DE2559580C3 - Geschwindigkeitsumschalteinrichtung für ein Kassettentonbandgerät - Google Patents

Geschwindigkeitsumschalteinrichtung für ein Kassettentonbandgerät

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DE2559580C3 DE19752559580 DE2559580A DE2559580C3 DE 2559580 C3 DE2559580 C3 DE 2559580C3 DE 19752559580 DE19752559580 DE 19752559580 DE 2559580 A DE2559580 A DE 2559580A DE 2559580 C3 DE2559580 C3 DE 2559580C3
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cassette
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Masaaki Sato
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Description

Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsumschalteinrichtung für ein Kassettentonbandgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Geschwindigkeitsumschalteinrichtung (DE-OS 18 09 548) wird die Bandlaufgeschwindigkeit durch die Lage einer Rolle bestimmt, die entsprechend ihrer Lage mit verschiedenen Stufen einer abgestuften Antriebswelle zusammenarbeitet Die Rolle ist an einem Arm gelagert, der einen Stift trägt, welcher als Fühlorgan dient und eine Fühlöffnung in der Bandkassette abtastet Die Anlagekraft der Rolle wird von einer am Arm angreifenden Feder erzeugt Ist keine Fühlöffnung vorhanden, so wird der Stift von der Feder mit großer Kraft gegen die Außenwand der Bandkassette gedrängt, was für den Betrieb des Kassettentonbandgerätes nachteilig ist.
Aus der DE-OS 23 18 641 ist eine Umschalteinrichtung an einem Kassettentonbandgerät beschrieben, mit der in Abhängigkeit vom Bandmaterial auf verschiedene elektrische Werte umgeschaltet werden kann. Diese Umschalteinrichtung weist ein Fühlorgan auf, das eine Füllöffnung abtastet und an einem Stellhebel gelenkig befestigt ist welcher wiederum an einem Stellglied gelenkig befestigt ist. Je nach Stellung des Fühlorgans wird das Stellglied einmal in eine Lage bewegt, in der es außerhalb der Bewegungsbahn eines zur Betätigung
J5 dienenden Unterchassis' oder in der Bewegungsbahn des Unterchassis' befindet, wobei bei einem Betätigen des Unterchassis' vom Stellglied ein Schiebeschalter betätigt wird. Bei einem Verdrehen des Stellgliedes mittels des Unterchassis' wirkt auf den Stellhebel eine Kraft, die wiederum auf das Fühlorgan einwirkt. Eine völlige Entkopplung ist somit nicht gegeben. Auch ist der Aufbau der bekannten Umschalteinrichtung wegen der beiden schwenkbaren Bauteile, des Stellgliedes und des Stellhebels, aufwendig.
A r> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Geschwindigkeitsumschalteinrichtung derart auszubilden, daß das Fühlorgan die Fühlöffnung mit geringer Kraft abtastet, trotzdem aber eine sichere Umschaltung der BandlaufgeschwindigKeit erfolgt.
w Gemäß einem ersten Lösungsweg wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ist an der Kassette keine Fühlöffnung ausgebildet, so befindet sich bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes das Fühlorgan in einer Lage, in
r'r) der seine Betätigungskante den Stift in den als Sperrbereich wirkenden zweiten Bereich der öffnung im Betätigungsglied drängt, wodurch das Betätigungsglied mit dem Motorhalter gekuppelt ist. Ist eine Fühlöffnung vorhanden, so kommt der Stift aus dem
wi Sperrbereich frei. Das Fühlorgan tastet somit lediglich das Vorhandensein einer Fühlöffnung ab und bewirkt je nach Vorhandensein der Fühlöffnung eine Kupplung des Motorhalters mit dem Betätigungsglied. Besteht keine Kupplung zwischen Betätigungsglied und Motor-
h"> halter, so wird das Schwungrad von einer Stufe der Antriebsrolle des Elektromotors angetrieben. Besteht eine Kupplung, so wird beim Betätigen des Betätigungsgliedes der Motorhalter verschoben und das Schwung-
rad wird von der anderen Stufe der Antriebsrolle anggetrieben.
Ein weiterer Lösungsweg der Erfindungsaufgabe ist im Anspruch 2 gekennzeichnet Bei dieser Ausführungsform der Umschalteinrichtung wird anstelle einer einzigen, unmittelbar mit dem Elektromotor verbundenen Antriebsrolle eine ZwischenroHentragplatte mit zwei verschiedenen Zwischenrollen verwendet
Der Anspruch 3 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung der zweiten Ausführungsform der Umschalteinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert Es stellen dar
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform einer Umschalteinrichtung;
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einzelner Teile der Ausführungsform gemäß F i g. 1;
Fig.3 und 4 verschiedene Betriebsstellungen der Umschalteinrichtung gemäß Fig. 1;
F i g. 5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Umschalteinrichtung;
Fig.6 und 7 verschiedene Betriebsstellungen der Umschalteinrichtung gemäß F i g. 5;
Fig.8 eine Aufsicht auf eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß F i g. 5 und
F i g. 9 eine andere Betriebsstellung der Umschalteinrichtung gemäß F i g. 8.
