DE2652109B2

DE2652109B2 - Kassette für ein Farbband in Endlosform

Info

Publication number: DE2652109B2
Application number: DE19762652109
Authority: DE
Inventors: Gerhard Wangen Gabler (Schweiz)
Original assignee: Precisa AG Rechenmaschinenfabrik
Current assignee: Precisa AG Rechenmaschinenfabrik
Priority date: 1976-11-16
Filing date: 1976-11-16
Publication date: 1980-01-17
Also published as: DE2652109A1; BR7707563A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für ein Farbband in Endlosform zum Einsetzen in eine schreibende Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die bisher bekannten Endlosbandkassetten haben eben im Hinblick auf die in ihrem Inneren befindlichen Transportvorrichtungen eine Reihe von Nachteilen. Nach den bisher bekannten Lösungen muß nämlich der so Antriebsmechanismus der schreibenden Maschine eine Drehbewegung liefern, die zudem in einer bestimmten Ebene erfolgen muß. Hierfür sind zusätzliche Bauteile wie Lager, Achsen, Zahnräder, Stoßklinken usw. erforderlich. Die Konstruktion wird umständlich und aufwendig. Ebenso benötigt der Bandantrieb innerhalb der Kassette zahlreiche Teile, die ihrerseits wieder die Kassette verteuern und komplizieren.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Kassetten für Endlosfarbbänder in schreibenden Ma- &o schinen zu vereinfachen und in ihrer Funktion :zu verbessern, weniger Bauteile als bisher zu benötigen und den Antriebsmechanismus zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Die Beläge, zusammengefaßt Transportbeläge genannt, können zueinander gleichgerichtete geometrische Ausdehnungen haben, sie können aber auch von unterschiedlicher Größe und Art sein. Die Transportvorrichtung selbst kann bogenförmig oder geradlinig ausgebildet sein, so daß der Transport entweder auf einer geraden Linie erfolgt oder aber in einer Kurve.

Möglich ist es auch, mit Hilfe der Erfindung Farbbänder in derartigen Kassetten zu transportieren, die mehrere parallel nebeneinander angeordnete Farbspuren besitzen. Für einen solchen Fall )-ann der Transportbelag beiderseits längsgeteilt ausgebildet sein, so daß über diese Beläge ein Hinüberfließen von Farbbandfarbe von einem Farbbereich in den anderen nicht erfolgt

An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert

Die Farbbandkassette besteht aus einem Gehäuseunterteil 2 mit einem Deckel 3, in dem das Farbband 1 in ungeordneten losen Windungen untergebracht ist Die Kassette selbst enthält einen Vorratsraum 14 dem zwei Führungsarme 15 und 16 für die Bandführung angefügt sind. Durch deren schlitzartige öffnungen 11 und 12 wird das Farbband auf dem Transport zum Schreibbzw. Druckwerk und zurück in den Vorratsraum in Richtung der Pfeile 13 bewegt. Der Transportmechanismus wird mit Hilfe eines bewegten Bauteiles 8 in Gang gesetzt, wobei dieser bewegte Bauteil 8 mit der Antriebsvorrichtung der Maschine in Verbindung steht und als Stoßklinke, Hebel, Niet oder ähnliche Vorrichtung ausgebildet sein kann. Dieser bewegliche Bauteil 8 bewegt sich in Richtung des Doppelpfeiles 17 hin und her und zwar innerhalb einer Ausnehmung 18 des Antriebselementes 4, das auf diese Weise um die Schwenkachse 5 in Richtung des Doppelpfeiles 19 geschwenkt wird.

Die Oberflächen des schwenkbaren Antriebselementes 4 einerseits und der parallel dazu ausgebildeten Innenwand der Kassette andererseits sind mit Belägen 6, 7 versehen, die aus Borsten, Fasern, Lamellen, Schuppen oder ähnlichen Mitteln bestehen. Diese Beläge sind so ausgerichtet, oaD ihre Struktur gleichlaufend ist und nur in einer Bewegungsrichtung der des Antriebsmittels 4 das Farbband 1 in Richtung der Pfeile 13 mitnehmen und weiter bewegen kann, während bei der rückholenden Schwenkbewegung des Antriebselementes 4 keine Reibwirkung, sondern eine Gleitwirkung entsteht und das Band nicht mit zurückgenommen wird.

