DE2323310A1 - Bandtrockner fuer in durchlaufenden bahnen gelieferte ware - Google Patents
Bandtrockner fuer in durchlaufenden bahnen gelieferte wareInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
Description
PATENTANWÄLTE DR.- ING. H. H. WILHELM - PiPL-ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11 33
Stuttgart, den 8.5.1973 Dr.W/Wo
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4426
Anm.; Sandco Ltd.
116, Albert Street
Ottawa / KANADA
Bandtrockner für in durchlaufenden Bahnen gelieferte Ware
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandtrockner für in durchlaufenden
Bahnen gelieferte Ware mit mehreren etagenförmig über
einander angeordneten, umlaufenden Trockenbändern, auf d§neri die
Ware nacheinander durch eine ^Trocknungskammer gefördert wird.
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Bekannte Bandtrockner dieser Art, die zur Trocknung von mit flüssigen Mitteln getränkten Waren, z.B. für mit Gummimilch,
getränkte Vliesstoffbahnen eingesetzt werden sollen, weisen drei, etagenartig übereinander angeordnete Trockenbänder auf,
die von der zu trocknenden Ware aickzackförmig durchlaufen
werden. Die Ware tritt dabei auf dem Obertrum des untersten Trockenbandes in den Trockner ein und verläßt diesen auf dem
Obertrum des obersten Trockenbandes, wobei sie bedingt durch ihr Eigengewicht jeweils auf dem Obertrum jedes Trockenbandes
aufliegt. Die Trockenbänder des bekannten Trockners sind um einen reichlichen Luftzutritt zu der zu trocknenden Ware
und damit einen raschen Trocknungsvorgang zu ermöglichen als Netzbänder ausgebildet. Der Trocknungsvorgang läuft jedoch
nicht ohne Schwierigkeiten ab. Bevor nämlich die auf der Ware befindliche Tränkflüssigkeit, z.B. Gummimilch, eingetrocknet
ist, werden durch den Trocknungsluftstrom immer wieder flüssige Tropfen mitgerissen und verschmutzen das
Netzband. Han hat sich bisher durch Abdecken des Netzbandes durch ein Tuchband beholfen. Dieses erfährt aber ebenfalls
rasch eine Verschmutzung und muß dementsprechend häufig erneuert
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Mitreißen der noch nicht eingetrockneten Tränkflüssigkeit durch die Trocknungsluft
zu vermeiden. Gemäß dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem in überraschend einfacher und
vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß das zuerst mit der zu trocknenden Ware in Berührung kommende Trockenband glatt
ausgebildet ist und die weiteren Trockenbänder eine Perforation aufweisen. Auf dem zweckmäßig als Metallband, vorzugsweise
als Stahlband ausgeführten glatten Trockenband erfolgt - beispielsweise
durch entsprechend erwärmte Luft oder Strahlungswärme - eine solche Vortrocknung der Ware, daß auf dem nächstfolgenden
perforierten und entsprechend.durchlüfteten Trocken-
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band kein unerwünschtes Mitreißen von Teilen der Tränkflüssigkeit
mehr stattfinden kann.
Die Erfindung läßt sich nach einem weiteren Merkmal dadurch in
vorteilhafter Weise ausgestalten, daß außer dea glatten ersten
Trockenband nur ein perforiertes zweites Trockenband vorgesehen ist, das beidseitig luftbeaufschlagt ist und sowohl mit
seinem Obertrum als auch mit seinem Untertrum als Führungsbahn
für die Ware dient. Die Fachwelt war zwar bisher der Meinung, für eine ordnungsgemäße Trocknung von Bandware seien mindestens
drei Trockenbänder erforderlich. Durch den vorgenannten Erfindungsgedanken einer Verwendung von Ober- und Untertrum zu
Trocknungszwecken, was erst durch die erfindungsgemäße beidseitige
Belüftung möglich wird, kommt man jedoch nunmehr mit insgesamt zwei Trockenbändern aus und erreicht dadurch eine
beträchtliche Einsparung an Bauhöhe des Bandtrockners.
