DE2326477A1 - Vorrichtung zur herstellung eines hohlkoerpers - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung eines hohlkoerpersInfo
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Description
geändert
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· Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines mit vorgefertigten Formteilen versehenen
Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff durch Aufblasen eines extrudierten Schlauches in einer Blasform,
•wobei die Formteile vor dem Blasvorgang in die zweiteilige Form eingelegt sind und beim Aufblasen des Schlauches mit
diesem eine homogene Verbindung eingehen.
Hierbei bedeutet es keine Schwierigkeit mehr, kleinere nicht von beiden Formhälften zusammenhängend aufzunehmende Formteile
mit dem Hohlkörper zu verbinden, wie beispielsweise Handgriffe, Gewindestutzen oder Verschlüsse. Probleme ergeben
sich jedoch dann, wenn ein den Hohlkörper umgebendes Formteil beim Blasvorgang mit diesem vereinigt werden sollo
Die Blasformen müssen zu diesem Zweck mit komplizierten Vorrichtungen ausgerüstet sein, die die Formteile als Zwischenform
mit getrennten Verriegelungselementen aufnehmen. Die Zwischenform wird beim Zusammenfahren der Hauptform als Einlagerungsteil
aufgenommen und bildet zusammen mit dieser im geschlossenen Zustand eine Einheit.
Bei der Herstellung von Feithalsgebinden ist es bekannt,
vorgefertigte Kopfringe aus thermoplastischem Kunststoff
zur Armierung der Fassöffnung bei geöffneter Hauptform in einer zentral unter die Austrittsdüse der Blasmaschine
angeordnete Zwischenform einzuspannen, so dass der sich absenkende Schlauch durch das Zentrum des Kopfringes hindurch
wanderte Beim Schliessen der beiden Hauptformhälften
gleitet die Zwischenform in entsprechende Ausnehmungen ein, so dass Haupt- und Zwischenform eine Einheit bilden.
— 2 —
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Weiterhin ist es bei Weithalsgebinden ohne Kopfringe bekannt, einen vorgefertigten Bodenring beim Blasvorgang
mit dem sich ausbildenden Fass zu verbinden, indem der Ring auf einen getrennten unteren einteiligen Formabschnitt
im abgesenkten Zustand aufgelegt und zentriert wird. Hierbei ist es aber erforderlich, das Ende des sich
absenkenden Schlauches mit einem besonderen Werkzeug zu verschliessen und den sich hinter der Verschlussteile
bildenden Schlauchrest als Abfall zu beseitigen. Die Technik des Schlauchschlxessens und der Abfallbeseitigung
ist kompliziert und zeitraubend.Nach Beendigung des Zwischenarbeitsganges
werden die Hauptformhälften zusammengefahren und der untere Formabschnitt zusammen mit dem
FuGsring angehoben, so dass die Gesamtform geschlossen ist.
Es ist bisher nicht gelungen, einen Hohlkörper, beispielsweise ein Spundfass mit vorgefertigten Kopf- und Fussringen
im Blasverfahren herzustellen. Kopf- und Fussrin^ sind bei
Fässern wegen der besseren Hantier-, .Roll- und Kranbarkeit jedoch erwünscht. Dies trifft insbesondere bei Kunststofffässer
zu. Ein gefülltes Kunststoff-Fass kann wegen der Formänderungen kaum auf den Boden gelegt und gerollt werden.
Das Rollen über die Bodenkante bei schräg aufrecht gestelltem Fass ist wegen dem sich flächig verformenden Mantel-Bodenübergang
nur sehr mühsam durchzuführen. Schliesslich findet sich beim Mantel-Kopfübergang kein geeignetes Angriffsmittel,
um das Fass über die Bodenkante in Rollbewegung zu versetzen oder Kranhakten zwecks Verladung einzulegen.
