konstant und sind nur unregelmässige Schwankungen dieser Marken zu befürchten,
kann die Dauereinstellung fixiert werden, so dass nur noch die durch einen Fototaster gesteuerte Momentverstellung zum
Ausgleich plötzlich auftretender Druckmarkenabweichungen wirksam wird.
Zur Momentverstellung kann eine pneumatische oder hydraulische
Kolbenzylindereinheit vorgesehen werden, bei der die durch den Kolben getrennten Zylinderräume mit einer Druckausgleichsleitung
verbunden sind, wobei eine den Kolben auf die der Dauereinstellung entsprechende Stellung zurückführende
Einrichtung vorgesehen ist. Wird eine Momentverstellung
notwendig, führt die Hydropumpe dem Hydromotor eine entsprechend vermehrte oder verminderte Schluckmenge von Druckflüssigkeit
zu. Bleiben plötzliche Schwankungen des Abstandes der Druckmarken aus, so stellt sich die Hydropumpe von
selbst wieder auf die der Dauereinstellung entsprechende Fördermenge von Druckflüssigkeit ein, dia dem normalen Druckmarkenabstand
entspricht. Erst wenn dauernde Abweichungen von dem der Dauereinstellung entsprechende Druckmarkenabstand erfolgen,
ist eine entsprechende Nachstellung der Dauereinstellung notwendig.
Die Momentverstellung der Fördermenge der Hydropumpe erfolgt zweckmässigerweise gegen die Kraft zweier im Angriffspunkt
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der Momentverstellkraft auf dem Stellhebel der Hydropumpe verbundener Federn, wobei die Ruhelage der Federn der Dauereinstellung entspricht.
Da die Hydropumpe von dem Walzenantrieb angetrieben wird, kann es vorkommen, dass von dieser durch Momentverstellung
bei plötzlich auftretenden grossen Druckmarkenabweichungen die zur Verstellung der Walzendrehzahlen von dem Hydromotor
benötigte Schluckmenge nicht gefördert werden kann, wenn beispielsweise die Walzendrehzahl zu gering ist, um die Hydropumpe mit einer der plötzlich benötigten Fördermenge entsprechenden Drehzahl anzutreiben. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht daher darin, eine beliebige Momentverstellung unabhängig von der Walzendrehzahl zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass für die Momentverstellung eine zusätzliche Hydropumpe mit eigenem
Motor vorgesehen ist, die die der Momentverstellung entsprechende Menge von Druckflüssigkeit über ein Steuerventil
in die Druckleitung der der Dauerverstellung dienenden Hydropumpe einspeist. Eine Momentverstellung im entgegengesetzten Sinne kann über ein Steuerventil erfolgen, durch das
Druckflüssigkeit von der Druckleitung in die Saugleitung der der Dauerverstellung dienenden Hydropumpe zurückgeleitet wird.
Damit wird die Momentverstellung von dem Walzenantrieb unabhängig, so dass auch bei stillstehenden oder langsamlaufenden Walzen ein Momentausgleich in dem gewünschten Ausmass
herbeigeführt werden kann.
Die genannten Teilaufgaben können in anderer Ausgestaltung der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art, bei der zwei Ein- bzw. Ausgänge des Differentialgetriebes miteinander über ein stufenlos verstellbares Getriebe verbunden sind, auch dadurch gelöst werden, dass die Dauerverstellung zur Einstellung auf die jeweilige zwischen den
Marken liegenden Bahnabschnittlänge durch entsprechende Ein-
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stellung des stufenlos verstellbaren Getriebes erfolgt und dass zur Momentverstellung zwischen einem Ausgang des stufenlos
verstellbaren Getriebes und einem Eingang des Differentialgetriebes ein umlaufender Bremsgetriebemotor, dem
über Schleifringe Strom zugeführt wird, angeordnet ist. Der gewünschte Momentausgleich wird durch entsprechenden
Vor- oder Rücklauf des Bremsgetriebemotors erreicht, wobei eine Drehrichtungsumkehr durch Phasenumschaltung erfolgen
kann. Durch kurzfristige Einschaltung des Bremsmotors lassen sich unabhängig von dem Walzenantrieb sowie unabhängig von
der gewählten Dauerverstellung plötzliche Abstandsschwankungen
der Marken oder Druckmarken schnell ausgleichen.
Die Dauereinstellung des stufenlos verstellbaren Getriebes erfolgt zweckmässigerweise durch einen Steuermotor, der von
einem die Druckmarken abtastenden Fototaster gesteuert wird. Während die Dauerverstellung über den die Ausgleichsräder
tragenden Steg erfolgen kann, ist der umlaufend* Bremsgetriebemotor
zweckmässigerweise in der von der Messer- oder der Vorzugswalze angetriebenen Getriebewelle angeordnet.
