DE2319521A1 - Neue ester von alkyloxy- und alkaryloxypolyaethylenglykolen - Google Patents
Neue ester von alkyloxy- und alkaryloxypolyaethylenglykolenInfo
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- D06M15/267—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated carboxylic acids; Salts or esters thereof of unsaturated carboxylic esters having amino or quaternary ammonium groups
Description
DIpL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DipWng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURTAM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK
Case C-8955-G
Union Carbide Corporation
270 Park Avenue
New York, Ii.Y. 10017 / USA
Neue Ester von Alkyloxy- und Alkaryloxypolyäthylenglykolen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Ester von Alkyloxy-
und Alkaryloxypolyäthylenglykolen, insbesondere auf neue Acry.lat- und Methacrylate st er von Alkyl- und Alkaryloxypolyäthylenglykolen.
Diese Verbindungen besitzen sowohl hydrophobe als auch hydrophile Eigenschaften, was sie als oberflächenaktive
Mittel äußerst zweckmäßig macht. Weiterbin können sie durch Bestrahlung
polymerisiert und auf ein Textilsubstrat aufgepfropft
werden, um diesem oberflächenaktive Eigenschaften zu verleihen. Die Verbindungen sind auch als fleckfreimachende Zusätze ("stain
release additivesOfür Textilstoffe und als Komponenten hydrophiler
Latexbinder geeignet.
Die neuen MonomeTenverbindungen können durch die folgende allgemeine
Formel dargestellt werden:
0 R0
Il l<-
30984A/1168
In welcher R1 für eine Alkylgruppe mit 8-24 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 10-20 Kohlenstoffatomen und insbesondere 11-15 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkarylgruppe, in welcher der
Alkylsubstituent 6-12 Kohlenstoff a tome enthält, steht; Ep be~
deutet Wasserstoff oder Methyl, und χ ist eine ganze Zahl mit einem Wert von 3-50, vorzugsweise 3-30 und insbesondere 3-15.
Von der obigen Formel werden die folgenden Verbindungen umfaßt: Pentadecoxytriäthylenglykolacrylat, Dodecoxypentaäthylenglykolmethacrylat,
Octadecoxyhexaäthylenglykolacrylat, Pentadecoxyheptaäthylenglykolmethacrylat, Pentadeeoxyoctaäthylenglykolacrylat,
Trideeoxynonaäthylenglykolmethacrylat, letradecoxydecaäthylenglykolacrylat,
HexadesOxyundecaäthylenglykolaerylat, Pentadecoxydodecaäthylenglykolacrylat, Pentadecoxypentadeeaäthylenglykolmethaerylat,
p-lfonylphenoxy triäthylen glykolacrylat,
m-Hexylphenoxyheptaäthylenglykolmethacrylat, p-Dodecylphenoxytetraäthylenglykolacrylat,
p-Uonylphenoxypentadecaäthylenglykolmethacrylat
und p-Nonylphenoxye-icosaäthylenglykolacrylat.
Die Verbindungen der obigen Formel können nach verschiedenen
üblichen Verfahren gemäß den folgenden allgemeinen Reaktionen hergestellt werden:
I. ' Rp : ' OR2
I Il I
.. A^cryloylchlorid
ii. ^ R2 " ο R2
R1O(CH2CH2O)xH-KJH2=CCO2H
2 2
P)xC-C=
III. R? OR9
I Cat. M
R1O(CH2CH2O)xH+CH2=CCO2R —^ R1O(CH2CH2O)xC-C=CH2+ROH
3 09844/1188
in welchen R^, R« und χ die oben angegebene Bedeutung haben und
R für eine JLlky !gruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen steht.
Wie bereits erwähnt, sind die oben dargestellten Reaktionen bekannt;
daher scheint die genaue Beschreibung der Reaktionsbedingungen nicht notwendig, um dem Fachmann die Durchführung der
vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Im allgemeinen erfolgt die Reaktion I jedoch durch Zugabe von Acryloylchlorid oder Methacryloylchlorid zum Alkyloxy- oder
Alkaryloxypolyätbylenglykol in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig in Anwesenheit eines Säureakzeptors, wie Pyridin oder Acrylnitril,
der mit dem Chlorwasserstoff reagiert, so wie dieser gebildet
wird.