Der Eintritt der Ware kann - wie bei dem bekannten Bandtrockner unten und der Austritt oben erfolgen. Erfindungsgemäß wird jedoch
bevorzugt, daß das glatte Trockenband oberhalb des perforierten
Trockenbandes angeordnet ist. Es wird dadurch eine zusätzliche Umlenkrolle eingespart, und die beiden Trockenbänder
können somit unmittelbar übereinander angeordnet werden. Dieser aus Raumgründen angestrebte Zweck wird nach einem weiteren
Merkmale der Erfindung dadurch weiter begünstigt, daß unmittelbar vor bzw. hinter den Umlenkwalzen des glatten
Trockenbandes weitere Umlenkmittel zur Anhebung von dessen Untertrum angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil der dadurch
erreichten Einschnürung des oberen Trockenbandes besteht darin, daß der eingesparte Platz für die Installierung von Lüftungsbzw. Heizungsaggregaten verwendet werden kann. Der Erfindungsgedanke einer beidseitigen Belüftung des perforierten Trockenbandes
so, daß die zu trocknende Bandware entgegen ihrem Eigengewicht gegen das Untertrum gehalten wird, läßt sich einmal
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verwirklichen durch, beidseitige Installation von Luftgebläsen
außerhalb des Trockenbandes. Das bezweckte Druckgefälle des
Raumes zwischen Ober- und Untertrum gegenüber den Außenseiten des Trums kann aber nach einer nicht zuletzt aus Raumgründen
bevorzugten Ausführungisforni der Erfindung auch dadurch gewonnen
werden, daß die beiden Trums des perforierten Trockenbandes von innen her unterdruckbeaufschlagt sind.
Den vorstehenden Gedanken kann man nach weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch in technisch und wirtschaftlich vorteilhafter
Weise praktisch verwirklichen, daß die Luft zwischen Ober- und Untertrum des perforierten Trockenbandes durch mindestens
einen Ventilator abgesaugt und - nach Erwärmung - im Kreislauf dem perforierten Trockenband von außen wieder zugeführt wird,
wobei vorzugsweise für jedes Trum des perforierten Trockenbandes ein separater Luftkreislauf vorgesehen ist.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Bandtrockners
für die Trocknung von mit Latex getränkter Vliesstoffbahn in Seitenansicht und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Bandtrockner, der für die Trocknung
von Vliesstoff eingesetzt ist, der mit Gummimilch (Latex) getränkt ist und später als Anzuginlett benötigt wird, weist ein
als glattes Metallband ausgebildetes oberes Trockenband 10 und ein perforiertes unteres Trockenband 11 auf. Die Trockenbänder
10, 11 laufen jeweils über Umlenkwalzen 12, 13 bzw. 14, 15· Das mit 16 bezeichnete untere Trum des glatten Metallbandes
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ist außerdem durch weitere Umlenkwalzen oder -rollen 17 j 18
angehoben, so daß sich eine Einschnürung des oberen Metallbandes 10 hinter der Umlenkwalze 13 und vor der Umlenkwalze
12 ergibt. Die Bewegungsrichtung der Trockenbänder 10, 11 ist durch Pfeile 19 bis 22 angedeutet.
Die zu trocknende VIiesstoffbahn, die mit 23 bezeichnet ist
und aus Watte bestehen kann, die durch Kalanderwalzen zusammengepreßt
ist, gelangt zunächst-in eine Kammer 24, wo sie mit einer aus Düsen 25 ausströmenden flüssigkeit 26, z. B. Latex,
getränkt wird. Anschließend läuft die solchermaßen befeuchtete Ware 23 in Pfeilrichtung 19 auf das mit 2? bezifferte obere
Trum des glatten Metallbandes 10 auf, wo innerhalb eines in drei Trockenzonen 28, 29 >
30 unterteilten oberen Trockenraumes 31 mittels Heißluft oder Strahlung eine erste Trocknung der
Ware 23 erfolgt. Die Trocknung der Ware 23 schreitet dabei so weit fort, daß die Tränkflüssigkeit auf der Vliesstoffbahn
fest haftet.
Am Ende.des glatten Metallbandes 10 wird nun die Ware 23 - wie
durch den Pfeil 20 angedeutet - auf das mit 32 bezeichnete obere Trum des unteren Trockenbandes 11 übergeleitet. Sie durchläuft
dabei - einmal auf dem oberen Trum 32 - zum anderen auf dem mit
33 bezifferten unteren Trum, also insgesamt zweimal, einen ebenfalls in drei Trockenzonen 3^» 35» 36 unterteilten unteren
Trockenraum 37· Nach ihrer dabei bewirkten endgültigen Trocknung
tritt die Ware 23 in Richtung des Pfeiles 22 aus dem
Trockenraum 37 heraus und wird auf einer Wickelvorrichtung aufgewickelt.
Wie insbesondere aus Pig. 2 erkennbar, erfolgt die Trocknung im unteren Trockenraum 37 durch erhitzte Luft, die - wie in Pig.
