DE2327659A1 - Phenoxycarbonsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents

Phenoxycarbonsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel

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DE2327659A1
DE2327659A1 DE19732327659 DE2327659A DE2327659A1 DE 2327659 A1 DE2327659 A1 DE 2327659A1 DE 19732327659 DE19732327659 DE 19732327659 DE 2327659 A DE2327659 A DE 2327659A DE 2327659 A1 DE2327659 A1 DE 2327659A1
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
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Description

u.Z.: K 328 (Vo/kä)
POS-30 963
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED,
Osaka, Japan
" Phenoxycarbonsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel "
Priorität: 1. Juni 1972, Japan, Nr. 54 849/72
Die Erfindung betrifft neue Phenoxycarbonsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, die den Cholesterinblutspiegel erniedrigen.
Die Arteriosklerose ist eine degenerativ-hyperplastische, meistens chronisch verlaufende Erkrankung der Arterien. Ihre Folgen sind Verhärtungen, Elastizitätsverlust und Verdickung der Arterienwände bis zum vollständigen Verschluß des Lumens, so daß die Versorgung der betroffenen Organe oder Gewebe mit Blut eingeschränkt oder sogar unterbrochen wird. Die Zunahme, der Wanddicke beruht vorwiegend auf einer Vermehrung von kollagenem Bindegewebe, ferner auf einer Ein- oder Ablagerung von Neutralfetten oder Cholesterin. Obwohl zahlreiche Faktoren, z.B. Blutlipoidvermehrung, als förderlich für die Entstehung einer Arteriosklerose betrachtet werden, ist ihre Ä'tiologie
, auch heute ttoch unbekannt. Ebenfalls unbekannt sind bislang _j
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Mittel, die in der Lage sind, die organischen Veränderungen zu beseitigen oder ihre Entwicklung zu hemmen. Besonders wichtig sind die Versuche, den Neutralfett- und Cholesteringehalt in der Arterienwand herabzusetzen. Eine Anzahl von Verbindungen wurde klinisch untersucht, doch befriedigte keine von ihnen vollständig. Einige dieser Verbindungen sind ziemlich wirkungsvoll, sie rufen jedoch schädliche Nebenwirkungen hervor, die nicht vernachlässigbar sind, während andere eine unzureichende Wirkung ausüben, so daß sie in großen Dosen verabfolgt v/erden müssen. Eine Verbindung, die zur Zeit praktisch als Arteriosklerosemittel verwendet wird, ist der a-(p-Chlorphenoxy)-isobuttersäureäthylester (Clofibrate); vgl. GB-PS 860 303. Ihre Wirkung ist jedoch nicht sehr hoch, und sie verursacht Nebenwirkungen, wie Urticaria, Hypertrophie der Leber und Alopecie.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die wirkungsvoll den Cholesterinspiegel verringern und praktisch ungiftig sind. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind Phenoxycarbonsäurederivate der allgemeinen Formel I
(CHp)n C^ „ (I)
in der R ein Wasserstoffatqin oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, m und η jeweils eine ganze Zahl
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■'■: - 3" 2327853
yon 4 bis 6 ist und A ein Wasserstoff atom oder einen Rest der allgemeinen Formel V .
bedeutet, in der R und m die vorstehende Bedeutung haben, und ihre Salze. .
Spezielle Beispiele für die Alkylreste R sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylgruppe.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
derivaten
der Phenoxycarbonsäure' der allgemeinen Formel I, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man entweder
(a) ein Bisphenol der allgemeinen Formel II
<CH2>n { y-v (II)
in der η die vorstehende■Bedeutung hat, mit einem Keton der allgemeinen Formel III
(Ill) O
in der m die vorstehende Bedeutung hat, sowie mit Chloroform in Gegenwart einer Base unter Bildung eines Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel Ia
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~4-
(Ia)
umsetzt, in der η und m die vorstehende Bedeutung haben und Λ1 ein Wasserstoffatom oder einen Rest der allgemeinen Formel Va '
<^ COOH
bedeutet, in der m die vorstehende Bedeutung hat oder (b) das Bisphenol der allgemeinen Formel II mit einem Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV
X - VC -^ COOR (IV)
in der X ein Halogenatora oder eine Hydroxylgruppe bedeutet und R und m die vorstehende Bedeutung haben, unter Bil dung eines Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel I umsetzt und gegebenenfalls die nach (a) oder (b) erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer Base in ein Salz überführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend näher erläutert.
