DE2322398A1

DE2322398A1 - Einrichtung zum abdecken des schleifkoerpers an zahnflankenschleifmaschinen

Info

Publication number: DE2322398A1
Application number: DE19732322398
Authority: DE
Inventors: Sieghart Dipl Ing Lenz
Original assignee: Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Current assignee: Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Priority date: 1972-06-07
Filing date: 1973-05-04
Publication date: 1974-01-03
Also published as: DD96166A1

Description

Einrichtung zum Abdecken des Schleifkörpers an Zahnflankens chleifrnaschinen Die Erfindung betrifft eine 3inrichtung zum Abdecken des Schleifkörpers an Zahnflankenschleifmaschinen, bei denen während des Teilvorganges der Schleifkörper radial aus dem Werkstück zurückgezogen wird.
Bei Schleifmaschinen, deren Schleifkörper mit ihrem Umfang wirkt, sind Schutzabdeckungen bekannt, die r.ur eine Zone des Schleifkörpers freilassen, um den Eingriff mit dem Werkstück zu ermöglichen. Da zur Erhaltung der Schneidfähigkeit des Schleifkdrpers ein Abrichten erforderlich ist, wird durch die damit verbundene Abnutzung der Schle ikörperdurchmesser verringert. Dadurch vergrössert sich der Spalt zwischen der Abdeckung und dem Schleifkörper. Um bei einer Havarie ein Heraueschleudern von Druchstücken aus dem Spalt zu verhindern, wurden bereits Einrichtungen vorgeschlagen, diesen Spalt durch Abdeckbleche in Abhängigkeit vom Schleifkörperdurchaesser zu vedrschließen.
Weiterhin ist bekannt, daß bei Zahnflankenschleifmaschleifmaschinen infolge des konstruktiven Aufbaues die Abrichteinrichtung so angeordnet ist, daM ein Öffnungswinkel von ca.
120 Grad in der am Schleifspindella0er befestigten Abdeckung entsteht.
Die bekannte Abdeckung an Zahnflankenschleifmaschien, die am Schleifspindellager befestigt ist und einen Cffungswinkel von ca. 120 Grad aufweist, bietet im alle ener Havarie nur im Zusammenhang mit einer Vollabdekkung des Arbeitsraumes ausreichenden Schutz für das Bedienungspersonal gegen berausgeschleuderte Bruchstükke. Bei Zahnflanken schleifmaschinen für große Werkstücke ist eine vollstandige Umkleidung des Arbeitsraumes unmöglich. Das bedeutet einen unzureinchenden Schutz des Bedienungspersonals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine inrichtung zum Abdecken des Schleifkörpers an Zahnflankenschleifmaschinen. bei denen während des Teilvorganges der Schleifkörper radial aus dem Werkstückgezogen wird, zu schaffen, daß auch bei sich infolge der Abnutzung des Schleifkörpers verringerndem Schleifkörperdurchmesser, stets nur der fahr das Schleifen der maximal geforderten Zahnhöhe notwendige Teil des Schleifkörpers aus der Abdeckung herausragt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abdeckung am Verstellschlitten angeordnet ist und die radiale Bewegung des Schieifkörpers innerhalb der Abdeckung.
ausführbar ist. Weiterhin ist die Abdeckung mit einer in Hubrichtung verstellbaren Haube versehen. Die Verstellung der Haube ist auch zwangsläufig mit der Zustellbewegung des Abrichters durchführbar. Außerdem sind innerhalb der Haube die Zuführrohre für das Kühl-Schmiemittel angeordnet.
Durch die vorliegende Ausführung wird erreicht, daß der Spalt zwischen dem Schleifkö:rper und der Abdeckung klein gehalten werden kann, wodurch im Falle einer fIavarie Bruchstücke des Schleifkörpers, die besonders bei Anwendung höherer Umfangsgeschwindigkeiten einen großen Energiegehalt haben, .tr. Austrcton gehindert werden. Damit it der Schutz des Sedienpersonals auch bei Zahnflankenschleifmaschinen ohne Vollabdeckung des Arbeitsraumes gewährleistet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näber erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 : die @eitenansicht der Einrichtung Fig. 2 : die Vorderansicht nach Fig. 1 Fig. 3 : den Schnitt A-A nach Fig. 2 Der Verstelischlitten 1 ist an dem die Hubbewegung @g ausführenden Werkzeugträger 2 befestigt und tr:3vt den Abrichter 3 und Schleifspindellager 4.
Das Schleifspindellager 4 ist radial zum Werkstück verschiebbar und befindet sich beim Teilen und Abrichten in Stellung I und beim Schleifen entsprechend dem momentanen Durchmesser des Schleifkörpers 5 zwischen bzw. in den Stellungen II und bzw. oder III nach Fig. 3.
Am Verstellschlitten 1 ist die Abdeckung 6 angeschraubt, die den Schleifkörper 5 so umgibt, daß nur deren zum Schleifen der maximal geforderten Zahnhöhe notwendige Abschnitt frei bleibt.
Am oberen Teil der Abdeckung 6 ist die haube 7 angeordnet, die gegenüber der Abdeckung 6 in Hubrichtung entsprechend dem momentanen Durchmesser des Schleifkörpers 5 verstellbar ist. Die Verstellung der Haube 7 erfolgt durch Drehung an der Gewindespindel 8 von Hand. Zwangsläufig erfolgt die Verstellung der Haube 7 über mechanische Zwischenglieder zusammen mit der Zustellbewegung des Abrichters 3.
In der Haube 7 sind die Zuführrohre 9 für das Kühl-Schmiermittel so angeordnet, daß die austretenden Flüssigkeitsstrahlen auf die egligen, mit dem Werkstueck in Eingriff kommenden Flächen des Schleifkörpers 5 auftreffen.

Claims

Patentanspriche:

1. Enrichtuing zum Abdecken des Schleifkörpers an Zrhnankenschleifmaschinen, bei denen während des Teilvorganges die Schleifscheibe radial aus dem Werkstück zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,-da die Abdeckung (6) an Verstellschlitten (1) angeordnet ist und die radiale Pewezung des Schleifkörpers (5) innerhalb der Abdeckung (6) ausführbar iit.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Abdeckung (6) trit einer in Hubrichtung verstellbaren Haube (7) versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Haube (7) zwangsläufig mit der Zustellbewegung des Abrichters (3) durchführbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Haube (7) Zuführrohre (9) für das Kühl-Schmiermittel angeordnet sind.