durch drei strichpunktiert dargestellte Ventilatoren 39 ange-
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deutet; - jeder der drei Trockenzonen 34-, 35» 36 separat zugeführt
wird. Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, sind jeweils zwei
getrennte Luftkreisläufe vorgesehen. Ein oberer Luftkreislauf
wird durch den Ventilator 39 sowie ein Saugrohr 40 und ein Druckrohr 41 gebildet, vrahrend ein unterer Lux* tkr eis lauf durch
einen Ventilator 42 sowie ein Saugrohr 43 und ein Druckrohr
44 zustandekommt. Die Luftführung beim oberen Luftkreislauf
ist durch Pfeile 44 bis 50 veranschaulicht. Danach entsteht
unterhalb des oberen Trumes 32 des perforierten Trockenbandes 11 ein Unterdruck, während die Luft - nach Erwärmung in einem
Lufterhitzer 51 - oberhalb des oberen Trums 32 wieder zugeführt
wird. Wenn die Trockenluft nicht mehr in der Lage ist, weitere Feuchtigkeit von der zu trocknenden Ware 23 aufzunehmen,
so wird sie nach vorheriger Betätigung eines Ventils (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung 49, 50 ins Freie abgelassen. Es
ist auch möglich, die Luftumwälzung so vorzunehmen, daß ständig ein Teil Frischluft zugeführt und ein Teil der bereits umgewälzten feuchten Luft dadurch erneuert wird.
Der untere Luftkreislauf arbeitet entsprechend dem vorstehend Gesagten, wobei die Luftführung durch Pfeile 52- bis 57 veranschaulicht
ist. Ein Lufterhitzer trägt das Bezugszeichen 58. Durch den zwischen Ober- und Untertrum 32, 33 herrschenden
Unterdruck wird die Ware 23 an das untere Trum 33 angesaugt und festgehalten, so daß dieses voll für den Trocknungsvorgang
herangezogen werden kann.
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Claims (10)
- Patent- und SchutzaDsprücheBandtrockner für in durchlaufenden Bahnen gelieferte Ware mit mehreren etagenförmig übereinander angeordneten, umlaufenden Trockenbändera, auf denen die Ware nacheinander durch eine Trocknungskammer geführt ist, dadurch gekennczeichnet, daß das zuerst mit der zu trocknenden Ware (23) in Berührung kommende Trockenband (10) glatt ausgebildet ist und die weiteren Trockenbänder (11) eine Perforation aufweisen.
- 2. Bandtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem glatten ersten Trockenband (10) nur ein perforiertes zweites Trockenband (11) vorgesehen ist und daß das zweite Trockenband (11) beidseitig luftbeaufschlagt ist und sowohl sein Obertrum (32) als auch sein Untertrum (33) als Führungsbahn für die Ware dient.
- 3· Bandtrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das glatte Trockenband (10) oberhalb des perforierten Trockenbandes (11) angeordnet ist.
- 4. Bandtrockner nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als glattes Trockenband (10) ein Metallband, vorzugsweise ein Stahlband, vorgesehen ist.
- 5. Bandtrockner nach Anspruch 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor bzw. hinter den Umlenkwalzen (12, 13) des glatten Trockenbandes (10) weitere Umlenkmittel (17» 18) zur Anhebung von dessen Untertrum (16) angeordnet sind.409847/0624
- 6. Bandtrockner nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trums (32, 33) des perforierten Trockenbandes (11) von innen her unterdruckbeaufschlagt sind.
- 7. Bandtrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zwischen Ober- und Untertrum (32.bzw. 33) des perforierten Trockenbandes (11) durch mindestens einen Ventilator (39» 42) abgesaugt und - nach Erwärmung - im Kreislauf dem perforierten Trockenband von außen wieder zugeführt wird.
- 8. Bandtrockner nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Trum (32, 33) des'perforierten Trockenbandes (11) ein separater Luftkreislauf (39 bis 41 bzw. 42 bis 44) vorgesehen ist.
- 9. Bandtrockner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung in Längsrichtung.des perforierten Trockenbandes in mehrere Zonen (34, 35> 36) unterteilt ist.
- 10. Bandtrockner nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trocknung der Ware (23) auf dem glatten Trockenband (10) ein weiterer Luftkreislauf oder eine Vorrichtung, die Strahlungswärme aussendet, vorgesehen ist.409847/0624
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323310 DE2323310C3 (de) | 1973-05-09 | 1973-05-09 | Bandtrockner für in durchlaufenden Bahnen gelieferte Ware |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323310A1 true DE2323310A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2323310B2 DE2323310B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2323310C3 DE2323310C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5880365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323310 Expired DE2323310C3 (de) | 1973-05-09 | 1973-05-09 | Bandtrockner für in durchlaufenden Bahnen gelieferte Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2323310C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5723268A (en) * | 1996-03-13 | 1998-03-03 | Eastman Kodak Company | Method of photographic color processing |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433224A1 (de) * | 1984-09-10 | 1986-03-20 | Lohmann Gmbh & Co Kg, 5450 Neuwied | Trockenvorrichtung fuer bahnfoermige materialien |
-
1973
- 1973-05-09 DE DE19732323310 patent/DE2323310C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5723268A (en) * | 1996-03-13 | 1998-03-03 | Eastman Kodak Company | Method of photographic color processing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2323310B2 (de) | 1979-03-22 |
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