Wurden die vorbeschriebenen Einzelmassnahmen kombiniert,
ergäbe sich ein komplizierter, wirtschaftlich nicht vertretbarer Formenaufbau, der vor allem in seiner Funktion
nicht zuverlässig beherrschbar ist, denn die einzeln gesteuerten Arbeitstakte und Bewegungsabläufe müssen zur
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Gewährleistung homogener Schweissverbindungen präzise aufeinander
abgestimmt sein. Hinzukommt weiterhin der Verschleiss der sich ineinander schiebenden Formteile, durch
den die erforderlichen Pass-Sitze bei geschlossener Form beeinträchtigt werden. Die sich addierenden Abweichungen
beeinträchtigen eine Massenfertigung.«
Deshalb ist man dazu übergegangen, Kopf- und Pussringe aus Metall nachträglich auf geblasene Hohlkörper zu montieren.
Dabei müssen aufwendige Montagearbeiten und spätere bleibende Verformungen der Metallringe in Kauf genommen werden.
Da weiterhin die Ausdehnungen zwischen Kunststoff und Metall bei hohen Temperaturunterschieden bis zu einer siebenfachen.
Differenz betragen, springen die mechanisch auf den Kunststoff gehaltenen Ringe ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daodie Vorrichtung zur Herstellung eines im Blasverfahren hergestellten
Hohlkörpers, der sich mit den den Hohlkörper umgebenden Formteilen vereinigt, so zu gestalten, dass sich
mit Abstand untereinander liegende Formteile ohne Zwischenformen in einer zweigeteilten Blasform mit dem sich beim
Blasvorgang ausbildenden Hohlkörper verbinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die in an sich bekannter Weise als Kopf- und Bodenringe
ausgebildeten Formteile des sich ebenfalls als bekanntes Spundfass ausbildenden Hohlkörpers in Ausnehmungen einer
der Formhälften eingelegt sind und mit dem halben Kreisring
aus der Formhälfte herauskragen und während des Extrudiervorganges mit den freien Ringhälften zusammen mit der sie
tragenden Formhälfte zur Bildung eines freien Durchganges für den sich absenkenden Schlauch unter die Austrittsdüse
der Blasmaschine verfahren sind, wobei beim Zusammenfahren
der beiden Formhälften sich die freien Ringteile in korrespondierende Ausnehmungen der anderen Formhälfte einschieben
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und bei geschlossener Form formschlüssig eingelagert sind,
während die Achse des in dieser Stellung abgequetschten Schlauches durch die Mittelpunkte der Ringe verläuft.
Durch die einseitige Aufhängung der beiden Ringe in der einen Formhälfte und die damit bewirkte Durchgangsmöglichkeit
für den sich absenkenden Schlauch seitlich neben der durch die Ringmittelpunkte verlaufenden Zentralachse ist ein rationeller
Herstellungsvorgang bei unten offenem Schlauch ohne zusätzliche Vorrichtungen und Zwischenarbeitsstufen
möglich. Ausserdem ist man bei entsprechender Formausbildung in der über zwei Ringe hinausgehenden Anzahl weiterer Ringe
frei ο
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Formkopf- und Bodenplatten der Formhälften in der
Formlängsrichtung verschiebbar angeordnet sind und vor dem
Aufblasen des in der geschlossenen Form eingespannten Schlauches mit an die Ringprofile angepassten Randausnehraungen
in Richtung auf die Quermittelebene der Form gegeneinander eingefahren sind, und die aus der Forminnenwand
vorstehenden äusseren Ringprofile käfigförmig in den Randausnehmungen einschliessen.
Diese Massnahme ist zur Herstellung eines Fasses mit gegenüber den äusseren Ringebenen zurückversetzten Fassboden
erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Arbeitsphasen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geöffnete Form mit eingelegten Form- und
Öodenringen,
Fig. 2 die Form in Mittelstellung, in die sich der Schlauch durch die offenen Ringhälften herabgesenkt hat,
Fig. 2 die Form in Mittelstellung, in die sich der Schlauch durch die offenen Ringhälften herabgesenkt hat,
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Fig. 3 die Form in der geschlossenen Stellung mit abgesenktem Schlauch, kurz vor dem Einfahren der Forraböden,
und
Fig. 4 die geschlossene Form und eingefahrenen Böden
sowie ausgeblasenem Schlauch.
