DE2319439A1 - Verfahren zur herstellung von bildkopien sowie aufzeichnungsmaterial zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bildkopien sowie aufzeichnungsmaterial zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2319439A1 DE2319439A DE2319439A DE2319439A1 DE 2319439 A1 DE2319439 A1 DE 2319439A1 DE 2319439 A DE2319439 A DE 2319439A DE 2319439 A DE2319439 A DE 2319439A DE 2319439 A1 DE2319439 A1 DE 2319439A1
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    • G03C1/685Compositions containing spiro-condensed pyran compounds or derivatives thereof, as photosensitive substances
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Description

PATENTANWÄLTE
HHNKHL KHRN FHILER HÄNZEL MÜLLHR
-I)K. I1IlIl. I)II'!..-INCi. I)R. KI.R. ΝΛΓ. I)H1U-INCi. DIPI-.-INCi
r ι ι ι ^ ■■- ' - M-. ki i> HDUAR[J-SC H M I I)-S! RASSE 2 hayiuisciii hypoihikis im,
Il 11 lc.s w,r '.'. U ■>;...-. .in ..,.„,, .,,IK-, HI χ η,ι UUIISIIHANKMISCHINSK -Ii
ti I I ι.ι! WlMI 1111I1SOII) M(N(IUS IJ-MI(MI MLM 111. N V \) P C)SAi Wl JiC'JL. il C^U >i» Id-'I 4 ■ ■>')/
2319 4o9
Kabushiki Kaisha Ricoh
Tokio, Japan
1 7. APR. 1973
Verfahren zur Herstellung von Bildkopien sowie Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung stabiler Bildkopien sowie ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes photochromatisches Aufzeichnungsmaterial.
Es ist bekannt, photochromatische Reaktionen zur Bildaufzeichnung bzw. Herstellung von Bildkopien einzusetzen. Hierbei bedient man sich eines auf photochemischem Wege erhaltenen Reaktionsprodukts, wobei entweder farblose Verbindungen in farbige Verbindungen oder farbige Verbindungen in farblose Verbindungen überführt werden. Durch Ausnutzung des Photochromatismus photochromatischer Verbindungen wird es möglich, das Auflösungsvermögen bis in das Molekülgebiet; hinein zu verschieben. Da in diesen Bereichen praktisch kein Teilchenmaterial mehr vorhanden ist, läßt sich auf diese Weise ein qualitativ hochwertiges Bild herstellen. Nachteilig an derartigen photochromatischen Reaktionen ist jedoch, daß das einmal erhaltene Bild infolge
Dr.P./eko - 2 -
309883/1253
der Umkehrbarkeit der Reaktion im Laufe der Zeit wieder verschwindet. Dieser Nachteil ist hauptsächlich dafür verantwortlich, daß photoChromatisehe Verbindungen bisher praktisch noch nicht zur photographischen Herstellung von Bildkopien verwendet wurden»
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Bildkopien auf photochromatischem Wege zu schaffen, mit welchem sich im Laufe der Zeit nicht mehr verschwindende Bilder herstellen lassen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe unter Einhaltung bestimmter Verfahrensschritte mit ganz bestimmten photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien mit Indolin- oder Benzothiazolinspiropyranen als photochromatischen Verbindungen lösen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Bildkopien, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht mit einer Spiropyranverbindung der allgemeinen Formeln
H R2 R7
r-C,
NX' 5 · . . . R0 rs
v4 oder
3 0 986371253
INSPECTED
worin bedeuten:
R1 und R2 Jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
R, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest;
R ein Viasserstoff- oder Halogenatom oder
einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis J5 Kohlenstoffatomen;
R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
einen Nitrorest;
R6 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest;
R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoff
atomen, einen Naphthylrest, einen gegebenenfalls halogensubstituierten Phenylrest, einen Cyclohexyirest oder einen Methoxyphenyl-,
Hydroxyphenyl- oder Thiophenylrest;
Rg ein Viasserstoff atom, einen Hydroxylrest oder einen Rest der Formel -S-CH, und
Rq einen Hydroxylrest oder einen Alkoxyrest mit 1 bis ;5 Kohlenstoffatomen,
einem aromatischen oder cyclischen Keton und einem mit (einem) Metall(en) dotierten halbleitenden Metalloxid mit Licht einer Wellenlänge X^* die in den Bereich der Absorptionswelienlängen von Spiropyranverbindungen fällt, belichtet, und daß man b) anschließend die gesamte Oberfläche des Aufseichnungsmaterials mit Licht einer Wellenlänge -^2, die sich zur Zersetzung des Ketons, und zwar eines aromatischen Ketons in Gegenwart eines Alkohols und eines cyclischen Ketons in Abwesenheit eines Alkohols, eignet, belichtet oder daß man die Schritte a) und b) umkehrt.
