DE2326869B2 - Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für spiralförmige Aufzeichnungsspuren - Google Patents
Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für spiralförmige AufzeichnungsspurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit feststehendem ebenem
Aufzeichnungsträger, einem Drehteller mit darauf angeordnetem Kopfschlitten, der auf einer Geraden
vom Umfangsbereich des Drehtellers zu dessen Mittenbereich mit Hilfe einer Vorschubspindel mit
konstantem Vorschub pro Umdrehung Jes Drehtellers Verschoben wird, und mit zwei getrennten Magnetköpfen,
die Spiralspuren auf dem Aufzeichnungsträger folgen.
Ein solches magnetische!; Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist aus der DE-OS 20 17 894 bekannt.
Die dortigen beiden magnetköpfe dienen aber nur der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe und bestreichen
außerdem unterschiedliche Bereiche des Aufzeichnungsmaterials. Außerdem ist keine Löschvorrichtung
vorgesehen, die es erlauben würde, gezielt einzelne Abschnitte der spiralförmigen Spur zu löschen.
Aus der AT-PS 1 81 975 ist es bekannt, einen einzigen
Magnetkopf zu verwenden, der einen Aufnahme/ Wiedergabespalt und einen Löschspalt aufweist.
Hier besteht aber das Problem, daß der Löschspalt insbesondere im inneren Bereich des Aufzeichnungsträgers,
wo die Spiralspuren einen kleineren Radius haben, nicht mehr genau auf der Spur liegt, die der
Aufzeichnungs/Wiedergabekopf bestreicht. Dieser Effekt ist besonders stark, wenn der Kopf aus Platzgründen
nicht auf einer radialen Linie vom äußeren zum inneren Bereich d«s Aufzeichnungsträgers geführt
werden kann. Dann müssen unter Umständen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um den Abstand
der Spiralspuren im inneren Bereich des Aufzeichnungsträgers zu vergrößern, was den Vorschub des
Kopfschlittens erheblich verkompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät der angegebenen
Gattung so weiter zu bilden, daß sicher nur die gerade vom Aufzeichnungs/Wiedergabekopf bestrichene Spur
gelöscht werden kann, die Spur der Aufzeichnung und die Spur der Löschung also immer auf derselben Bahn
liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Magnetkopf als Aufnahme/Wiedergabekopf
und ein Kopf als Löschkopf ausgebildet ist, daß die beiden Köpfe auf einem gemeinsamen Kopfschlitten
angeordnet sind, und daß die Köpfe in radialen, gleichlangen Führungen an dem Drehteller und einer
Führung an dem Kopfschlitten geführt werden, so daß sie ein und derselben Spiralspur folgen.
Eine andere Lösung der angegebenen Aufgabe wird bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
mit feststehendem ebenem Aufzeichnungsträger, einem Drehteller mit darauf angeordnetem
Kopfschlitten, der auf einer Geraden vom Umfangsbereich des Drehtellers zu dessen Mittenbereich mit
konstantem Vorschub pro Umdrehung des Drehtellers verschieblich ist, und mit zwei getrennten Magnetköpfen,
die Spiraispuren auf dem Aufzeichnungsträger folgen, durch die Merkmale des Anspruchs 7 erzielt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen
insbesondere in folgendem:
Dadurch, daß ein Magnetkopf als Aufnahme/Wiedergabekopf und ein Kopf als Löschkopf ausgebildet ist,
können die Köpfe, die der jeweiligen Funktion dienen, genau auf der gewünschten und gleichen Spur geführt
werden. Die Anordnung auf einem einzigen, gemeinsamen Kopfschlitten vereinfacht den mechanischen
Aufbau und erleichtert die Koordination der Köpfe. Dadurch, daß die beiden Köpfe so geführt bzw. bewegt
werden, daß sie sich auf Radien des Drehtellers bewegen, stehen beide Köpfe immer optimal, iiimlich
senkrecht bzw. parallel zur Spiralspur, so daS jeweils nur eine Spiralspur, und zwar ein Bereich kurz vor dem
Aufnahme/Wiedergabekopf, vom Löschkopf bestrichen wird.