Den im folgenden beschriebenen drei Ausführungsbeispielen der Bandgeschwindigkeits-Umschalteinrichtung ist gemeinsam, daß sie mechanisch arbeiten und eine Verbindung zwischen einer Bandantriebswelle und einer Kraftabgabewelle eines Motors herstellen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist ein zum Bandantrieb dienender Elektromotor M in dem zugehörigen Gerät verschiebbar gelagert und so angeordnet, daß sich die Motorwelle Ma waagerecht erstreckt; die Motorwelle trägt eine abgestufte Antriebsrolle, so dab das Band nach Bedarf mit einer hohen oder einer niedrigen Geschwindigkeit transportiert werden kann.
Gemäß F i g. 1 ist in dem Gerät eine Grundplatte 301 ortsfest angeordnet, und in dieser Grundplatte sind eine Aufwickelspulen-Antriebswelle 303 und eine Vorratsspulen-Antriebswelle 304 drehbar gelagert, die nach dem Einlegen einer Kassette 302 in Eingriff mit den zugehörigen Bandnaben 302a und 3026 stehen. Die Aufwickelspulen-Antriebswelle 303 wird auf eine noch zu erläuternde Weise angetrieben. Die Kassette 302 hat eine öffnung 302e zum Aufnehmen einer Bandantriebswelle 306, die mit einer Antriebsrolle 307 zusammenarbeitet, um das Band zu transportieren. Die Andruckrolle 307 ist auf einer Betätigungsplatte 310 gelagert, die auch einen Aufnahme- und Wiedergabekopf 308 und einen Löschkopf 309 trägt und Führungsschlitze 310a, 3106 und 310c hat, in die die Grundplatte 301 eingebaute Führungsstifte 311a, 3116 und 311c eingreifen, so daß die Betätigungsplatte gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeils a verschoben werden kann, wenn ein nicht ι dargestellter Aufnahme- oder Wiedergabeknopf betätigt wird. Somit können die Andruckrolle 307 sowie die Köpfe 308 und 309 in Eingriff mit zugehörigen öffnungen in der vorderen Stirnwand der eingelegten Kassette 302 gebracht werden, um mit der benachbar- t ten Fläche des Magnetbandes zusammenzuarbeiten.
Gemäß Fig. 1 ist der Elektromotor M auf der rechten Seite der Betätigungsplatte 310 angeordnet. Die ortsfeste Grundplatte 301 weist rechts neben der Betätigungsplatte 310 einen rechteckigen Schlitz 301a auf, und der Motor M wird in diesem Schlitz durch einen Motorhalter 312 in einer waagerechten Lage gehalten. Gemäß Fig.2 ist der Motorhalier 312 kanalförmig ausgebildet und mit zwei Abkantungen versehen, die von den Schenkeln des Motorhalters aus im rechten Winkel dazu nach außen ragen, um zwei Befestigungsorgane 312a und 3126 zum Anbringen des Motorhalters ι an der Grundplatte 301 zu bilden. Jedes der beiden Befestigungsorgane weist zwei durch einen Abstand getrennte Längsschlitze 313a, 3136 bzw. 313c, 313i/auf, in die fest in die Grundplatte 301 eingebaute Führungsstifte 314a, 3146, 314c und 314d eingreifen, so daß der Motorhalter 312 in dem Schlitz 301a der Grundplatte 301 verschiebbar ist
Gemäß F i g. 1 wird der Motor Λ/in dem Motorhalter 312 in seiner waagerechten Lage durch zwei Zapfen Mb gehalten, die sich vom Motorgehäuse aus im rechten Winkel zur Welle Ma des Motors erstrecken und nach Art von Lagerzapfen in den einander gegenüberliegenden Schenkeln des Motorhalters gelagert sind. Das Motorgehäuse ist durch eine nicht dargestellte Feder so vorgespannt, daß es gemäß F i g. 2 bestrebt ist, ständig entgegen dem Uhrzeigersinne um die gemeinsame Achse der Lagerzapfen Mb zu drehen. Diese Vorspannung bewirkt, daß die mit der Motorwelle Ma drehbar verbundene Antriebsrolle 315 zur Anlage am benachbarten Rand eines Schwungrades 316 kommt, um die Antriebskraft des Motors auf das Schwungrad und über dieses auf die Bandantriebswelle 306 zu übertragen, die gleichachsig mit dem Schwungrad angeordnet und mit ihm drehfest verbunden ist.
