DE3108333A1

DE3108333A1 - Ausbildung eines uebergangs zwischen rohren, insbesondere kanalrohren, vorzugsweise aus steinzeug, unterschiedlicher durchmesser

Info

Publication number: DE3108333A1
Application number: DE19813108333
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Schneider GmbH and Co KG
Current assignee: Schneider GmbH and Co KG
Priority date: 1981-03-05
Filing date: 1981-03-05
Publication date: 1982-09-16

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Übergangs zwischen
Rohren, insbesondere Kanalrohren, vorzugsweise aus Steinzeug, unterschiedlich. pr Durchmesser.
Beim Bau von Abwasserleitungen ist es unter bestimmten Bedingungen, z. B. Gefällewechsel, erforderlich, innerhalb einer Rohrstrecke in Fließrichtung einen Übergang von einem Durchmesser auf einen größeren Durchmesser zu schaffen. Dazu bedient man sich bisher entweder aufwendiger Schachbauwerke oder besonders ausgebildeter Übergangs rohre. Beide sind kosten- und platzaufwendig, letztere ferner aus herstellungstechnischen Gründen nur konzentrisch zu fertigen.
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen nach den Patentansprüchen gelöst.
Der dort gekennzeichnete Übergang weist den besonderen Vorteil auf, daß es an der Übergangsstelle, d. h. im Bereich der Anderung des inneren Durchmessers gewährleistet ist, daß sich die gewünschten Abflußverhältnisse einstellen, keine besondere Ablagerungs- bzw.
Verstopfungsgefahr entsteht und die laufende Reinigung mit mechanischen Geräten, wie Spirale od. dgl. oder hydraulisch, z. B. mittels eines Druckspülgerätes, einschränkungslos möglich bleibt. Die Reinigung kann dann in Fließrichtung, wie auch gegen die Fließrichtung erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Übergang nicht in konzentrischer Weise bewerkstelligt zu werden braucht. Er kann in besonders vorteilhafter Weise exzentrisch durchgeführt werden und das auch noch in besonders platzsparender Weise als kompakte Anordnung. Die exzentrische Ausbildung erfüllt wegen ihres absatzfreien Obergangs an der Sohle des Abflußquerschnittes die hydraulischen und betrieblichen Forderungen in besonders guter Weise.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Formstück außerdem so gestaltet, daß eine allen Anforderungen gerecht werdende, dichte Verbindung zwischen den beiden benachbarten Rohren herstellbar ist.
Dabei besteht das den Übergang herstellende Formstück aus einem Füllelement und zwei Dichtelementen. Die Gestaltung richtet sich im Einzelfall danach, ob die zu verbindenden Rohre mit oder ohne Muffe ausgerüstet sind.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 in Seitenansicht einen konzentrischen Obergang zwischen zwei Rohren unterschiedlicher Durchmesser; Fig. 2 in Seitenansicht einen exzentrischen Übergang zwischen zwei Rohren unterschiedlicher Durchmesser; Fig. 3 einen Schnitt durch einen Übergang zwischen dem Spitzende eines Rohres und dem Muffenende des angeschlossenen Rohres größeren Durchmessers; und in Fig. 4 den Übergang zwischen den Spitzenden# zweier Rohre unterschiedlichen Durchmessers.
Der Übergang vom Rohr 1 mit dem Durchmesser D1 erfolgt nach Fig. 1 konzentrisch in den Durchmesser D2 des Rohres 2.
Nach Fig. 2 erfolgt dieser Ube-rgang exzentrisch.
Aus Fig. 3 erkennt man den Aufbau des Übergangs vom Spitzende des Rohres 1' mit dem Durchmesser D1' in das Muffenende eines Rohres 2' mit dem Durchmesser D2'. Man erkennt das Formstück 3 in Form eines Füllelementes, das über eine Ringdichtung 4 mit dem Muffeninneren des Rohres 2' und über eine Ringdichtung 5 mit dem Spitzende des Rohres 1' abgedichtet ist. Aus der Zeichnung ist auch die exzentrische Stellung der beiden Rohre 1' und 2' zueinander zu erkennen.
Der Anschluß der Spitzenden zweiter Rohre 1 " und 2 " unterschiedlicher Durchmesser D1'', D2'' zeigt Fig. 4. Das Formstück 6 ist exzentrisch ausgebildet und über die Dichtung 7 am Rohr 2 " und die Dichtung 8 am Rohr 1 " angeschlossen.
Die Schnittdarstellungen nach den Fig. 3 und 4 lassen deutlich den reibungslosen Übergang erkennen. Selbstverständlich kann das Formstück auch so eingesetzt werden, daß sich der glatte Übergang der Rohrwände oben und der schräge Übergang- unten befinden.
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Claims

Ausbildung eines Übergangs zwischen Rohren, insbesondere Kanalrohren, vorzugsweise aus Steinzeug, unterschiedlicher Durchmesser.

Patentansprüche (1> Ausbildung eines Übergangs zwischen Rohren, insbesondere Kanalrohren, vorzugsweise aus Steinzeug, unterschiedlicher Durchmesser, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Formstück (3, 6), das einen den Nennweitensprung in Fließrichtung verstetigenden kurzen keilförmigen übergangsteil aufweist.
2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das den keilförmigen Übergangsteil aufweisende Formstück (3, 6) exzentrisch ausgebildet ist.
3. Ausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß am das keilförmige Ubergangsstück aufweisenden Formstück (3, 6) Dichtungen (4, 5; 7, 8) für die zwischen den benachbarten Rohren (1', 2'; 1 ", 2 ") herzustellende Verbindung vorgesehen sind.