DE232535C - - Google Patents

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DE232535C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/023Cylindrical valves having a hollow or partly hollow body allowing axial inlet or exhaust fluid circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232535 KLASSE 46 b. GRUPPE
J. & A. NICLAUSSE in PARIS.
Steuerungsdrehschieber für mehrzylindrige Viertaktmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Steuerung für mehrzylindrige Viertaktexplosionsmotoren. Der Erfindung entsprechend wird die Zuführung des Explosionsgemisches zu den verschiedenen Zylindern sowie die Abführung der verbrannten Gase durch einen Drehschieber bewirkt, welcher in bekannter Weise so angeordnet ist, daß er für alle Zylinder gemeinschaftlich dient. Der
ίο Hahnkörper, der sich ständig dreht, ist im Inneren hohl und steht in Verbindung mit der Gaszuführung. Der Drehschieber enthält entsprechende Öffnungen, so daß bei seiner Drehung die Zylinder in periodischer Reihenfolge einerseits mit dem Inneren des Drehschiebers, d. h. mit der Gaszuführung, andererseits im geeigneten Augenblick durch Einbuchtungen mit dem Auspuffraum in Verbindung gesetzt werden. Die beiliegende Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch eine Anwendung der Steuerung an einem Vierzylindermotor.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt dar; Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte entsprechend A-A, B-B, C-C der Fig. 1.
Die Zylinder 1, 2, 3 und 4, deren Kolben 5, 6, 7, 8 durch die Kolbenstangen 9, 10, 11, 12 auf die Kurbeln 13, 14, 15, 16 der Motorwelle 17 wirken, sind im Deckel mit je zwei Öffnungen za,xb, 2a,2b,za,3b. Aa> Ab versehen, welche durch den Steuerungsschieberkörper geschlossen werden können. Der Drehschieber dreht sich in einem Gehäuse 19, welches in seinem mittleren Teile eine ringförmige Kammer 20 bildet, die mit der Gaszuführung 21 in Verbindung steht. In dem der Kammer 20 entsprechenden Teil des Drehschiebers ist eine Anzahl von Öffnungen 22 angebracht, welche das Innere des Schiebers in ständige Verbindung mit der Kammer 20, d. h. mit der Gaszuführung setzen. Der Schieber entj hält außerdem noch vier Öffnungen 23, welche in entsprechender Weise gegeneinander versetzt sind und so mit den Öffnungen ib, 2b, 34, 4b des Zylinderdeckels in Beziehung gesetzt werden können, daß das Innere der Zylinder in unmittelbarer Verbindung mit der Gaszuführung steht.
Ein Auspuff raum 24 ist mit dem Gehäuse 19 durch Kanäle 25 verbunden, und zwar so, daß ihre Mündungen in den entsprechenden Ebenen der Auspuff Öffnungen xa, 2a, 3a, äta liegen.
Der Drehschieber 18 ist mit Einbuchtungen 26, 27, 28, 29 (Fig. ι und 3) versehen, welche gegeneinander versetzt sind und den Zweck haben, den Zylinderdeckel in Verbindung mit dem Auspufftopf 24 zu setzen, sobald sich diese Einbuchtungen in entsprechender Lage befinden. Dieser Fall ist für Zylinder 1 in Fig. 3 dargestellt.
Ein Kühlmantel 30 umgibt sowohl den Oberteil der Zylinder 1, 2, 3, 4 wie das Steuerungsgehäuse und den Auspuff raum.
Der Drehschieber wird durch die Motorwelle mit irgendeiner passenden Übertragung in Drehung versetzt, z. B. durch die Räder 31, 32 und eine Kette 33 (Fig. 1). Man würde auch ganz vorteilhaft als Übertragungsvorrichtung eine senkrechte Welle und Räder
mit schraubenförmigen oder konischen Zähnen verwenden können oder jede andere gleichwertige Anordnung.
Anstatt einen einzigen Drehschieber anzu-5 ordnen, der einerseits die Gaszuführung und andererseits die Abführung der verbrannten Gase vermittelt, kann der Motor auch mit zwei Schiebern versehen werden, von denen der eine für die Gaszuführung, der andere
ίο für den Auspuff dient. Die beiden Drehschieber werden in diesem Falle durch einen gemeinsamen Antrieb gesteuert.
Die Wirkung der Vorrichtung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist ohne weiteres aus den in der Beschreibung gegebenen Ausführungen ersichtlich. Der Drehschieber dreht sich mit halber Geschwindigkeit und gibt in periodischer Reihenfolge die Gaszuführungsöffnungen der einzelnen Zylinder frei. Ist die Gaszuführung beendigt, so werden die Öffnungen für die Zuführung und den Auspuff überdeckt, bis die Kompression, Explosion und Expansion beendigt sind. Sodann wird die Auspufföffnung freigegeben und wieder geschlossen, sobald der Auspuff beendigt ist. Nach jedem Zyklus widerholt sich der Vorgang aufs neue.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Steuerungsdrehschieber für mehrzylindrige Viertaktmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) als Kanal für die Zuführung des frischen Gasgemisches ausgebildet ist, und daß in seinen durch das frische Gasgemisch von innen gekühlten Wänden Einbuchtungen (26 bis 29) vorgesehen sind, welche die Abführung der verbrannten Gase an der äußeren Fläche des Schiebers vorbei gestatten.
2. Steuerungsdrehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kanal ausgebildete Schieber einerseits mit Öffnungen (22) versehen ist, welche sein Inneres in ständige Verbindung mit der Gaszuführung (20) setzen, und andererseits Öffnungen (23) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie bei der Drehung des Schiebers das Innere desselben in periodischer Reihenfolge mit den einzelnen Explosionskammern verbinden.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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