Dadurch, daß sich die Köpfe auf radialen Linien zum Drehmittelpunkt bewegen, ist auch sichergestellt, daß
bei gleichmäßigem Vorschub des Kopfschlittens der Abstand der Spiralspuren konstant bleibt
In der Lösung gemäß Anspruch 6 stellt die Drehbarkeit der beider. Köpfe die jeweils richtige
Stellung zur Spiralspur her. Die symmetrische Anordnung zum zur Vorschubrichtung parallelen Radius des
Drehtellers stellt sicher, daß die beiden Köpfe derselben Spur folgen. Durch die Führung, die die Köpfe mit dem
Drehmittelpunkt verbindet, wird sichergestellt, daß die Köpfe jeweils zum Drehmittelpunkt ausgerichtet sind.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutei t, wozu auf
die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wie^ergabegeräts mit
Spiralspur, mit der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform,
Fig.3 im Schnitt ein·? Seitenansicht des Kopfhalterungsteils,
F i g. 4 die Beziehung zwischen der Vorschubspindel und den Köpfen bezüglich der Steigungsbewegung der
Köpfe,
Fig. 5 und 6 Draufsichten auf weitere bevorzugte
Ausführungsformen,
F i g. 7 eine andere bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung zum Vorschub und zur Ausrichtung
der Köpfe,
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung gemäß F i g, 7.
In Fig.l ist ein magnetisches Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät mit Spiralsour dargestellt, bei dem die Erfindung benutzt wird. Das Gerät weist ein Außengehäuse
101 mit einer Deckplatte 102 zur Aufnahme einer Magnetfolie 103 auf. Die Magnetfolie 103 wird auf der
Deckplatte 102 mittel*: dreier verhältnismäßig kurzer Stifte 104 in der richtigen Lage gehalten.
An einer Seite des Außengehäuses 101 ist eine Niederhalteplatte 105 aus durchsichtigem oder durchscheinendem
Material gelenkig angebracht, die die Magnetfolie 103 in der vorgesehenen Lage hält, wenn
sie aufgelegt ist
In der Deckplatte 102 ist eine große kreisförmige öffnung 102a ausgebildet, in welcher eine Führungsplatte
106 angeordnet ist, die, wie im folgenden noch beschrieben wird, eine Einheit mit einem Drehteller 1
bildet
ίο In der Führungsplatte 106 sind zwei radial verlaufende
Schlitze 107 und 108 ausgebildet
Wie im folgenden noch beschrieben wird, bewegen sich ein magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf
17 und ein Löschkopf 18 in den Schlitzen 107 bzw. 108 mit konstanter Ganghöhe von dem Randbereich des
Drehtellers 1 zu dessen Mittenbereich hin, während sie, wenn sich der Drehteller dreht, einer Spiralbahn oder
-spur auf der Magnetfolie 103 folgen. Auf dem Drehteller 1 ist der Kopfschlitten 9 mit einer
Vorschubeinrichtung angeordnet
Das Gerät wird mit Hilfe: mehrerer, h'er nicht näher
beschriebenen Tasten und Schalter gesteuert
In F i g. 2 ist der Drehteller 1, der in Richtung eines Pfeils 3 drehbar ist von einer Welle 2 getragen, die mit
einem nicht beweglichen, nicht dargestellten Teil verbunden ist An der Welle 2 ist eine Schnecke 4
befestigt, die mit einem Schneckenrad 5 kämmt, das an einer Vorschubspindel 6 angebracht ist die wiederum in
einer Ebene parallel zu der Horiiontalebene des
jo Drehtellers 1 angeordnet ist und deren gegenüberliegende
Endteile durch an dem Drehteller 1 befestigte Tragteile 7 und 8 gehaltert sind. Wenn sich daher der
Drehteller 1 in Richtung des Pfeiles 3 dreht, dreht sich die Vorschubspindel 6 entsprechend. Über der Vorschubspindel
6 ist ein Kopfschlitten 9 angeordnet, der an den Enden verschiebbar mittels Führungsachsen II und
12 gehaltert ist. Die Führungsachsen sind parallel zueinander angeordnet und an ihren End;n an
Tragteilen 13,14 bzw. 15,16i befestigt, die wiederum auf
dem Drehteller 1 angebracht sind.
