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Trennwand Die Erfindung betrifft eine mobile Trennwand Zum Unterteilen
von Räumen, bestehend aus einer Mehrzahl von Wandelementen die nebeneinander aufstellbar
sind, wobei die Wandelemente aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen, vorzugsweise
geschoßhohen Wandplatten, insbesondere gebildet aus Spanplatten, bestehen.
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Derartige Trennwände werden stets dann mit Vorteil eingesetzt, wenn
großflächige Räume dem jeweiligen Verwendungszweck durch Unterteilung angepasst
werden sollen. Hierbei können die Trennwände sowohl geschoßhoch ausgeführt werden,
wodurch sich also separate Räume ergeben, wie auch nur halbhoch, beispielsweise
zur Unterteilung von Großraum-Büros. Der Vorteil dieser Trennwände besteht darin,
daß sie bei Bedarf wieder entfert und anderweitig aufgestellt werden können. Durch
die Unterteilung in einzelne Wandelemente ist es auch möglich in eine derart erstellte
Trennwand sowohl Türen, wie auch Penster einzufügen, durch die Unterteilung also
vollwertige Räume zu schaffen.
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Im allgemeinen erfolgt die Unterteilung großflächiger Räume um weitere
Arbeitsräume, die gegen den Gesamtraum abgegrenzt sind, zu schaffen. Dies erfordert
Jedoch auch eine gute Schallisolierung der Räume, weswegen auf eine gute Schalldämmung
der Trennwände sowohl gegen Buft- wie auch gegen Körperschall Wert gelegt werden
muß. Gleiches gilt selbstverständlich auch dann, wenn durch die Abtrennung Lärmerzeuger,
wie beispielsweise die Druckerstation einer Rechneranlage, gegen die übrigen Räume
äbgeschirit werden sollen.
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Bei einer bekannten Konstruktion bestehen die Trennwände aus zwei
auf einen randständig verlaufenden Rahmen aufgeleimten Spanplatten, wobei der Zwischenraum
vorzugsweise mit Schalldgmm-Material gefüllt ist. Diese Wandelemente werden durch
boden- oder decken seitig angebrachte-Spannschrauben gegen die Decke beziehungsweise
den Fußboden gepresst und untereinander üblicherweise durch Nut-und Federstreifen
verbunden. Anschliessend wird der Hohlraum bei den Spannschrauben durch Leisten
verdeckt. Diese Konstruktion setzt selbstverständlich eine stabile Decke wie auch
einen festen Boden voraus, damit sich die Wandelemente dazwischen verspannen lassen.
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Die gleiche Voraussetsung muß bei einer weiter bekannten Konstruktion
gegeben sein, bei. der Halteleisten an Boden, Decke und Wänden montiert werden,
an die dann Wandelemente, die im Montagezustand lediglich aus einer Spanplatte mit
aufgeleimten Abstandshaltern bestehen, aufgeschraubt werden. Nach dieser Arbeit
wird das Damr-Naterial eingesetzt und sodann auf die Abstand halter eine Deckplatte
aufgeschraubt.
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Alle diese und nhuliche Konstruktionen haben den Nachteil, daß der
Körperschall in die Wandelemente eingeleitet wird, da die großflächigen Wandelemente
fest mit dem Boden beziehungsweise mit der Decke und den Wänden verbunden sind.
Der Körperschall wird hierbei durch die Wandelemente nicht nur weitergeleitet, sondern
teilweise durch die großflächigen Wandplatten auch noch verstärkt. Selbst wenn zwischen
die Trennwande schalldämmende Materialien eingebaut werden, können diese ihre Funktion
nicht erfüllen, da sie mit der Trennwandkonstruktion in gleichlaufende Schwingungen
versetzt werden. Nachteilig ist ebenfalls die Notwendigkeit einer stabilen Decke
sowie eines festen Fußbodens, damit die Wandelemente entweder dazwischen verspnnut
oder an ihnen, wie auch den Wänden, befestigt werden können.
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Es stellte sich damit die Aufgabe die Konstruktion einer Trennwand
anzugeben, die diese Nachteile vermeidet, die also weitgehend gegen Luft- und Körperschall
isoliert ist und die unabhängig von einer stabilen Beckenkonætruktion, beispielsweise
auch bei einer Hanges decke, aufzustellen ist.
