DE6802043U

DE6802043U - Elemente zum aufbau von doppelwandungen fuer gebaeude

Info

Publication number: DE6802043U
Application number: DE6802043U
Authority: DE
Inventors: Werner Dr Fuchs; Eric Ing Gustafsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-11
Filing date: 1968-10-11
Publication date: 1969-02-13
Also published as: CH505269A; FR2020592A1

Description

PATENTANWÄLTE DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. TH. WILCKEN D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54

11.10.1968

Dr.W./Sch. Anmelder:

Ing. Eric Gustafsson, Malmö, Grynbodgatan 3 Dr. Werner Fuchs, Malente, Hof Natenkuhl

Elemente zum Aufbau von Doppelwandungen für Gebäude

Die Neuerung bezieht sich auf Elemente zum Aufbau von doppelwandigen Zwischenwänden oder Außenwänden mit Verkleidungsplatten für Gebäude unter Verwendung von U-Profilen, die auf dem Boden und parallel darüber unter der Raumdecke anbringbar sind.

Zum Aufbau von doppelwandigen Zwischenwänden in Gebäuden ist es bekannt, in Richtung der Zwischenwände auf dem Boden und parallel darüber an der Raumdecke U-Profile zu verlegen, die dann zum Aufbau von Verkleidungsplatten beliebiger Art im Abstand voneinander dienen, wobei der Hohlraum zwischen den Platten mit Isolierstoffen gefüllt werden kann. Die Verbindung der Verkleidungsplatten untereinander und mit den U-Profilen unter Verwendung von Abstandselementen in Form von Verstrebungen od.dgl. erfolgt dabei im allgemeinen durch Schraubverbindungen, die einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordern und daher zu einer teuren Bauweise führen.

Die Neuerung bezweckt, Zwischenwände der fraglichen Art in

lübock (0451) 7 58 88, Privat: Dr. H. Wilden, Curou (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wilcken, LObedc (0451) 40 81 84 Bank, Commerzbank A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 39 0187 Postscheck: Hamburg 138] 19

Gebäuden mit Elementen aufzubauen, die in einfacher Weise
ohne jede Verschraubung, Vernietung oder Verschweißung montiert werden können.

Entsprechend dieser Aufgabe kennzeichnen sich die Bauelemente nach der Neuerung im wesentlichen durch Z-Profile, deren
Schenkel an den Profilenden elastisch in die U-Profile am
Boden und an der Decke ainpassen, auf ihrer Länge zwei
parallel im Abstand verlaufende nach außen gerichtete Wülste oder Nockenreihen aufweisen und über ihre Länge mittig
zwischen den Wülsten in gewünschten Abständen längsverlaufende Schlitze aufweisen, und durch Rinnenprofile, deren
Boden in Längsrichtung mit Schlitzen versehen sind, die sich mit den Schlitzen der Z-Profilschenkel überdecken, und durch federnde Klammern, die durch die Schlitze der Rinnenprofile
und der Z-Profilschenkel einführbar sind, wobei die Plansche der Rinnenprofile und die Wülste der Z-Profilschenkel in der Lage sind, die Kanten Je zweier Isolierplatten oder die Kante einer Isolierplatte und eines Holzprofils zwischen sich einzuklemmen.

Durch diese Lösung ist es möglich, doppelwandige Zwischenwände oder auch Außenwände in einfacher Weise durch Ineinanderstecken der Elemente ohne Jede Schraubverbindung od.dgl. zu montieren und gegebenenfalls auch die Zwischenwandung wieder zu demontieren, ohne daß die einzelnen Bauteile dabei beschädigt
werden.

Die Neuerung wird nun an Hand der anliegenden Zeichnung im einzelnen beschrieben, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch einen Teil einer Zwischenwand mit einem Teil der Elemente zum Aufbau der Zwischenwand,

Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie H-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer nach der Neuerung aufgebauten Zwischenwand,

Fig. 4 einen unterbrochenen waagerechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3.

Entsprechend der Neuerung wird nach dem Beispiel zum Aufbau einer doppelwandigen Zwischenwand so vorgegangen, daß zunächst quer durch einen Raum auf dem Raumboden ein U-Profil 1 und parallel darüber unter der Decke ein zweites gleiches U-Profil 2 verlegt wird. In diese U-Profile werden Z-Profile 3, deren Länge der Höhe des Raumes entspricht, mit ihren Schenkeln elastisch eingeklemmt und diese Z-Profile besitzen einen Abstand voneinander entsprechend der Breite der zwischen ihnen beidseitig anzubringenden Verkleidungsplatten. Durch das elastische Einklemmen der Z-Profilenden in die U-Profile 1,2 ergibt sich ein statisch stabiles Ständerwerk der Zwischenwände. Vorteilhaft geht man weiter so vor, daß an den Enden der U-Profile an den Seitenwandungen des Raumes Profile ¹1,5 aus Holz, Stahl oder Kunststoff angeordnet werden, deren Profil noch im einzelnen beschrieben wird. Die Schenkel der begrenzt elastischen Z-Profile sind an ihren Enden mit zwei