Gemäß Fig.2 ist das Schwungrad 316 an seinem Rand mit einem fest damit verbundenen Belag oder Reifen aus Gummi mit einem hohen Reibungs-Koeffizienten versehen, der mit der Antriebsrolle 315 zusammenarbeitet, die so abgestuft ist, daß ein Abschnitt 315a von kleinerem Durchmesser und ein Abschnitt 3156 von größerem Durchmesser vorhanden sind, wobei der Abschnitt 3156 dem Motor und der Abschnitt 315a der Bandantriebswelle 306 näher benachbart ist. Die beiden Antriebsrollenabschnitte sind durch eine konische Fläche 315c verbunden. Zwischen dem Befestigungselement 312a und einem Punkt auf der Grundplatte 301 erstreckt sich eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 317, die den Motorhalter 312 zusammen mit dem Motor M so vorspannt, daß die Antriebsrolle 315 gemäß F i g. 1 gegenüber dem äußersten Rand des Schwungrades 316 in ihrer äußersten Lage gehalten wird, so daß der Abschnitt 315a von kleinerem Durchmesser mit der Gummiauflage 316a des Schwungrades zusammenarbeitet. Diese Bewegung des Motorhalters 312 nach rechts wird gemäß F i g. 1 dadurch begrenzt, daß die Führungsstifte 314a bis 314t/ zur Anlage an den linken Enden der Führungsschlitze 313a bis 313c/kommen.
Der Motorhalter 312 ist mit der Betätigungsplatte 310 durch eine Kuppelstange 318 gekuppelt, die mit ihrem einen Ende 318a auf einer in das Befestigungselement 312a eingebauten Achse 319 gelagert ist, während ihr anderes Ende 3186 in den Raum unter der Betätigungsplatte 310 hineinragt. In das Ende 3186 der Kuppelstange 318 ist ein Kuppelstift 320 eingebaut, der in eine schluaseiförmige öffnung 321 der Betätigungsplatte 310 hineinragt, zu der gemäß Fig. 2 ein Abschnitt 321a gehört, welcher sich parallel zur Bewegungsrichtung des Motors M erstreckt, sowie ein Abschnitt 3126 von
geringerer Länge, der im rechten Winkel zu dem axialen Abschnitt 321a und auf die Andruckrolle 307 zu verläuft. Die Kuppelstange 318 ist durch eine auf die Achse 319 aufgeschobene Torsionsfeder 322 so vorgespannt, daß sie bestrebt ist, eine Schwenkbewegung entgegen dem "> Uhrzeigersinne auszuführen, doch wird diese Schwenkbewegung dadurch begrenzt, daß das obere Ende des Stiftes 320 zur Anlage an einer Betätigungskante 323a eines Fühlorgans 323 kommt, wodurch der Kuppelstift 320 in dem Öffnungsabschnitt 321 6 festgehalten wird. ι»
Das Fühlorgan 323 zum Feststellen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Fühlöffnung in einer Seitenwand einer Bandkassette ist auf der Grundplatte 101 in der gleichen Richtung wie der Motor M, d. h. in Richtung des Pfeils a, verschiebbar gelagert und zu |S diesem Zweck mit zwei durch einen Abstand getrennten Führungsschlitzen 3236 und 323c versehen, die mit in die Grundplatte eingebauten Stiften 324a und 2246 zusammenarbeiten, um das Fühlorgan verschiebbar zu lagern. Das Fühlorgan 323 ist allgemein U-förmig und 2" weist einen Schenkel 323c/ auf, der sich im rechten Winkel zu seinem Basisabschnitt in Richtung auf den Kuppelstift 320 erstreckt Am freien Ende des Schenkels 323c/ ist eine Betätigungskante 323a vorhanden, die an der der Kassette 302 benachbarten Ecke so abgeschrägt ist, daß eine geneigte bzw. abgeschrägte Kante 323e vorhanden ist, die es dem Stift 320 ermöglicht, aus dem Abschnitt 321b der öffnung 321 der Betätigungsplatte 310 in den axialen Abschnitt 321a dieser öffnung überzutreten, wenn sich das Fühlorgan 323 gemäß 3" F i g. 1 nach rechts bewegt.
Der andere Schenkel 323/ des Fühlorgans 323 erstreckt sich im rechten Winkel zu seinem Basisabschnitt in Richtung auf die Kassette 302 und endet in einem Fühlabschnitt 323g, der sich im rechten Winkel zu ^ dem Schenkel 323/auf die hintere Stirnfläche 302c der Kassette zu erstreckt. Gemäß F i g. 1 erstreckt sich zwischen dem Fühlorgan 323 und der Grundplatte 301 eine schwache Zugfeder 325, um das Fühlorgan nach rechts vorzuspannen und das Fühlorgan hat die Aufgabe, das Vorhandensein oder Fehlen einer aus F i g. 4 ersichtlichen Fühlöffnung 302t/ an der hinteren Stirnfläche 302c der Kassette unter dem Einfluß der Feder 325 festzustellen.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der Anordnung A5 nach Fig. 1 beschrieben. In Fig. 1 ist eine Kassette gezeigt, die keine Fühlöffnung 302c/ hat und in den Kassettenrekorder eingelegt ist In diesem Fall arbeitet die hintere Stirnfläche 302c der Kassette als massive Fläche mit dem Fühlorgan 323 zusammen, da keine Fühlöffnung 302c/ vorhanden ist, so daß das Fühlorgan gemäß F i g. 1 entgegen der Vorspannkraft der Feder 325 nach links verlagert wird. Hierbei wird auch die abgeschrägte Kante 323e des Fühlorgans nach links bewegt, so daß sie den Kuppelstift 320 nach oben drückt, wodurch die Kuppelstange 318 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 322 um die Achse 319 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird, um den Kuppelstift durch seine Anlage an der Betätigungskante 323a in Eingriff mit dem Öffnungsabschnitt 3215 der Betätigungsplatte 310 zu halten.
