DE2323225A1

DE2323225A1 - Vorschubgetriebe zum stapeln von blechplatinen

Info

Publication number: DE2323225A1
Application number: DE19732323225
Authority: DE
Inventors: Gerhard Lauckner
Original assignee: KARGES HAMMER MASCHF
Current assignee: KARGES HAMMER MASCHF
Priority date: 1973-05-09
Filing date: 1973-05-09
Publication date: 1974-11-21
Also published as: DE2323225B2

Description

Vorschubgetriebe zum Stapeln von BlechDlatinen Die Erfindung betrifft ein Vorschubgetriebe zum Transport und Stapeln von flachen Materialien, vorzugsweise von Blechplatinen bei Rollenscheren.
Bei derartigen Uorschubgetrieben mit angebrachten Transportlaschen ist es erforderlich, in kontinuierlichem Lauf flache Materialien, vorwiegend Blechzuschnitte, zu transportieren und, ohne das Getriebe in Stanelposition anzuhalten, das gestapelte Material in vorbestimmter Lage zum Stillstand zu bringen, um es entnehmen zu können.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Ketten-Uorschubgetriebe mit angebrachten Transportlaschen zum Transportieren und Stapeln von Platinen einzusetzen. Das ttlorschubgetriebe besteht aus zwei nebeneinanderliegenden gleichgrossen Kettentrieben mit horizontaler Wellenlage.
Der Achsenabstand der Kettenräder ist den Erfordernissen entsprechend festgelegt. An jeder der zwei Ketten, welche in gleicher Laufrichtung und Geschwindigkeit sich nebeneinander bewegen, sind längliche, gegen eine Federvorspannung abklappbare Transportlaschen vertikal gelagert. Die Feder rung der Laschen ist der zu transportierenden Material masse angepasst.
Um den Blechstapel abnehmen zu können, wird das Material gegen einen ortsfesten Anschlag geschoben. Die Transportlaschen kippen nach Erreichung dieses Anschlages gefedert nach rückwärts ab und unterlaufen den Blechstapel. Nach dem Verlassen der Stapelposition richten sich die Laschen wieder auf, laufen nach unten zeigend in umgekehrter Transportrichtung zurück und übernehmen den weiteren Transport.
Der Nachteil ist, dass beim Abkippen der Laschen und beim Durchlauf unterhalb des Blechstapels das jeweils unterste Blech beschädigt wird und hauptsächlich bei lackierten Blechen Kratzer entstehen.
Weiterhin ist bekannt, Ketten-Vorschubgetriebe einzusetzen, die feste Transportlaschen besitzen. Hierbei ist es notwendig, Kupplungen einzusetzen, welche die Aufgabe haben, in Stapelposition das Getriebe stillzusetzen und anschliessend über ein Umlenkgetriebe die Transportlaschen wieder in Ausgangsstellung zurückzubringen. Diese Getriebe-Anordnung bedarf eines relativ technisch grossen Aufwandes und hat ausserdem den Nachteil, dass durch den Rücklauf Leistungsverluste hingenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eetten-Vorschubgetriebe mit festen Transportlaschen zu schaffen, welches kontinuierlich in Stapelposition arbeitet, eine optimale Leistung erreicht und beim Stapeln der Materialien Beschädigungen ausschliesst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Kettenvorschubgetriebe aus zwei Paaren von in gleicher Ebene nebeneinander liegenden Kettentrieben besteht, deren horizontale Wellenlager paarweise vertikal übereinander liegen, und an je zwei in gleicher Richtung umlaufenden, übereinander liegenden Ketten längliche Transportlaschen in vertikaler Stellung an korrespondierenden Stellen beider Ketten so gelagert sind, dass ihre oberen Enden beim Durchlaufen des Stapelhubes die Zufuhrplatte um Stapelhöhe überragen und nach Erreichen des Stapels unter die Platte absinken.
Die mit der Erfindung erzielten Fortschritte bestehen insbesondere darin, dass an den Ketten feststehende Transportlaschen eingesetzt werden, welche in kontinuierlichem Lauf Material transportieren und beim Stapeln durch die Kettenräder-Umlenkung im Radius der Kettenräder senkrecht stehend nach unten umgesteuert werden, so dass der Blechstapel ausgerichtet bleibt und eine Beschädigung ruder Transport-und Unterseite des Blechstapels nicht erfolgen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise an einer Stanelvorrichtung veranschaullcht, welche die geschnittenen Blechplatinen einer Rundmesser-Rollenschere seitlich abtransportiert und an einer zentralen Position stapelt.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer solchen Vorrichtung und Fig. 2 hierzu eine Ansicht in Richtung A von Fig. 1.
In der Zeichnung sind die beiden Paare von jeweils zwei in gleicher Ebene nebeneinander liegenden Kettentrieben mit a und b bezeichnet. Infolge der aus den beiden Figuren 1 und 2 ersichtlichen Anordnung liegen die horizontalen Wellenlager c paarweise vertikal übereinander. Das gibt die Möglichkeit, die Xransportlaschen d an korrespondierenden Stellen der zu beiden Seiten übereinander liegenden Kettentriebe in vertikaler Stellung zu lagern, die sie während eines ganzen Umlaufes beibehalten. Fig. 1 zeigt die Stellung der Teile am Ende eines Stapelhubes. Die Transportlasche hat die Platinen über die Zufuhrplate e hinweg bis zum Anschlag an das Widerlager f vorgeschoben und dadurch den Stapel g gebildet und ausgerichtet. Nun wird sie sich in schräger Richtung und ohne Beeinträchtigung des gebildeten Stapels abwärts bewegen und unterhalb der Zufuhrplatte e bis zum polar entgegengesetzten Wendepunkt der Kettentriebe zurückbewegen, um von dort einen neuen Stapelhub zu beginnen.

Claims

Patentanspruch

orschubgetriebe zum Transport und Stapeln von Platinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenvorschubgetriebe aus zwei Paaren (a, b) von in gleicher Ebene nebeneinander liegenden Kettentrieben besteht, deren horizontale Wellenlager (c) paarweise vertikal übereinander liegen, und an je zwei in gleicher Richtung umlaufenden, übereinander liegenden Ketten längliche Transportlaschen (d) in vertikaler Stellung an korrespondierenden Stellen beider Ketten so gelagert sind, dass ihre oberen Enden beim Durchlaufen des Stapelhubes die Zufuhrplatte (e) um Stapelhöhe überragen und nach Erreichen des Stapels unter die Platte (e) absinken.

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