DE2613160A1 - Schutzvorrichtung fuer schleifmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer schleifmaschinen

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DE2613160A1
DE2613160A1 DE19762613160 DE2613160A DE2613160A1 DE 2613160 A1 DE2613160 A1 DE 2613160A1 DE 19762613160 DE19762613160 DE 19762613160 DE 2613160 A DE2613160 A DE 2613160A DE 2613160 A1 DE2613160 A1 DE 2613160A1
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Germany
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grinding wheel
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DE19762613160
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Robert Schoenfeld
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KARSTENS GEORG MESSGERAETE
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KARSTENS GEORG MESSGERAETE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/04Protective covers for the grinding wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Schleifmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Schleiimaschinen mit einer am Schleifspindelstock angebrachten, die Schleifscheibe im wesentlichen bis auf eine Frontseite umgebenden Schutzhaube und einen Schutzschild, der die Frontseite der Schutzhaube bis auf eine Arbeitsöffnung abdeckt. Solche umfassenden Schutzvorrichtungen sind insbesondere dann notwendig, wenn bei Hochleistungsmaschinen mit großen Schleifscheibenumfangsgeschwindigkeiten gearbeitet wird, die bei 80m/s und höher liegen können. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (OS 2 248 630) ist der Schutzschild am Maschinengestell ortsfest angebracht, in diesen Schutzschild fährt die am Schleifspindelstock befestigte Schutzhaube mit der Schleifspindel bei dessen Eil- und Arbeitsvorschub ein. Die an unterschiedlichen Stellen befestigten Teile der Schutzvorrichtung führen dazu, daß insbesondere im hinteren Bereich bei neuer Schleifscheibe und Eilgang eine Überlappung nicht mehr gegeben ist, so daß die Sicherheit stark herabgesetzt ist. Bei einem Schleifscneibenbruch wirken die auf die Schutzhaube ausgeübten Kräfte einseitig auf den Schleif spindelstock, so daß dieser leicht aus seiner Lagerung herausgerissen werden kann, durch die Arbeitsöffnung können Bruchstücke nach außen gelangen. Beim Umrüsten der Maschine auf Werkstücke mit anderem Durchmesser muß gesondert auch der am blaschinengestell befestigte Schutzschild in seiner Lage verändert werden, der zudem beim Werkstückwechsel hinderlich im Wege ist und insbesondere einen automatischen Wechsel des Werkstückes sehr erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die den Werkstückwechsel nicht stört, ohne Umrüstung für eine große Werkstückdurchmesservariation geeignet ist, in allen Arbeitssituationen sicheren Schutz gewährleistet und bei einem etwaigen Scheibenbruch freiwerdende Kräfte gut aufnimmt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Schutzschild an der Schutzhaube mindestens nahezu in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Achsen der Schleifscheibe und des Werkstückes verstellbar befestigt ist.
  • Auf diese Weise bleibt der Raum, der die Schleifscheibe aufnimmt, bis auf die Arbeitsöffnung immer geschlossen, so daß beim Schleifscheibenbruch eine Gefährdung praktisch ausgeschlossen ist. Dabei können sich die beim Bruch freiwerdenden Kräfte besser ausgleichen, da sie nach allen Richtungen wirksam werden. Es besteht keine Gefahr, daß der Schleifspindelstock aus seiner Halterung gerissen wird.
  • Der Grad der Überdeckung zwischen Schutzhaube und Schutzschild braucht nur der Differenz des Radius zwischen neuer Schleifscheibe und größtmöglich abgenutzter Schleifscheibe entsprechen, die Nachstellung des Schutzschildes wird so getroffen, daß der Abstand zur Schleifscheibe stets gleich groß ist. Da der Schutzschild mit der Schutzhaube in der Arbeitspause zurückfährt, herrscht für den Werkstückwechsel eine leichte Zugänglichkeit, für einen automatischen Werkstückwechsel ist genügend Platz vorhanden. Bei einer Änderung des Werkstückdurchmessers braucht der Schutzschild nicht zusätzlich umgerüstet werden, die Arbeitsöffnung kann relativ klein gehalten werden, trotzdem können Werkstücke mit starken Durchmesservariationen bearbeitet werden.
  • Der Schleifscheibenumfang hat im Bereich der Arbeitsöffnung immer etwa gleichen Abstand zum Schutzschild, so daß bei entsprechender Anordnung beim Schleifscheibenbruch Bruchstücke praktisch nicht durch die Arbeitsöffnung austreten können, Durch diese Sicherheit lassen sich die Wandstärken eines Sekundärschutzes niedrig halten, so daß dieser preisgünstig mit geringem Gewicht hergestellt werden kann.