309 883/125 3 _ 4 -
ORKSfNAL f&
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial welches in seiner auf einem Schichtträger befindlichen lichtempfindlichen Schicht ein Spiropyran der angegebenen Formeln, ein aromatisches oder cyclisches Keton und ein mit (einem) Metall(en) dotiertes Metalloxid des geschilderten Typs enthält.
Bei den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellbaren Bildkopien bestehen die Bildbezirke aus der farbigen Form der photochromatischen Verbindung und die Nicht-Bildbezirke aus der farblosen Form der photochromatischen Verbindung, wobei die betreffenden Formen an den angegebenen Stellen irreversibel sind.
In photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können in besonders vorteilhafter Weise Spiropyranverbindungen der angegebenen Formeln enthalten sein, worin bedeuten:
(1) R1 = R2 = CEy R, = C6H5, R^ = OCH, und R5 = NO2 (Formel I);
(2) R1 = R2 = R3 = CH,. und R2^ = R5 = .Br; (Formel I)
(5) R1 - R2 = R-j = CH5, Ηψ = H und R5 = NO2; (Formel I) (4) R6 = R7 = CH,, Rg= H und R9 = OCH, (Formel II);
(5) R6 = Cüy R7 =(2Ü2) *' % = H und R9 =
(6) R6 = CH,, R7 = CH,, Rg = H und R9 = OCH,; (Formel II)
(7) R6 = CH,, R7 = -S-C6H5, Rg = H und R9 = OCH,; (Formel II)
(8) R6 = CH^, R7 = -C6H5, Rg = H und R9 = OCH,;^ (Formel II)
(9) R6 = CH^, R7 = fö\ci, Rg = H und R9 = OCH,; (Formel II) (10) R6 = CH^, R7 = /ö\«Br, Rg = H und R9 == QCH,; (Formel II)
3Q98&3/1 2S3. -
(11) R6 = CHy R„ = /OT)-OCH3, Rg = H und Rg = OCH3; (Formel II)
(12) Rg = OCH,, R7 = /ÖVoH, Rq = H und Rg = OCH3; (Formel II)
(13) R6 = R7 = CH3 und Rg = R9 = OH; (Formel II)
(14) R6 = R7 = CH3, Rg = S-CH, und Rg = OH oder OCH,; (Formel II)
(15) R6 einen Isopropyl-, n-Hexyl-, Benzyl oder Phenyläthylrest, R7 = CH3, Rg = OH und R9 = OCH3; (Formel II)
(16) R6 = CH3, R7 einen Naphthyl-," Cyclohexyl-, S-Phenyl-, Phenyl-, Chlor-4-phenyl-, Brom-4-phenyl-, Methoxy-4-phenyl- oder Hydroxy-4-phenylrest, Rg = OH und
R„ = OCH,; (Formel.II) und dgl.
Wie die photochromatische Reaktion im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung irreversibel gemacht wird, wird im folgenden näher erläutert. Es ist bekannt, daß ein Spiropyran eines Indoline oder Benzothiazolins unter Lichteinfluß infolge.Ringöffnung des Pyranrings (in den angegebenen Formeln) in ein farbiges Merocyanin übergeht.und daß das erhaltene farbige Merocyanin reversibel in eine farblose Verbindung umgewandelt werden kann. Dies läßt sich durch folgendes Gleichgewicht wiedergeben:
Spiropyran (angenommende farblose Form) λ
i^Merocyanin (angenommene farbige Form)
Das Spiropyranmolekül (geschlossene Ringform) besteht aus zwei konjugierten Anteilen, die in zwei sich im rechten Winkel schneidenden und miteinander über ein gesättigtes Kohlenstoffatom verbundenen Ebenen liegen.
