DE2060539A1 - Einrichtung zum halb- oder vollautomatischen Einstellen einer Maschine zum Herstellen von Briefhuellen - Google Patents
Einrichtung zum halb- oder vollautomatischen Einstellen einer Maschine zum Herstellen von BriefhuellenInfo
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Description
Maschinenfabrik und
Eisengießerei K.G. ■
'5450 Neuwied/Rhein
Einrichtungen zum halb- oder vollautomatischen Einstellen
einer Maschine zum Herstellen von Briefhüllen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Briefhüllen verschiedener Abmessungen und Ausführungen aus
Einzelzuschnitten aus Papier od. dgl., die auch durch die Maschine selbst von einem Bande abgetrennt werden können,
in welcher als bauliche Einheit räumlich hintereinander eine Mehrzahl von Stationen zum Umformen der in einem einzi- f
gen, ununterbrochenen Durchlauf durch die Maschine' bewegten Zuschnitte zu fertigen Briefhüllen angeordnet ist, wobei zumindest
ein Teil dieser Stationen entsprechend den Unterschieden
der herzustellenden Briefhüllen verstellbar ausgebildet
ist. Die Einstellung einer solchen Maschine auf die Abmessungen und die Ausführung einer herzustellenden Briefhülle
- aie sei Grundeinstellung genannt, geschieht bisher allgemein von Hand.
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum halb- oder vollautomatischen
Einstellen und Überwachen einer solchen Maschine nach eingegebenen Daten über die Abmessungen und sonstigen
' Merkmale einer herzustellenden Brief^ülle. Bei einer Einstellung
der Maschine auf eine Briefhülle, welche in allen Abaeasungen
und sonstigen Merkmalen von der vorher gefertigten Briefhülle abweicht, gliechgültig, ob solche Einstellung von
Hand oder halbautomatisch nach eingegebenen Daten 'oder vollautomatisch
nach Programm erfolgt, sind nicht nur alle die Breite (quer zur Förderrichtung der Zuschnitte durch die Maschine)
der Briefhülle bestimmenden Stationen, z. B. Trockenbahn,
Seitenklappenvorbruchstation, Seitenklappenfaltstation
usw. auf die neue Breite einzustellen, alle die Höhe (in For-
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derrichtung durch die Maschine) der Briefhülle bestimmenden
Stationen, ζ. B. Bodenklappenvorbruchstation, Verschlußklappenvorbruchstation,
Bodenklappenf alt station,· Verschlußklappenfaltstation
usw. auf die neue Höhe, sondern es sind auch die Drehzahlverhältnisse zu ändern im Antrieb der Stationen,
welche die Breite des Klebstoffauftrags auf der späteren Verschlußklappe
bestimmen, die Länge der von einem Bande abzutrennenden Fenster- oder sonstiger Abschnitte und gegebenenfalls
der von einem Bande abzutrennenden Rohzuschnitte, ferner
die DrehzahlVerhältnisse zwischen den verschiedenen Beleimstationen
und den eigentlichen Leimauftragwerkzeugen entsprechend der gewünschten Leimauftragstärke auf Verschlußklappen,
Seitenklappen und für einzuklebende Fenster- oder andere Abschnitte.
Nach einer solchen Grundeinstellung sind meistens noch feine Korrekturen der Einstellung einzelner Stationen erforderlich,
ehe wirklich einwandfreie Briefhüllen bei höchst möglicher Geschwindigkeit von der Maschine ausgestoßen werden. Gegenstand
der Erfindung sind Einrichtungen zum halb- oder vollautomatischen Durchführen der oben erwähnten Einstellungen und evtl.
erforderlichen Korrekturen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (USA-Patent 3 429 238), die
Einstellung einer Maschine zur Herstellung von Briefhüllen automatisch nach Programm durchzuführen mittels einer längs der
Maschine angeordneten, durch einen Elektromotor angetriebenen
Verstellwelle und durch Magnetkupplungen mit dieser Verstellwelle zeitweilig kuppelbaren Kettentrieben zum Einstellen der
verschiedenen Magnetkupplungen über ein Lochband od. dgl. gesteuert
werden. Aber abgesehen davon, daß die vorgeschlagenen Verstellmittel die Maschinen unzugänglich machen, wird durch
diesen Vorschlag trotz erheblichen technischen Aufwands lediglich die Grundeinstellung der Maschine automatisiert, nicht
aber die für hohe Dauerleistung in einwandfreien Briefhüllen erforderlichen Korrekturen und Überwachungen.
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Es Ist auch vorgeschlagen worden (USA-Patent 3 379 103)» zur
Grundeinstellung einer Maschine zum Herstellen von Briefhüllen nur die Stapelstützen, welche in die hinteren Eckenausschnitte
des Stapels der einzuziehenden Zuschnitte eingreifen, von Hand nach den Zuschnitten einzustellen, und durch die Einstellung
der Stapelstützen Steuerpotentiometer einzustellen, gemäß deren Einstellung die Grundeinstellung der übrigen einzustellenden
Stationen üb^r mehrere durch die Steuerpotentioffiter
und Nachlaufpotentiometer' gesteuerte Elektromotoren automatisch erfolgt, Weiter ^werden gemäß diesem Vorschlag die
Eckenausschnitte der durch die Maschine laufenden Zuschnitte
durch Fotozellen od. dgl. abgetastet, und bei Abweichung der lckenausschnitte von ihrer Soll-Lage an bestimmten Stellen der
Maschine eine automatische Korrektur der Einstellung der von dieser. Abweichung betroffenen Stationen ausgelöst. ·
Die Lage der Eckenausschnitte an den Zuschnitten, welche mit
einem Formmesser aus bis. zu 100 mm hohen Bogenstapeln ausgestanzt werden, differiert aber ge nach Größe der Zuschnitte
bis zu £ 2 mm und'mehr. Die automatische Korrektur der Einstellung
der betreffenden Stationen der Maschine entsprechend den Differenzen in den Eckenauaschnitten führt zwangsläufig zu entsprechenden
Differenzen in Breite und Höhe der fertigen Briefhüllen. Trotz des hohen Aufwands wird nach dem letzterwähnten „
Vorschlag nur eine Teil-Automatisierung der Grundeinstellung der Maschine nach den mit Stanzdifferenzen behafteten Zuschnitten
erreicht, und die vorgeschlagene automatische Kontrolle der richtigen Lage der Eckenausschnitte gewährleistet nicht die Erzeugung
von in Breite und Höhe gleichen Briefhüllen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, Einrichtungen zum halb- oder vollautomatischen Einstellen und Überwachen einer
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Maschine zum Herstellen von Briefhüllen verschiedener Abmessungen und Ausführungen zu schaffen, welche von den Nachteilen
der bekannten Einrichtungen frei sind.
Der Erfindungszweck wird erreicht durch Einrichtungen zum halb-
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oder vollautomatischen Einstellen einer- Maschine zum Herstellen
von Briefhüllen verschiedener Abmessungen und Ausführungen aus einzelnen, evtl. durch die Maschine selbst von einem Bande abgetrennten
Zuschnitten aus Papier od. dgl., in welcher als bauliche Einheit räumlich hintereinander eine Mehrzahl von Statio-.
nen zum Umformen der in einem einzigen, ununterbrochenen Durchlauf durch die Maschine bewegten Zuschnitte in fertige Briefhüllen
angeordnet ist, von welchen Stationen zumindest ein Teil entsprechend den'Unterschieden der herzustellenden Briefhüllen
verstellbar ausgebildet ist, wobei nach eingegebenen Daten über die Koordinatenmaße und sonstige Merkmale einer zu fertigenden
Briefhülle einzustellende, nach dem Soll-Istwert-Vergleich arbeitende
Fernsteuereinrichtungen gesteuerte, allen oder einem Teil der zu verstellenden Stationen zugeordnete hydraulische
Stellglieder zum Einstellen der verschiedenen Stationen vorgesehen sind.
Die hydraulischen Stellglieder sind vorzugsweise als Hydromotore mit einem Abtriebszahnrad oder Abtriebskettenrad ausgebildet.