Die Reaktion II erfolgt durch direkte Veresterung der Säure mit
einem Alkyl- oder AlkarylpolyäthylengLykol von geeignetem Molekulargewicht
in Anwesenheit eines Veresterungskatalysators, wie Schwefelsäure, oder einer anderen Mineralsäure. Die Veresterung
erfolgt gewöhnlich in einer geeigneten, mit einer Fraktionierungskolonne
versehenen Destillationsvorrichtung in Anwesenheit eines Wasser mitführenden Mittels, wie Benzol, zur Entfernung
eines Wasser-Benzol-Azeotrops durch Überkopfdestillation. Das
verbleibende Produkt wird mit einer basischen Alkalimetallverbindung, wie Natriumhydroxid, vor Entfernung des Benzols neutralisiert.
Die dritte Reaktion ist eine ümesterungsreaktion, die durch
starke Säuren, starke Basen, wie ITatriummethoxid, und schwächere
309844/1168-
Basen, wie Tributyltitanat, katalysiert wird.
Das Ausgangsmaterial, d.h. die durch die Formel R1O(CH2CH2O)xH dargestellten Reaktionsteilnehmer, können nach
der folgenden Reaktion hergestellt werden:
Tir is πττ j. υγ*ττ ptl J^a-CaXyS «\ -ρ π^πττ ptt n^ ττ
wobei R1 und χ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Alkylderivate werden durch Ithoxylierung eines Alkohols
(R1OH) mit Ethylenoxid bei erhöhten Temperaturen, gewöhnlich
in Anwesenheit eines stark basischen Katalysators, wie Natriumhydroxid,
hergestellt. Die Arylderivate werden durch ähnliche Verfahren unter leicht unterschiedlichen, üblichen Bedingungen
hergestellt. Im Fall der Arylderivate steht E1 für ein Alkylphenol,
wie Honylphenol.
Die oben genannten, durch Gleichung IV dargestellten Verfahren
und Produkte sind bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen
beschrieben zu werden. Die physikalischen Eigenschaften vieler
Produkte sind auf Seite 7, 24 und 25 der Veröffentlichung F-6136Y, 1971 Auflage von "Chemicals and Plastics Physical
Properties", erschienen bei der Union Carbide Corporation, Hew York, N.Y., beschrieben.
Wie erwähnt, sind die Verbindungen als fleckfrei machende Zusätze
für Textilfasern geeignet. Die mit den erfindungsgemäSen
neuen Verbindungen zu behandelnden Textilstoffe können in Form
gewebter oder nicht gewebter Stoffe aus Fasern, wie z.B. aus Baumwolle, Baumwolle/Polyester-Mischungen, Celluloseacetat,
309844/1168
Bayou, Wolle, Nylon 6, Nylon 66, Polyacrylnitril und den verschiedenen
Derivaten und Mischungen derselben, vorliegen. Soll das Material direkt auf einen Stoff geklotzt werden, dann kann
organischen
die Lösung mit einem/Lösungsmittel oder einer Lösungsmittelmischung,
die die gemeinsame Lösung aller Solute erlaubt, auf den gewünschten Prozentsatz (0,5-20 Gew.-#, gewöhnlich 5-10
Gew.-ji) verdünnt werden. Dazu wird Wasser bevorzugt, wenn jedoch
Iiösliehkeitsschwierigkeiten auftreten, kann Methanol oder wässriges
Methanol verwendet werden. Wahlweise können auch andere Materialien zum Klotzbad zugegeben werden, wie z.B. Emulgatoren,
Erweichungsmittel ("softeners"), Lewis-Säure-Katalysatoren (z.B. Magnesium- oder Zinksalze) und andere, in Textilbehandlungen
übliche Zusätze. Da die Monomeren und Polymerisate oberflächenaktive Eigenschaften besitzen, braucht in vorteilhafter Weise
jedoch kein oberflächenaktives Mittel zum Klotzbad zugefügt werden.
Die Behandlung zur Verleihung einer Beständigkeit gegen Schmutz und Flecken bei einem Stoff ist üblich und kann nach
einer der folgenden üblichen Verfahren durchgeführt Werden: A.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung
wird auf den Stoff geklotzt, durch Wärme ausgehärtet, bestrahlt und getrocknet.
B.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt\ durch Wärme auggehärtet, erneut naß gemacht und bestrahlt.
B.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt\ durch Wärme auggehärtet, erneut naß gemacht und bestrahlt.