Zur Sicherung der Gleichmäßigkeit des Bandablaufes und zur Vermeidung von Faltenbildungen dient eine Bremsfeder 10 im Führungsarm 15. Sie kann mit Deckel oder Unterteil der Kassette einstückig hergestellt sein.

In den Fig.2, 3 und 4 sind unterschiedliche Möglichkeiten für die Ausgestaltung der Bewegungseinrichtung innerhalb der Kassette schematisch dargestellt.

In Fig. 2 bewegt sich das Antriebselement 4 in Richtung des Doppelpfeiles 19 um die Schwenkachse 5, wenn der Hebel 8 innerhalb der Ausnehmung 18 in Richtung des Doppelpfeiles 17 durch die Antriebsmechanik der Maschine hin und her bewegt wird. Das Farbband 1 wird dann in Richtung der Pfeile 13 bewegt mit Hilfe der Beläge 6 und 7,

In F i g. 3 ist eine andere Ausgestaltungsform der Antriebsvorrichtung dargestellt. Hier erfolgt der Antrieb über einen Bolzen 20 um den ein Bewegungsarm 21 U-förmig gelegt ist. Der Bolzen 20 wird in Richtung des Doppelpfeiles 22 bewegt und er schwenkt damit das Antriebselement 23 um dessen Achse 5. Der Transport des Schreibbandes erfolgt in gleicher Weise wie bei Fig. 2.

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. 4 ist im Unterschied zu der F i g. 2 lediglich und her bewegt, wobei sich dieser Bolzen 28 wiederum

t, daß die Antriebsvorrichtung innerhalb der in einer Ausnehmung 27 innerhalb des Antriebselemen-

auch eine andere, nämlich mehr als halblcreis- tes befindet Die Transportarbeit selbst geschieht in

orm haben kann. gleicher Weise wie bei den anderen Figuren lediglich in

schließlich zeigt die Möglichkeit einer 5 diesem Falle geradlinig.

;en Transportbewegung im Gegensatz zu den Die Ausnehmungen 27, 18 sind vorteilhaft etwas

nigen Transportbewegungen der F i g. 2 bis 5. größer als die Breite des bewegten Bauteiles 8, 28. Das

das Antriebselement 24 auf einer Achse 25 in hat den Vorteil, daß bei gleichmäßigerem Bandlauf ein

des Doppelpfeiles 26 durch den Bolzen 28 hin größerer Hub möglich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kassette für ein Farbband in Endlosform zum Einsetzen in eine schreibende Maschine mit einem in einem Vorratsraum in losen, unregelmäßigen Windüngen untergebrachtem Farbband, ggf. Führungsarmen für das Farbband zum Hinführen an das Schreib- oder Druckwerk sowie einer Transportvorrichtung für das Farbband im Inneren des Kassettenraumes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Transportvorrichtung aus einem feststehenden und einem in und gegen die Transportvorrichtung bewegbaren Teil (8) besteht, deren Reibungsoberfläche (6, 7) mit Borsten, Fasern, Lamellen, Schuppen oder ähnlichen Mitteln besetzt sind, zwischen denen das Farbband (1) in nur einer Richtung (13) bewegt wird.

2. Kassette für ein Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge (6, 7) aus Borsten, Fasern, Lamellen, Schuppen oder ähnlichen Mitteln gleiche zueinander gerichtete geometrische Ausdehnung haben.

3. Kassette für ein Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge unterschiedliche zueinander gerichtete geometrische Ausdehnung haben.

4. Kassette für ein Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung geradlinig arbeitet.

5. Kassette für ein Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung bogenförmig arbeitet.

6. Kassette für ein Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'ir Farbbänder mit mehreren in Längsrichtung nebeneinanderliegenden Farbzonen die Transportbeläge entsprechend der Breiten dieser Farbzonen abgemessen, um ein geringes schmaler sind als die Farbzoner/ selbst.