3Q9883/1253 - β -
Wenn dieses Molekül auf der Oberfläche eines Adsorptionsmittels (z.B. Halbleiters) adsorbiert wird, erfolgt die Bindung mit diesem Adsorptionsmittel (z.B. Kalbleiter) über einen oder mehrere Benzolringe des Moleküls. Beim Ablauf einer photochromätischen Reaktion wird der zweite Molekülteil des Spiropyrans zu dem Zeitpunkt, an welchem sich der Pyranring an der C-O-Bindung öffnet, um das beide Ebenen verbindende Kohlenstoffatom frei drehbar, d.h. dieser Molekülteil ordnet sich parallel zur Oberfläche des Adsorptionsmittels (z.B. des Halbleiters) an. An dieser Verbindungsstelle' geht der zweite Molekülteil des Spiropyrans mit dem zweiten aromatischen Ring, und dem Adsorptionsmittel eine Bindung ein; diese Bindung widersteht einem erneuten Ringschluß, so daß vermutlich eine einen offenen Ring aufweisende, d.h. farbige Form des betreffenden Spiropyrans, d.h. eine Merocyaninform, fixiert'wird. Im Falle, daß einer oder mehrere Rest(e) R1 bis R1- oder R,- bis RQ (einen) aromatische(n) Rest(e) darstellt (darstellen), wird die Bindung mit einem halbleitenden Adsorptionsmittel verstärkt und gleichzeitig die Stabilität der offenen Ringform entsprechend verstärkt.
Als Adsorptionsmittel zur Stabilisierung der farbigen Form des Spiropyrans, d.h. der Merocyaninform, eignen sich die verschiedensten halbleitenden Adsorptionsmittel in Form; dotierter Metalloxide. Beispiele für geeignete Metalloxide sowie Dotierungsmittel hierfür sind im folgenden angegeben:
Metalloxid Dotierungsmittel Metalloxid Dotierungsmittel
Ti02/Ti0 Cu Zr2O .,, La/Cu
TiO2 Ce/Ni ZnO Cu
TiO2 La/Ni ZnO "πε ^..rCe/Ni
TiO2 Ce/Cu ZnO ~~"~- Ni
ZrO2 Ce/Ni ZnO La/Ni
Erfindungsgemäß verwendbare dotierte Metalloxide können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß das betreffende Metalloxid in pulvriger Form in eine Lösung des jeweiligen Dotierungsmittels in Form.eines Metallsalzes getaucht,'worauf die auf der Oberfläche der Metalloxidteilchen adsorbierten Metallionen durch Wärmebehandlung zum Hineindlifundieren bis zum Kern" der Metalloxidpartikel gebracht werden. Das derart behandelte Metalloxidpulver wird hierauf etwa JO min lang in einem sehr großen Lösungsvolumen gerührt, anschließend abfiltriert und schließlich als dünne Pulverschicht in einen Ofen eingebracht, um dort mehrere std lang ai
erhitzt zu werden.
mehrere std lang auf eine Temperatur von j500° bis 500°C
Die Ofentemperatur und die Behandlungsdauer sind je nach den Eigenschaften des Pigments und der Diffusionsfähigkeit der auf der Oberfläche der Pigmentpartikel adsorbierten Metallionen (zum Kern der Pigmentpartikel) sehr verschieden.
Die auf der Oberfläche eines Teilchens einer Teilchengröße von 10 /U in einer 1^-igen Lösung adsorbierte Metallmenge beträgt 10 bis 10 J Metallatomepro Atom des Pigmentkristallgitters. Nach der Adsorption wird das Pulver von der Lösung abfiltriert und mehrere Male mit einer kleinen Menge destillierten Wassers gewaschen. Hierauf wird das Pulver erneut filtriert und in Form einer dünnen Schicht
+) wird
3oaaaa/i25a - 8 -
- 8 - 2319433
in das Schiffchen des Ofens überführt, um erneut einer thermischen DJfFusionsbehandlung unterworfen zu werden. Diese Diffusion erfolgt zweistufig, zunächst bei einer Temperatur T, während t, std und anschließend bei einer Temperatur T2 während t2 std. Nach beendeter Diffusion wird die Ofentemperatür langsam auf Raumtemperatur erniedrigt. Hierauf wird das zu einer klumpigen Masse zusammengebackene Pulver zerkleinert und schließlich in einem Mahlwerk mehrere std lang zu kleinen Sphäroiden einer Teilchengröße unter 44· /a vermählen.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedensten Dotierungsmittellösungen, Pigmente und Verfahrensbedingungen {Temperatur und Dauer der Hitzebehandlung) zur Herstellung dotierter Metalloxide angegeben.
