DE98313C - - Google Patents

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DE98313C
DE98313C DENDAT98313D DE98313DA DE98313C DE 98313 C DE98313 C DE 98313C DE NDAT98313 D DENDAT98313 D DE NDAT98313D DE 98313D A DE98313D A DE 98313DA DE 98313 C DE98313 C DE 98313C
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cutting device
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roller
embossing rollers
shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung durchbrochenen Papiers, welche sich bekannten Maschinen gleicher Art gegenüber durch genaues und sauberes Arbeiten auszeichnet.
Es ist für die Erzielung eines tadellosen Fabrikates nicht nur erforderlich, dafs der zu bearbeitende Papierstreifen der Papierwalze, der Druck- und Schneidewalze und der Führungswalze, seiner Eigenart entsprechend vollständig gleichmäfsig geführt wird, sondern diese Fortführung in dem Walzenapparat mufs auch derjenigen in der Schneidvorrichtung vollkommen entsprechen, sie darf nicht durch die Umwechselung der Druck- und Schneidewalzen im Geringsten verändert werden, da dann das Justiren dieser Bewegung nicht nur eine erhebliche Störung im Arbeitsgange, sondern auch bei der Arbeit minderwerthige Waare oder Ausschufs erzielt. Diese Uebelstände werden bei der vorliegenden Maschine dadurch vermieden, dafs nicht nur die arbeitenden Theile des Walzenapparates unter sich in der gebräuchlichen Art zwangsläufig geführt sind, sondern dafs als sehr wesentlicher Moment auch die Bewegungsübertragung von den Prägewalzen auf die Schneidvorrichtung in der Art zwangläufig ist, dafs diese zwangläufige Verbindung unter allen Umständen, also auch dann bestehen bleibt, wenn die Druck- oder Musterwalzen zur Erzielung anderer. Muster ausgewechselt werden müssen , wobei die Umwechselung der Walzen ohne nennenswerthe Betriebsstörung in kürzester Zeit ausgeführt wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine in der Arbeitsstellung und in der vorderen Ansicht, Fig. 2 die Schneidvorrichtung in der oberen Ansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der letzteren, während Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie Fig. 1 ist, hier aber die zum Umwechseln der Musterwalze bereite Stellung zeigt.
An passenden Armen α des Maschinengestelles A sind die das endlose, zu bedruckende und mit Durchbrechungen zu versehende Papier b tragenden Rollen B angeordnet. Von diesen Rollen wird das Papier durch die Talkumirvorrichtung C unter die Führungswalze c hindurch entweder durch die Vorrichtung zum Bedrucken des Papiers oder, wenn eine solche nicht vorgesehen ist, wie in dem dargestellten Beispiel, direct zwischen Musterwalze D und Bleiwalze d geleitet. Hier prefst die Musterwalze das auf ihrem Umfang eingravirte Muster in das Papier ein, stellt gleichzeitig die gewünschten Durchbrechungen her u. s. w.
Nachdem der Papierstreifen so geprefst und durchbrochen (eventuell auch bedruckt ist), wird er über die Papierwalze E in die Schneidvorrichtung geführt.
Während dieses Vorganges wurde der Papierstreifen b von der Musterwalze D, der Bleiwalze d und der Papierwalze E, welche ihre gemeinsame Bewegung unter Vermittelung ge-
eignefer Rä'derübersetzungen von der Riemscheibe erhalten, von den Papierrollen B mit einer gewissen Geschwindigkeit abgezogen und weiter geführt.
Es.ist nun durchaus erforderlich, dafs diese dem Papierstreifen ertheilte Fortbewegung auch in der Schneidvorrichtung mit genau der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Wird das Papier auch nur um ein Geringes in die Schneidvorrichtung schneller bewegt, so zerreifst es, da es durch die ihm eingefügten Durchbrechungen in seiner Festigkeit bedeutend geschwächt ist.
Erfolgt die Weiterführung in die Schneidvorrichtung aber zu langsam, so staut sich das Papier, wird faltig, und es ist nicht möglich, den geprefsten und durchbrochenen Streifen in Breiten zu zerschneiden, die genau parallele Seitenkanten und stets gleiche Entfernungen des Musters von diesen Kanten aufweisen. Um diese Uebelstände zu vermeiden, ist seitlich der Schneidvorrichtung, die aus den Führungswalzen FF1, den rotirenden Messern G1 G2 G3 (Fig. 2) und dem senkrecht arbeitenden Breitmesser H und P besteht, eine Welle / gelagert, auf der die Schrauben- (Hyperboloiden- oder Kehlkreis-) Räder /, g,f und f1 für den Antrieb der Führungswalzen FF1 sowie der Schneidemesser G bis G3 angeordnet sind, und die ihren Antrieb von der Papierwalze E ebenfalls unter Vermittelung von Schraubenrädern s S (Fig. 2) erhält. Da die Drehung der Papierwalze E genau der Geschwindigkeit des Papierstreifens entspricht, mit der er unter der Musterwalze hervorkommt, so mufs unter passender Wahl der Uebersetzungsverhältnisse, bei der Uebertragung der Drehbewegung der Papierwalze auf Welle / und von letzterer auf die Führungswalzen FF1 der Schneidvorrichtung der durchbrochene Papierstreifen sich genau mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Schneidvorrichtung bewegen, mit der er aus der Musterwalze hervorgeht, so dafs ihn die rotirenden Messer G1 G2 G3 in der Breite in tadellose Streifen schneiden. Hierbei ist es ganz gleichgültig, mit welcher Geschwindigkeit die Maschine arbeitet, denn entsprechend der Geschwindigkeitsänderung der Musterwalze ändert sich auch in genau dem gleichen Grade die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung.