  • Zur leichten gegenseitigen Verstellung von Schutzhaube und Schutzschild sind diese zweckmäßig durch Gewindeträger miteinander verbunden, die gemeinsam antreibbar sind. Dabei können die Gewindeträger mit Angriifsflächen für eine Handkurbel versehen sein, die Nachstellung kann aber auch automatisch so vorgenommen werden, daß die Abnutzung der Schleifscheibe so kompensiert wird, daß der Abstand zwischen Schleifscheibenumfang und Schutzschild im Bereich der Arbeitsöffnung konstant bleibt. Die Verstelleinrichtung wird dazu zweckmäßig mit der Wegverstellung eines Abrichtwerkzeuges für die Schleifscheibe bzw. der Zustellbewegung des Schleifspindelstockes gekoppelt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schutzschild im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, er überdeckt mit seinen Schenkeln die Enden der Seitenwände der Schutzhaube. Der in Schleifscheibendrehrichtung gesehen nachfolgende Rand der Arbeitsöffnung des Schutzschildes ist vorgezogen, er hat einen größeren Abstand von der Schleifscheibenachse als die wirksame Prallwand am gegenüberliegenden Rand, jeweils gemessen als Projektion auf die verlängerte Verbindungsebene zwischen Schleifscheibenachse und WerkstGckbearbeitungslinie.
  • Da sich durch die Nachstellung des Schutzschildes entsprechend der Schleifscheibenabnützung die Schleifscheibe stets in der Nähe der Arbeitsöffnung befindet, werden dort etwaige Schleifscheibenbruchstücke senkrecht nach unten geschleudert und können damit wegen des unten vorgezogenen Randes der Arbeitsöffnung nicht durch diese austreten. Wenn dafür gesorgt wird, daß das Werkstück durch etwaige Prallstücke nicht aus seiner Halterung geschlagen werden kann, kann auf einen Sekundärschutz ganz verzichtet werden. Auf jeden Fall kan dieser mit geringen Wandstärken ausgeführt sein.
  • Die Arbeitsöffnung des Schutzschildes ist durch einen senkrecht zur Verbindungsebene von Schleifscheibenachse und Werkstückachse im Schutzschild geführten Schieber öffen- und schließbar. Erfindungsgemäß ist der Schieber im Querschnitt U-förmig ausgebildet, mit seinen Schenkeln an den Schenkeln des Schutzschildes geführt und mit seiner Basis parallel zur Basis des Schutzschildes in deren unmittelbaren Nähe angeordnet. Der Schieber liegt mit seiner Basis in bezug auf die Schleifscheibenachse immer hinter der Werkstückbearbeitungslinie, so daß er bei fehlendem Werkstück immer geschlossen werden kann, unabhängig von der Position des Schleifspindelstockes.
  • In vorteilhafter Weise ist die der Schleifscheibe zugewandte Seite des Schiebers durch Rohre für die Zuleitung von Kühlflüssigkeit mindestens teilweise abgedeckt, die Rohre wirken dadurch als zusätzliches Dämpfungsglied bei einem etwaigen Schleifscheibenbruch, sie sind raumgünstig angeordnet. Bei einer Bruchbeanspruchung ist der untere Rand des Schiebers bei geschlossener Arbeitsöffnung am Rand des Schutzschildes abgestützt. Die Bewegung des Schiebers ist zweckmäßig mit der Bewegung des Spindelstockes insoweit gekoppelt, als er vor Beginn des Zerspanungsprozesses automatisch die Arbeitsöffnung freigibt und am Ende dieselbe verschließt. Dabei wird der Schieber über einen Pneumatikzylinder bewegt, die Endlagen werden durch zwei Initiatoren überwacht.
  • Als Sekundärschutz kann eine Schutzwand dienen, zwischen der und dem Schutzschild die Werkstückspannvorrichtung angeordnet ist. Nach der Erfindung ist die Schutzwand als Kasten ausgebildet, der auf der der Schleifscheibe abgewandten Seite eine Tür und auf der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung aufweist, die durch den Schutzschild und die Schutzhaube verschlossen ist. Dabei ist.
  • die Seite mit der Tür schräg so angeordnet, daß der obere Rand in seiner Projektion auf die die Achse von Schleifscheibe und Werkstück verbindende Ebene näher an der Schleifscheibenachse liegt als der untere Rand.