Solche Hydromotore sind klein und übertragen bei geringer Drehzahl ein hohes Drehmoment und lassen sich viel genauer
auf yorbestimmte Positionen einfahren, als mit Kupplungen möglich ist. Sie können dicht an die zu verstellenden Stationen
herangesetzt werden, ohne daß der übliche Aufbau der Maschine nennenswert geändert werden muß, und ohne daß dadurch
die Maschine unzugänglich wird, wie bei dem Vorschlag nach dem US4-Patent 3 429 238. Der Hydromotor tritt zumeist gewissermaßen
an die Stelle einer bisher zum Verstellen benutzten Handkurbel oder eines Handrades. Getriebe und Magnetkupplungen, wie
"sie bei elektrischen Verstellmotoren erforderlich sind, entfallen,
da ein Hydromotor unter Last aus dem Stillstand heraus in beiden Drehrichtungen anlaufen kann. Für geringe Verstellbewegungen
können erfindungsgemäß statt rotierender Hydromotore auch,
gradlinig wirkende Hydrozylinder vorgesehen werden, welche entweder gradlinige Ver-stellbewegungen direkt ausführen, oder Drehbewegungen
z. B. über eine Zahnstange und ein Ritzel.
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Bei einer Maschine zum Herstellen von Briefhüllen liegt zweckmäßig
eine quer zur Förderrichtung der Zuschnitte gerichtete Vorbruch- und Faltlinie konstant, wogegen der Abstand der zweiten
Querfaltlinie entsprechend den verschiedenen Hohen der herzustellenden
Briefhüllen variiert. Bei der anschließend beschriebenen
Maschine liegt die in Förderrichtung vordere FaItlinie
der späteren Bodenklappe konstant, die Lage der in Fürderrichtung
hinteren Faltlinie der späteren Verschlußklappe ändert sich je nach Höhe der herzustellenden Briefnullen. Die in
Förderrichtung verlaufenden Faltlinien der Seitenklappen liegen
symmetrisch zur Mittelachse der Maschine. Aus diesem Grunde
werden für die halb- oder, vollautomatische Einstellung der verschiedenen Stationen der Maschine Koordinatenmaße eingegeben,
wobei alle Höhenmaße auf die konstant liegende vordere ' f
Faltlinie einer Briefhülle bezogen sind, alle Breitenmaße auf
die konstant liegende Mittellinie der Briefhülle und Maschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer bekannten Maschine zum Herstellen von Briefiiüllen aus vorgestanzten
Zuschnitten ist anschließend an Hand rein schematischer Zeichnungen dargestellt..In den Zeichnungen ist:
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Fig. 1 und 2 Ein unterteiltes Schema einer Maschine mit Einrichtungen
zur automatischen Einstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Einzugsstapel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Briefhüllenzuschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einrichtungen zur automatischen
Breiten- und Höheneinstellung der Stapelstützen der Station 1,
Fig. 6 eine Ansicht der Einrichtung zur automatischen Breiteneinstellung
der Stationen 6 und 8, '
Fig. 7 eine Ansicht der Einrichtungen zur automatischen Breiteneinstellung
der Station 10,
Fig. 8 ein Querschnitt durch die Einrichtung zur automatischen Breiteneinstellung der Station 9»
Fig. 9 ein Längsschnitt nach Schnittlinie.9 - 9 in Fig. 8.
Fig. 10 ein Schema der automatischen Breiten- und Höheneinstellung
der Station 12 in Draufsicht,
Fig. 11 ein Teilschnitt durch Fig. 10 nach Schnittlinie 11 - 11,
Fig. 12 ein Schema der Anordnung eines HydroZylinders zur Höheneinstellung
einer Station,
Fig. 13 ein Schema der Anordnung eines Hydromotors zur Höheneinstellung
einer Station,
Fig. 14 eine Seitenansicht von Fig. 13, Fig. 15 ein Hydraulikschema für einen Hydromotor,
Fig. 16 ein Hydraulikschema für einen Hydromotor mit parallel geschaltetem Hydrozylinder,
Fig. 17 ein Längsschnitt durch eine Quervorbruchwalze mit Einrichtungen
zur automatischen Höheneinstellung,
Fig. 18 ein Querschnitt durch Fig. 17 nach Schnittlinie 18 - 18, Fig. 19 ein Querschnitt durch Fig. 17 nach Schnittlinie 19 - 19,
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Fig. 20 ein Querschnitt entsprechend Fig. 19 in anderer Einstellung,
. ' '
Fig. 21 eine Saugwalze mit Einrichtungen zur automatischen
Höheneinstellung, ·
Fig. 22 ein Querschnitt nach Schnittlinie 22 - 22 in Fig. 21, Fig. 23 ein Blockschaltbild der Fernsteuereinrichtungen, und
Fig. 24 ein Schema einer Schalttafel für die halbautomatische
Breiteneinstellung verschiedener Stationen der Maschine, '
Unt.er Bezug auf Fig. 1 und 2 sind die Hauptstationen der Maschine:
·
1 ein Einzug 1a eine Vorrichtung zum Erzeugen der Zuschnitte von einem
Bande (nicht dargestellt)
2 eine Station zum Bedrucken der Zuschnitte
3 eine Station zum Ausschneiden einer Fensteröffnung
, 4 eine Station zum Beleimen der Fensteröffnung ringsum
5 eine Station zum Aufkleben eines Fensterabschnitts
6 eine Station zum Staffeln ·
7 eine Station zum Beleimen der späteren Verschlußklappen
8 eine Station zum Vergrößern der Staffelweite
9 eine Trockenbahn ' · 10 eine Station zum Aufwärtsführen der gestaffelten Zuschnitte
11' eine Station zum Vereinzeln der Zuschnitte ' M
12 eine Station zum Ausrichten der einzelnen Zuschnitte
13 eine Station aum Vorbrechen der Querfaltlinien
14- eine Station zum Vorbrechen der Längsfaltlinien
15 eine Station zum Falten der Seitenklappen
16 eine Station zum Beleimen der Seitenklappen
17 eine Station zum Falten der Bodenklappe · ·
18 eine Station zum Falten der Verscnlußklappe
19 eine Station zum Sammeln der fertigen Briefhüllen
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Die von dem Einzug 1 einzeln unter einem Stapel weg eingebogenen
Zuschnitte laufen einzeln hintereinander in Pfeilrichtung bis zu der Station 6, wie als dicke - - - Linie angedeutet. Sie laufen
in gestaffelter Lage von der Station 6 in Pfeilrichtung weiter bis -zur Station 11, wie als dicke -.-«- Linie angedeutet.
In der Station 11 werden die Zuschnitte wieder aus der gestaffelten Lage heraus vereinzelt und laufen in Pfeilrichtung bis
zu der Station 18 und von dort als fertig gefaltete Briefhüllen in die Sammelstation 19, die als dicke - - - Linie angedeutet.
Bei einer Umstellung der Maschine auf eine in der Breite (quer
zur Förderrichtung durch die Maschine) und in der Höhe (in Förderrichtung der Maschine) von den vorher gefertigten Briefhüllen
abweichendes Briefhüllenformat müssen wenigstens die Stationen
1, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15 auf die neue Breite eingestellt
werden. Auf die neue Höhe müssen wenigstens die Stationen 1, 12, 13» 18 eingestellt werden.
Die Breiteneinstellungen der Stationen 6, 8, 9» 10, 12 und 14
(quer zur Förderrichtung) werden bisher durch Drehen von Spindeln mit gegenläufigem Gewinde mittels eines Handrades oder
einer Kurbel vorgenommen. Dabei ist für die Stationen 6 und 8 eine gemeinsame Spindel mit gegenläufigen Gewinden vorgesehen.
Die übrigen Breiteneinstellungen werden bisher nach Lösen von Feststellschrauben durch Verschieben der betreffenden Teile auf
ihren Haltern ausgeführt. Für das Maß der Verstellung sind Skalen vorgesehen, welche eine symmetrische Einstellung erleichtern.
Die Einstellung auf ein Briefhüllenformat anderer Höhe (in Förderrichtung)
erfordert bei den Stationen 12, 13 und 18 das Verdrehen
eines Teiles gegenüber seiner Antriebswelle. Dieses Verdrehen wird bisher nach Lösen von Feststellschrauben von Hand ausgeführt.