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Ausgehend von einer mobilen Trennwand der beschriebenen Art wird dies
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wandplatten auf einem mit Abstand von
den Außenkanten der Wandplatten verlaufenden, beidseits mit Schalldämm-Material
belegten U-förmigen Rahmen aufschraubbar sind, und daß eine auf dem Boden verschraubbare
Halteschiene vorgesehen ist auf die das Wandelement mit dem unteren horizontal verlaufenden
Rahmenteil gleichfalls unter Zwischenlage einer Schalldswmschicht aufsetzbar ist,
wobei die Halteschiene von den überstehenden Wandplatten zangenartig umfasst wird.
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Dadurch, daß das Wandelement nach der Erfindung mit dem von den beidseits
angebrachten Wandplatten schallisolierten Rahmen auf die ebenfalls schallisolierte
Halteschiene aufgesetzt wird, ist die Weiterleitung des Körperschalls an die Wandplatten
weitgehend verhindert. Hierbei findet auch keine direkte Schall-Leitung durch Befestigungselemente
statt, da die Wandplatten die Balteschiene lediglich zangenartig umfassen, ohne
daß die Schalldämmschicht durchquerende Befestigungsglieder, wie Schrauben oder
Bolzen etc.
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vorgesehen sind. Dadurch, daß Jede einzelne Wandplatte isoliert ist
schwingen diese Platten auch Jeweils für sich, so daß Druckwellen zwischen den beiden
Wandplatten gestört und damit gemindert werden.
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Eine weitere Schallisolierung kann auch in an sich bekannter Weise
noch durch das Einfügen einer Schalldämnplatte beziehungsweise einer Schalldämmfolie,
beispielsweisef einer Bleifolie, zwischen die beiden Wandplatten erfolgen, wobei
es durch die Eigenart der erfindungsgemäßen Konstruktion möglich ist, diese Schalldänplatte
beziehungsweise Schalldämmfolie vollständig unabhängig von den
Wandplatten
an einer Deckenle2*e zu befestigen. Hieraus resultiert das vollstandig andere Schwingungsverhalten
der zusätzlichen Schall dänim platte gegenüber den Wandplatten wodurch den Schallwellen
optimal entgegengewirkt wird.
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Die wesentliche Eigenheit der Erfindung und damit die gute Isolierung
gegen Körperschall besteht darin, daß durch das Aufsetzen der Wandelemente auf die
Halte schiene und das zangenartige Umfassen der Halteschiene durch die Wandplatten,
auf jegliche, den Kdrperschall in die Wandelemente einleitende Befestigungsmittel
verzichtet werden-kann. Auch kann die Halteschiene, bei einem nicht ausreichend
stabilen Bußbodçn, so ausgeführt sein, daß sie das Gewicht der Wandelemente tragen
kann, womit die Konstruktion auch von der Belastbarkeit des Fußbodens unabhängig
ist.
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Selbstverständlich kann die Halte schiene auch auf Stützpunkte oder
auf eine Trageschiene aufgesetzt werden, also selbständig diese Stützpunkte ohne
weitere Haltemittel überbrücken. Es kann dann auch die Trennwand nach der Erfindung
als Bandrasterrand eingesetzt werden, wobei sich, beim Aufsetzen der Trennwand auf
solche Stützpunkte beziehungsweise eine solche Trageschiene, bereits die unteren
Hohlräume der Bandrasterwand ergeben. Vorteilhafterweise wird dann als rageschiene
eine Doppel-X-Profilschiene verwendet, die beidseits die Breite der Halteschiene
überragt.
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Da das gesamte Gewicht auf dieser Halteschiene ruht und auch durch
das zangenartige Umgreifen der Halte schiene eine genügende Umbruchs Festigkeit
gegeben ist, muß an der Decke, bei geschoßhohen Wandelementen, lediglich noch eine
Fixierschiene angebracht werden, die die Wandelemente in ihrer senkrechten Lage
fixiert. Diese Fixierschiene wird selbstverständlich wiederum sowohl gegen die Decke,
als auch gegen die einzelnen Wandplatten mit Schalldämm-Material isoliert, um auch
an dieser Stelle einen Ubergang von
Körperschall auf die Wandelemente
zu verhindern. Selbstverständlich bedarf es an dieser Stelle ebenso wie bei der
unteren Halteschiene auch keiner die Schalldämmschicht durchquerender 3efestigungs
mittel, um die Wandelemente in ihrer richtigen Lage zu halten.
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Bei nur halbhohen Wandelementen, kann diese Fixierschiene selbstverständlich
entfallen; sie wird dann zweckmäßigerweise durch eine, die Wandelemente oberseitig
verschliessende Abdeokschiene ersetzt.