Wird ein Aufnahmeknopf oder ein ihm zugeordnetes Bauteil betätigt, um den Kassettenrekorder für diesen Fall auf einen Aufnahmevorgang einzustellen, wird die Betätigungsplatte 310 gemäß F i g. 1 in Richtung des b5 Pfeils a bewegt, damit die Andruckrolle 307 und die Köpfe 308 und 309 in die zugehörigen öffnungen der eingelegten Kassette eintreten und zur Anlage an dem Magnetband kommen, wie es ir, F i g. 3 gezeigt ist Bewegt sich die Betätigungsplatte 310 in Richtung des Pfeils A, arbeitet der Öffnungsabschnitt 3216 mit dem Kuppelstift 320 so zusammen, daß der Motorhalter 312 durch die Kuppelstange 318, in die der Stift 320 eingebaut ist, auf die Kassette 302 zu bewegt wird, wobei die auf der Welle Ma des Motors sitzende Antriebsrolle 315 der Bandantriebswelle 306 genähert wird. Hierdurch wird der Antriebsrollenabschnitt 315a von kleinerem Durchmesser außer Anlage an dem Gummibelag 316a des Schwungrades 316 gebracht, während der Antriebsrollenabschnitt 3156 von größerem Durchmesser zur Anlage an dem Belag 316a kommt. Somit wird die Bandantriebswelle 306 schneller angetrieben, um das Band mit einer höheren Geschwindigkeit zu transportieren, da jetzt die Antriebskraft des Motors M durch den Antriebsrollenabschnitt 3156 von größerem Durchmesser übertragen wird.
Wird gemäß F i g. 4 eine Bandkassette mit einei Fühlöffnung 302c/ zum Ändern der Bandgeschwindigkeit in den Rekorder eingelegt, tritt der Fühlabschnitt 323g des Fühlorgans in die Fühlöffnung ein, so daß das Fühlorgan 323 unter der Wirkung der Feder 325 seine Stellung auf der rechten Seite beibehält bei welcher der Kuppelstift 320 auf der linken Seite der geneigten Kante 323e angeordnet ist, so daß die Kuppelstange 318 durch die Torsionsfeder 322 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 319 geschwenkt wird und der Stift 320 aus dem Öffnungsabschnitt 3216 der Betätigungsplatte 310 in den axialen Öffnungsabschnitt 321a übertritt Wird der Aufnahme- und Wiedergabeknopf betätigt um die Betätigungsplatte 310 gemäß Fig.4 in Richtung des Pfeils a zu bewegen, wobei der Kuppelstift 320 in Eingriff mit dem sich in der Bewegungsrichtung dei Betätigungsplatte erstreckenden axialen Öffnungsabschnitt 321a steht kann sich die Betätigungsplatte ir Richtung des Pfeils a bewegen, ohne daß die Kuppelstange 318, der Motorhalter 312 und der Motot M vor der Betätigungsplatte mitgenommen werden Daher verbleibt die Antriebsrolle 315 in ihrer ursprünglichen Stellung, bei der der Abschnitt 315a vor kleinerem Durchmesser mit dem Gummibelag 316a des Schwungrades 316 zusammenarbeitet, so daß die Antriebskraft des Motors durch diesen Abschnitt aul das Schwungrad übertragen wird, um die Bandantriebswelle 306 mit einer niedrigeren Drehzahl anzutreiben
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform dei Erfindung, bei der die Bandgeschwindigkeit mit Hilfe einer Zwischenrolle automatisch geändert wird. Ir diesem Fall ist die Betätigungsplatte 310, die die Andruckrolle 307, den Aufnahme- und Wiedergabekopi 308, den Löschkopf 309 und das mit der Bandantriebs welle 306 drehfest verbundene Schwungrad 316 trägt ähnlich ausgebildet wie es anhand von F i g. 1 bis A beschrieben ist, so daß sich eine erneute Erläuterung erübrigen dürfte. Gemäß Fig.5 ist ein L-förmige! Fühlorgan 331 vorhanden, das an der Verbindungsteile seiner Schenkel auf einer in die Grundplatte 301 eingebauten Achse 335 schwenkbar gelagert ist Da! Fühlorgan 331 hat einen Arm 331a, der sich längs dei hinteren Stirnfläche 302c der Kassette 302 erstreckt unc an seinem freien Ende einen Fühlabschnitt 3311 aufweist der sich ähnlich wie bei dem soeber beschriebenen Ausführungsbeispiel in Richtung auf die hintere Stirnfläche der Kassette erstreckt Der ander« Arm 331c des Fühlorgans 331 erstreckt sich längs einei Seitenfläche der Kassette 302 und besitzt auf seiner dei Kassette benachbarten Seite nahe seinem freien End«
eine Betätigungskante 331t/, mit der eine Abkantung 332a eines Betätigungshebels 332 zusammenarbeitet, um die Abkantung in der Bewegungsbahn des Betätigungsteils 310 zu halten, wenn die Kassette nicht mit einer Fühlöffnung 302t/versehen ist, wie es in F i g. 7 gezeigt ist. Auf die Achse 335 ist eine Torsionsfeder 333 aufgeschoben, die den Fühlhebel 331 im Uhrzeigersinne vorspannt, so daß der Fühlabschnitt 331 ft das Vorhandensein oder Fehlen einer Fühlöffnung an der Kassette feststellen kann. Ist eine Fühlöffnung 302c/ nach F i g. 7 vorhanden, wird das Fühlorgan durch die Torsionsfeder 333 geschwenkt, bis sein Arm 331c zur Anlage an einem Anschlagstift 334 kommt.
