DE232314C - - Google Patents

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DE232314C
DE232314C DENDAT232314D DE232314DA DE232314C DE 232314 C DE232314 C DE 232314C DE NDAT232314 D DENDAT232314 D DE NDAT232314D DE 232314D A DE232314D A DE 232314DA DE 232314 C DE232314 C DE 232314C
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hammer head
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
    • G10D13/09Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
W KLASSE 51 b. GRUPPE
JULIUS RUTSCH in FRANKFURTa. O.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1910 ab.
Bei der vorliegenden Vorrichtung zum Anreißen der Stahlzungen ist der zu bewegende Hammer so ausgebildet, daß der den Anreißhebel tragende Teil mit dem an dem Stiel des Hammers befestigten gelenkig verbunden ist und durch eine einstellbare Feder nach dem Drehpunkt des Hammers gedrückt wird. Diese Anordnung bezweckt, daß bei einem starken Anschlagen der Taste dieser mit dem
ίο Anreißer versehene Teil durch die Fliehkraft, die noch durch den Luftwiderstand einer breiten Feder erhöht wird, mehr oder weniger nach außen geschleudert wird, um somit die Stahlzunge stärker oder schwächer anzureißen.
Die Stahlzungen sind als Gabeln ausgebildet, so daß nach einem Abschlagen der einen Hälfte die Zunge umgedreht und die andere Hälfte benutzt werden kann. Dann soll auch die Klangfülle hierdurch erhöht werden.
In der Zeichnung zeigt beispielsweise:
Fig. ι eine Ansicht der Einrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Hammers,
Fig. 3 eine Ansicht einer Stahlzunge.
Die in Fig. 3 abgebildete Stahlzunge 1 wird an dem Resonanzboden des Klavieres befestigt. Zum Dämpfen derselben dient eine mit einem. Filzpolster 2 versehene Blattfeder 3, die beim Anschlagen der Taste durch die Feder 6 angehoben wird. Auf der Taste ist ein Ständer 7 angeordnet, welcher zur Aufnahme der durch Schrauben 8 und 9 befestigten und verstellbaren Ansätze 10 und 11 dient. An dem letzteren befindet sich der Drehpunkt des Hammers 12, während der Ansatz 10 den Anschlag 13 zurückzieht, durch welchen der Hammer 12 bei der Hebung seines Drehpunktes durch Anschlagen der Taste 4 gedreht wird. Die Stahlzunge 1 wird durch die. Spitze 14 eines Hebels angerissen, welcher 3inen Drehpunkt in 16 hat und durch eine Feder 18 und eine Auskerbung in der Mittelstellung festgehalten wird. Der Teil 17 ist vermittels eines eingeleiteten Pergamentstreifens . 19 scharnierartig . mit dem an dem Stiel 12 angebrachten Teil 21 verbunden, indem der Pergamentstreifen 19 an diesem unter Zwischenlegung einer Messingplatte 22 vermittels einer Schraube befestigt ist. Eine Blattfeder 23 drückt den oberen Teil 17 stets zurück. Beim Tastenanschlag wird er durch die Fliehkraft wenig oder mehr nach außen geschleudert, so daß die Spitze 14 die Stahlzunge ι schwächer oder stärker anreißt.
Die Einrichtung mit der Feder 18 hat den Zweck, daß nach dem Anschlagen der Zunge der Hebel 14,15 festgehalten wird, indem der Teil 17 bis zu dem Polster 25 weiter schlägt, wodurch der Hebel 14, 15, nach rechts gedreht und dann durch die Feder 18 gefangen wird, damit seine Spitze 14 beim Zurückfallen des Hammers nicht berührt wird. Beim Zurückfallen des Hammers schlägt der Hebel 15 gegen eine Feder 26, weiche ihn wieder in die Mittelstellung hineindreht. Diese Feder 26 weicht, wenn'der Hebel 15 sie beim Anschlagen der Taste berührt, nach oben hinaus.
Um die Wirkung der Fliehkraft zu erhöhen, ist auf dem festen Teil 21 des Hammers durch Stifte 27 eine breite Blattfeder 28 so angeordnet, daß beim Herunterdrücken der-
selben der bewegliche Teil 17 nach außen geklappt wird. Dieses Herumklappen soll bei dem schnellen Anschlagen der Taste der sich der Feder 28 entgegensetzende Luftdruck bewirken.
Die Stellungen der Stahlzunge 1 und des verstellbaren Anschlages 24 sind so eingerichtet, daß beide Teile von den Spitzen 14 und 15 in jeder Lage des Hammers 17 gegen den festen Teil 21 gleichzeitig berührt werden, damit der Hammer beim Anreißen nicht zurückgeschoben wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an Stahlkammklavieren zum Anreißen der Stahlzungen mittels Hämmer, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer Taste der eine Arm des Hammers gegen einen Anschlag (13) stößt, der von einem ebenfalls durch die Taste bewegten Ansatz (10) mit dem gleichzeitigen Abheben des Dämpfers (3) ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Stärken des Tones durch die Fliehkraft des Hammerkopfes je nach dem Anschlage der Taste hervorgebracht werden.
  3. g. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf aus einem festen, mit dem Stiel (12) verbundenen Teil (21) und einem durch einen Pergamentstreifen (19) mit ■ diesem scharnierartig verbundenen Teil (17) besteht, welcher letztere durch eine verstellbare Feder (23) nach dem Drehpunkt des Hammers hingedrückt wird, und daß ein Arm (14) eines an ihm angebrachten, durch eine Feder in der Mittelstellung gehaltenen zweiarmigen Hebels (14,15) die Stahlzunge anreißt, wobei stets beide Enden des Hebels zugleich einen Anschlag und die Stahlzunge berühren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unter-Stützung der Fliehkraft eine breite, hervorstehende Blattfeder (28) durch Stifte (27) an. dem untersten Teil des Hammerkopfes (21) drehbar befestigt ist, welche durch den sich ihr entgegensetzenden Luftzug den beweglichen Teil (17) mehr oder weniger nach oben kippt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE232314C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919616A (en) * 1951-11-08 1960-01-05 Wurlitzer Co Clamping and control apparatus for reed generators used in electronic music instruments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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