DE2904214C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Videokassette zur Aufnahme eines magnetisierbaren Aufzeichnungsbandes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Wie am besten aus der Fig. 2 der US-PS 38 09 219 er­ sichtlich ist, enthält eine derartige bekannte Videokas­ sette üblicherweise eine Länge eines magnetisierbaren Aufzeichnungsbandes und zwei Rollen, zwischen denen das Aufzeichnungsband hin- und herwickelbar ist. Ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse umschließt und hält die Rollen. Das Gehäuse weist eine äußere Frontwand mit im wesentlichen ebenen Endabschnitten und einen ausge­ sparten Abschnitt auf, der eine Bandzugriffsfläche an der äußeren Oberfläche des Gehäuses definiert. Weiterhin weist das Gehäuse Führungsstifte auf, durch die das Aufzeichnungsband zwischen den Rollen durch die äußere Frontwand und über den ausgesparten Abschnitt geführt wird, um so für den Mechanismus des Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes eine Zugriffsmgölichkeit zu schaf­ fen. An dem Gehäuse ist mit der Hilfe eines Scharniers eine Tür verschwenkbar angeordnet, die zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie die sich über die Bandzugriffsfläche erstreckende Bandlänge verdeckt, und einer offenen Stellung verschwenkt werden kann, in der sie einen Abstand von der Bandzugriffsfläche aufweist. Hierbei wird die Tür in Richtung auf die geschlossene Stellung durch eine Schraubenfeder vorgespannt, die zwischen dem Gehäuse und der Tür verspannt ist.

Obwohl die Verwendung einer solchen Schraubenfeder durchaus wirksam ist, um die Tür in Richtung auf die geschlossene Stellung vorzuspannen, ist es schwierig, die Feder in der Videokassette anzubringen, so daß die Herstellungskosten der Videokassette erhöht werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Videokassette zur Aufnahme eines magnetisierbaren Auf­ zeichnungsbandes anzugeben, bei der die die Tür der Kassette in die geschlossene Stellung vorspannende Feder vergleichsweise einfacher und daher kostengünstiger in der Videokassette angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Videokassette gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Herstellungskosten für Videokassetten niedriger liegen können, als diejenigen bekannter Videokassetten, weil die die Tür der Kassette in die geschlossene Stellung vorspannende Feder vergleichsweise einfach und daher kostengünstig in die Videokassette einsetzbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus dem Unteranspruch hervor.

Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal­ tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Teilansicht einer vorliegenden Videokas­ sette mit der die Tür der Videokassette in die geschlossene Stellung vorspannnden Feder;

Fig. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei die Tür durch gestrichelte Linien auch in der geöffneten Stellung gezeigt ist.

In der Fig. 1 ist eine Videokassette 50 gezeigt, die eine Torsionsfeder 52 aufweist, die eine Tür 54 an der Videokassette 50 in die geschlos­ sene Stellung vorspannt. Die Torsionsfeder 52 stellt auch gleichzeitig den Scharnierstift für die Scharnieranordnung 56 dar, die die Tür 54 in Stellung hält.

Wie in der eingangs beschriebenen, bekannten Videokassette enthält die Videokassette 50 eine vorbestimmte Länge eines magnetisierbaren Aufzeichnungsbandes 58 und zwei Rollen 60 zum Auf­ wickeln des Aufzeichnungsbandes 58. Ein im wesent­ lichen rechteckiges Gehäuse 62 umschließt und hält die Rollen 60, damit durch ein Drehung derselben das Aufzeichnungsband 58 zwischen den Rollen 60 hin- und herbewegt werden kann. Das Gehäuse 62 schließt eine Frontwandung ein, die einen im wesentlichen ebenen Endabschnitt und einen ausgesparten Abschnitt 64 aufweist, der die Bandzugriffsfläche definiert. Das Gehäuse 62 schließt weiterhin einige Führungsstifte 66 zum Führen des Aufzeichnungsbandes 58 zwischen den Rollen 60 durch die äußere Wandung und über die Bandzugriffsfläche ein, um einen Zugriff der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung eines Gerätes zu ermöglichen, in das die Videokassette 50 eingesetzt wird. Die Videokassette 50 umfaßt die Tür 54, die Scharnieranordnung 56, die die Tür 54 an dem Gehäuse 62 zwischen einer geschlossenen Stellung über der Bandzugriffsfläche und einer offenen Stellung im Abstand von der Bandzugriffsfläche verschwenkbar befestigt, und die Torsionsfeder 52, die das Mittel zum Beaufschlagen der Tür 54 in die geschlossene Stellung darstellt.