309844/1168
0.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung
wird auf den Stoff geklotzt (freie Radikalquelle, wie Persulfat, ist mit vorgesehen), dann wird nur durch Wärme
ausgehärtet.
D.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt, trocken bestrahlt und durch
D.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt, trocken bestrahlt und durch
Wärme ausgehärtet.
E.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt, naß bestrahlt und durch Wärme
E.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt, naß bestrahlt und durch Wärme
ausgehärtet.
P.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt und naß bestrahlt.
P.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt und naß bestrahlt.
Cr.) Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende Lösung wird auf den Stoff geklotzt und trocken bestrahlt.
Wenn der imprägnierte Stoff vorgehärtet (A und B) oder nur
durch Wärme gehärtet (C) werden soll, dann ist die Zusammen-
• -
Setzung des Klotzbades gewöhnlich wie folgt:
Alkyl- oder Alkaryloxypolyäthylenglykol 8 Teile
N-Methylolacrylamid 5 Teile
Magnesiumchlorid 4 Teile
Wasser 83 Teile
Wenn das Material vorbestrahlt (D und E) oder nur bestrahlt
(P und G) werden soll, braucht das Klotzbad keinen Katalysator
zu enthalten. Dieser wird nach der Bestrahlung im Pall D und E
aufgebracht und ist gewöhnlich in einen zweiten Klotzbäd enthalten,
deren Zusammensetzung gewöhnlich einen sauren oder basischen
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Katalysator, wie Natriumbicarbonat oder Magnesiumchlorid, oder
andere bekannte Katalysatoren umfaßt.
Die vor, nach oder anstelle der Bestrahlung durchgeführte Wärmehärtung
besteht darin, daß man die behandelten Stoffe bei Temperaturen von etwa 38-2600C, vorzugsweise 93-2O4°C., für
eine Dauer von 0-10 Minuten, vorzugsweise 2-5 Minuten und insbesondere etwa 3 Minuten, hält.
Die Bestrahlung kann als Teilchen- oder Mcht-Teilehen-Bestrahlung
erfolgen. Die Teilchenbestrahlung umfaßt U-Teilchen (Heliumkerne) aus Edelgasionenbeschleunigern und ß-Strahlen
(Elektronen) aus Elektronenbeschleunigern (van de Graaff, Dynamitron, isolierte Kerntransjbrmatoren usw.). Die Bieht-Ieilchen-Strahlung
umfaßt /'-Strahlen aus Kernreaktoren und natürlichen
Isotopen (Kobalt 60, Cäsium 137 usw.) und W- und sichtbares Licht (2000-8000 i.) aus Quecksilber-, Kohlen-, Xenon-,
Cadmium- und Kryptonbögen und ähnlichen Quellen. Bevorzugt wird
solche mit Elektronenbestrahlung. Die Elektronen können/O,1-3fO Mev.
CMillion Elektronenvolt) sein, wobei 0,1-2,0 Mev. Elektronen, insbesondere 0,1-0,5 Mev. Elektronen, bevorzugt werden. Die
Bestrahlungsdosen liegen zwischen 0,01-20 Megarad, vorzugsweise 0,1-10 Megarad und insbesondere zwischen 0,5-2 Megarad.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. .
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Eine Mischung aus ^λλ-^λο sekundären Alkoholen mit Ä'thylenoxid
wurde zur Bildung eines Alkoxypoly-(äthylenoxy)-äthanols mit
durchschnittlich 9 Äthylenoxygruppen im Produkt umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als IERGITOL 15-S-9 im Handel erhältlich. 312 g dieses Produktes und
300 ecm Acrylnitril wurden dann unter einer Stickstoffatmosphäre in einen Kolben gegeben. Es wurde mechanisch gerührt, dann
wurde eine Lösung aus 50 g Acryloylchlorid in 100 ecm Acrylnitril
mit ausreichender Geschwindigkeit zugegeben, um die Reaktionstemperatur unter 300C. zu halten. Dann wurde die Reaktionsmischung
unter Stickstoff bei Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt. Acrylnitril und Chloropropionitril (Reaktonsprodukt
aus freigesetztem Chlorwasserstoff und Acrylnitril) wurden unter vermindertem Druck abgestrippt und hinterließen ein Produkt, das
als Pentadecoxynonaäthylenglykolaerylat identifiziert wurde.