Gemäß F i g. 5 ist der Betätigungshebel 332 auf der rechten Seite des Fühlorgans 331 so angeordnet, daß seine Längskante 3326 der Kassette 302 benachbart ist und die Betätigungsplatte 310 teilweise überlappt. Der Betätigungshebel 332 hat einen in der Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 332c; in den ein in die Grundplatte 301 eingebauter Stift 336 eingreift, so daß der Betätigungshebel gegenüber der Grundplatte sowohl geschwenkt als auch verschoben werden kann. Das rechte Ende des Betätigungshebels trägt einen Stift 337 und ist durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 338 mit der Grundplatte 301 verbunden. Hierbei wird eine Bewegung des Betätigungshebels gemäß F i g. 5 nach rechts dadurch begrenzt, daß der Stift 336 zur Anlage am linken Ende des Führungsschlitzes 332c kommt.
Gemäß Fig.5 ist eine weitere als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 339 vorhanden, die mit einem Ende an dem Stift 337 befestigt ist, während ihr anderes Ende mit einer allgemein U-förmigen Zwischenrollen-Tragplatte 340 verbunden ist, die auf der rechten Seite der Betätigungsplatte 310 auf einer in die Grundplatte 301 eingebauten Achse 341 schwenkbar gelagert ist, und zwei Arme 340a und 3406 aufweist, die durch einen Winkelabstand getrennt sind und sich über eine rechteckige öffnung 301 6 erstrecken, mit der die Grundplatte 301 zwischen der Betätigungsplatte 310 und der Achse 341 versehen ist. Der dem Betätigungshebel 332 näher benachbarte Arm 340a trägt eine nach unten ragende Achse 342, auf der eine abgestufte Zwischenrolle 343 drehbar gelagert ist. Die Zwischenrolle 343 besitzt einen Abschnitt 343a von größerem Durchmesser und einen Abschnitt 3436 von kleinerem Durchmesser. Der Abschnitt 343a von größerem Durchmesser wird mit seiner Umfangsfläche in Anlage an einer Antriebsrolle 345 gehalten, die drehfest mit der Kraftabgabewelle eines nicht dargestellten Bandan- so triebsmotors verbunden ist, so daß die Antriebskraft des Motors auf den kleineren Zwischenrollenabschnitt 3436 übertragen wird, der sich an dem Gummibelag 316a des Schwungrades 316 abstützt, damit das Schwungrad 316 dirch den Motor unter Einhaltung eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses angetrieben wird.
Der andere Arm 3406 der Zwischenrollen-Tragplatte 340 trägt an seinem freien Ende eine nach unten durch die öffnung 301 b ragende Achse 344, auf der eine Zwischenrolle 346 von großem Durchmesser drehbar gelagert ist Wird die Tragplatte 340 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 341 geschwenkt, bewegt sich die Zwischenrolle 346 in Richtung auf den Raum zwischen der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316, so daß ihre Umfangsfläche zur Anlage an der es Antriebsrolle und dem Schwungrad kommt und das Schwungrad 316 und damit auch die Bandantriebswelle 306 mit einer höheren Drehzahl antreibt
F i g. 5 zeigt die Stellung der verschiedenen Teile für den Fall, daß in den Rekorder eine Kassette 302 eingelegt worden ist, die keine Fühlöffnung 302c/ der in Fig. 7 angedeuteten Art aufweist. Infolge des Fehlens einer Fühlöffnung drückt die linke Stirnfläche 302c der Kassette den Fühlabschniü 3316 nach links, so daß das Fühlorgan 331 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 333 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 335 geschwenkt wird. Hierbei stützt sich die Betätigungskante 331c/des anderen Arms 331c an der Abkantung 332a des Hebels 332 ab, so daß die Abkantung durch Schwenken des Betätigungshebels 332 um seine Achse 336 in die Bewegungsbahn der Betätigungspiatte 310 gebracht wird. Führt der Hebel 332 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne sus, wird auch die Zwischenrollen-Tragplatte 340 um die Achse 341 im Uhrzeigersinne geschwenkt, da der Angriffspunkt der Feder 339 gemäß Fig.5 auf der rechten Seite der Mittellinie der Achse 341 liegt. Daher wird der größere Zwischenrollenabschnitt 343a zur Anlage an der Antriebsrolle 345 und der kleinere Zwischenrollenabschnitt 3436 zur Anlage an dem Schwungrad 316 gebracht, um die Antriebskraft des Motors auf die Bandantriebswelle 306 zu übertragen.