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im allgemeinen dürfte als Halteschiene ein im Querschnitt quadratischer
oder rechteckiger Balken genügen. Um Jedoch den Halt der Wandelemente an der Halteschiene
noch zu verbessern, und um bei Biegebelastungen der Wand die Biegekräfte von der
Verbindung Rahmen zu Wandplatten fernzuhalten, wird nach der Erfindung weiterhin
vorgeschlagen, daß die Halteschiene einseitig abgestuft und das untere Rahmenteil
als Gegenprofil ausgebildet ist. Selbstverständlich bestände auch die Möglichkeit,
die Halteschiene beidseitig abzustufen, was Jedoch eine Längsteilung des unteren
Rahmenteiles zur Montage des Wandelementes bedingen würde. Durch das zangenartige
Umfassen der Halteschiene durch die Wandplatten ist Jedoch eine solche Festigkeit
gegeben, daß von dieser letzteren Möglichkeit nur in extremen Fällen Gebrauch gemacht
werden muß.
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Zweckmäßigerweise wird die Halteschiene allseitig von Schalldämm-Material
umgeben, vorteilhafterweise aufgespritzt. Durch das Aufspritzen gelingt es auf einfachste
Weise auch die Innenflächen der Bohrungen mit diesem Material zu versehen, was wiederum
zu einer höchstmöglichen Schallisolation führt.
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Nach der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Schalldämm-Material
an den vertikalen Flächen der Halte schiene stärker aufgetragen wird, als an den
entsprechenden Flächen des U-förmigen Rahmens. Dadurch wird erreicht, daß beim Aufschrauben
der Wandplatten der Anpressdruck an diesen Halteschienen-Flächen sehr hoch und;
damit das "zangenartige Umfassend gesichert wird.
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Nach der Erfindung sind die beiden Wandplatten-eines Wandelementes
auf einen Förmigen Rahmen aufschraubbar,'Dies bringt den Vorteil mit sich, daß Innen-
und Außenflächen der Wandplatten vertauscht werden können, wenn einem weiteren Erfindungsmerkmal
nach die Wandplatten jeweils beidseits mit einer ansprechenden Oberflächenschich
versehen sind. Damit können die Wandplatten nicht nur den åeweilige: räumlichen
Verhältnissen angepasst, sondern auch mit der vorhandenen Einrichtung farblich abgestimmt
werden. Selbstverständlich kann der U-förmige Rahmen auch auf einer Seite feit mit
einer der Wandplatten verbunden sein; in diesem Fall- kann das Vertauschen der Innen-
gegen die Außenfläche selbstverständlich nur an der aufzuschraubenden Wandseite
erfolgen Werden beide Wandplatten auf den U-förmigen Rahmen aufgeschraubt, so werden
insbesondere zur Fertigungsrationalisierung, die Aufschraub-Bohrungen als Durchgangsbohrungen
in den Rahmen eingebracht Um auch an diesen Stellen eine Schall-Weiterleitung zu
verhindern wird mittig in diese Durchgangsbohrungen ein Pfropfen aus elastischem
schalldämmendem Material eingefügt. Zur Fertigungsrationalisierung empfiehlt es
sich auch die Halte schiene beziehungs weise das als Gegenprofil zur Halteschiene
ausgebildete untere Rahmenteil, gleichzeitig als Decken-Fixierschiene zu verwenden;
ist diese Ealteschiene einseitig abgestuft, so kann an dieser Abstufung eine an
sich bekannte Schalldänunschürze, die zwischen den beiden Wandplatten eines Wandelementes
herabhängt, angebracht werden.