B e i s ρ i e 1 2
Äthylenoxid wurde mit p-Nonylphenol zur Bildung eines Alkaryloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols
mit durchschnittlich 20 Äthylenoxygruppen im Molekül umgesetzt. Dieses Produkt ist als TERGI-TOL
NP-40 von der Firmatöaion Carbide Corp. im Handel erhältlich.
157 g dieses Produktes wurden zusammen mit 15 g Acryloylchlorid und 400 ecm Acrylnitril wie in Beispiel 1 umgesetzt. So erhielt
man ein Produkt, das als p-ITonylphenoxyeicosaäthylenglykolacrylat
identifiziert wurde. ' .
309.84 4 M 168
Ethylenoxid wurde mit p-Efonylphenöl zur Bildung eines Alücaryloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols
mit durchschnittlich 13 Äthylenoxygruppen
im Molekül umgesetzt. Dieses Produkt ist von der Pinna Union Carbide Corp* als TERTITOL NP-33 im Handel erhaltlich.
225 g dieses Produktes wurden zusammen mit 30 g Acryloylchiorid
und 400 ecm Acrylnitril wie in Beispiel 1 umgesetzt. So erhielt
man ein Produkt, das als p-Uonylphenoxytridecaathylenglykolacrylat
identifiziert wurde.
A'thylenoxid wurde mit einer Mischung aus C ...j-Cj,- sekundären
Alkoholen zur Bildung eines Alkyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols mit durchschnittlich 3 Ä'thylenoxygruppen im Molekül umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als TERGITOL 15-S-3 im Handel erhältlich. 180 g dieses Produktes
wurden zusammen mit 90 g Acryloylchlorid und 1 1 Acrylnitril wie in Beispiel 1 umgesetzt. So erhielt man ein Produkt, das als
Pentadecoxytriäthylenglykolacrylat identifiziert wurde.
Xthylenoxid wurde mit einer Mischung aus C^-C..,- sekundären
Alkoholen zur Bildung eines Alkyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols mit durchschnittlich 7 Äthylenoxygruppen im Molekül umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als TER=I GITOL 15-S-7 im Handel erhältlich. 268 g dieses Produktes wurden
zusammen mit 90 g Acryloylchlorid und 1 1 Acrylnitril wie in Beispiel 1 umgesetzt. So erhielt man ein Produkt, das als
Pentadecoxyheptaäthylenglykolacrylat identifiziert wurde«
309844/1168
Äthylenoxid wurde mit einer Mischung aus C-J-J-C-15 sekundären
Alkoholen zur Bildung eines Alkyoxypoly-(äthylenoxy)-äthanols mit durchschnittlich 12 Äthylenoxygruppen im Molekül umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als TER-GITOL
I5-S-I2 im Handel erhältlich. 378 g dieses Produktes
wurden zusammen mit 90 g Acryloylchlorid und 1 1 Acrylnitril wie in Beispiel 1 umgesetzt. So erhielt man ein Produkt, das.als
Pentadecoxydodecaäthylenglykolacrylat identifiziert wurde.
A'thylenoxid wurde mit einer Mischung aus C11-CjJ- sekundären Alkoholen
zur Bildung eines Alkyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols mit durchschnittlich 12 Ä'thylenoxygruppen im Molekül umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als TER- ©ITOIi I5-S-I2 im Handel erhältlich. 2240 g dieses Produktes
wurden zusammen mit 238 g Acrylsäure, 25Q g Isopropyläther, 29,7
g Schwefelsäure und 2,5 g Allo-oc:imen in einen Kolben gegeben,
der mit Rührer, Thermometer, Tropftrichter und einer Destillationskolonne
mit Wasserdekantierungskopf versehen war. Diese Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß
erhitzt. Das während der Reaktion gebildete Wasser wurde im Dekantierungskopf gesammelt. Die Reaktions-(Blasen)-temperatur
wurde durch Zugabe von Isopropyläther auf 110°C.. gehalten. Etwa
7 Stunden waren zum Sammeln der theoretischen Wassermenge notwendig.
309:844/1168 ~
ORIGINAL INS^ECTEÖ
Dann wurde der Isopropyläther durch Abstrippen unter Vakuum
(50 C./1 mm) entfernt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde
das verbleibende Produkt mit 400 ppm p-Methoxyphenol inhiMert.