30988 37125 3
Tabelle I
Nr,
Pigment
Kristallform Dotierungsmittel- Konzentration T1
lösung
•(in*)
t2 T2
std 0C
1 TlO
2 TlO
309883/ 3
4
5
TiO
TiO
TiO
6 ZnO
7 ZnO
8 ZnO
9 ZnO
10 ZiO
11
ZrO,
Rutil
Rutil
Rutil
Anatas
Anatas
Zinkit
Zinkit
Zinkit
Zinkit
Baddeleyit
Baddeleylt
Cu SO
LaCl2 NiCl2
Ce(SO^)2NiCl2 NlCl2
LaCl2NiCl2 Ce(S04)2NlCl2
LaCl0 CuSO
C.
0,92 - 0,78 ■
0,92 - 0,78
- 0,78
0,92 - 1
0,92 - 0,78
0,78
- 0,78
0,92 - 0,78
• 1 - 0,78
100
100
200
200
200
100
100
100
100
200
200
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
420
400
580
350
320
475
450
45Ο
450
500
500
std
4 4 4 6 6 5 5 5 5 4 4
Die folgende Tabelle II zeigt die Eigenschaften der als Pigmente verwendeten Metalloxidausgangsmaterialien.
Tabelle II
Pigment Dichte Reinheit Verunreini-
(in %) gungen
Al, Si Teilchen
größe
(Mikron)
pH-
Wert
Anatas 3,8 98,0 Al, Si 0,03 6,8
Anatas 3,7 96,0 Al, Si 0,3 6,8
Rutil 4,0 90,0 Al, Si 0,35 6,8
7,8
Rutil 3,8 86,0 Zn, Al, Si 0,35 6,8
■8,0
Rutil 4,0 96,0 Pb, Cd, S 0,40 8,0
Zinkoxid 5,67 99,7 PbOj , As2O3 0,27 7,0
Zinkoxid 5,60 99,8 PbOj , CdO 0,30 7,0
Zinkoxid 5,65 99,8 0,37 7,0
Die genannten Spiropyrane und dotierten Metalloxide dienen lediglich der Erläuterung. Selbstverständlich können im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung bzw. in den hierzu geeigneten photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien auch noch andere Spiropyrane und/oder dotierte Metalloxide ver·-' wendet werdene (Vgl. hierzu T. Wolkenstein in "Thiorie Electronique de la catalyse sur les semi-conducteurs-Massoii'^ Paris I96I; J.L. Garnett und Mitarbeiter in*Adv, Catalysis* l6, 95 (1966); J.L. Garnett und Mitarbeiter In9J8 Catalysis"" 2* 339 (1963); J.L. Garnett und Mitarbeiter insJ. Cafca?-stBss
308883/1
2, 350 (1963) J.L.' Garnett und Mitarbeiter in 'Austral. J. Chem.* 14, 441 (I96I); J.L. Garnett und Mitarbeiter in "Austral. J. Chem.* I5, 56 (1962); P. Aigrain und C. Dugas in "Z. Electrochem" 56, 363 (1952)j J.E. Germain in"CR Acad. SciencesM238, 3^5 (1954); J.E. Germain in"Jl Chemie Phys." 51* 263 (1954) it Wolkenstein und V.B. Sandormisky in "GR Acad. Sciences URSS" II8, 98O (1958).)
Im folgenden wird beschrieben, wie sich die Nicht-Bildbezirke fixieren lassen.