  • Dadurch kann das Werkstück während des Arbeitsvorganges besonders gut beobachtet werden, nach dem Offnen der Tür kann der Werkstückwechsel vorgenommen werden, ohne daß durch Tropfflüssigkeit od.dgl. eine Beschmutzung der Arme des Arbeiter befürchtet werden muß. Die am oberen Rand um eine horizontale Achse nach oben aufklappbare Tür ist nur öffenbar, wenn der Schieber die Arbeitsöffnung der Schutzhaube verschließt. In besonders vorteilhafter Weise kann der Zerspanungsprozeß mit dem Schließen der Tür gestartet werden, verschließt der Schieber die Arbeitsöffnung, so öffnet sich die Tür automatisch. Dabei kann die Zwangskoppelung der Stellung von Tür und Schieber in Abhängigkeit von der Schleifscheibenumfangsgeschwindigkeit lösbar sein, so daß im Einrichtbetrieb die Verriegelungen entfallen können.
  • Schutzhaube, Schutzschild und Schutzwand umschließen den Schleifbereich vollkommen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Schutzvorrichtung von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht dazu von vorn in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, ohne Schutzwand, Fig. 3 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 ohne Schutzwand, Fig. 6 einen Detailschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3.
  • Eine ~Schleifscheibe 1 ist von der Schutzvorrichtung unter Einbeziehung einer Schutzwand 2 vollständig umschlossen, so daß bei einem Bruch keine Teile nach außen treten können. An einem gegenüber einem Maschinengestell 3 bewegbaren Schleifspindelstock 4, in dem die Schleifscheibe 1 drehbar gelagert ist, ist eine Schutzhaube 5 befestigt, deren eine Seitenwand 6 als Tür ausgebildet ist, damit der Schleiischeibenwechsel vorgenommen und ein nicht näher dargestelltes Abrichtwerkzeug leicht zugänglich gemacht werden kann. Mit der Schutzhaube 5 ist ein Schutzschild 7 verbunden, und zwar in Richtung auf die Achse 8 der Schleifscheibe 1 hin verstellbar.
  • Dazu ist die Verbindung über Gewindeträger 9 hergestellt, die zur Verstellung der Position des Schutzschildes 7 gegenüber der Schutzhaube 5 gemeinsam bewegbar sind.
  • Als Gewindeträger 9 sind oben zwei Gewindebolzen 10, die mit Gewindehülsen 11 zusammenarbeiten und unten zwei Gewindespindeln 12, die mit Gewindeansätzen 13 zusammenwirken, vorgesehen. Die Gewindebolzen 10 und die Gewindespindeln 12 sitzen in den Ecken eines Viereckes. Die Gewindebolzen 10 sind fest in die Schutzhaube 5 eingeschraubt, die Gewindehülsen 11 sind drehbar, aber axial unverschieblich im Schutzschild 7 gelagert, sie tragen zwei Antriebsräder 14 und sind an ihren vorderen Enden mit Angriffsflächen 15 versehen, damit eine Verstellung z.B. über eine Handkurbel 16 vorgenommen werden kann. Die Gewindespindeln 12 sind drehbar und axial unverschieblich im Schutzschild 7 gelagert, auch sie tragen Antriebsräder 14, die in einer Ebene mit den Antriebsrädern 14 der Gewindehülsen 11 angeordnet sind. Um die Antriebsräder 14 ist ein Antriebsband 17, vorzugsweise ein Zahnriemen, gelegt, so daß bei gleicher Steigung des Gewindes und gleichen Durchmessern der Antriebsräder 14 eine gleichmäßige Bewegung gegenüber den schutzhaubenfesten Gewindebolzen lo und Gewindeansätzen 13 stattfindet. Anstatt über die Handkurbel 16 kann die Verstellung auch automatisch in Abhängigkeit von der Abnutzung der Schleifscheibe 1 so vorgenommen werden, daß der Schutzschild 7 im Bereich seiner Arbeitsöffnung 18 mindestens nahezu konstanten Abstand mm Umfang der Schleifscheibe 1 hat, Der Schutzschild 7 hat einen etwa U-förmigen Querschnitt; seine Schenkel 19 überlappen die Enden der Seitenwände 6?20 der Schutzhaube 5, und zwar in einem solchen Maße, daß die Überlappung auch gegeben ist, wenn die größtmögliche Schleifscheibe 1 eingesetzt ist. Der Schutzschild 7 deckt damit die Frontseite 21 der Schutzhaube 5 bis auf die Arbeitsöffnung 18 vollständig ab. Der untere Rand 22 an der Arbeitsöffnung 18 des Schutzschildes 7 ist gegenüber dem oberen Rand der durch eine wirksame Prallwand 23 gebildet wird vorgezogen, d.h. sein Abstand von der Achse 8 der Schleifscheibe 1 ist größer, gemessen in der Projektion auf die Verbindungsebene von Achse 8 und Achse 24 eines zu bearbeitenden Werkstückes 25.