Um in kürzester Frist die Musterwalze D auswechseln zu können, ohne hierbei die zwangläufige Verbindung der Bewegungsübertragung der Prägewalzen mit der Schneidvorrichtung zu unterbrechen, läfst sich das Bett der Schneidvorrichtung auf der Tischplatte K an dem Maschinengestell verschieben. Diese Tischplatte enthält in der Mitte eine Längsnuth k (Fig. 3), in welcher die Bodenplatte L der Schneidvorrichtung mit einer Nase oder Rippe / derart ruht, dafs nach dem Lösen einer Druckschraube M die ganze Schneidvorrichtung auf der Tischplatte geradlinig hin- und hergeschoben werden kann.
Diese Bewegung soll aber, wie angeführt, unbeschadet der ständigen Verbindung der Welle / mit dem Antriebe ausgeführt werden, und dies wird dadurch erreicht, dafs die Schraubenrädchen f, g,f und fl auf der Welle / lose mit Hülfe von Nuth und Feder befestigt sind, so dafs sich sowohl diese Räder auf der Welle, als auch die Welle in diesen Rädern linear verschieben lassen.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:
Zieht man die Schneidvorrichtung auf der Tischplatte K zurück (Fig. 4), nachdem man den Stellring R gelöst hat, so wird die Welle / von dem an ihrem Ende festsitzenden Schneckenrad s festgehalten, da dasselbe von dem an dem Gestell des Walzenapparates festgeschraubten oder angegossenen Lager festgehalten wird. Die Schneckenräder f gf sowie das Schneckenrad f\ durch welches das Breitmesser P bewegt wird, gleiten auf der Welle /, da sie von den Schneckenrädern auf den Wellen der Führungs- bezw. Messerwellen der Schneidvorrichtung, mit denen sie kämmen, mitgenommen werden, und bleiben so in ständigem Eingriff mit diesem, während auch die zwanglä'ufige Verbindung mit den Prägewalzen gesichert bleibt.
Hierdurch entsteht genügend Platz zwischen den Prägewalzen und der Schneidvorrichtung, um den seitlichen Lagerdeckel^ an den Prägewalzen (Fig. 1) abschrauben, fortnehmen (Fig. 4) und nun die Musterwalze auswechseln zu können.
Ist dann die neue Musterwalze eingesetzt und die Schneidvorrichtung wieder an die Prägewalzen geschoben und festgestellt (Fig. 1), so geht das Papier mit genau derselben Geschwindigkeit durch die Maschine, wie vor der Umwechselung der Musterwalze.
Arbeiten andererseits die Schraubenräder s S nicht richtig zusammen, z. B. infolge eingetretenen Verschleifses, so hat. man nur nöthig, den Stellring R zu lösen, wodurch sich bei der Drehung der Welle / das Schraubenrad s an dem Schraubenrad S so weit vorschraubt, dafs die arbeitenden, Zahnflächen dicht an einander liegen, worauf man den Stellring R wieder festschraubt und so die unverrückbare Arbeitslage der Welle / sichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung durchbrochenen Papiers oder dergl., gekennzeichnet durch die Verbindung einer der Prägewalzen (ζ. Β.
    der Papierwalze E) mit den Arbeitsorganen der Schneidvorrichtung durch eine festgelagerte Welle (I), auf welcher Schneckenräder (f, g,f und f1) zur Uebertragung der Drehung der Walze (E) auf die Arbeitsorgane der Schneidvorrichtung verschiebbar angeordnet sind, um die Schneidvorrichtung von den Prägewalzen in waagrechter Richtung abziehen zu können, ohne dafs hierbei die zwangläufige Verbindung der Uebertragungswelle (I) mit den Prägewalzen und der Schneidvorrichtung aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108333A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-16 Schneider Gmbh & Co, 5020 Frechen Ausbildung eines uebergangs zwischen rohren, insbesondere kanalrohren, vorzugsweise aus steinzeug, unterschiedlicher durchmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108333A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-16 Schneider Gmbh & Co, 5020 Frechen Ausbildung eines uebergangs zwischen rohren, insbesondere kanalrohren, vorzugsweise aus steinzeug, unterschiedlicher durchmesser

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