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Bei dem Wandelement nach der Erfindung ist es auch möglich, bekannt
Wandverkleidungselemente ein- oder beiseitig vorzusehen, indem zwischen den senkrecht
verlaufenden Stielen des Rahmens eine Lattung zum Befestigen dieser Wandverkleidungselemente
angebracht wird. Weiter kann auch ein mit Tuch bespannt er Spannrahmen auf den
U-förmigen
Rahmen aufgeschraubt oder in diesen Rahmen eingefügt werden, wodurch sich nicht
nur neue ästhetische Gesichtspunkte ergeben, sondern wodurch es auch möglich ist,
wenn die Innenseite des Tuches mit Schalldämm-Material belegt oder der -Zwischenraum
zwischen diesem Tuch und der gegenüberliegenden Wandplatte mit Schalldämm-Xaterial
gefüllt ist, eine extreme Luftschallisolierung zu erzielen Eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung kann die Trennwand nach der Erfindung dadurch erhalten, daß eine der
Wandplatten oberhalb des unteren Rahmenteils abgelängt und die darüber befindliche
Wand durch ein mit den vertikalen Rahmenteilen verbundenes an sich bekanntes Schrank-
oder Regalsystem gebildet ist. Durch den stehenbleibenden Wandplattenteil bleiben
die Vorteile der erfindung gemäßen Trennwand, nämlich die stabile und exakte Befestigung
an der Halteschiene, erhalten. Darüber hinaus kann jedoch Jetzt auch eine der Wandplatten
durch ein Schrank- oder Regal system ersetzt werden, das einfach wie zuvor die Wandplatte
auf die vertikal verlaufenden Rahmenteile aufzuschrauben ist. Hierbei kann die Wandfläche
oberhalb des verbleibenden Wandplattenteiles auch mit einer dünnen Abdeckplatte
abgedeckt werden, um den Einblick in das Innere der Trennwand und die gegebenenfalls
dort verlaufenden Installationen zu verhindern. Selbstverständlich können diese
Schrank- oder Regalsystene auch ebenso wieder gegen Wandplatten ausgetauscht werden,
so daß die Eigenart dieser wandelbaren Trennwand erhalten bleibt.
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Im allgemeinen wird der U-förmige Rahmen zur Vereinfachung der Montage
fest zusammengefügt und bei einfacheren Wandelementen auch direkt auf eine Wandplatte
aufgebracht. Nach der Erfindung ist jedoch mindestens ein Ausgleichs-Wandelement
vorgesehen, bei dem mindestens einer der vertikal verlaufenden Stiele des U-förmigen
Rahmens mit beiden Wandplatten verschraubt wird, wodurch es-möglich ist, die Wandplatten
in ihrer Breite zu beschneiden, um sie den jeweiligen Baumverhältnissen anpassen
zu können. Die abgetrennten
Wandplatten-Teile können sodann, zum
Einfügen des freien Rahmenteils, in die Restwandplatten, als Bohrschablone dienen.
Eine evtl.
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notwendige Einpassung der erfindungsgemäßen Trennwand in die Bauhöhe
wird dadurch erreicht, daß die Trennwand oberseitig nachgeschnitten wird, zusammen
mit den vertikalen Stielen des U-förmigen Rahmens. Ein Versetzen des Rahmens ist
hier selbstverständlich nicht notwendig, insbesondere bleiben die Verhältnisse an
der Unter.
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seite der Trennwand bei der HaltesChiene gleich, und damit auch die
sichere Befestigung der Trennwand an der Halteschiene.
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Durch die stabile Verbindung der einzelnen Wandelemente mit der Halteschiene,
ist eine starre seitliche Verbindung der Elemente nicht notwendig. Allerdings muß
dafür gesorgt werden, daß der Luftschall nicht durch den Verbindungsspalt hindurchdringt
und es muß auch eine optische Blende möglich sein, wie auch eine Anpassung der Oberflächen
aneinanderstoßender Wandplatten. Dies wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch erreicht,
daß eine beidseits mit Schalldämm-Material belegte Verbindungsleiste vorgesehen
ist, deren Breite geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Rahmen und
der Wandplattenkante und deren Höhe vorzugsweise mit der Wandplattenhöhe übereinstimmt.
Eine derartige Verbindungsleiste hat den Vorteil, daß die Montage wesentlich erleichtert
wird, da beim Aneinanderfügen der Wandelemente lediglich die Verbindungs leiste
eingeschoben werden muß. Außerdem kann eine Anpassung der Breite der eiazelnen Wandelemente
über den Spielraum erfolgen, der zwischen der Breite der Verbindungsleiste und dem
Abstand der gegenüberstehenden beiden Rahmen verbleibt.
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Bei Wänden welche in einem wesentlich höheren Raum zur Aufstellung
gelangen als es der gewählten Wandhöhe entspricht, wird die Verbindungsleiste aus
biegesteifem Material, vorzugsweise aus einem Stahl-Rechteckrohr gebildet und überragt
die Wandplatte um Jenen erforderlichen Wert, der notwendig ist um mit einem oberen
Abschluß profil der Wand beziehungsweise dort befindlichen Konstruktionsteilen,
zu
einer biegesteifen Tragwerkskonstruktion zusammengefügt zu werden.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Wandelementes dargestellt und-zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Wandelement,
Fig. 2 die Innenansicht zweier zusammenstoßender Wandelemente und Fig. 3 einen Querschnitt
durch eine Stoßstelle zwischen zwei Wandelementen.