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-5- 2327653
Verfahrensvariante (a)
Umsetzung eines Bisphenols der allgemeinen Formel II mit Chloroform und einem Keton der allgemeinen Formel III in Gegenwart einer Base
Bei diesem Verfahren wird ein Gemisch aus 1 Mol eines Bisphenols der allgemeinen Formel II und mindestens 1 Mol des Ketons der allgemeinen Formel III in Gegenwart von mindestens' 3 Mol ej.ncr Base mit mindestens 1 Mol Chloroform tropfenweise versetzt. Beispiele für verwendbare Basen sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von 15 bis 150 C, vorzugsweise 15 bis 70 C,und während 3 bis hO Stunden durchgeführt. Zur Herstellung der Phenoxymonocarbonsäuren der allgemeinen Formel Ia, in der A1 ein Wasserstoffatom darstellt bzw. der Phenoxydicarbonsäuren der allgemeinen Formel Ia, in der Af den Rest der allgemeinen Formel Va
-C -^- COOH
bedeutet, müssen die Reaktionsbedingungen, z. B.das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer, die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit, entsprechend gesteuert werden. Bei Verwendung von etwa 1 Mol des Ketons der allgemeinen Formel III, etwa 1 Mol Chloroform und etwa 3 Mol der Base pro Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel II werden als Hauptprodukt die Phenoxymonocarbonsäuren erhalten, während bei Verwendung von überschüssigem Keton, Chloroform und Base die Phenoxydicarbonsäuren als Hauptprodukt anfallen.
Die Phenoxymonocarbonsäuren und Phenoxydicarbonsäuren der allgemeinen Formel Ia können in an sich bekannter Weise voneinan-
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der getrennt werden,-z.B. durch Umkristallisation oder Chromatographie.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Gegenwart von-überschüssigem Chloroform und Keton der allgemeinen Formel III oder in Gegenwart oder Abwesenheit eines .inerten Lösungsmittels, wie Dioxan, Benzol oder Toluol, durchgeführt werden.
Die verfahrensgemäß eingesetzten Bisphenole der allgemeinen Formel II können nach dem in J. Am. Chem. Soc, Bd. 61 (1939), S. 345 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um das 1,1-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-cyclopentan, das 1,1-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-cyclohexan und das 1,1-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-cycloheptan.
Als Ketone der allgemeinen Formel III kommen Cyclopentanon, Cyclohexanon und Cycloheptanon in Frage.
Verfahrensvariante (b)
Kondensation eines Bisphenols der allgemeinen Formel II mit einem α-Halogen- oder α-Hydroxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV
Bei Verwendung der a-Halogencarbonsäurederivate der allgemeinen Formel IV, in der X ein Halogenatom bedeutet, wird 1 Mol eines Bisphenols der allgemeinen Formel II in einem inerten Lösungsmittel gelöst oder suspendiert und mit mindestens 1 Mol einer Base unter Bildung des entsprechenden Salzes und anschließend mit mindestens 1 Mol des a-Halogencarbonsäurederivata
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der allgemeinen Formel IV umgesetzt- Nach beendeter Kondensationsreaktion wird das Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise aufgearbeitet. Beispiele für verwendbare inerte Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Methanol, Äthanol, Äther, Dioxan, Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid. Beispiele für verwendbare Basen sind KaliuHhydroxid, Natriumhydroxid, Alkalimetallalkoholate, und Alkalimetallcarbonate, metallisches Natrium, Natriumhydrid und tertiäre Amine, wie Trimethylamine Triethylamin und Pyridin. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von 20 bis 1200C durchgeführt;
Zur Herstellung der Plienoxymonocarbonsäurederivate bzw. Phenoxyäicarbonsöurederivate der allgemeinen Formel I müssen ebenfalls die Reaktionsbecingungen, die Mengenverhältnisse der Reaktionsteilnehmer, die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit entsprechend eingestellt werden. Bei Verwendung der Base und bzw. oder des ct-Halogencarbonsäurederivats der allgemeinen Formel IV in äquimolaren Mengen zum Bisphenol der allgemeinen Formel II werden in der Hauptsache die Phenoxymonocarbonsäurederivate der allgemeinen Formel I erhalten, während bei Verwendung von überschüssiger Base und überschüssigem a-Halogencarbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV in einer Menge ■ von mindestens 2 Mol pro Mol des Bisphenols.der allgemeinen Formel II die Phenoxydicarbonsäurederivate als Hauptprodukt erhalten werden.