Auch zur Erleichterung dieser Verstellungen sind Skalen vorgesehen.
Wie aus Fig. 1, 3 und 5 zu ersehen, sind Teile des Einzugs 1
eine Platte 25 und in Längs- und Querrichtung verschiebbare
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Stapelstützen 27, durch die der Stapel S der Zuschnitte Z in
den hinteren Eckenausschnitten E1 der Zuschnitte ausgerichtet
ist. Die Stapelstützen sitzen, siehe Fig. 3 und 5, fest an Haltern 28, welche in Richtung des Doppelpfeiles 1 auf Brükken
29 verschiebbar sind. Zusammen mit den Stapelstützen 27
sind Plattenteile 26 verschiebbar, welche mit der Platte 25 auf gleicher Ebene liegen. Die Brücken 29 sitzen mit beiden mit
Innengewinden versehenen Enden auf gegenläufigen Gewinden von Spindeln 30, welche in den mit 22 angedeuteten Seitenwänden der
Maschine drehbar gelagert sind. Beide Spindeln sind über Kettenräder 31 und eine Rollenkette 32 in gleichem Sinne drehbar
verbunden. Zu ihrem Antrieb ist ein Hydromotor 33 vorgesehen, welcher über ein Kettenrad 34 und eine Rollenkette 35 mit einem
auf einer der Spindeln 30 festen Kettenrad 36 verbunden ist, a
so daß die beiden Brücken 29 und damit die Stapelstützen 27 bei Drehung des Hydromotors 33 in der einen Richtung einander
symmetrisch genähert werden, bei entgegengesetzter Drehung des Hydromotors voneinander entfernt werden. Dabei wird der
Schleifer eines mit 37 angedeuteten Stabpotentiometers verschoben.
Der Hydromotor 33 ist über ein 4/3 Wegeventil 38 an
RohrleitungenP, T einer später beschriebenen Hydraulikanlage
angeschlossen.
Zur Längaverstellung der Stapelstützen 27 in Richtung des Doppelpfeiles
1 ist eine Gewindespindel 43 vorgesehen, die in mit
44 angedeuteten Querstegen drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel
43 ist über ein darauf festes Kettenrad 45 und eine λ
Rollenkette 46 mit dem Kettenrad 47 eines Hydromotor» 48 verbunden,
welcher über ein 4/3 Wegeventil 49 an die Rohrleitungen P, T angeschlossen ist. Auf der Gewindespindel 43 sitzt
eine Gewindehülse 51 mit Armen 52, welche in die Halter 28
üer Stapelstützen eingreifen. Bei einer Drehung der Gewindespindel 43 in der einen oder anderen Richtung werden die Stapelstützen
27 in Richtung des Doppelpfeiles 1 auf den Brükken 29 verschoben. Dabei wird der Schleifer eines mit 50 angedeuteten stabförmigen Kachlaufpotentiometers mit verschoben.
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Ein Briefhüllenzuschnitt besteht, siehe Fig. 4, aus einem Mittelteil
M, einer Bodenklappe B, zwei Seitenklappen S und einer Verschlußklappe V. Das Mittelteil M ist begrenzt durch die späteren
Paltlinien Q, Q1 und L, welche genau durch die Spitzen der
Eckenausschnitte E, E1 laufen und vor dem Umfalten der Klappen
S, B und V erst vorgebrochen werden. Der Zuschnitt kann eine oder mehrere Fensteröffnungen F erhalten, über welche ein oder
mehrere Abschnitte Fensterw.erkstoff G geklebt werden. Die in der durch einen Pfeil angezeigten Förderrichtung des Zuschnitts vordere
Quervorbruchlinie Q ist in der beschriebenen Maschine eine Konstante und Bezugslinie für da3 Koordinatenmaß der Höheneinstellung.
Die Mittellinie C des Zuschnitts fällt zusammen mit der Mittellinie der Maschine und ist somit Bezugslinie für das
Koordinatenmaß der Breiteneinatellung. Mit K ist der in gestaffelter
Lage der Zuschnitte auf die dabei frei liegenden Ränder der Verschlußklappe aufgetragene Klebstoff angedeutet.
Die Station 6 zum Staffeln der Zuschnitte enthält zwei Gurte 61, die über mehrere, nicht näher bezeichnete, Walzen und zwei den
gegenseitigen Abstand der Gurte 61 bestimmende Hollen 62 in Pfeilrichtung angetrieben sind. Die Station 8'zum Vergrößern der
Staffelweite enthält zwei Gurte 63, die über mehrere, nicht näher bezeichnete, Walzen und zwei den gegenseitigen Abstand der
Gurte 63 voneinander bestimmende Leitrollen 64· angetrieben sind.
Über den Gurten 61, 63 sind Preßrollen 65 vorgesehen, welche
die gestaffelten Zuschnitte an die Gurte anpressen.
Zum Verstellen des gegenseitigen Abstandes der Gurte, 61, 63 bzw. deren Leitrollen 62, 64 ist eine Spindel 66 mit gegenläufigen
Gewinden vorgesehen, auf welchen Gabeln 67 mit entsprechenden
Innengewinden drehbar sind (siehe Fig. 6). Diese Gabeln greifen in Ringnuten 68 der auf Wellen 69, 70, welche
über darauf festen Stirnräder 59» 60 angetrieben sind, axial verschiebbaren Rollen 62, 64 ein. Die Gewindespindel 66 wird
über ein darauf festes Kettenrad 71 in später beschriebener Weise
zur Verstellung der S-tationen 6 und 8 angetrieben.
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Die Station 10 enthält eine Trommel 75· Zwei innere Gurte 76
sind um die Trommel 755 mehrere nicht näher bezeichnete Walzen
und den gegenseitigen Abstand der Gurte 76 bestimmende LeIt-*
rollen 77 gespannt. An den Gurten 76 auf der Trommel 75 liegen
äußere Gurte 78 £ffl» die über mehrere nicht näher bezeichnete
Walzen und Leitrollen 79 gespannt sind. Zwischen den aneinanderliegenden Teilen der Gurte 76 und 78 sind die gestaffelten
Briefhüllenzuschnitte gehalten. Zum Verstellen des gegenseitigen
Abstandes der Gurte 76 bzw. der Leitrollen 77 und. der
Gurte 78 bzw. der Leitrollen 79 ist je eine Spindel 80 mit gegenläufigen
Gewinden vorgesehen, auf welcher je zwei Gabeln 81 mit entsprechenden Innengewinden drehbar sind. Diese Gabeln
greifen in Ringnuten der Leitrollen 71 bzw. 79 ein, so daß beim
Verdrehen der Gewindespindeln 80 in der einen oder anderen
Richtung der gegenseitige Abstand der Leitrollen symmetrisch
entweder verringert oder vergrößert wird, siehe Fig. 7» Auf
beiden Gewindespindeln 80 sitzt je ein Kettenrad 82 fest. Eine
über die Kettenräder 82 gespannte Rollenkette 83 verbindet die
beiden Gewindespindeln für gemeinsame Verdrehung in später be-'schriebener
Weise. Auf der untern Gewindespindel 80 sitzt ein zweites Kettenrad 82' für die gemeinsame Verdrehung beider Gewindespindeln
fest.
Die Trockenbahn 9 enthält zwei obere Rollenketten 85 und zwei untere Rollenketten 86, welche über Kettenräder 87f 87', 88 gespannt
und angetrieben sind. Die zueinander zugewandten Trums 85' und 86' der mit nicht dargestellten Haftflächen bestückten
Rollenketten, zwischen denen die gestaffelten Zuschnitte gehalten
werden, sind durch Führungsschienen 93 j 94- abgestützt, die
beiden anderen Trums durch Stutztkettenräder 95 bzw. Stützrollen
96. Bei einer symmetrischen Verstellung des gegenseitigen Abstandes der Rollenketten 85» 86 müssen also die Kettenräder
87, 87', 88 die Führungsschienen 93, 94, die Stützkettenräder
95 u^d die Stützrollen 96 gemeinsam seitlich verschoben werden.