Wird jetzt der nicht dargestellte Aufnahme- und Wiedergabeknopf betätigt, um gemäß Fig.5 die Betätigungsplatte 310 in Richtung des Pfeils a zu bewegen, damit ein Aufnahme- oder Wiedergabevorgang durchgeführt wird, wird auch der Betätigungshebel 332 nach links bewegt, da seine Abkantung 332a von der Betätigungsplatte 310 erfaßt wird. Hierbei durchläuft die Wirkungslinie der Feder 339 gemäß Fig.6 die Mittellinie der Achse 341 nach links, so daß die Tragplatte 340 um diese Achse entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Daher wird die abgestufte Zwischenrolle 343 von der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316 abgehoben, und die andere Zwischenrolle 346 wird zur Wirkung gebracht, um die Antriebskraft des Motors auf das Schwungrad und damit auch die Bandantriebswelle 306 zu übertragen, damit die Bandantriebswelle mit einer höheren Drehzahl umläuft.
Wird gemäß Fig. 7 eine Bandkassette 302 mit einer Fühlöffnung 302c/ in den Rekorder eingelegt, stellt der Fühlabschnitt 3316 das Vorhandensein der Fühlöffnung fest, d. h. das Fühlorgan 331 kann unter dem Einfluß der Torsionsfeder 333 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne um die Achse 335 ausführen, bis der Arm 331c zur Anlage an dem Anschlagstift 334 kommt. Hierbei bewegt die Zugfeder 339 das rechte Ende des Betätigungshebels 332 in Richtung auf die Zwischenrollen-Tragplatte 340, so daß der Betätigungshebel entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 336 geschwenkt wird, bis seine Abkantung 332a zur Anlage an dem Arm 331c des Fühiorgans kommt Hierdurch wird die Abkantung 332a aus der Bewegungsbahn der Betätigungsplatte 310 entfernt und wenn der Aufnahme- oder Wiedergabeknopf betätigt wird, um die Betätigungsplatte 310 in Richtung des Pfeils a zu bewegen, damit ein Aufnahme- oder Wiedergabevorgang durchgeführt wird, bewegt sich die Betätigungsplatte allein, ohne den Betätigungshebel 332 mitzunehmen. Hierbei durchläuft die Wirkungslinie der Zugfeder
339 die Mittellinie der Achse 341 nach rechts, wie es in F i g. 7 gezeigt ist so daß die Zwischenrollen-Tragplatte
340 im Uhrzeigersinne um die Achse 341 geschwenkt wird, um die abgestufte Zwischenrolle 343 zwischen der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316 anzuord-
nen, damit die Bandantriebswelle 306 mit einer niedrigeren Drehzahl angetrieben wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird die Bandgeschwindigkeits-Umschalteinrichtung jeweils in Abhängigkeit davon in einen vorbestimmten Betriebszustand gebracht, daß das Fühlorgan 331 zum Feststellen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Fühlöffnung in der benachbarten Seitenwand der Kassette jeweils in eine bestimmte Winkelstellung gebracht wird, und daß dann beim Betätigen des Aufnahme- und Wiedergabeknopfes oder eines ihm zugeordneten Bauteils die Umschalteinrichtung in die jeweils erforderliche Betriebsstellung gebracht wird. Somit wird die relativ große Kraft, die zum Ändern der Bandgeschwindigkeit benötigt wird, durch das Drücken des Aufnahme- und Wiedergabeknopfes bzw. des ihm zugeordneten Bauteils aufgebracht, so daß keine übermäßig große Kraft auf die Seitenwand der Kassette ausgeübt wird, die zu einer unerwünschten Verlagerung der Kassette insbesondere bezüglich ihrer Azimutlage führen würde. Wird der Rekorder auf den Wiedergabebetrieb eingestellt, wird der Löschkopf 9 außerdem durch eine nicht dargestellte Einrichtung zur Anlage an dem Magnetband gebracht
Fig.8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der sich eine Hebelübersetzung derart ergibt, daß sich die mechanische Einrichtung zum Ändern der Bandgeschwindigkeit mit einer ausreichenden Kraft unabhängig von der Betätigung des Aufnahme- und Wiedergabeknopfes oder eines ihm zugeordneten Bauteils zwangsläufig betätigen läßt, wobei gleichzeitig ein Fühlorgan zum Feststellen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Fühlöffnung durch Aufbringen einer kleineren Kraft betätigt werden kann. Unter der Grundplatte 301 ist ein nicht dargestellter Bandantriebsmotor angeordnet, mit dessen Welle eine Antriebsrolle 345 drehfest verbunden ist, die unter der rechteckigen öffnung 301 b der Grundplatte 301 gemäß Fig.8 auf der rechten Seite der Betätigungsplatte 301 angeordnet ist und mit noch zu beschreibenden Zwischenrollen zum Ändern der Drehzahl zusammenarbeitet, so daß die Antriebskraft des Motors über das Schwungrad 316 auf die Bandantriebswelle 306 übertragen werden kann. Das Schwungrad ist unter der Grundplatte 301 drehbar gelagert, und die gleichachsig damit angeordnete Bandantriebswelle 306 ist mit dem Schwungrad drehfest verbunden.