Bei Verwendung der «-Hydroxycarbonsäurederivate der allgemeinen Formel IV wird 1 Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel II mit mindestens 1 Mol des α-Hydroxycarbonsäurederivats der all-
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geraeinen Formel IV in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie Schwefelsäure, p-ToluolsulfonylChlorid, Arsensäure, Borsäure, Natriumhydrogensulfat oder Kaliumhydrogensulfat, in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels umgesetzt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Toluol und Dioxan. Der saure Katalysator wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Mol pro Mol des Bisphenols verwendet. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 10 bis 90°C durchgeführt. Zur Herstellung der entsprechenden Phenoxymonocarbonsäurederivate bzw. Phenoxydicarbonsäurederivate müssen ebenfalls die Reaktionsbedingungen, z.B. das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer, die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit, entsprechend gesteuert v/erden.
Zur Herstellung der Phenoxycarbonsäureester der allgemeinen Formel I werden die entsprechenden Phenoxycarbonsäurederivate der allgemeinen Formel Ia oder deren reaktionsfähige Derivate in an sich bekannter Weise verestert. Als reaktionsfähige Derivate kommen die Säurehalogenide, Anhydride, Ester oder Salze in Frage. Als Veresterungsmittel werden die entsprechenden Alkohole, Diazomethan, Dialkylsulfate, Alkylhalogenide oder Alkylhalogensulfite verwendet.
Zur Herstellung der Salze der Phenoxycarbonsäurederivate der allgemeinen Formel I werden die freien Säuren bzw. die phenolischen Verbindungen, in denen A ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einer Base umgesetzt. Die Salze leiten sich von Alkali- und Erdalkalimetallen ab. Beispiele für verwendbare Basen sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium-
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carbonat, Natriumbicarbonat, Ammoniak, Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, die in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem niederen aliphatischen Alkohol, wie Methanol oder Äthanol, eingesetzt werden. Auch die-Alkalimetallhydroxide, -carbonate oder -bicarbonate können in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsv/eise in Aceton oder Methanol, und gegebenenfalls in Gegenwart einer geringen Menge Wasser mit den entsprechenden Säuren der allgemeinen Formel I umgesetzt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Alkalimetallsalze können durch Behandlung mit einem Erdalkalirnetallsalz, wie Calciumchlorid, in die entsprechenden Erdalkalimetallsalze überführt werden.
Spezielle Beispiele für Phenoxycarbonsäürederivate der allgemeinen Formel I sind:
Cycio-c5H8-i,i-/p-c6h4oc(ch2)4cook72,
CyClO-C5H8-I,1-/P-C6H4OCCCH2)5COOH72,
CyClO-C5H8-1,1 -/£- C6H4OC (CH2) 6C00H/2,
CyCIo-C6H10-I,1-/p^C6H40C(CH2)4C00H/2, CyCIo-C6H10-1,1-/P-C6H4OC(CH2)5COOH/2 , -C6H10-I,1-/i-C6H40C(CH2)6C00H/2, C7H12-I,i-/p-c6h4oc(ch2)4cooh/2,
CyClO-C7H12-I,1-Zp-C6H4OC(CH2)5COOH/2i cycio-c7H12-i,i-/p-c6h4oc(ch2)6cooh/2, CyClO-C5H8-I,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)4C00H, CyClO-C5H8-I,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)5COOHP CyClO-C5H8-I,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)6COOH9 CyCIo-C6H10-I,1-(B)-p-C6H40C(CH2)4C00h, CyCIo-C6H10-I,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)5COOH,
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CyClO-C6H10-I,1-(B)-p-C6H40C(CH2)6C00H, CyClO-C7H12-1,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)4C00H, CyClO-C7H12-I,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)5C00H, CyCIo-C7H12-1,1-(B)-P-C6H4OC(CH2)gCOOH,
die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylester der vorgenannten Carbonsäuren sowie die Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Magnesium-, Calcium- und Aluminiumsalze der vorgenannten Carbonsäuren.
In den vorgenannten Verbindungen bedeutet der Rest B den p-Hydroxyphenylrest.