Hauptteile der in Fig. 8 und 9 dargestellten Vorrichtung zum
Einstellen der Breite d"er Trockenbahn 9 sind zwei bügelartige
Blöcke 90, welche je auf einer in den Seitenwänden 22 der Ma-
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schine festen Traverse 91 gleitbar sind und mit Innengewinden auf einer Gewinaespindel 92 mit gegenläufigen Gewinden sitzen,
die in den Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert ist. Die Vorrichtung ist mehrfach über die Länge der Trockenbahn 9 verteilt
angeordnet. Die beiden Blöcke 90 sind durch Verdrehen der Gewindespindel 92 symmetrisch verschiebbar. An den mehrfach
über die Länge der Trockenbahn 9 verteilten Blöcke 90 sind obere Führungen 93 und untere Führungen 94 befestigt, zwischen
welchen die einander zugewandten Trums 85' und 86' der Rollenketten
8>, 86 geführt sind. Zum Abstützen des oberen Trums der Rollenkette 85 ist an jedem Block 90 ein loses Kettenrad 95 angeordnet,
zum Abstützen des unteren Trums der Rollenlebte 86 eine lose Rolle 96.
Da alle Blöcke 90 und die End-Kettenräder 87, 87', 88 der Trokkenbahn
gleichzeitig durch Drehen der zugehörigen Gewindespindeln
mit gegenläufigen Gewinden verstellt werden müssen, ist in der
für die bisherigen Verstellung von Hand ausgeführten Weise an einem Ende jeder Gewindespindel 92 sowie der Gewindespindel zum
Verstellen der Endkettenräder 87 ein Kegelrad 97 fest angeordnet.
Die Kegelräder 97 stehen im Eingriff mit auf einer längs der Trockenbahn angeordneten Längswelle 98 festen Kegelrädern
99.
Auf der Gewindespindel 92' sitzt ein Kettenrad 100 fest, welches
über eine Rollenkette 101 mit einem Kettenrad 102 eines Hydromotors 103 in Verbindung steht, der über ein 4/3 Wegeventil
an die Rohrleitungen P7 T angeschlossen ist. Einem der Blöcke
90 ist ein atabförmiges Potentiometer 105 als Nachlaufpotentiometer zugeordnet, siehe Fig. 2 undo.
Ein zweites Kettenrad 102 des Hydromotors 103 ist über eine Rollenktte 106.mit einem zweiten auf der unteren Gewindespindel
80 festen Kettenrad 82' verbunden. Auf der Gewindespindel
92'' am Eingangsende der Station 9 sitzen zwei Kettenräder 72
und 72* fest, deren eines über eine Rollenkette 73 mit den Kettenrad
71 auf der Gewindespindel 66 verbunden ist, siehe Fig. 6,
und deren anderes über eine mit 73' angedeutete Rollenkette mit
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einem auf einer Gewindespindel 74 mit gegenläufigen Gewinden und
Gabeln 84' zur Breitenverstellung der Kettenräder 87' festen
Kettenrad vei>bunden ist.
In Ringnuten der Kettenräder 87 Mind 88 an den Enden der Trocken-"bahn
9 eingreifende Gabeln 84/bzw. 89 zur Axialverschiebung dieser
Kettenräder sind an den denselben nahe liegenden Blöcken 90'-' bzw. 9C der Trockenbahn befestigt.
Die beschriebene Verbindung aller für die Breiteneinstellung der Stationen 6, 8, 9 und 10 vorgesehenen Spindeln mit gegenläufigen
Gewinden erreicht, daß für die halb- oder vollautomatische Einstellung der Gurte in den Stationen 6, 8 und 10 und
der Trockenketten in der Station 9 nur ein einziger Hydromotor,
erforderlich ist. Eine feine Korrektur der Breiteneinstelxung "
einer dieser Stationen zu den anderen ist bei den Gurten und Trockenketten nicht nötig.
Hauptteile der Station 12 zum Ausrichten der in der Station
zwischen mit höherer Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Segmenten 108 und Gegenrollen 109 vereinzelten Zuschnitte sind, siehe
Pig. 2 und Fig. 10, zwei Rollenketten 110 mit in gleichen Abstanden
angeordneten Stiften 111, welche paarweise in die in Förderrichtung hinteren Eckenausschnitte E1 der einzelnen Zuschnitte
Z eingreifen und dieselben ausrichten. Die Rollenketten 110 sind über treibende Kettenräder 112 einer Welle 113 und
Leerlaufräder 112' auf einer Welle 114 gespannt, siehe Pig.
Die Welle 113 ist über ein Antriebszahnrad 115 angetrieben. Auf ™
der yyelle 114 sitzen ein Antriebsstirnrad 107 und die Segmente
108 zum Vereinzeln der Zuschnitte fest, die Leerlaufräder 112 dagegen lose und axial verschiebbar.
Zum automatischen Einstellendes gegenseitigen Abstandes der
Rollenketten 110 sind in den Seitenwänden 22 der Maschine drehbar
gelagert Spindeln 116 mit gegenläufigen Gewinden vorgesehen, auf welchen Blöcke 117 mit entsprechenden Innengewinden sitzen,
ijo daß axe sich bei einer Verdrehung der Gewinde spindeln 116
iiyiLiflölriych auf in den Seitenwänden fusCori Führung 118 ver-
_ 14 -
ρ c- (- ■ ■ ■■ ■
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schieben und die Kettenräder 112, 112', in deren Ringnuten sie
eingreifen, dabei mitnehmen. An den Blöcken 117 sind mit 119 angedeutete untere Führungen für die Rollenketten 110 sowie mit
120 angedeutete obere Führungen für die auszurichtenden Zuschnitte befestigt.
Auf den Gewindespindeln 116 sitzt je ein Kettenrad 121 fest,
über welche eine Rollenkette 122 gespannt ist und die Gewindespindeln 116 miteinander verbinden. Auf einer der Gewindespindeln
116 sitzt ein weiteres Kettenrad 123 fest, welches über eine Rollenkette 124 mit dem Kettenrad Λ8Ρ eines Hydromotors
42Sverbunden ist, der über ein 4/3 Wegeventil an die
Rohrleitungen P, T angeschlossen ist.
In der Station 14 (siehe Fig. 2) zum Vorbrechen der Faltlinien L der Seitenklappen S (siehe Fig. 4) sind oberhalb des
Weges der Zuschnitte zwei Vorbruchrollen 125 mit kreisförmigen Vorbruchmessern vorgesehen, welche mit unterhalb des Weges der
Zuschnitte angeordneten Vorbruchrollen 126 mit einer Rille derart zusammenarbeiten, daß die kreisförmigen Vorbruchmesser die
Zuschnitte an deren Faltlinien L in die Rillen der Rollen 126 hineindrücken und dabei vorbrechen. Die symmetrische Breitenverstellung
der Vorbruchrollen 125t 126 geschieht sinngemäß wie
die in Fig» 6 dargestellte Breitenverstellung der Gurtrollen 63 über eine Spindel mit gegenläufigen Gewinden, bei deren Verdrehung
mit Innengewinden auf dieser Gewindespindel sitzende Blöcke symmetrisch verschoben werden, welche je mit zwei Gabeln in
,Ringnuten an den Naben der zusammenarbeitenden Vorbruchrollen 125, 126 eingreifen und beide gemeinsam axial auf ihren Wellen
verschieben. Der Antrieb der Gewindespindel erfolgt über Kettenräder
und eine Rollenkette durch einen Hydromotor. Die Vorrichtung zum Verstellen der Station 14 ist nicht dargestellt.
Die halb- oder vollautomatische Breiteneinstellung der übrigen zu verstellenden Stationen der Maschine erfolgt sinngemäß in
gleicher V/eise, wie vorstehend beschrieben und dargestellt, über eine Spindel mit gegenläufigen Gewinden, welche durch
einen über ein 4/3 Wegeventil gesteuerten Hydromotor in beiden
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^.Siehe Ergänzung auf Seite 15 a
Richtungen verdrehbar ist.rEine nähere Beschreibung der Breitenversteilung
dieser Stationen erübrigt sich daher.