Da der Bremsmotor in der Regel nicht laufen wird, so dass er bei angezogenen Bremsen eine starre Verbindung darstellt,
ist er zweckmässigerweise in der Antriebsseite des Differentialgetriebes angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein die Vorzugswalzen mit der Messerwalze verbindendes Differentialgetriebe mit einer den Hydromotor
speisenden Hydropumpe,
Fig. 2 einen von zwei Hydropumpen gespeisten Hydromotor und
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stufenlos verstellbares Getriebe mit Bremsmotor.
Eine mit Druckmarken versehene Schlauchbahn S wird von dem aus den Walzen 1 und 2 bestehenden Vorzugswalzenpaar, die
über die Zahnräder 3,4 miteinander in Antriebsverbindung stehen, vorgezogen. Im Abstand beispielsweise einer aus der
Schlauchbahn S herzustellenden Schlauchabschnittlänge ist hinter dein Vorzugswalzenpaar 1,2 eine Messerwalze 5 angeordnet. Die Welle 33 dieser Messerwalze wird von dem Maschinenhauptantrieb A angetrieben und trägt an ihrer dem
Antrieb gegenüberliegenden Seite das Zahnrad 8, das mit dem auf der Welle 26 des Differentialgetriebes 9 befestigten Zahnrad 7 in Antriebsverbindung steht, wobei diese über
eine Kette oder Zahnräder hergestellt werden kann, falls die Zahnräder 7,8 nicht unmittelbar miteinander kämmen.
Auf der Getriebewelle 26 ist das Eingangssonnenrad 32 befestigt, das mit dem in dem als Gehäuse 27 ausgebildeten
Steg gelagerten Planetenrad 23, das mit dem Planetenrad verbunden ist, kämmt. Das Planetenrad 29 kämmt seinerseits
mit dem Ausgangssonnenrad 30, auf dessen aus dem Steggehäuse 27 herausgeführter Nabe 34 das Zahnrad 31 befestigt
ist, das mit dem Antriebsrad 6 für das Vorzugswalzenpaar 1,2 in Antriebsverbindung steht. Das Steggehäuse 27 ist einerseits mit dem auf der Getriebewelle 26 drehbar aber axial
unverschieblich gelagerten Zahnrad 35 verbunden und andererseits auf der Nabe 34 des Ausgangsplanetenrades 30 gelagert,
Das Ausgangsplanetenrad 30 ist ebenfalls drehbar, aber axial unverschieblich auf der Getriebewelle 26 gelagert.
Mit dem auf der Messerwalzenwelle 33 befestigten Zahnrad steht weiterhin das Antriebszahnrad 11 der Hydropumpe 10
in Antriebsverbindung. Die Hydropumpe 10 speist über die Druckleitung 13 den Hydromotor 12, mit dem sie weiterhin
über die Rückleitung 14 verbunden ist. Die Fördermenge der
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Hydropumpe 1O wird durch Verschwenken des Hebels 15 geregelt.
An dem Stellhebel 15 sind im Punkte 36 die vorgespannten Schraubenzugfedern 18,19 befestigt, deren andere Enden in
auf der Zahnstange 16 angeordneten Zapfen 20,21 eingehängt
sind. Die in einer nicht dargestellten Führung längsverschieblich angeordnete Zahnstange 16 kann durch den Motor
über ein mit der Zahnstange 16 kämmendes Ritzel verstellt worden. An dem freien Ende des Stellhebuls 15 ist die Kolbenstange
einer pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylindereinheit 22 angelenkt, die ihrerseits gelenkig mit
dem Maschinengestell verbunden ist.
Zur registerhaltigen Abstimmung der Messerwalze 5 auf die
auf der von dem Vorzugswalzenpaar 1,2 vorgezogenen Schlauchbahn
S angeordneten Druckmarken sind nicht dargestellte Fototaster vorgesehen, die auf die Druckmarken einstellbar sind
und den Antriebsmotor 17 im Sinne einer Dauerverstellung und die Kolbenzylindereinheit 25 über ein nicht dargestelltes
Magnetventil im Sinne einer Momentverstellung beeinflussen. Zwischen den Zylinderräumen 2 4 und 2 5 der Kolbenzylin
dereinheit 22 ist eine ggf. auch in dem Kolben 23 angeordnete Ausgleichsleitung vorgesehen, die eine langsame Verschiebung
des Kolbens 23 in dem Zylinder gestattet. Ist eine Verschiebung der Zahnstange 16 zur Herbeiführung
einer Dauerverstellung oder durch Verschiebung des Kolbens 2 3 eine Moraentverstellung erfolgt, so bewegen die Federn
18,19 den Stellhebel 15 in die zwischen den Zapfen 20,21 befindliche Mittellage, in der sich die Federkräfte aufheben.