Gemäß F i g. 8 ist ein Fühlorgan 353 so angeordnet, daß es sich an der Kassette 302 und der Betätigungsplatte 310 vorbei erstreckt und es ermöglicht, das Vorhandensein oder Fehlen einer in F i g. 9 angedeuteten Fühlöffnung 302d an der hinteren Stirnfläche 302c der Kassette festzustellen. Das linke Ende des Fühlorgans 353 ist gemäß F i g. 8 so abgewinkelt, daß es sich längs der hinteren Stirnfläche 302c der Kassette erstreckt und es weist einen Fühlabschnitt 353a auf, der sich im rechten Winkel zu dem linken Endabschnitt und in Richtung auf die Kassette 302 erstreckt Nahe seinem linken Ende hat das Fühlorgan 353 einen Führungsschlitz 3536, in den ein in die Grundplatte 301 eingebauter Stift 354 eingreift Das rechte Ende des Fühlorgans ist durch eine Achse 357 gelenkig mit einem Betätigungshebel 355 verbunden, der mit seinem Ende 355a auf einer in die Grundplatte 301 eingebauten Achse 358 gelagert ist und sich allgemein im rechten Winkel zur Längsachse des Fühlorgans 353 erstreckt Das rechte Ende des Fühlorgans ist gemäß F i g. 8 mit dem Hebel 355 annähernd in der Mitte zwischen den Enden des letzteren gelenkig verbunden. Das freie Ende des Betätigungshebels 355 trägt einen Stift 349, an dem ein Ende einer als Schraubenfeder ausgebildeten Zugfeder 350 befestigt ist, deren anders Ende an der Grundplatte 301 verankert ist, so daß der Betätigungshebel bestrebt ist, gegenüber der Achse 358 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne auszuführen, wobei das Fühlorgan 353 gleichzeitig so vorgespannt ist, daß er bestrebt ist, sich gemäß Fig.8 nach rechts zu
to verschieben.
Außerdem ist der Betätigungshebel 355 mit der Zwischenrollen-Tragplatte 340 durch eine Zwischenrollen-Schaltfeder 351 verbunden, die als Schraubenfeder ausgebildet und als Zugfeder zwischen dem Stift 349 und der Tragplatte 340 angeordnet ist Ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5 bis 7 ist die Zwischenrollen-Tragplatte 340 allgemein U-förmig und gemäß F i g. 8 auf der rechten Seite der Betätigungsplatte 310 auf einer in die Grundplatte 301 eingebauten Achse 341 schwenkbar gelagert Wie zuvor weist die Tragplatte 340 zwei Arme 340a und 34Oi? auf, die sich über die rechteckige öffnung 301 b erstrecken, mit der die Grundplatte 301 zwischen der Betätigungsplatte 310 und der Achse 341 versehen ist Vom freien Ende des Arms 340a aus ragt nach unten eine Achse 342, auf der ein abgestuftes Zwischenrad 343 mit einem Abschnitt 343a von großem Durchmesser und einem Abschnitt 3436 von kleinem Durchmesser drehbar gelagert ist. Der Zwischenrollenabschnitt 343a mit dem größeren Durchmesser kann mit der Antriebsrolle 345 auf der Welle des nicht dargestellten Bandantriebsmotors zusammenarbeiten, während der Abschnitt 3436 von kleinerem Durchmesser mit dem Schwungrad 316 zusammenarbeiten kann, um es von dem Motor aus mit der niedrigeren von zwei Drehzahlen anzutreiben.
Die Achse 344 ragt wiederum vom freien Ende des Arms 3406 aus nach unten durch die öffnung 3016 und trägt eine drehbare Zwischenrolle 346 von größerem Durchmesser. Wird die Tragplatte 340 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 341 geschwenkt, kommt die Zwischenrolle 346 zur Anlage an der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316, so daß die Bandantriebswelle 306 durch den Motor mit der höheren der beiden Drehzahlen angetrieben wird. Legt man eine Kassette, die keine Fühlöffnung 302c/ der in F i g. 9 angedeuteten Art besitzt, gemäß F i g. 8 in den Rekorder ein, kommt die lückenlose hintere Stirnfläche 302c der Kassette zur Anlage an dem Fühlabschnitt 353a, der hieibei nach links gedrückt wird, um auch das Fühlorgan 353 nach
so links zu verschieben. Hierbei wird der mit dem rechten Ende des Fühlorgans gekuppelte Betätigungshebel 355 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 358 geschwenkt wodurch die Wirkungslinie der Zugfeder 351 veranlaßt wird, sich zur linken Seite der Mittellinie der Achse 341 zu verlagern. Daher wird die Tragplatte 340 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 341 geschwenkt um die Zwischenrolle 346 zur Anlage an der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316 zu bringen, damit die Bandantriebswelle 306 so angetrieben wird, daß das Magnetband mit der höheren der beiden vorgesehenen Bandgeschwindigkeiten transportiert wird.