Der Schwefelsäurekatalysator wurde durch Zugabe einer stöchiometrisehen Menge Fafcuiwydroxid (zugefügt als 20-^ige wässrige
Lösung) neutralisiert. Dann wurde weiteres Wasser zur Bildung einer 50-#igen wässrigen Lösung der entsprechenden Acrylate
(404 g) zugegeben.
Ein 500 g Anteil des obigen Acrylatproduktes und 250 ecm Benzol
wurden in einen Destillationskolben gegeben, der mit Rührer, Thermometer und Destillationskolonne mit Wasserdekantierungskopf
versehen war. Die Mischung wurde zum Rückfluß erhitzt, bis kein weiteres Wasser mehr im Dekantierungskopf gesammelt wurde. Dann
wurde das Benzol durch Abstrippen unter Vakuum (500G./1 mm)
entfernt. So erhielt man eine Probe wasserfreier Acrylatester
der Alkoholmischung, hergestellt aus der Äthylehoxidhehandlung einer Mischung von C^-C^c sekundären Alkoholen zur Bildung
eines Alkaryloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols· mit durchschnittlich 12 Äthylenoxygruppen im Molekül (250 g). Die Anwesenheit von
Acrylat im Produkt wurde doch IR-Analyse bestätigt. Die Verseif
ungsanalyse zeigt, daß das Produkt zu 90 % aus Ester bestand.
Äthylenoxid wurde mit einer Mischung aus C. -i-C-ις sekundären
Alkoholen zur Bildung eines Alkyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanols
mit durchschnittlich 12 Äthylenoxygruppen im Molekül umgesetzt.
Dieses Produkt ist von der Firma Union Carbide Corp. als TER-GITOL I5-S-I2 im Handel erhältlich. 209,24 kg dieses Produktes
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wurden zusammen mit 21,59 kg Acrylsäure, 24,95kg Isopropylather,
2,79 kg Schwefelsäure und 236 g Alloocimen in «inen 230-1-Rührautoklaven
gegeben,der mit einer Destillationskolonne versehen war, und wie in Beispiel 7 umgesetzt. Nach 7,5 Stunden
bei einer Reaktionstemperatur von 1100C. wurden weitere 272 g
Schwefelsäure und 22,6 g Alloocimen zur Reaktionsmischung zugefügt.
Die theoretische Wassermenge wurde in etwa 11 Stunden gesammelt. Vor Entfernung des Isopropyläthers wurden 45 g
p-Methoxyphenol als Inhibitor zugegeben. Die Ausbeute an 50-
#igem wässrigem Alkyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanolacrylat
betrug 464 kg.
2275 g eines Alkoxypoly-(äthylenoxy)-äthanols, hergestellt durch
Umsetzung einer Mischung aus C^-C^ sekundären Alkoholen mit
Äthylenoxid und mit durchschnittlich. 12 Äthylenoxygruppen im
Molekül, 284 g Methacrylsäure, 250 g Isopropyläther, 30,7 g
Schwefelsäure und 2,56 g Alloocimen wurden wie in Beispiel 7 umgesetzt. Die theoretische Wassermenge war in etwa 11 Stunden
gesammelt. So erhielt man Proben aus 50-^igem wässrigem und
wasserfreiem Alkyloxypoly-CäthylenoxyJ-äthylmethacrylat.
B e i s ρ i e 1 10
Ein 65/35-Polyester/Baumwolle-Sackleinwandstoff wurde auf eine
100-jSige Naßaufnahme mit einer Lösung geklotzt, die 8 Teile des
in Beispiel 1 hergestellten Alkyloxypolyäthylenglykolacrylates, 5 Teile N-Methylolacrylamid, 4 Teile Magnesiumchlorid und 83
Teile Wasser enthielt. Der Stoff wurde in einen Nadelrahmen
gegeben und bei 80 C« 10 Minuten in einem Druekluftofen getröek-
3(19844/1 168
net. Dann wurde der Stoff mit 300 Kilovolt Elektronen auf eine
absorbierte Dosis von 2 Megarad belichtet. Die Probe und eine Kontrolle aus unbehandeltem Stoff wurden mit einem üblichen
Waschmittel gewaschen und in einer Trommel getrocknet. Der behandelte Stoff war im Vergleich zur Kontrolle knitterfrei.