In Abb. 1 sind in die linke Formhälfte 5 der Kopfring 1
und der Fussring 2 in Ausnehmungen 3 und 4 eingelegt, so dass die frei auskragenden Ringhälften eine Durchtrittsöffnung
für den Schlauch bilden. Die geteilten Formkopf- und Bodenplatten 9 und 10 der beiden Formhälften 5 und 6
sind nach aussen verschobene Zusammen mit den eingelegten Ringen 1 und 2 werden die Formhälften 5 und 6 gegeneinander
in Mittelstellung unter die Austrittsdüse der Blasmaschine
gefahren (Figo 2). In dieser Formstellung wird der Schlauch 7 extrudiert, wandert durch die offenen Ringhälften
hindurch und stülpt sich mit seiner Schlauchöffnung über den Blasdorn 8. Nunmehr schliessen sich die
Formhälften 5 und 6 und nehmen die in Fig. 3 dargestellte
Stellung ein, wobei der Schlauch 7j dessen gedachte Mittelachse
in dieser Stellung durch die Mittelpunkte der Ringe 1 und 2 verläuft, über die Quetschkanten der Formkopf-
und Bodenplatten 9 und 10 oben und unten zu einem geschlossenen Kohlkörper zusammengepresst wird.
Während des Zusammenfahrens der Formhälften 5 und 6 zu
einer geschlossenen Form schieben sich die freien Kingteile in korrespondierende Ausnehmungen der Formhälfte 6
ein und sind bei geschlossener Form formschlüssig in den Ausnehmungen 3 und 4 eingelagert.
Vor dem Aufblasen des in der Form eingespannten Schlauches 7 sind die mit an die Ringprofile angepassten Ausnehmungen
und 12 versehenen Formkopf- und Bodenplatten 9 und 10
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in Richtung auf die Quermittelebene der Form gegeneinander
eingefahren und schliessen die aus der Fortninnenvrand vorstehenden
äusseren Ringprofile käfigförmig in den Randausnehmungen
11 und 12 ein. Der aufgeblasene Schlauch geht sodann eine homogene Verbindung mit den zum Forminneren
gewandten freien Kontaktflächen der Ringe 1 und 2 ein.
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Claims (1)
- Patentansprüche :Vorrichtung zur Herstellung eines mit vorgefertigten Formteilen versehenen Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff durch Aufblasen eines extrudierten Schlauches in einer Blasform, wobei die Formteile vor dem Blasvorgang in die zweiteilige Form eingelegt sind und beim Aufblasen des Schlauches mit diesem eine homogene Verbindung eingehen, dadurch gekennzeichnet , dass die in an sich bekannter V/eise als Kopf- und Bodenringe (1,2) ausgebildeten Formteile des sich ebenfalls als bekanntes Spundfass ausbildenden Hohlkörpers in Ausnehmungen (3»^) einer der Formhälften (5) eingelegt sind und mit dem halben Kreisring aus der Formhälfte (5) herauskragen und während des Extrudxervorganges mit den freien Ringhälften zusammen mit der sie tragenden Formhälfte (5) zur Bildung eines freien Durchganges für den sich absenkenden Schlauch (7) unter die Austrittsdüse der Blasmaschine verfahren sind, wobei beim Zusammenfahren der beiden Formhälften (5»6) sich die freien Hingteile in korrespondierende Ausnehmungen der anderen Formhälfte (6) einschieben und bei geschlossener Form formschlüssig eingelagert sind, während die Achse des in dieser Stellung abgequetschten Schlauches (7) durch die Mittelpunkte der Ringe (1,2) verläuft.ο Verfallt uu und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass Formkopf- und Bodenplatten (9»10) der Formhälften (5j6) in der Formlängsrichtung verschiebbar angeordnet sind und vor dem Aufblasen des in der geschlossenen Form eingespannten Schlauches (7) mit an die Ringprofile angepassten Rand-A09850/0542ausnehmungen (11,12) in Richtung auf die Quermittelebene der Form gegeneinander eingefahren sind, und die aus der Forminnenwand vorstehenden äusseren Ringprofile käfigförmig in den Randausnehmungen (11,12) einschliesseno409850/0542Leers eite
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