Die Station 12 zum Ausrichten der vereinzelten Zuschnitte erfordert
außer einer Breiteneinstellung auch eine Einstellung auf die Höhe eines zu fertigenden Briefhüllenformats, d. h.
eine Einstellung der Stifte 111 der Rollentefcten 110 derart,
daß die in Bewegungsrichtung vordere Quervorbruchlinie Q jedes
einzelnen Zuschnitts Z (Pig. 4) in Übereinstimmung mit den
vorderen Eckenausschnitten E desselben durch das in seiner Lage unveränderliche Quervorbruchmesser 162 der später beschriebenen
VÖrbruchwalze 161 (Fig. 19 und 20) erzeugt wird. Diese
Einstellung auf die Höhe eines Briefhüllenformats erfolgt durch
Verdrehen der Welle 113 (Fig. 10 und 11) gegenüber deren Antriebsstirnrad 115· Solches Verdrehen wurde bisher nach Lösen
von Schrauben, welche das Stirnrad 115 auf der Welle 113 festklemmen,
von Hand ausgeführt.
Zur halb- oder vollautomatischen Höheneinstellung der Station
12 ist das Antriebsstirnrad 115 durch eine hydra\ilisch lösbare
Kupplung kraftschlüssig mit der Welle 113 verbunden, wie
als Ausführungsbeispiel in Fig. 11 dargestellt. Innerhalb des auf der Welle 113 losen Stirnrades 115 sind Ringspannscheiben
128 angeordnet, die mit ihrer Bohrung auf einer auf der Welle axial verschiebbaren Buchse 129 sitzen, welche durch einen
Querkeil 130 gegen Verdrehen auf der Welle gesichert ist. Zwischen einem Bund der Buchse 129 und einem auf der Welle festen
Bund 131 ist eine kräftige Schraubenfeder 132 vorgesehen, welehe
die Ringspannscheiben 128 zur kraftschlüssigen Verbindung
zwischen dem Stirnrad und der Buchse spannt. Zum Losen dieser Verbindung ist vor dem anderen Ende der Welle 113 ein ortsfester
Hydrozylinder 133 angeordnet, welcher über einen in einer Längsbohrung der Welle verschiebbaren Stößel 134- und den Querkeil
130 die Buchse gegen die Kraft der Feder 132 axial verschiebt und die Ringspannscheiben entspannt. Eine Axialsicherung
135 verhindert, daß sich dabei auch das Stirnrad 115 auf
der Welle 113 axial verschiebt.
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pt α π
Ergänzung zu Seite 15:
In Fig. 2 sind angedeutet: eine Spindel 39 mit gegenläufigen
Gewinden zur Breiteneinstellung der Rollenbalken 40 der Station 10, eine Spindel 41 mit gegenläufigen Gewinden und Gabeln
42 zur Breiteneinstellung der Langsvorbruchrollen 125 und Rillenrollen 126 der Station 14 sowie eine Gewindespindel
51 mit gegenäufigen Gewinden zur Breiteneinstellung der
Faltschlaui'en 52 der Station 15· In den Stationen 12, 14 und
15, in welchen die Symmetrie der Breiteneinstellung sehr genau eingehalten werden muß, sind die Gewindespindeln zweckmäßig
in der Mitte geteilt und durch eine verdrehbare Kupplung verbunden, um bei Bedarf die beiden Gewindeteile gegeneinander
verdrehen zu können, bis genaue Symmetrie der Breiteneinstellung erreicht ist.
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— -AL·.
f*
Vor der freien Flanseite des Stirnrades 115 ist ein durch eine
topfartige Schutzkappe 136 geschütztes Drehpotentiometer
137 festgeschraubt, welches über drei auf einem Isolierkörper sitzende Schleifringe 138 mit dem Einstellstromkreis der Maschine
verbunden ist. Der Schleifer dieses Potentiometers ist durch eine Kupplung 139 mit einem Mitnehmer 140 an der Welle
113 gekuppelt, so daß bei einer Verdrehung der Welle 113 gegenüber
dem stillstehenden Stirnrad 115 der Schleifer des Potentiometers 137 gegenüber dem an dem Stirnrad 115 festen
Potentiometer1 verdreht wird, welches den Ist-Wert dieser Verdrehung
meldet.
Die Anordnung eines hydraulischen Stellgliedes zur halb- oder vollautomatischen Höheneinstellung der Station 12 ist anschließend
in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. "
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, siehe Fig. 12, ist ein Hydrozylinder 141 um einen an einer Seitenwand der Maschine
festen Schwenkpunkt 149 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstange des HydroZylinders 141 ist als Zahnstange 142 ausgebildet und
durch eine fest mit dem Hydrozylinder 141 verbundene Führung 143 abgestützt. An einer Verlängerung der Führung 143 greift
ein Hubmagnet 145 an, der' die Zahnstange 142 zwecks Höheneinstellung
der Station 12 bei Stillstand der Maschine gegen die Kraft einer Feder 146 in Eingriff mit einem auf der Welle
113 festen Stirnrad 144 bringt, wie in Fig. 12 dargestellt.
Nach erfolgter Höheneinstellung wird die Zahnstange 142 durch die Feder 146 wieder außer Eingriff mit dem Stirnrad 144 ge- ™
gen einen nicht dargestellten Anschlag gezogen. Falls die Raumverhältnisse in der Maschine es erfordern, kann zwischen
dem Stirnrad 144 und der Zahnstange 142 auch ein Zwischenrad angeordnet sein.
Der Hydrozylinder 141 ist über ein 4/3 Wegeventil 147. an die Lj
Rohrleitungen P, T angeschlossen. Der Hydrozylinder 141 ist über ein Zuschaltventil 148 und das 4/3 Wegeventil 147 mit dem
Hydrozylinder 133 parallel-geschaltet, so daß der in Eingriff-Stellung
der Zahnstange 142 geschwenkte Hydrozylinder 141 erst
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wirksam wird, nachdem der Hydrozylinder 133 das Stirnrad 115
auf der Welle 113 gelöst hat. ■
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, siehe Fig. Λ3 und "W, ist
ein Hydromotor 151 an einem doppelarmigen Hebel 152 befestigt,
welcher um einen an einer Seitenwand der Maschine festen Bolzen 15·^ festgeschraubt, an welchem ein Hubmagnet 156 und eine
Feder 157 angreifen. Der Hubmagnet 156 schwenkt zwecks Höheneinstellung der Station 12 bei Stillstand der Maschine den Hebel
152 gegen die Kraft der Feder 157 derart, daß das Zahnrad 154 mit dem auf der Welle II3 der Station 12 festen Zahnrad
. 144 oder einem ständig mit letzterem in Eingriff stehenden Zwischenrad in Eingriff kommt. Nach erfolgter Höheneinstellung
m. wird der Hebel 152 durch die Feder 157 wieder zurückgeschwenkt,
so daß das Zahnrad 154 außer Eingriff kommt. Die Schwenkbev/egungen
des Hebels 152 werden durch nicht dargestellte Anschläge für den Bolzen 155 begrenzt. Der Hebel 152 ist, je nach den
Raumyerhältnissen gerade ausgeführt, oder gekröpft, wie in Fig.
4^· in -«-·- Linie angedeutet. Die Steuerung des Hydromotors 15I
erfolgt in gleicher Weise, wie für den Hydrozylinder 141 beschrieben.
Hauptteile der Station 13 sind, siehe Fig. 47 bis £θΛ eine als
Ganzes mit 161 bezeichnete Quervorbruchwalze mit einem Vorbruchmesser 162 für den Bodenklappenfalz Q und einem Vorbruchmesser.
163 für den Verschlußklappenfalz Q1 , welche mit einer Gegenwaltt
ze 164 mit einem elastischen Mantel zusammen arbeiten. Die Quervorbruchwalze 161 besteht aus einer Welle 165 und einem gegenüber
derselben um einen gewissen Winkel verdrehbaren Mantel 166 mit einem daran mit Schrauben 167 befestigten Ansatz 168.
Ein zwischen de« Mantel und dem Ansatz eingespannter geteilter Ring 169 ist in einer Ringnut 170 der Welle 165 gleitbar und
sichert den Mantel 166 gegen Axialverschiebung auf der Welle 165.
über dem Mantel 166 sind zwei teilzylindrische Schalen mit kegeligen
Stirnseiten angeordnet. Die Schale 171» in welcher das
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Vorbruchinesser 162 festsitzt, liegt auf Ringsegaenten 175 auf
und ist durch Schrauben 1?4 mit der Weile 165 fest verscnraubt.