Die Scharnieranordnung 56 weist eine Scharnierplatte 70 auf, die mit der Hilfe von nietartigen Vorsprüngen 72 an dem Gehäuse 62 befestigt ist, wobei diese Vorsprünge 72 durch Öffnungen in der Scharnierplatte 70 vorstehen und durch Wärme vergrößerte Enden besitzen. Die Scharnieranordnung 56 weist auch gekrümmte, im wesentlichen hohle zylindrische, axial ausgerichtete Seitenabschnitte 74 und 76 der Tür 54 und der Scharnierplatte 70 auf. Die Torsionsfeder 52 zum Beaufschlagen der Tür 54 in Richtung auf die geschlossene Stellung schließt einen geraden zentralen Abschnitt ein, der sich durch die Seitenabschnitte 74 und 76 der Tür 54 und der Scharnierplatte 70 erstreckt, um den Scharnierstift für die Scharnieranordnung 56 zu bilden. Auch besitzt die Torsionsfeder 52 einen ersten Endabschnitt 80, der an der Tür 54 befestigt ist, und einen zweiten Endabschnitt 82, der an dem Gehäuse 62 befestigt ist.

Die Endabschnitte 80 und 82 der Torsionsfeder 52 verlaufen vorzugsweise im wesentlichen im rechten Winkel zu dem zentralen Abschnitt. Der zweite Endabschnitt 82 wird dadurch an dem Gehäuse 62 gehalten, daß er zwischen einem Ende der Scharnierplatte 70 und dem Gehäuse 62 festgehalten wird, während der erste Endabschnitt 80 durch einen Ansatz 84 an der Tür 54 an einer Stelle befestigt ist, die von dem gekrümmten Randabschnitt 74 einen Abstand aufweist.

Claims (2)

1. Videokassette zur Aufnahme eines magnetisier­ baren Aufzeichnungsbandes (58), mit zwei Rollen (60), die jeweils entgegengesetzt aufgewickelte Endabschnitte des Aufzeichnungsbandes (58) tragen können, mit einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuse (62), das die Rollen (60) umschließt und zur Übertragung von Bandlängen des Aufzeichnungsbandes (58) zwischen den Rollen (60) dreh­ bar lagert, wobei das Gehäuse (62) eine äußere Frontwan­ dung mit im wesentlichen ebenen Endabschnitten, einen ausgesparten Abschnitt (64) zwischen den Endabschnitten und Einrichtungen (66) zum Führen des Aufzeichnungsban­ des (58) zwischen den Rollen (60) durch die äußere Wandung und über den ausgesparten Abschnitt (64) umfaßt, um eine Bandzugriffsfläche vorzusehen, mit einer Tür (54), mit einer Scharnieranordnung (56) zum verschwenk­ baren Anordnen der Tür (54) an dem Gehäuse (62) für eine Verschwenkbewegung zwischen einer geschlossenen Stellung über der Bandzugriffsfläche und einer offenen Stellung im Abstand von der Bandzugriffsfläche, wobei die Schar­ nieranordnung (56) eine an dem Gehäuse (62) befestigte Scharnierplatte (70), gekrümmte, im wesentlichen hohle zylindrische und axial aufeinander ausgerichtete Seiten­ abschnitte (74, 76) der Tür (54) und der Scharnierplatte (70) und einen Scharnierstift aufweist, der sich durch die Seitenabschnitte (74, 76) erstreckt, und mit einer Feder (52) zum Beaufschlagen der Tür (54) in Richtung auf die geschlossene Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Torsionsfeder (52) ist, die einen geraden zentralen Abschnitt, der sich durch die Seiten­ abschnitte (74, 76) der Tür (54) und der Scharnierplatte (70) erstreckt, um den Scharnierstift zu bilden, einen ersten, an der Tür (54) befestigten Endabschnitt (80) und einen zweiten, an dem Gehäuse (62) befestigten Endabschnitt (82) einschließt.

2. Videokassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endabschnitte (80, 82) der Torsionsfe­ der (52) im wesentlichen im rechten Winkel zu dem zentralen Abschnitt verlaufen, daß der zweite Endab­ schnitt (82) an dem Gehäuse (62) befestigt ist, indem er zwischen der Scharnierplatte (70) und dem Gehäuse (62) festgehalten wird, und daß der erste Endabschnitt (80) an der Tür (54) an einer Stelle befestigt ist, die von deren gekrümmtem Seitenanabschnitt (74) beabstandet ist.