  • Auf der der Schleifscheibe 1 zugewandten Seite ist im Schutzschild 7 ein im Querschnitt ebenfalls U-förmiger Schieber 26 angeordnet, dessen Schenkel 27 parallel zu den Schenkeln 19 des Schutzschildes 7 gerichtet und in Führungsleisten 28 geführt sind und dessen Basis 29 an der Basis 30 des Schutzschildes 7 dicht vorbeiläuft.
  • Der Schieber 26 kann die Arbeitsöffnung 18 im Schutzschild 7 abdecken, in Fig. 3 ist er in geöffneter Stellung wiedergegeben, die Innenseite seiner Basis 29 ist dabei durch Rohre 31 abgedeckt, über die der Werkstückbearbeitungslinie 32 Kühlflüssigkeit zugeführt wird.
  • Der Schieber 26 wird über einen Pneumatikzylinder 33 bewegt, zwei Initiatoren 34,35 überwachen seine Endlagen.
  • Als Sekundärschutz dient die Schutzwand 2, die in Form eines Kastens gehalten ist, der auf der der Schleifscheibe 1 zugewandten Seite eine Öffnung 36 aufweist, die durch die Schutzhaube 5 bzw. den Schutzschild 7 verschlossen wird. Auf der der Öffnung 36 gegenüberliegenden Seite der Schutzwand 2 befindet sich eine Tür 37, die um eine Achse 38 nach oben aufgeschlagen werden kann und dabei nach oben verfahrbar ist, so daß die Gewindehülsen 11 zur Verstellung zugänglich sind. Die Tür 37 trägt eine Kunststoffplatte 39 aus schlagfestem Werkstoff, durch die Ausbildung des Primärschutzes genügt es, die Schutzwand 2 im übrigen aus Blech mit einer Stärke von 2 bis 2,5 mm herzustellen. Die Seite mit der Tür 37 ist schräg so angeordnet, daß der untere Rand 40 in der Projektion auf die Verbindungsebene der Achsen 8,24 einen wesentlich größeren Abstand von der Achse 8 hat als der obere Rand 41.
  • Die Steuerung kann in besonders vorteilhafter Weise so ausgeführt sein, daß durch das Schließen der Tür 37 der Schieber 26 unter Öffnung der Arbeitsöffnung 18 nach oben in die in der Fig. 3 angegebene Position gezogen wird und der Schleifspindelstock 4.seine Eilgangbewegung zum Werkstück 25 hin beginnt. Am Ende des Arbeitsvorschubes setzt der Eilgangrücklauf des Schleifspindelstockes 4 ein, der Schieber 26 wird nach unten geschoben und die Tür 37 öffnet automatisch, so daß das Werkstück 25 gewechselt werden kann. Es genügt, wenn entsprechend der Schleifscheibenabnützung der Schutzschild 7 während eines Arbeitstages einmal von Hand über die Handkurbel 16 zur Schutzhaube 5 hin nachgestellt wird, eine Konstanthaltung des Abstandes zwischen der Schleifscheibe 1 und dem Schutzschild 7 durch eine automatisch arbeitende Verstelleinrichtung erleichtert natürlich das Arbeiten. Bei geschlossener Arbeitsöffnung 18 kommt die als Prallwand 23 dienende Basis 29 des Schiebers 26 am unteren Rand 22 des Schutzschildes 7 zur Anlage.