Der Mantel 166 hat derartige Durchbrüche für die Kingaek'mente
173» daß er sich unter der festen Schale 171 um einen gewissen
Winkel auf der Welle 165 verdrehen laut. Die andere Schale 172, in welcher das Vorbruchmesser 163 festsitzt, ist mit Schrauben
175 auf dem Mantel 166 befestigt. Durch Verdrehen des Mantels
1cj6 auf der Welle 165 verändert sich also das Bogenmaß des gegenseitigen
Abstandes der Vordruckmesser 162 und 163, welches der Höhe eines zu fertigenden Briefnüllenformats entsprechen
ι Auf der Welle 165 ist ein der kegeligen Stirnseite der Schalen 171» 172 entsprechend kegeliger Klemmring 176 axial verschiebbar
und gegen Verdrehen gesichert. Er hat einen Abstand "
von etwa 0,5 nun von einer auf der Welle festen Mutter 177· In.
dem Klemmring 176 sind mehrere kräftige Federn 178 angeordnet,
die an der Mutter 177 anliegen und den Klemmring gegen die
Schale 172 pressen, wodurch die Schale samt dem Mantel 166 im
Betriebszustand der Maschine kraft schlüssig auf der Welle 165
festgeklemmt ist.
Zum Lösen diener Klemmung sind in Durchbrüchen der Welle 165
vorzugsweise drei Hebel 181 vorgesehen, gegen deren innere
Enden ein Stößel 182 durch einen ortsfesten, mit 183 angedeuteten
Hydrozylinder gepreßt werden kann. Im Betriebszustand
werden die Hebel 181 durch einen mit einer leichten Feder belasteten Stift 184 festgehalten. f
Die Quervorbruchwalze 161 Ist* auf den Zapfen 165' der Welle
165 und 168' des Ansatzes 168 in den Seiteuwanden 22 der Maschine drehbar gelagert. Auf dem Zapfen 165' sitzt ein Antriebsstirnrad
185 fest. Auf dem Zapfen 168' des Ansatzes 168 sitzen ein Stirnrad 186 und drei auf einem Isolierkörper feste
Schleifringe 187 fest, und ferner ein durch eine topfartige
Schutzkappe 188 geschütztes Drehpotentiometer 189, welches über die Schleifringe 187 ßit dem Sinstellstromkreis der
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BADOBiGtNAt
2060533 So
verbunden ist. Der Schleifer ce^ Potentiometers 1β9
ist durch eine Kupplung 190 mi"c einen; ivjitnenme: lappen 191 an
dem Zapfen 165' ' der Welle 165 gekuppelt. Bei einer Verdrehung
des Stirnrades 186 und des Mantels 166 gegenüber der aurcn
das stillstehende Antriebsstirnrad 165 festtjenaltenen '.VeIIe
165 wird also das fest mit dem Mantel verbundene Potentiometer 169 gegenüber seinein Schleifer entsprechend verdreht und
meldet den Ist-Wert dieser Verdrehung.
Die Station 18 zum Falten der Verschluiiklappe enthält eine
Saugwalze 196, mit einer Reihe Sauglochor 197, welche jede bis
auf die Verschlußklappe fertig gefaltete Briiefaülle dicht hin-r
ter der Vorbruchlinie ansaugen und unter Umkehr der bisherigen Förderrichtung der Briefhülle deren Verschlußklappe, in Zusammenarbeit
mit einer Faltwalze 198 falten, siehe Fig. 2 und 2$·
Da die Lage des Bodenklappenfalzes in der Maschine konstant ist, muß die Eage der Reihe Sauglöcher 197 auf die Hone eines herzustellenden
Briefhüllenformats eingestellt werden. Die Einrichtung
zur halb- oder vollautomatischen Einstellung der Saugwalze 196 ist in Fig. Zi und£2 dargestellt.
Die Saugwalze 196 sitzt fest auf einer in*den Seitenwänden 22
der Maschine drehbar gelagerten Welle 199» welche über ein Stirnrad 200 angetrieben ist. Die Reihe der parallel zur Rotationsachse
der Saugwalze angeordneten Sauglöcher steht in Verbindung mit einer einseitig offenen Lungsbohrung 201, vor der
'ein am Mittlaufen mit der Saugwalze gehinderter Steuerkopf 202 angeordnet ist, welch .r eine mit einer Saugluftleitung in Verbindung
stehende, kreissegmentförmige Nut 205 und einen mit der
Außenluft in Verbindung stehenden Schlitz 204 enthält. Ein an dem Steuerkopf 202 festen Arm 205 greift um einen in einer Seitenwand
der Maschine festen Bolzen 206 und hält den Steuerkopf in seiner Lage fest, so daß die Sauglöcher 197 "bei jeder Umdrehung
der Saugwalze in bekannter Weise erst Saugluft erhalten und anschließend das Vakuum in der Längsbohrung 201 wieder mit
Außenluft gefüllt wird.
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Auf der Welle 199 sitzen weiter ein demEinstellen dienendes
Stirnrad 207 und ein Kettenrad 208 fest, welches bei einer Verstellung
der Saugwalze 196 die geschlitzten AbIagescheiten 209
über eine Rollenkette 210 mit verstellt. Das Antriebsstirnrad, 200 ist mit der Welle 199 durch eine hydraulisch lösbare Kupplung
verbunden, welche in ihrem Aufbau der Kupplung in dem
Antriebsstirnrad 115 auf der Welle 103 gleicht, siehe Fig. 11. Eine nochmalige Beschreibung erübrigt sich daher. Vor dem anderen
Ende der Welle 199 ist ein ortsfester Hydrozylinder 215
angeordnet, welcher die Kupplung in dem Antriebsstirnrad 200 vor einer Höheneinstellung der Saugwalze 196 löst. Vor der
freien Planseite des Stirnrades 200 ist, wie an cem Stirnrad
115» ein Drehpotentiometer 217 angeordnet, welcher über drei
Scnleifringe 218 mit dec Einsteilstromkreis der Maschine ver- f bunden ist und den Istwert dem AntrieDöstirnrad 200 meldet.
Als h/draulisches Stellglied, welches an dem Einsteilstirnrad
207 angreift, ist ein an Hand von Fig. 12 beschriebener Hydrozylinder oder ein an Hand von Fig. 4$} *f4 beschriebener Hydromotor
vorgesehen.
Die Station 5 zum Aufkleben von Fensterabs^chnitten enthält zwei
gleiche Vorrichtungen zum Abtrennen eines Abschnitts von einem von einer Vorratsrolle 221 abgezogenen Bande 222 durchsichtigen
Fensterwerkstoffes. Eine der Vorrichtungen ist anschließend beschrieben:
Das um eine nicht; bezeichnete Umleitrolle geleitete Band wird
zwischen einem Paar Förderrolen 22^, 224 vorgezogen, zwischen %
einem Rotationsquerschneider 225 und einem nicht bezeichneten stationären Gegenglied abgetrennt und durch einen Saugzylinder
226 auf den vorher rings um die Fensteröffnung beleimten Briefhüllenzuschnitt
gebracht. Der Rotationsquerschneider 225 und der Saugzylinder 226 rotieren im Takt der ankommenden Zuschnitte.
Die Förderrollen 22$, 224 sind bisher über Wechselräder von
der Saugwalze 226 aus angetrieben. Fen3terabschnitte verschiedener
Länge erfordern versctiiedene 7/echselräder. Die Vorrichtung
1a zum Ab'trennen von Ronzu3chnitten von einem von einer
Rolle abgezogenen Bande bei Maschinen, weiche die Zuschnitte
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ft
selbst erzeugen, enthält ebenfalls über wechselräder anuetriebene
Forcerwalzen für das Band. Zur iialb- oder vollautomatischen
Einstellung der Lange der von einein Bande abzutrennenden
.e'ensterabschnitte oder Rohzuschnitte ist erfindungs^eaäß für
die das Band vorziehenden Förderrolen oder Föraerwalzen anstelle
der Wecnselrader ein stufenlos regelbares Getriebe vorgesehen, ζ. B. ein "Disco" Planeten-Verstellgetriebe mit einem
fiegelbereich von etwa 1 : 6 (nicht dargestellt), wobei für die Verstellung des Getriebes auf einen gewählten Sollwert ein
Hydromotor vorgesehen ist, welcher über ein ferngesteuertes
4-/3 Wegeventil an die Hydraulikanlage angeschlossen ist.