Die Erfindung betrifft ferner Arzneimittel, die ein Phenoxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel I oder deren Salz und übliche Trägerstoffe und bzv/, oder Verdünnungsmittel und bzw. oder Hilfsstoffe enthalten. Beispiele für Trägerstoffe sind Lactose, Kartoffelstärke, Maisstärke, Cellulosederivate, Gelatine, Maisöl oder Baumwollsamenöl. Die Arzneimittel können in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver vorliegen. Sie können oral oder parenteral verabfolgt werden. Im allgemeinen beträgt die orale Tagesdosis für Erwachsene 0,01 bis 10 g, vorzugsweise 0,05 bis 3 g. Zur oralen Verabfolgung können die Arzneimittel in üblichen Darreichungsformen eingesetzt werden, z.B. als Kapseln, Flüssigkeiten, Tabletten oder Pulver. Zur Herstellung der Arzneimittel wird der Arzneistoff mit geeigneten festen oder flüssigen Trägern vermengt.
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Die Wirksamkeit der Phenoxycarbonsaurederivate der Erfindung zur Verringerung des Gholesterinblutspiegels wird folgendermaßen bestimmt:
15 bis 18 g schwere männliche Mäuse (Nihon Animals Co.) werden mit üblichem Futter in Plätzchenform gefüttert. Die Tiere werden in Versuchsgruppen von mindestens 6 Tieren unterteilt. Den Tieren wird intravenös 500 mg/kg Triton WR 1339t ein Äthylenoxidaddukt eines·tert.-Octylphenol-Formaldehyd-Kondensats, injiziert. Die zu untersuchenden Verbindungen werden oral in einer Dosis von 50 mg/kg unmittelbar nach der Triton-Injektion verabfolgt. Einer Versuchsgruppe wird lediglich ein Träger ohne den Arzneistoff verabfolgt. Diese Versuchsgruppe dient als mit Triton-injizierte Kontrollgruppe. Eine andere Versuchsgruppe wird überhaupt nicht behandelt und dient als normale Kontrollgruppe. 24 Stunden nach der Injektion von Triton WR 1339 werden die Mäuse getötet, und das Serum wird auf seinen Cholesteringehalt analysiert. Die Wirkung der Verbindungen zur Verminderung des Gholesterinspiegels wird durch folgende Gleichung ausgedrückt:
/mit Triton injizierte /r , , n . .... 7
Kontrollgruppe/ " behandelte Mause/
/mit Triton injizierte _ /normale Kontroll-Kontrollgruppe/ " gruppej7
χ 100.
In den Klammern steht der Serumcholesterinspiegel. Beispielsweise bedeutet /mit Triton injizierte Kontrollgruppe/ den Mittelwert des Serumcholesterinspiegels (mg/dl) dieser Kontrollgruppe .
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In Tabelle I sind einige Werte für Verbindungen der Erfindung angegeben und mit der Wirkung von Clofibrate verglichen.
Tabelle I
Verbindung Nr, Wirkung bei der Verringerung
—________—__—_ des Serumcholesterinspiegels, %
1 74
2 72
3 71
4 93
5 94
6 32
7 35
8 72
Clofibrate 1,7 '
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 15 g 1,1-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-cyclohexan und 300 g Cyclohexanon wird mit 75 g Kaliumhydroxid versetzt. Sodann wird das Gemisch unter Rühren bei 20 bis 300C mit 40 g Chloroform versetzt und 3 Stunden auf 60 bis 70°C erwärmt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, die wäßrige Lösung mit Aktivkohle behandelt und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Es scheidet sich ein Öl ab, das mit Äther extrahiert wird. Der Ätherextrakt wird mit wäßriger verdünnter Natriumcarbonatlösung extrahiert, die wäßrigalkalische Lösung angesäuert und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Toluol umkristallisiert. Ausbeute 12 g Phenoxydicarbonsäure der
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Formel
vom Schmelzpunkt 174 bis 175°C.
Beispiele 2 Ms 5
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird unter den gleichen Bedingungen wiederholt. In Tabelle II sind die Ausgangsverbindungen und die Reaktionsprodukte zusammengefaßt. In Beispiel
2 wurde das Gemisch 4 Stunden, in den übrigen Beispielen
3 Stunden auf 60 bis 700C erwärmt. ■
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Beispiel
/ ν
Tabelle II Ausgangsverbindungen
((CH9)N KOH CHC1:
- 14 -
OH
- OH
ir 0
oder NaOH
Reaktionsprodukt
On
F.,
(Lsm.)
g
KOH
0 50 g 27 g 200 g
- 0-C-COOH
g.