In dieser Mittellage wirkt sich nur die durch den Motor 17 eingestellte Dauereinstellung aus, in der dem
Hydromotor 12 eine konstante Schluckmenge zugeführt wird.
Der Hydromotor 12 treibt sodann über das Zahnrad 37 das mit dem Steg 27 verbundene Zahnrad 35 mit konstanter Drehzahl
an, so dass im konstanten Bahnabstand die Einschnitte durch die Messerwalze 5 erfolgen.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich
zu der nur der Dauereinstellung dienenden Hydropurape 10 eine weiteronur der Momentverstellung dienende
Hydropumpe 3C vorgeshen, die über das Zahnrad 43 von einem
nicht dargestellten Motor dauernd angetrieben wird. Erfolgt keine Momentverstellung, wird die von der Hydropumpe 3s
geförderte Druckflüssigkeit im Kreislauf geführt. Im Falle einer Momentverstellung wird die von dem Motor 12 benötigte
zusätzliche Schluckmenge über die Leitung 41 sowie das Steuerventil39 in die Druckleitung 13 des Hydromotors 12
eingespeist.
Eine Momentverstellung in entgegengesetztem Sinne erfolgt dadurch, dass über das Steuerventil 40 aus der Druckleitung
13 Druckflüssigkeit entnommen und in die Saugleitung 14 eingeleitet wird. Da der Stellhebel 15 der Hydropumpe 10
nur der Dauerverstellung dient, ist dieser fest an die Zahnstange 44 angelenkt, die von dem Motor 17 entsprechend der
gewünschten Dauerverstellung verschoben wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Vorzugswalzenpaar 1,2 über die von dem Maschinenantrieb
A angetriebene Messerwalzenwelle 33 unter Zwischenschaltung des Differentialgetriebes 9 angetrieben. Hierbei kömmt das
auf der Messerwalzenwelle 33 fest angeordnete Zahnrad 8 mit dem Zwischenzahnrad 50, das seinerseits das mit der
Getriebewelle 26 verbundene Zahnrad 7 antreibt. Mit der Getriebewelle 26 ist die Statorwelle des Bremsmotors 51 festverbunden,
während der Stator des Bremsmotors 51 auf dem Flansch 63 das stufenlos verstellbaren Getriebes 53 über
Kugellager 62 gelagert ist. Der Rotor des Bremsmotors 51 weist weiterhin einen zentralen Wellenstummel 61 auf, der
über das Kupplungsstück 59 mit der Ausgangswelle 56 des stufenlos verstellbaren Getriebes 53 verbunden ist. Der
andere Ausgang bzw. Eingang 57 des stufenlos verstellbaren
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Getrfebes 53 ist über das Kupplungsstück 58 mit der Welle
verbunden, die an ihrem Ende das Zahnrad 54 trägt, das mit dem Stegzahnrad 35 des Differentialgetriebes 9 in Antriebsverbindung steht. Als stufenlos verstelibaresGetriebe 53
kann ein übliches PIV-Getriebe Verwendung finden, dessen Drehzahl über den Steuermotor 55 einstellbar ist. Der Steuermotor
55 wird von einem nicht dargestellten Fototaster gesteuert und dient der Dauereinstellung des Drehzahlverhältnisses
zwischen Messerwalze und Vorzugswalzenpaar 1,2. Da zur Momentverstellung nur geringe Drehzahlen erforderlich
sind, ist der Bremsmotor 51 mit einem nicht dargestellten Getriebe versehen, das zweckmässigerweise aus einem Planetengetriebe
besteht, dessen Antrieb- und Antriebswelle miteinander fluchten und das mit geringer axialer Baulänge
hohe Übersetzungsverhältnisse zulässt.