Für den gemeinsamen Antrieb der Stationen 6, 8, 9 und 10 sind bisher rVechselräder vorgesehen, welche die Staffelweite, d. h. ,
Breite der in der gestaffelten Lage der Zuschnitte frei liegenden und durch die Station 7 zum beleimenden Kanten der späteren
Verschlußklappen bestimmen. Zur halb- oder vollautomatischen Einstellung der Staffelweite ist anstelle der IVechselräder
ein mehrstufiges Ziehkeilgetriebe 227 vorgesehen (nicht dargestellt), wobei zur Verschiebung des Ziehkeils in ein gewählte
Sollstellung ein Hydrozylinder angeordnet ist, der über
ein ferngesteuertes 4-/3 Wegeventil an die Hydraulikanlage angeschlossen ist.
Die Beleimstation 4 enthalt eine im Takt der ankommenden Zuschnitte
rotierende Beleimwalze 20 mit einem nicht dargestellten Beleimprofil entsprecnend der Form des Fensters, die Beleimstation
7 enthält eine rotierende Beleimwalze 21, und die Beleimstation 16 enthält zwei im Takt der ankommenden Zuschnitte
rotierenae Beleiinprofile 23, einen Leiiotrog 54-, eine in den
Leim eintauchende Scnöpfwalze 55 und eine Zwischenwalze 56, die
der Leim auf die Guminierprofile aufträgt. Die Beleimstationen
4- und 7 sind nicht näher beschrieben.. Die V»ralzen 56 und >5 sind
durch Zahnräder miteinander verbunden und wurden bisher durch ein Zahnrad auf der »Velle der Beleimprofile 23 angetrieben.
iVenn das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Zwischenwalze
56 zur den Beleimprofilen 23 geändert werden soll zur Lr-
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reichung einer bestimmten Dicke der aufgetragenen Leimscfticht,
so müssen bisher Zahnräder ausgewechselt worden. Anstelle dieser
Weciiseli^ciaer ist erfindangsgemäß ein stufenlos regelbares
Getriebe vorgesehen, z. B. ein Giinplabeltgetriebe (nicht dargestellt),
wobei für die Verstellung dieses Getriebes auf einen gewählten Sollwert ein Hydromotor oder Hydrozylinder vorgesehen
ist, welcher über ein ferngesteuertes 4/3 »Vegeventil an
die Hydraulikanlage angeschlossen ist.
Die nicht dargestellte Hydraulikanlage zur Versorgung der verschiedenen
hydraulischen Stellglieder besteht in bekannter V/eise aus einem öltank, einer elektrisch angetriebenen Hydropuinpe,
einem Druckregelventil, ,einem.Filter und ebtl. einem Druckspeicher.
Von dieser Anlage führt eine Druckölleitung P zu den ver- , schiedenen Stellgliedern und»eine Rücklaufleitung T zurück zum ™
öltank.
Das Hydraulikschema eines einzelnen Hydromotors, z. B. des Hydromotors
33 zur- Breiteneinstellung der Station 1, ist aus Figur 15 ersichtlich. Der Hydromotor ist über das ferngesteuerte
4/3 Wegeventil 38 mit den Rohrleitungen P und 11 derart zu verbinden,
daß er bei nach links bewegtem Schieber des Ventils 38
über die Rohrleitung 232, das Rückschlagventil 234 Drucköl aus
der Rohrleitung P erhält, welenes durch die Drossel 233' und die Rohrleitung 232' zur Rücklauf leitung 1S strömt. Bei nach rechts
bewegtem Schieber des Ventils 38 strömt Drucköl in entgegengesetzter
Richtung durch den Hydromotor 33? der dann in entgegengesetzter
Richtung rotiert. *
Das Hydraulikschema eines Hydromotors zur Höheneinstellung einer
Station, welcher mit einem Hydrozylinder zum Lösen einer
Kupplung vor dem Beginn der Einstellbewegung parallel geschaltet ist, ist in Fig. 16 dargestellt am Beispiel des Hydromotors
151 (Fig. 1?, 18) und des HydroZylinders 133 der Station 12
(Fig. 10). Der Hydromotor 151 (oder auch an seiner Stelle der
Hydrozylinder 141, Fig. 12) ist über das ferngesteuerte 4/3
wegeventil 147 derart mit den Rohrleitungen P und T zu verbin-
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den, dab bei nach links "bewegtem Schieber des Ventils 147 Druckül
auü der Rohrleitung Γ durch die Rohrleitung 240 bei gescnloosenem
Zuschaltventil 148 und geschlossenem !Rückschlagventil
241 über das zur Rphrleitung 240' geschlossene Sperrventil
244 durch die Rohrleitung 245 in den federbeiasteten
Hydrozylinder 133 strömt, welcher die Kupplung in Antriebs—
stirnrad 115 der Station 12 (Fig. 10) lost.
Ler aanch ansteigende üldruck öffnet das federbelastete Zuschaltventil
148 und das öl strömt durch das Rückschlagventil 243 zu dem Hydromotr 151 (oder Hyürozylinder 141) und durch
die Leitung 240', die Drossel 242' und das f Rückschlagventil
241' zurück zur Rohrleitung T. Bei nach rechts bewegtem Scnieber
des Ventils 147 strömt Drucköl in entgegengesetzter Richtung durch die Rohrleitung 240' nach Ansteigen des vollen Öldrucks
im Hydrozylinder 133 zu dem Hydromotor 151 (oder Hydrozylinder
141) und bewirkt eine Bewegung desselben in entgegengesetzter Richtung.
Die Wirkungsweise der Fernsteuereinrichtungen zur Betätigung
der verschiedenen 4/3 Wegeventile ist in Fig. 23 als Blockschallbild
dargestellt, eine Anordnung der Schaltanlage zum Einstellen der verschiedenen Stationen in Fig. 24. Nach Fig.
23 besteht die Fernsteuereinrichtung aus einem Vergleicher, welcher den an einer Station vorhandenen Istwert ihrer augenblicklichen
Einstellung mit dem an einem Sollwertpotentiometer gewählten Sollwert einer beabsichtigten anderen Einstellung
vergleicht und sobald der Vorgang der Verstellung dieser Station auslöst wird, über das dieser Station zugeordnete Stellglied
die Station so lange verstellt, bis das mit dem zu verstellenden Teil der Station gekoppelte Istwertpotentiometer
eine dem Sollwertpotentiometer gleiche Stellung erreicht hat.
Ein derartiger Vergleicher ist mehrfach vorhanden, und zwar ' z. B. einmal für Breiteneinstellungen, einmal für Höheneinstellungen,
einmal jedes die Länge eines Abschnitts bestimmendes stufenlose Getriebe.
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Iiach. Fig. 24 enthält die !Schalttafel 249 für eine halbautomatische
Breiteneinstellung ein Sollwertpotentioiaeter 2>0, das
mittels1 eines Digitalstellknopfes 251 auf den Zahlenwert für
die Breitenkoordinate einstellbar ist. Auiier diesem Sollwertpotentiometer bzw. dessen Steilknopf 251 sind für jeaes einzeln
zu betätigende ferngesteuerte Stellglied zur Breiteneinstellung
einer Station oder Gruppe von Stationen ein Druckknopfschalter 252, 252', 252'' und 252''· mit in gMcher Reihe angeordneten
Signallampen 254 und 255 vorgesehen, welche im Betriebszustand
der Maschine sind. Die über eiaen Druckknopfschlater zu verstellenden
Stationen sind daneben vermerkt.