Wird gemäß Fig.8 in den Kassettenrekorder eine Kassette mit einer Fühlöffnung 302c/ eingelegt, wird durch den Fühlabschnitt 353a das Vorhandensein dieser Öffnung festgestellt, wobei das Fühlorgan 353 durch die Zugfeder 350 nach rechts verschoben wird Hierbei wird der Betätigungshebel 355 im Uhrzeigersinne um die
Achse 358 geschwenkt, so daß sich die Wirkungslinie der Zugfeder 351 zur rechten Seite der Mittellinie der Achse 341 verlagert, woraufhin die Tragplatte 340 im Uhrzeigersinne um die Achse 341 geschwenkt wird, um die abgestufte Zwischenrolle 343 zur Anlage an der Antriebsrolle 345 und dem Schwungrad 316 zu bringen,
damit die Drehzahl der Kraftabgabewelle des Motors durch die abgestufte Zwischenrolle herabgesetzt wird, bevor die Drehbewegung auf die Bandantriebswelle 306 übertragen wird; auf diese Weise wird der Kassettenrekorder automatisch auf eine niedrigere Bandgeschwindigkeit umgestellt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1 Geschwindigkeitsumschalteinrichtung für ein Kassettentonbandgerät mit einem Elektromotor, der eine abgestufte Antriebsrolle aufweist, mit einem mit der Bandantriebsrolle drehfest verbundenen Schwungrad, mit einem Fühlorgan zum Abtasten einer Fühlöffnung, die in der Kassette zur Anzeige der gewünschten Bandlaufgeschwindigkeit ausgebildet ist und mit einer vom Fühlorgan gesteuerten Einrichtung, die die entsprechende Stufe der Antriebsrolle zum Antrieb des Schwungrades wirksam werden läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (M) in einem axial zur Antriebsrolle (315) verschiebbaren und durch Federkraft in der Grundstellung gehaltenen Motorhalter (312) aufgenommen ist, daß eine Kuppelstange (318) schwenkbar mit dem Motorhalter (312) verbunden ist und einen Kuppelstift (320) aufweist, der in eine schlüsseiförmige öffnung (321) eines Betätigungsgliedes (310) eingreift, weiche schlüsseiförmige öffnung einen in Richtung der Bewegbarkeit des Motorhalters (312) gerichteten ersten Bereich (32\a) und einen dazu senkrechten zweiten Bereich (321 ^ enthält, daß ein Endbereich des verschiebbaren Fühlorgans (323) durch eine Betä'igungskante (323a) und eine abgeschrägte Kante (323^ gebildet ist und daß eine Feder (322) vorgesehen ist, die die Kuppelstange mit ihrem Kupplungsstift in Anlage an den Endbereich des Fühlorgans drängt, so daß in Abhängigkeit von der Stellung des Fühlorgans eine Kupplung mit dem Betätigungsglied erfolgt und der Motor mit dem Betätigungsglied aus der Grundstellung bringbar ist.
  2. 2. Geschwindigkeitsumschalteinrichtung für ein Kassettentonbandgerät mit einem Elektromotor der eine abgestufte Antriebsrolle aufweist, mit einem mit der Bandantriebsrolle drehfest verbundenen Schwungrad, mit einem Fühbrgan zum Abtasten einer Fühlöffnung, die in der Kassette zur Anzeige der gewünschten Bandlaufgeschwindigkeit ausgebildet ist, und mit einer vom Fühlorgan gesteuerten Einrichtung, die die entsprechende Stufe der Antriebsrolle zum Antrieb des Schwungrades wirksam werden läßt, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Zwischenrollen-Tragplatte (340) mit zwei Armen (340a, 340b), von denen der eine Arm eine drehbar gelagerte abgestufte Zwischenrolle (343) mit zwei sich bezüglich ihres Durchmessers unterscheidenden Abschnitten (343a, 343b) und der andere Arm eine drehbar gelagerte weitere Zwischenrolle (346) trägt, durch einen dem Fühlorgan (331; 353) betriebsmäßig zugeordneten Betätigungshebel (332; 355) sowie durch eine Zugfeder (339; 351), die an ihren Enden mit einem Ende des Betätigungshebels und einem Arm der Zwischenrollen-Tragplatte verbunden ist, wobei eine Verlagerung des Fühlorgans durch den Betätigungshebel so übertragen wird, daß die Wirkungslinie der Zugfeder von der einen Seite der Lagerachse der Tragplatte zur anderen Seite verlagert wird und jeweils eine der Zwischenrollen in den Kraftübertragungsweg zwischen dem Elektromotor und dem Schwungrad eingeschaltet wird.
  3. 3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (355) auf einer Achse (358) schwenkbar gelagert ist und zwischen seinen Enden mit einem Ende des Fühlorgans (353) gelenkig verbunden ist und daß die Zugfeder (351) an einem in das freie Ende des Betätigungshebels eingebauten Stift (349) befestigt ist
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