An dem Kopfschlitten 9 sind ein magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 und ein
Löschkopf 18 angebracht, welch letztere symmetrisch bezüglich einer zu der Vorschubspindel 6 parallelen
Bezugslinie 19 durch den Drehmittelpunkt angeordnet sind. Der Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 ist,
wie in F i g. 3 dargestellt, an einem Ende einer Achse 21 angebracht, deren anderes Ende 21a lose in einem in
dem Drehtisch 1 ausgebildeten Schlitz 22 geführt ist. Ein Arm 23 ist fest mit seinem Grundteil an der Achse 21
angebracht und weist einer, an ihm befestigten Stift 24 auf, der in den Schlitz 22 vorsteht und ein Drehen der
Achs'.: 21 verhindert.
Die Achse 21 verläuft lose geführt durch gegenüberliegende Enden dnes U-förmigen Trägers 25, in
welchem eine Buchse 25ia vorgesehen ist, die lose in einem in dem K&pfschlitten 9 ausgebildeten Schlitz 26
gehaltert ist (siihe F i g. 2). Zwischen dem Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 und dem Träger 25 ist
bo eine Feder 27 angebracht, die durch ihre Vorspannkraft
den Kopf 17 in F i g. 3 nach rechts drängt; ein an der Achse 21 befestigter Ring 28 stützt sich an dem Träger
25 ab, wodurch eine weitere Axialverschiebung der Achse 21 nach außen verhindert ist Der Kopf 17 ist
b5 daher auf den Drehteller 1 zu oder von diesem weg
(senkrecht zu der Ebene der Fig.2), aber nicht parallel
zu diesem verschiebbar.
Der Löschkopf 18 ist mit einer Achse und mit einem
Stift verbunden (was nicht dargestellt ist), die der Achse 21 und dem Stift 24 entsprechen und lose in einem in
dem Drehteller 1 ausgebildeten Schlitz 31 aufgenommen sind. Der Kopf 18 ist an einem Träger 32 gehaltert,
welcher mittels einer nicht dargestellten Buchse lose in dem in dem Kopfschlitten 9 ausgebildeten Schlitz 26
geführt ist. In Fig.2 ist ein nicht dargestellter Mitnehmer an seinem freien Ende in kämmendem
Eingriff mit der Vorschubspindel 6 gehalten und ist mit seinem Unterteil an der Unterseite des Kopfschlittens 9
befestigt.
Wenn sich der Drehteller I in Richtung des Pfeils 3 dreht, dreht sich das Schneckenrad 5 um die
feststehende Schnecke 4 herum. Die Vorschubspindel 6, die mit dem Schneckenrad 5 eine Einheit bildet, dreht
sich dann so, daß der Kopfschlitten 9 mittels des nicht dargestellten Mitnehmers auf den Mittenbereich des
Drehtellers 1 zu bewegt wird.
Wenn sich der Kopfschlitten 9 auf die Mitte des Drehtellers zu bewegt, bewegen sich auch der
Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 und der Löschkopf 18 in den in dem Drehteller 1 ausgebildeten
Schlitzen 22 bzw. 31 auf die Welle 2 zu und in dem in dem Kopfschlitten 9 ausgebildeten Schlitz 26 auf die
Mitte A des Schlitzes 26 zu. Anders gesagt bewegen sich die Köpfe 17 und 18 auf die Mitte des Drehtellers 1 zu,
während sie einer Spiralbahn oder -spur auf der magnetischen Oberfläche einer Magnetfolie 33 (siehe
F i g. 3) folgen, an welcher die Köpfe 17 und 18 während
einer Aufzeichnung oder Wiedergabe von elektrischen Signalen in Anlage gehalten sind.
Bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit spiralförmiger Spur sollten die Spiralbahnen,
denen die Köpfe folgen, eine konstante Ganghöhe aufweisen, d. h. der Abstand von einer Windung der
Spiralbahn zur nächsten sollte konstant sein. Wenn sich die beiden Köpfe 17 und 18 in der Bewegungsrichtung
des Kopfschlittens, also parallel zur Vorschubspindel 6 und nicht auf einem Radius bewegen würden, würde die
Ganghöhe zwischen aufeinander folgenden Windungen der Spiralspur zum mittleren Bereich hin bei konstanter
Ganghöhe des Kopfschlittens auf der Spindel immer kleinen
Wie in F i g. 4 gezeigt, kann bei der Erfindung bei der sich die Köpfe auf radialen Linien bewegen die
Beziehung zwischen der Steigung ρ der Vorschubspindel 6 und der Steigung P bei der Bewegung der beiden
Köpfe 17 und 18 durch die folgenden Gleichungen ausgedruckt werden:
ρ =
ρ-
oder P = ρ · sec —
festgelegt werden. Andersherum weist die Vorschubspindel 6 eine Steigung auf, die den oben angeführten
Gleichungen genügt und welche gleich der Steigung P bei der Bewegung der beiden Köpfe 17 und 18 geteilt
5 durch
50
wobei O der Mittelpunkt des Drehtellers ist θ der
Winkel an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks, das von dem Mittelpunkt O des Drehtellers 1 und den
Punkten Cund D gebildet wird, an welchen die Köpfe 17
und 18 angeordnet sind, E die Mitte zwischen den Punkten C und D ist, Y die auf der Geraden CD
senkrecht stehende Verbindung OE und X die Strecke CE ist Das heißt, die Steigung der Bewegung der Köpfe
17 und 18 bei jeder Umdrehung des Drehtellers 1 ist durch den von den beiden Schlitzen 22 und 31 gebildeten
Winkel θ und der Steigung bzw. Ganghöhe ρ der Vorschubspindel 6 bestimmt Durch Wahl entsprechender Werte für den Winkel θ und für die Steigung ρ kann
die (konstante) Bewegungssteigung Pder beiden Köpfe
+ Y1
in ist.
Da es mühsam ist, die Steigung der Vorschubspindel 6 pro Umdrehung des Drehtellers 1 und die Steigung bei
der Bewegung der beiden Köpfe 17 und 18 entsprechend den oben angeführten Formeln festzusetzen und
zu bestimmen, kann die Steigung der Vorschubspindel 6 mit der Steigung der beiden Köpfe 17 und 18 durch eine
Bewegung der Köpfe, wie in den F i g. 5 oder 6 dargestellt ist, in Übereinstimmung gebracht werden.
In F i g. 5 ist der Schlitz 31 zur Führung des Löschkopfes 18 parallel zu der Vorschubspindel 6
angeordnet, während dieser Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 an einer Stelle des Kopfschlittens 9
angeordnet ist. an welcher er in demselben Abstand von der Drehwelle angeordnet ist, in welchem der Kopf 18
von der Drehwelle 2 angeordnet ist. Der Kopf 17 bewegt sich in dem Schlitz 22 und in einem in dem
Kopfschlitten 9 ausgebildeten Schlitz 34, während sich der Kopf 18 in den Schlitzen 31 und 34 bewegt, wenn
sich der Drehteller 1 dreht.
Wenn der Drehteller 1 in Richtung des Pfeiles 3 gedreht wird, und sich der Kopischlitten 9 auf die Mitte
des Drehtellers 1 zu bewegt, dann stimmt die Steigung der Spiralgänge bzw. -windungen der Spiralspur auf der
Magnetfolie 33, welcher der Kopf 18 folgt, mit der Steigung bei Bewegung des Kopfschlittens 9 oder mit
der Steigung der Vorschubspindel 6 überein. Die Steigung der Spiralgänge oder -windungen der Spiralspur
auf der Magnetfolie 33, welcher der Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 folgt, ist dieselbe wie die
Steigung der Windungen oder Spiralgänge der Spiralspur, welcher der Löschkopf 18 folgt, da die Drehwelle 2
und die beiden Köpfe 17 und 18 ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Infolgedessen stimmt die Steigungsbewegung
des Kopfes 17 mit der Steigung der Vorschubspindel 6 überein.