190 τ (Toluol)
OH
g
1O 200 g
KOH 50 g
25 g
- 0-C-COOH
180,5-182 (Toluol)
g
Sr 0
400g
KOH 45 g
15 g
g
196 -
g
25Og
KOH 36 g
12 g
- 0-C-COOH
199 -
— OH
g
Beispiel 6
Ein Gemisch aus 2 g 1,1-Bis-(4'-hydroxyphenyl)~cyclohexan und 20 ml-wasserfreiem Toluol wird mit 0,6 g Natriummethylat versetzt. Hierauf wird das Gemisch tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 3,5 g I-Bromcyclopentylcarbonsäureraethylester in 10 ml Toluol versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 6 Stunden auf 60 bis 800C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, das Toluol abdestilliert und der Rückstand an Aluminiumoxid chromatographisch gereinigt. Es werden 2,5 g des Phenoxydicarbonsäuredimethylesters der Formel
0 - (J - COOCH,
\\_Ό - C - COOCH3
vom Schmelzpunkt 119 bis 1220C erhalten.
Beispiel 7
Ein Gemisch aus 3 g 1,1-Bis-(4'-hydroxypheny])-cyclohexan und 30 ml wasserfreiem Toluol wird unter Kühlung mit einer Suspension von Natriumhydrid in Toluol versetzt. Nach 30minütigem Rühren wird das Gemisch tropfenweise mit einer Lösung von 5 g I-Bromcyclohexylcarbonsäuremethylester in 10 ml wasserfreiem Toluol versetzt und 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und das Toluol abdestilliert. Der Rückstand wird durch
Umkristallisation gereinigt. Es werden 3,6 g des Phenoxycarbonsäuredimethylesters der Formel
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- 1ό -
O - C - COOCH
- COOCH3
vom Schmelzpunkt 104 bis 107°C erhalten,
Beispiel 8
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Phenoxydicarbonsäure wird mit einer äquivalenten Menge lOprozentiger Natronlauge versetzt und eingedampft. Es hinterbleiben farblose Plättchen des Natriuinsalzes, das in Wasser mäßig löslich ist. Der Schmelzpunkt der Verbindung liegt oberhalb 260°C.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Phenoxycarbonsaurederivate der allgemeinen Formel I
    (CH9L C
    (D
    in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, m und η jeweils eine ganze Zahl von 4 bis 6 ist und A ein Wasserstoffatom oder einen Rest der allgemeinen Formel V·
    (V)
    COOR
    bedeutet, in der R und m die vorstehende Bedeutung haben, und' ihre Salze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Phenoxycarbonsäurederivaten der allgemeinen Formel I
    (D
    in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, m und η jeweils eine ganze Zahl von 4 bis 6 ist und A ein Wasserstoffatom oder, einen Rest der all-
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    gemeinen Formel V
    (V)
    bedeutet, in der R und m die vorstehende Bedeutung haben, und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder (a) ein Bisphenol der allgemeinen Formel II
    (CH2)
    (II)
    in der η die vorstehende Bedeutung hat, mit einem Keton der allgemeinen Formel III
    (Ill)
    in der m die vorstehende Bedeutung hat, sowie mit Chloroform in Gegenwart einer Base unter Bildung eines Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel Ia
    00H
    (CH9)
    0 - A»
    (Ia)
    umsetzt, in der m und η die vorstehende Bedeutung haben und A1 ein Wasserstoffatom oder einen Rest der allgemeinen Formel Va
    (Va)
    - COOH 309851 /1160
    in der m die vorstehende Bedeutung hat, oder (t>) das Bisphenol der allgemeinen Formel II mit einem Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV
    X -N-C--^ COOR
    (IV)
    in der X ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe darstellt und R und m die vorstehende Bedeutung .haben, unter Bildung eines Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel I umsetzt und gegebenenfalls die nach (a) oder (b) erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer Base in ein Salz überführt. "
  3. 3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Phenoxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel I oder ihrem Salz und üblichen Trägerstoffen und bzw. oder Verdünnungsmitteln und bzw. oder Hilfsstoffen.
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DE2327659A 1972-06-01 1973-05-30 Phenoxycarbonsäurederivate und sie enthaltende Arzneimittel Expired DE2327659C2 (de)

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