Sobald das Sollwertpotentiometer 250 über den Digital-Stellknopf
251 auf das Koordinatenmaß einer von der bisherigen Einstellung
abweichenden Breite eingestellt wird, leuchten alle ■ - Signallampen 254- auf, wenn die neue 3reite geringer als die
bisherige Breite ist, alle + Signallampen 255» wenn sie größer ist. Sobald die -durch einen Druckknopfschalter ausgelöste Einstellung
einer Station, z. B-. der Station 1 durch den Druckknopfschalter
252 vollendet ist, also das mit der Station gekoppelte
Istwertpotentiometer die Einstellung des Sollwertpotentiometers 251 erreicht hat, erlischt die dem Druckknopfschalter
zugeordnete Signallampe. Die Schalttafeln für die Honeneinstellung
und für die Einstellung der stufenlos regelbaren Getriebe auf bestimmte Langen von von einem Band abzutrennenden
Abschnitten sind sinngemäß in gleicher Weise aufgebaut und nicht naher geschrieben.
Für die Einstellung des Zienkeilgetriebes 227, welcnes die
Stafxelweite in den Stationen 6, 8, 9, 10 bestimmt, sind zwcckmäliig
ebensoviele fest eingestellte Sollwertpotentiometer vorgesehen, wie das Ziehkeilgetriebe Stufen hat, und ein mit dem
Ziehkeilpotentiometer gekoppeltes Istwertpotentiometer. Für Jede Stufe des Getriebes ist uin besonderer Druckknopfschalter
zur Auslösung der halbautomatischen Einstellung des Ziehkeilgetriebes
auf diese 8tu£e vorgesehen.
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Für eine vollautomatische Einstellung der verschiedenen Stationen
iat zweckicäisig ein nach dem Prinzip aer digitalen V/egeteuerung
arbeitendes elektronisches Steuergerät vorgesenen, in welches
sämtliche erforderlichen Daten über Koordinatenmaße und
sonstige Merkmale einer Briefhülle und Reihenfolge der Sinscellvorgänge
in Form einer Lochkarte, eiiBS Lochbandes, eines Magnetbandes
oder sonstigen Informationsträgers eingegeben werden, und bei welchem der Istwert der Einstellungen als Zahlenwert
ablesbar ist.
Sowohl nach halbautomatischer als auch nach vollautomatischer
Einstellung der verschiedenen Stationen der,Maschine ist es erfindungsgemäß
möglich, die Einstellung der einen oder anderen Station über das zugeordnete Hydraulische Stellglied zu korrigieren,
indem erst das betreffende Sollwertpotentiometer oder der digitale Vorwahlschalter auf einen der gewünschten Korrektur
entsprechenden Wert eingestellt und dann durch den der Station zugeordneten Druckknopfschlater eine entsprechende Verstellung
der Station über das hydraulische Stellglied ausgelöst wird, Es sei betont, daß alle Breitanverstellungen an Stationen mit
Gurten nur bei laufender Maschine erfolgen können, alle Höhen
verstellungen nur im Stillstand der Maschine , und dedi für die
nalb- oder vollautomatischen Einstelleinrichtungen entsprechende Verriegelungen vorgesehen dind.
Zur Überwachung des Arbeitene der eingestellten Maschine 3ind
,an sich bekannte Fühler oder Fotozellen vorgesehen, welcne beim Ausbleiben von Zuschnitten, Abschnitten, Druckfarbe, Klebstoff Oder bei Zuaammenballung von Zuschnitten auf ihrem Durchlauf durch die Maschine dieselbe sofort still setzen.
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Claims (1)
- I If »HIP «If Nil I PU IFl H πAnsprüche1.) Einrichtungen zum halb- oder vollautomatischen Einstellen einer Maschine zum Herstellen von Briefhüllen verschiedener Abmessungen und Ausführungen aus einzelnen, evtl. durch die Maschine selbst von einem Bande abgetrennten Zuschnitten aus Papier od. dgl,, in welcher als bauliche Einheit raumlich hintereinander eine Mehrzahl von Stationen zum Umformen der in einem einzigen, ununterbrochenen Durchlauf durch die Maschine bewegten Zuschnitte in fertige Briefhüllen angeordnet ist, von welcnen Stationen zumindest ein Teil entsprechend den Unterschieden der herzustellenden Briefhüllen verstellbar ausgebildet ist, dadurcn gekennzeichnet, daß nach eingegebenen Daten über die Koordinatenmaße und sonstige Merkmale einer zu fertigenden Briefhülle einzustellende, nach dem SoIl-Isüwert-7ergleich arbeitende f Fernsteuereinrichtungen gesteuerte, allen oder einem Teil der zu verstellenden Stationen zugeordnete hydraulische Stellglieder zum Einstellen der verschiedenen Stationen vorgesehen sind.2. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest denjenigen Stationen der Maschine ferngesteuerte hydraulische Stellglieder zugeordnet sind, welche auf die Breite (quer zur Förderrichtung) einer zu fertigenden Briefhülle einzustellen sind ( 1, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15) und welche auf die Höhe einer zu fertigenden Briefhülle (in Förderrichtung) einzustellen sind (1, 12, 13, 18),3. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßden die Länge von von einem Bande abzutrennenden Abschnitten be- ™ stimmenden Stationen (1a, 5) sowie den die gegenseitige überdeckung der gestaffelten Zuschnitte bestimmenden Stationen (6, 8, 9, 10) durch die Fernsteuereinrichtungen einstellbare Getriebe zugeordnet sind.4. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß die hydraulischen Stellglieder als Hydromotore (35, 103, 151) oder Hyü.rozylinder (141) ausgebildet sind.- 27 -209826/0264-BAD ORIGINAL•j. Einrichtungen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höheneinstellung einer Station (12) durcn Teildrehung eines Teils (113) derselben .ein an dem Hydromotor (151) festes Zahnrad (15^) oder eine von dem Hydrozylinder (141) bewegte Zahnstange (142) zum Zweck der Höheneinstellung direkt oder über ein Zwischenrad mit einem an dem zu verdrehenden Teil festen automatischen Einstellzahnrad (144) in Eingriff zu bringen, nach erfolgter Einstellung wieder automatisch außer Eingriff zu bringen ist.6. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der einzelnen, hydraulischen Stellglieder durch die Fernsteuereinrichtungen gesteuerte 4/3 Wegeventile (38, 147) vorgesehen sind.7. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinrichtungen als analog arbeitender oder digital arbeitender Soli-Is^wert-Verleich ausgebildet sind.8. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinrichtungen als Kombination von analog und digital arbeitendem Soll-Istwert-Ve^gleich ausgebildet sind.9· Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinrichtungen mit auf die verschiedenen Daten einstellbaren Sollwertpotentiometer (250) und mit den zu verstellenden Stationen gekuppelten Istwertpotentiometern (37) 50, 105, 137? 189), ausgerüstet sind.10. Einrichtungen nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekenneffiichnet, daß an einem durch eine Teildrehung auf Höhe einzustellenden Teil (113) der Schleifer des Istwertpotentiometers (137) mit dem zu verdrehenden Teil (113) direkt gekuppelt ist, und daß an dem anderen Teil (115) das Istwertpotentiometer (137) und Schleifringe (138) zur Verbindung des Istwertpotentiometers (137) mit dem Einstellstromkreis der Maschine angeordnet sind.11. Einrichtungen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zur halbautomatischen Einstellung der verschiedenen Stationen auf die erforderlichen Daten von Hand einstellbare Sollwertpo-209828/02848AD ORIGINAL«atentiometer (2'jO) oder digitale Vorwaul schalt er vorgesehen sind, .und von Hand betätigte Druckknopfschalter (252) od. dgl», zum Aaslösen der Einstellung dieser Stationen entsprechend den eingestellten Daten.12. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß zur vollautomatischen Einstellung der verschiedenen Stationen ein elektronisches Steuergerät vorgesehen ist, in welches sämtliche erforderlichen Daten über Koordinaberimaße und sonstige Merkmale einer Briefhülle und Reihenfolge der Einstellvorgänge in Form einer Lochkarte, eines Lochbandes, eines MagiEbbandes oder sonstigen Informationsträgers eingegeben werden.BAD OFUGtNAL209826/0264
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5295939A (en) * | 1991-09-17 | 1994-03-22 | Sagitta Officina Meccanica S.P.A. | Machine for folding and peripheral glueing of the edges of sheet material and the like |
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---|---|---|---|---|
US5295939A (en) * | 1991-09-17 | 1994-03-22 | Sagitta Officina Meccanica S.P.A. | Machine for folding and peripheral glueing of the edges of sheet material and the like |
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GB1369457A (en) | 1974-10-09 |
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