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Auf dem Boden eines. zu unterteilenden Raumes ist eine Halteschiene
1 unter Zwischenlage einer Schalldämmschicht 2 aufgeschraubt (3).
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Die Halteschiene 1 ist mittig abgestuft, weist also einen I-förmige3
Querschnitt auf. Sowohl die vertikalen Flächen der Halteschiene 1 wie auch deren
horizontale Flächen sind mit einer Schalldämmschicht 2 abgedeckt. Als Gegenprofil
auf die Halte schiene 1 aufgesetzt ist der horizontal verlaufenden Rahmenteil 4
eines U-förmigen Rahmens, bestehend aus diesem horizontalen Rahmenteil 4 und senkrecht
nach oben verlaufenden Stielen 12, 14. Die der Wand zugeordneten Seiten der Rahmenteile
4, 12, 14 sind ebenfalls mit Schalldämm-Material 2 belegt. An diesen Rahmen angeschraubt
sind geschoßhohe Wandplatten 6, 7. An der Decke ist eine Pixierschiene 5 angebracht
die auch wiederum gegen die Decke und die Wandplatten 6, 7 mit einer Schalldämmschicht
2 versehen ist. An einer mittleren Abstufung dieser Fixierschiene 5 ist abgehängt
zwischen die beiden Wandplatten 6, 7 eine Schalldämmschürze 8.
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Zur Montage des erfindungsgemäßen Wandelementes wird die Halteschiene
1 auf dem Fußboden angeschraubt. Gleichfalls wird die Pixierschiene 5 an der Decke
befestigt. Sodann-wird der U-förmige Rahmen 4, 12, 14 an dem die Wandplatte 7 befestigt
ist, mit dem unteren Rahmenteil 4 auf die Halteschiene 1 aufgesetzt und sodann -die
Wandplatte 6 ebenfalls mit dem U-förmigen Rahmen 4, 12, 14 verschraubt. Durch dieses
Verschrauben fassen die Wandplatten 6, 7
zangenartig an den Außenflächen
der Halteschiene 1 an, so daß sich zusammen mit dem gleichzeitigen Anpressen der
Abstufung des Rahmenteiles 4 an die entsprechende Abstufung der Halte schiene 1
ein sehr fester Verbund des*WandelementeA mit der Halteschiene 1, auch ohne daß
die Wandplatten 6, 7 an der Halteschiene 1 befestigt werden, ergibt. An der Decke
stützen sich die Wandplatten 6, 7 ueber die Schalldämmschicht 2 an der Fixierschiene
5 ab, ohne daß diese Fisierschine 5 allzu sehr belastet wird, daß die Umbruchskraft
der erfindungsgemäßen Wandelemente insbesondere in der bodenseitigen Halteschiene
1 beziehungsweise -dem Gegenprofil des Rahmenteiles 4 aufgenommen wird. Dadurch
ist auch keine stabile Deckenkonstruktion notwendig sondern lediglich eine Konstruktion
die die geringen seitlich auf die
Pixierschiene 5 einwirkenden Kräfte aufzunehmen in der Lage ist.
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In Fig. 2 ist die Stoßstelle zweier Wandelemente im Horizontalschnitt
gezeigt. An den vertikal verlaufenden Rahmenteilen 12, 14 sind die Wandplatten 6,
7 angeschraubt, so daß sie über die Rahmenteile 12, 14 überstehen. In den Zwischenraum
zwischen den beiden Rahmenteilen 12, 14 ist eine Verbindungsleiste 16 eingefügt
die ebenfalls wir die Rahmenteile 12, 14 beidseits mit Schalldämm-Material 2 belegt
ist. Die Verbindungsleiste 16 ist nur geringfügig breiter als der Abstand zwischen
der Außenkante der Wandplatten 6, 7 und den Rahmenteilen 12, 14. Dadurch wird zwQR
der Spalt 17 zwischen den beiden aneinanderstoßenden Spanplatten 6/6 und 7/7 mit
Sicherheit überdeckt, es ist also stets eine optische und schallmaßige Blende vorhanden,
Jedoch verbleibt ein Spielraum 18, der dazu ausgenutzt werden kann, die Breite der
Wandelemente den jeweiligen Bedürfnis sen anzupassen.