längsverlaufenden Wülsten 6 und 7 oder Nockenreihen versehen. Die Z-Profile an den Enden der Zwischenwand werden mit dem Wulst 6 des einen Schenkels in eine Nut 8 eines Profils 4 eingeführt, während der andere Z-Profilschenkel mit dem Wulst in eine zweite Parallelnut des Profils 4 eingreift. Es werden nun Verkleidungsplatten 10 beidseitig gegen die Wülste 6,7 zweier benachbarter Z-Profile 3 gelegt, und zwar so, daß diese Platten 10 von dem Profil 4 einen bestimmten Abstand besitzen und ebenso einen bestimmten Abstand zwischen sich aufweisen. Es werden dann jeweils Rinnenprofile 12 von außen in den Zwischenraum zwischen dem Profil 4 und der angrenzenden Verkleidungsplatte oder je zwei benachbarten Verkleidungsplatten eingeführt, die sich mit ihren Flanschen 12a gegen die Außenkanten de? Profils 4 bzw. einer benachbarten Verkleidungsplatte oder zweier benachbarter Verkleidungsplatten legen. Diese Rinnenprofile und die Schenkel der Z-Profile sind auf der Länge bzw. Höhe verteilt in gleichen Abständen mit längsverlaufenden Schlitzen 13 und 14 versehen, die sich bei der Montage überdecken und durch diese Schlitze werden federnde Klammern 15 eingeführt und in Längsrichtung verschoben, wobei sich ein gerader Schenkel 16 dieser Klammern gegen die Bodenfläche des Rinnenprofils und ein abgebogener federnder Schenkel gegen die Innenseite der Z-Profilschenkel legen und damit das Rinnenprofil gegen die Z-Profilschenkel drücken, womit die zwischengelegten Verkleidungsplatten 10,11 zwischen den Flanschen 12a der Rinnenprofile und den Wulsten 6,7 der Z-Profilschenkel eingeklemmt sind. Durch diese Bauweise ist es möglich, Doppelwandungen schnell und einfach durch

die beschriebenen Elemente zu montieren. Es ist selbstverständlich möglich, solche Wände auch mit Türen oder Penstern zu versehen, so daß z.B. nach Fig. 3 und M eine Tür 16 angebracht werden kann, wobei dann jedoch das Holzprofil 5 mit einer entsprechenden Ausnehmung für den Anschlag der Tür bzw. für die Anbringung der Scharniere versehen sein muß, wie sich aus Pig. M ergibt.

Die Kiemmontage für die Verkleidungsplatten kann im übrigen in gleicher Weise auch in waagerechter Richtung erfolgen, wie sich aus Fig. 5 ergibt, in der die Anbringung eines Doppelfensters 17 dargestellt ist. In ähnlicher Weise können auch Eckverbindungen hergestellt werden, wobei dann jedoch das Z-Profil der Raumecke angepaßt werden muß.

Durch die Neuerung liegen die Verkleidungsplatten gegen die Schenkelwülste 6,7 oder Nockenreihen der Z-Profile nur linienförmig an, so daß damit die Schalldämmwerte der Doppelwand sehr stark verbessert werden.

Ebenso liegen die Flansche 12a der Rinnenprofile 12 nur mit ihren Flanschenden gegen die Außenflächen der Verkleidurgsplatten und die Klammern 15 können nach außen dadurch abgedeckt werden, daß in die Rinnenprofile Leisten 18 aus Gummi oder Kunststoff eingedrückt werden. Die Verkleidungsplatten im Bereich des Deckenprofils 2 können beispielsweise dadurch festgeklemmt werden, daß das U-Profil 2 von einem elastischen

U-Profil 19 übergriffen wird, dessen Schenkel 20 elastisch gegen die Außenseite der fraglichen Verkleidungsplatten 21 zur Anlage kommen und die Oberkante dieser Platten 21 gegen die Plansche des U-Eisens 2 festklemmen.

Claims

Schutzansprüche

1. Elemente zum Aufbau von doppelwandigen Zwischenwänden oder Außenwänden mit Verkleidungsplatten für Gebäude unter Verwendung von U-Profilen, die auf dem Boden und parallel darüber unter der Raumdecke anbringbar sind, gekennzeichnet durch Z-Profile (3), deren Schenkel an den Profilenden elastisch in die U-Profile einpassen, auf ihrer Länge zwei parallele im Abstand verlaufende, nach außen gerichtete Wülste (6,7) oder Nockenreihen

. aufweisen und über ihre Länge mittig zwischen den Wülsten in gewünschten Abständen längsverlaufende Schlitze (I¹O aufweisen, und durch Rinnenprofile (12), deren Boden in Längsrichtung mit Schlitzen (13) versehen ist, die sieh mit den Sehlitzen (I¹O der Z-Profilschenkel über= decken, sowie durch federnde Klammern (15), die durch die Schlitze der Rinnenprofile (12) und der Z-Profilschenkel einführbar sind, wobei die Plansche (12a) der Rinnenprofile (12) und die Wülste (6,7) der Z-Profil-

. schenkel in der Lage sind, die Kanten Je zweier Isolierplatten (10,11) oder die Kante Je einer Isolierplatte (10) und eines Holzprofils (4,5) zwischen sich einzuklemmen.

2. Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Er.Ien der U-Profile (1,2) senkrecht an einer Raumwandung zur Anlage bringbarenProfile (4,5)aus Holz, Stahl oder Kunststoff im Abstand zwei längsverlaufende Nuten (8,9) aufweisen, in die sich das freie Ende des einen Z-Profilschenkels und der Wulstansatz (7) des anderen Z-Profilschenkels quer elastisch einlegt.

3. Elemente nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20) eines federnden U-Profils (19) das unter der Raumdecke anzubringende U-ProfIl (2) mit freiem Abstand entsprechend der Abmessung der Verkleidungsplatten übergreifen.