In Fig. 6 sind die in dem Drehteller 1 ausgebildeten
Schlitze 22 und 31 symmetrisch bezüglich der Normalen bzw. Bezugslinie 19 angeordnet, die parallel zu der
Vorschubspindel 9 wie bei der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung verläuft: in dem Kopfschlitten ausgebildete
Schlitze 35 und 36 sind aber so angeordnet, daß der Schlitz 36 die Basis des gleichschenkligen Dreiecks
bildet, das durch den Schlitz 36, den Schlitz 31 und die Bezugslinie 19 gebildet ist, und daß der Schlitz 35 die
Basis des gleichschenkligen Dreiecks bildet, das durch den Schlitz 35, den Schlitz 22 und die Bezugslinie 19
gebildet ist Das heißt, die Schlitze 35 und 36 sind so angeordnet, daß sie in einem Punkt F aufeinandertreffen, der von der Drehwelle 2 denselben Abstand
aufweist, den die beiden Köpfe 17 und 18 von der Drehwelle 2 haben.
Die Steigung bzw. Ganghöhe der Windungen oder Spiralgänge der Spiralspur, der die beiden Köpfe 17 und
18 folgen, wenn sich der Drehteller 1 in Richtung des
Pfeils 3 dreht, ist gleich der Bewegungssteigung des
Punktes Foder der Steigung der Vorschubspindel 6. Da die Köpfe 17 und 18 einer Spiralspur folgen, sollten die
Köpfe 17 und 18 an den Wellen 21 (von denen nur eine
in F i g. 3 dargestellt ist), so angebracht sein, daß sie gegeneinander um
(■)■ P
360"
bezüglich der Bewegungsrichtung von dem Umfangsbereich des Drehtellers zu dessen Mittenbereich hin
verschoben werden.
In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher Führungen 41 und 42
mit ihren freien Enden an dem Kopfschlitten 9 verschwenkbar gehaltert sind, welcher den Aufzeichnungs-
und Wiedergabekopf 17 sowie den Löschkopf 18 trägt; in den Führungen 41 und 42 sind Führungsschlitze
43 bzw. 44 ausgebildet, die lose geführt das obere Ende der Drehwelle 2 aufnehmen. Wenn sich der Drehteller 1
in Richtung des Pfeils 3 dreht und sich der Kopfschlitten 9 auf den Mittelpunkt des Drehtellers 1 zu bewegt,
bewegen sich die Kührungen 41 und 42 auf die
Drehwelle 2 zu, welche in den Führungsschlitzen 43 und
44 angeordnet ist, so daß die beiden Köpfe 17 und 18 in
normaler Lage bezüglich des Drehmittelpunkts des Drehtellers 1 angeordnet sein können. Der Vorschub
wird wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bewirkt.
Wenn an die Führungen 41 und 42 zur Bewegung des Kopfschlittens 9 eine Antriebskraft übertragen wird,
wenn sich der Drehteller 1 dreht, wird die Führungsspindel 6 nicht mehr benötigt. In F i g. 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung dargestellt, um eine Antriebskraft
zu übertragen. Hierbei sind ein Ritzel 52, das mit einer an einer Seitenkante der Führung 42 ausgebildeten
Zahnstange 51 kämmt, und ein Planetenzahnrad 53, das mit dsm Ritzel 52 eine Einheit bildet, von einer mit
dem Drehteller 1 verbundenen Welle 54 getragen. Das Planetenzahnrad 56 läuft um das Zahnrad 56 herum,
wenn sich der Drehteller 1 dreht. Eine Drehbewegung des Planetenzahnrades 53 hat zur Folge, daß das Ritzel
ίο 52 die Zahnstange 51 verschiebt, so daß die Führung 42
und der an dieser angebrachte Löschkopf 18 auf die Drehwelle 2 zu bewegt werden.
Eine entsprechende Zahnstangen-Ritzelanordnung ist an der anderen Führung 41 angebracht, um den die
r> Köpfe 17 und 18 tragenden Kopfschlitten 9 entlang der
Führungsachsen 11 und 12 zu verschieben, während die
Köpfe 17 und 18 durch die Führungen 41 und 42 bezüglich des Drehmittelpunktes des Drehtellers 1 in
genauen Positionen gehalten werden.