Der behandelte Stoff und die Kontrolle wurde mit Flecken von Mineralöl und Senf beschmutzt und dann wie oben gewaschen und
in der Trommel getrocknet. Die Flecken auf dem behandelten Stoff waren kaum feststellbar, während die Flecken auf der Kontrolle
deutlich sichtbar waren. Ein zweiter Wasch- und Trocknungszyklus entfernte die sichtbaren Flecken vom behandelten Stoff, während
die Flecken im Kontrollstoff bestehen blieben. Auch fünf weitere Wasch- und Trocknungszyklen konnten bei der unbehandelten Probe
die Flecken nicht entfernen.
Ein üblicher 3-1-Harzkolben, der mit mechanischem Rührer, Thermometer,
Rückflußkühler und zwei Tropftrichtern versehen war, wurde in ein auf 760U eingestelltes Wasserbad eingetaucht und
mit 774 g deionisiertem Wasser, 2,4 g Hatriumbicarbonat und 9,0
g Kaliumpersulfat geschickt. Bach etwa 0,5-stündigem Rühren
unter Stickstoffzufuhr bis zu einer Blasentemperatur von 76°C.
wurde eine Mischung aus 116 g (200 ppm MMHQ) Äthylenacrylat,
2,4 g eines oberflächenaktiven Siliconmittels und 50 g Pentadecoxydodeeaäthylenglykolacrylat
innerhalb von 3 Stunden aus. einem Tropftrichter zugefügt, wobei gleichzeitig innerhalb derselben
Zeit eine 5,3-^ige lösung aus N-Methyiolacrylamid (464 g) aus
dem zweiten Tropftrichter zugegeben wurde. Während der Reaktion
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wurde die Temperatur im Kolben auf 78-80 C. gehalten. Die Reaktion wurde 0,5 Stunden bei 800C. fortgesetzt, dann wurde der
Kolben auf 300C. abgekühlt. Der pH-Wert des endgültigen Latex betrug
4,0 und' der Harzgehali 49,5 ^.
Wie in Beispiel 11 wurde ein latex hergestellt, wobei jedoch
Pentadecoxytrigthylenglykolacrylat anstelle von Pentadecoxydodecaäthylenglykolaerylat
verwendet wurde. Der endgültige pH-Wert betrug 3,5 und der Gesaintfeststöffgehalt 49,8 $.
Beispiel 11 wurde mit 24 g Acrylsäure wiederholt, die über den die wässrige N-Methylolacrylamidlösung enthaltenden Tropftrichter
innerhalb von 3 Stunden anstelle von 24 g des Beschikkungsäthylacrylates
zugefügt wurde. Das endgültige Produkt war eine Emulsion mit einem pH-Wert von 4,3 und einem Sesamtfest-Btoffgehalt
von 48,8 ?δ.
9844/1 168
Claims (11)
- PatentansprücheVerbindungen der !Formel:
^ O R2C - C=OH2in welcher R1 für eine Alkylgruppe mit 8-24 Kohlenstoffatomen oder eine Alkarylgruppe steht, in welcher der Alkylsubstituent 6-12 Kohlenstoffatome' enthält; R2 steht für Wasserstoff oder Methyl und χ ist eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 40. - 2.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ einen Wert von 3 bis 30 hat*
- 3.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ einen Wert von 3 bis 15 hat.
- 4,- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine Alkylgruppe mit 10-20 Kohlenstoffatomen steht.
- 5.- Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine Alkylgruppe mit 11-15 Kohlenstoffatomen steht.
- 6,- Verbindungen der Formel:0 R9R1 -0-4-CH2CH2O >£-C - C=CH2in welcher R1 für eine Alkylgruppe mit 10-20 Kohlenstoff atomen oder eine Alkarylgruppe steht, in welcher der Alkylsubstituent 6-12 Kohlenstoff a tome enthält, R2 für Wasserstoff oder Methyl steht und χ eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 30 ist.309844/1168
- 7. - Pentadeeoxynonaätliyienglykolacrylat.
- 8. - p-HOnylphenoayeieosaäthylenglykolacrylat.
- 9.- p-Nonylphenoxytrideeaäthylenglykolacrylat.
- 10.- Pentadecoxytrlätlifleiiglykolaerylat.
- 11.- Pentadecoxyheptaäthylenglykolacrylat. 12,- Pentadeco^rdodecaätliylenglykolacrylat.Der Patentanwalt:309844/1168
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