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Claims (7)
- 23?9177 - 10 -Patentansprüche/1.!Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von an einer laufenden Werkstoffbahn in Abstand voneinander angreifenden Walzen oder Walzenpaaren, die miteinander über ein Differentialgetriebe in Antriebsverbildung stehen, auf auf dieser Bahn vorgesehene Marken, vorzugsweise einer Messerwalze auf eine von einem Vorzugswalzenpaar bewegte bedruckte Bahn, wobei zwei Aus- oder Eingänge des Differentialgetriebes mit je einer der Walzen oder einem der Walzenpaare in formschlüssiger Verbindung stehen und über den dritten Eingang eine zusätzliche Antriebsbewegung einspeisbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (35) für die zusätzliche Antriebsbewegung mit einem Hydromotor (12) verbunden ist, dir von einer von dem Walzenantrieb angetriebenen Hydropumpe (10) gespeist wird, deren Fördermenge durch eine Dauerverstelleinrichtung (15,16,17) auf die jeweilige, zwischen den Marken liegende Bahnabschnittlänge einstellbar ist, und dass eine Einrichtung zur Momentverstellung (22) der Fördermenge bei plötzlichen Bahnabschnittlängenschwankungen vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Momentverstellung eine pneumatische oder hydraulische Kolbenzylindereinheit (23,25) vorgesehen ist, bei der die durch den Kolben (2 3) getrennten Zylinderräume (24, 25) mit einer Druckausgleichsleitung verbunden sind, und dass eine den Kolben (23) auf die der Dauereinstellung entsprechende Stellung zurückführende Einrichtung (18,19,20,21) vorgesehen ist.A09881/1071
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mor.ientverstellung gegen die Kraft zweier im Angriffspunkt (36) der Momentverstellkraft verbundener Federn (18,19) erfolgt, wobei die Ruhelage der Federn (11,19) der vorhandenen. Dauereinstellung entspricht.
- •1. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Momentverstellung eine zusätzliche Hydropumpe (38) mit eigenem Motor vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydromotor (10) mit dem die Ausglaichsräder (2?, 29) tragenden Steg (27) des Differentialgetriebes (9) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von an einer laufenden Werkstoffbahn in Abstand voneinander angreifenden Walzen oder Walzenpaaren, die miteinander über ein Differentialgetriebe in Eintriebsverbindung stehen, auf auf dieser Bahn vorgesehene Marken, vorzugsweise einer Messer-walze auf eine von einem Vorzugswalzenpaar bewegte bedruckte Bahn, wobei zwei Aus- oder Eingänge des Differentialgetriebes mit je einer der Walzen oder einem der Walzenpnare in formschlüssiger Verbindung stehen und über den dritten Eingang eine zusätzliche Antriebsbewegung einspeisbar ist und zwei Ein- bzw. Ausgänge des Differentialgetriebes miteinander über ein stufenlos verstellbares Getriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauerverstallung zur Einstellung auf die jeweilige, zwischen den Marken liegende Bahnabschnittlänge durch entsprechende Einstellung des stufenlos verstellbaren Getriebes (53) erfolgt und dass zur Momentverstellung zwischen einem Ausgang (56.) des stufenlos verstellbaren Getriebes (53) und einem Eingang (26) des Differentialgetriebes (9) ein umlaufender Bremsgetriebemotor (51), dem über Schleifringe Strom zugeführt wird, angeordnet ist.409881/107 123 7 917
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauereinstellung durch das stufenlos verstellbare Getriebe (53) über einen Steuermotor (55) erfolgt.B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Bremsgetriebemotor (51) in der von der Messerwalze (5) oder der Vorzugswalze (1) angetriebenen Getriebewelle (26) angeordnet ist.409881 /107 1Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2329177A DE2329177C2 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von an einer laufenden Materialbahn im Abstand voneinander angreifenden Walzen oder Walzenpaaren auf auf dieser Bahn vorgesehene Marken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2329177A1 true DE2329177A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2329177C2 DE2329177C2 (de) | 1982-07-29 |
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ID=5883400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2329177A Expired DE2329177C2 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Vorrichtung zur registerhaltigen Abstimmung von an einer laufenden Materialbahn im Abstand voneinander angreifenden Walzen oder Walzenpaaren auf auf dieser Bahn vorgesehene Marken |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2329177C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123049A2 (de) * | 1983-02-23 | 1984-10-31 | Gerhard Klemm | Mit Gegendruckwalze arbeitende Druckmaschine, vorzugsweise Siebdruckmaschine |
Citations (2)
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DE883512C (de) * | 1950-10-25 | 1953-07-20 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum Einregeln eines umlaufenden Maschinenteils in eine synchrone Lage gegenueber einem anderen umlaufenden Maschinenteil |
DE1574406A1 (de) * | 1966-08-13 | 1972-02-24 | Nishimura Seisakusho Co | Differential-Wickelvorrichtung |
-
1973
- 1973-06-07 DE DE2329177A patent/DE2329177C2/de not_active Expired
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EP0123049A2 (de) * | 1983-02-23 | 1984-10-31 | Gerhard Klemm | Mit Gegendruckwalze arbeitende Druckmaschine, vorzugsweise Siebdruckmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329177C2 (de) | 1982-07-29 |
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