Obwohl die in Fig.8 dargestellte Einrichtung zur
Übertragung einer Antriebskraft an die Führungen 41 und 42 eine Zahnstangen-Ritzelanordnung ist, ist die
Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsform einer eine Antriebskraft übertragenden
Einrichtung beschränkt; es können stattdessen irgendwelche bekannte Einrichtungen verwendet werden,
beispielsweise eine Einrichtung, die an einer Steuerkurve und an einer Spiralnut anliegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit feststehendem ebenem AufzeichnungstrS-ger,
einem Drehteller mit darauf angeordnetem Kopfschlitten, der auf einer Geraden vom Umfangsbereich
des Drehtellers zu dessen Mittenbereich mit Hilfe einer Vorschubspindel mit konstantem Vorschub
pro Umdrehung des Drehtellers verschoben ι ο wird, und mit zwei getrennten Magnetköpfen, die
Spiralspuren auf dem Aufzeichnungsträger folgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetkopf
als Aufnahme/Wiedergabekopf (17) und ein Kopf als Löschkopf (18) ausgebildet ist, daß die
beiden Köpfe (17, 18) auf einem gemeinsamen Kopfschlitten (9) angeordnet sind, und daß die Köpfe
(17, 18) in radialen, gleichlangen Führungen (31. 22)
an dem Drehteller (1) und einer Führung (26; 34; 35, 36) an dem Kopfschlitten (9) geführt werden, so daß >o
sie ein und derselben Spiralspur folgen.
2. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Führungen (31,22) an dem Drehteller (1)
die gleichen Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, und daß die Führung (26, 34) an dem
Kopfschlitten (9) die Basis des gleichschenkligen Dreiecks bildet
3. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelhalbierende (19) zwischen den Führungen (31, 22) an dem EVehtelLr (1) parallel zur
Vorschubrichtung des Kcpfschlittens (9) ist.
4. Magnetisches Aufzeichnung, und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine (31) der beiden Führungen (31, 22) an dem Drehteller (1) parallel zur Vorschubrichtung des
Kopfschlittens (9) ist.
5. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichne' daß
die beiden Führungen (31, 22) an dem Drehteller (I) die jeweiligen Außenseiten zweier gleichschenkliger
Dreiecke sind, deren gemeinsame Innenseite von der, zur Vorschubrichtung des Kopfschlittens (9)
parallelen, Winkelhalbierenden (19) zwischen den Führungen (31, 22) gebildet wird, und daß dre
Führung (35, 36) im Kopfschlitten (9) die Basen der beiden gleichschenkligen Dreiecke bildet.
6. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (31, 22/26; 34; 35, 36) als Schlitze im Drehteller (1) und im
Kopfschlitten (9) ausgebildet sind.
7. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit feststehendem, ebenem Aufzeichnungstriiger,
einem Drehteller mit darauf angeordnetem Kopfschlitten, der auf einer Geraden vom Umfangübereich
des Drehtellers zu dessen Mittenbereich mit konstantem Vorschub pro Umdrehung des Drehtellers
verschieblich ist, und mit zwei getrennten <s«
Magnetköpfen, die Spiralspuren auf dem Aufzeichnungsträger folgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Magnetkopf als Aufnahme/Wiedergabekopf (17) und ein Kopf als Löschkopf (18) ausgebildet ist, daß
die beiden Köpfe (17, 18) auf einem gemeinsamen <>> Kopfschlitten (9) drehbar und symmetrisch zum zur
Vorschubrichtung parallelen Radius des Drehtellers (1) angeordnet sind, und daß mit den beiden Köpfen
(17, l!J)je eine Führung (41,42) verbunden ist, in der
in Längsrichtung ein Führungsschlitz (43, 44) ausgebildet ist, der lose geführt das obere Ende der
Welle (2) des Drehtellers (1) aufnimmt
8. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Seitenkante der Führungen (41, 42) eine Zahnstange (51) ausgebildet ist, und d?·} eine
Zahnradanordnung (52, 53, 56) in Eingriff mit der Zahnstange (51) steht.
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