Claims (22)

  1. Patentansprüche @ Schutzvorrichtung für Schleifmaschinen mit einer am Schleifspindelstock angebrachten, die Schleifscheibe im wesentlichen bis auf eine Frontseite umgebenden Schutzhaube und einem Schutzschild, der die Frontseite der Schutzhaube bis auf eine Arbeits-Öffnung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (7) an der Schutzhaube (5) mindestens nahezu in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Achsen (8,24) der Schleifscheibe (1) und des Werkstückes (25) verstellbar befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzhaube (5) und Schutzschild (7) durch Gewindeträger (9) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeträger (9) gemeinsam antreibbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeträger (9) mit Antriebsrädern (14) versehen sind, um die ein Antriebsband (17) geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Gewindeträger (9) mit Antriebsflächen (15) für eine Handkurbel (16) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung angeordnet ist, die den Schutzschild (7) automatisch mit der Abnützung der Schleifscheibe (1) zur Schutzhaube (5) hin führt, so daß der Abstand zwischen Schleifscheibenumfang und Schutzschild (7) im Bereich der Arbeitsöffnung (18) konstant bleibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mit der Wegverstellung eines Abrichtwerkzeuges für die Schleifscheibe (1) bzw. der Zustellbewegung des Schleifspindelstockes (4) gekoppelt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß vier Gewindeträger (9) mindestens nahezu in den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind, wobei die beiden oberen Gewindeträger (9) jeweils aus einem fest in der Schutzhaube (5) sitzenden Gewindebolzen (10) und einer mit dem Schutzschild (7) axial fest, aber drehbar verbundenen Gewindehülse (11) und die beiden unteren Gewindeträger (9) jeweils aus einem mit der Schutzhaube (5) fest verbundenen Gewindeansatz (13) und einer drehbar, aber in Längsrichtung unverschieblich im Schutzschild (7) geführten Gewindespindel (12) bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (7) im Querschnitt etwa U-iörmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln (19) die Enden der Seitenwände (6,20) der Schutzhaube (5) überdeckt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schleifscheibendrehrichtung gesehen nachfolgende Rand (22) der Arbeitsöffnung (18) des Schutzschildes (7) vorgezogen ist und einen größeren Abstand von der Schleifscheibenachse (8) hat als die wirksame Prallwand (23) am gegenüberliegenden Rand, jeweils gemessen als Projektion auf die verlängerte Verbindungsebene zwischen Schleifscheibenachse (8) und Werkstückbearbeitungslinie (32).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, bei der die Arbeitsöffnung des Schutzschildes durch einen senkrecht zur Verbindungsebene von Schleifscheibenachse und Werkstückachse im Schutzschild geführten Schieber öfien- und schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) im Querschnitt U-iörmig ausgebildet ist, mit seinen Schenkeln (27) an den Schenkeln (19) des Schutzschildes (7) geführt ist und mit seiner Basis (29) parallel zur Basis (30) des Schutzschildes (7) in deren unmittelbaren Nähe angeordnet ist,
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schleifscheibe (1) zugewandte Seite des Schiebers (26) durch Rohre (31) für die Zuleitung von Kühlflüssigkeit mindestens teilweise abgedeckt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (26) mit der Bewegung des Spindelstockes (4) mindestens insoweit gekoppelt ist, als der Schieber (26) vor Beginn des Zerspanungsprozesses automatisch die Arbeitsöffnung (18) freigibt und am Ende dieselbe verschließt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einen Pneumatikzylinder (33) überwachende Initiatoren (34,35) angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Schutzwand, zwischen der und dem Schutzschild die Werkstückspannvorrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (2) als Kasten ausgebildet ist, der auf der der Schleifscheibe (1) abgewandten Seite eine Tür (37) und auf der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung (36) aufweist, die durch Schutzschild (7) und Schutzhaube (5) verschlossen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite mit der Tür (37) schräg so angeordnet ist, daß der obere Rand (41) in seiner Projektion auf die die Achse (8) der Schleifscheibe (1) und des Werkstückes (25) verbindende Ebene näher an der Schleifscheibenachse (8) liegt als der untere Rand (40).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (37) mit einer horizontalen Achse (38) am oberen Rand nach oben aufklappbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (37) mit einer klar durchsichtigen schlagfesten Kunststoffplatte (39) versehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (37) in ihrer Schließstellung verriegelt ist, wenn der Schieber (26) die Arbeitsöffnung (18) freigibt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schließen der Tür (37) der Zerspanungsprozeß gestartet wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelemente vorgesehen sind, die die Tür (37) automatisch öffnen, wenn der Schieber (26) die Arbeitsöffnung (18) verschließt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Tür (37) ein Pneumatikzylinder vorgesehen ist und die Zwangskoppelung der Stellung von Tür (37) und Schieber (26) in Abhängigkeit von der Schleifscheibenumfangsgeschwindigkeit lösbar ist.
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FR2494157A1 (fr) * 1980-11-17 1982-05-21 Piget Maurice Dispositif de protection pour machine-outil
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