Zur Farbentwicklung eines Indolin- oder Benzothiazolinspiropyrans per se ist eine große Menge optischer Energie erforderlich, so daß in der Praxis zusätzlich ein Sensibilisator erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird ein spezieller Sensibilisator verwendet, der zum Zeitpunkt der Fixierung der Nicht-Bildbezirke in eine praktisch keine Sensibilisierungswirkung entfaltende Verbindung überführt wird. Auf diese Weise erfolgt die Fixierung der Nicht-Bildbezirke.
Erfindungsgemäß verwendbare Sensibilisatoren sind beispielsweise die als Sensibilisatoren bei photochromatischen Reaktionen von Spiropyranen üblichen Ketone.
Wenn als Sensibilisator ein aromatisches Keton verwendet wird, wird dieses Keton bei Belichtung in Gegenwart eines Alkohols in eine keine Sensibilisierungswirkung aufweisende Verbindung überführt. Bei Verwendung eines cyclischen Ketons als Sensibilisator kann diese Umwandlung in eine nicht sensibilisierende Verbindung lediglich durch Belichtung mit Licht einer bestimmten Wellenlänge in Abwesenheit eines Alkohols durchgeführt werden. Im folgenden seien Beispiele für
309883/1253
- 12 -
eine photochemische Zersetzung eines aromatischen Ketons und eines cyclischen Ketons angegeben:
a) Photochemische Reduktion eines aromatischen Ketons mit einem Alkohol:
2C6H5CC6H5 + (CH3)?CHOH — (C6H5) C - C(C6H5)2
Il ■ "" ■ II-
OH OH
Benzophenon' Isopropanol ' + qj - C - CH.
. ■ 3 ■ 1 ' :
C - CH- ♦■ (CH-),CHOH
11 3 3 Z
Biphenyl-6-acetophenon
OH *
C - CH3
3 Il - 3 - CH3 0
OH
0 HO OH
0 '■-.-■■ Η v *
X= 0 + (CH3)2CKOH ■ -» CC Su C^
Triketoindan
309883/1253
(Sch
ι + (CH.)-CHOH
OCH.
Xanthotoxin
+CH-, C CH
S 3
b) Photochemisehe Zersetzung eines cyclischen Ketons:
H2C -C=O
H2C - O
r» CO + CH-CHO
+ C2H4
ß-Propiolaeton
Zur Herstellung eines im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbaren photochromatischen Aufzeichnungsmaterials kann man ganz einfach einen Schichtträger mit einer eine Spiropyranverbindung sowie einen Halbleiter, der mit einem Metall zur Adsorption eines aus einem aromatischen Keton oder einem cyclischen Keton bestehenden Sensibilisators dotiert ist, enthaltenden lichtempfindlichen Lösung beschichten oder imprägnieren. Selbstverständlich kann die BeSchichtungslösung auch ein in der Photographie übliches harzartiges Bindemittel enthalten. Als Schichtträger eignen sich beispielsweise Papier, Kunststoff filme und dgl.
Bei der Herstellung von photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung verwendet man zweckmäßigerweise pro 1 Gew.-Teil Spiropyranverbindung 10"·^ bis 0,5
309883/1253
- 14 -
231943
Gew.-Teil Sensibilisator. Ferner verwendet man so viel dotierten Halbleiter, daß eine geeignete Menge der Spiropyranverbindung adsorbiert wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird zunächst ein in der geschilderten Weise hergestelltes photochromatisches Aufzeichnungsmaterial mit Licht einer Wellenlänge λ , entsprechend dem Absorptionswellenbereich des Spiropyrans, bildgerecht belichtet, wobei der belichtete Teil des photochromatischen Aufzeichnungsmaterials, d.h. die Bildbezirke irreversibel farbig werden. Hierauf werden die Nicht-Bildbezirke fixiert, indem die gesamte Oberfläche des photochromatischen Aufzeichnungsmaterials mit einem Alkohol, z.B. Isopropanol, bedeckt und mit Licht einer Wellenlänge ^2, die zur Zersetzung des als Sensibilisator verwendeten aromatischen Ketons geeignet ist, oder das photochromatische Aufzeichnungsmaterial ohne Applikation eines Alkohols mit Licht einer Wellenlänge Z2, die zur , Zersetzung des als Sensibilisator verwendeten, noch Intakten cyclischen Ketons geeignet ist, belichtet wird. - Die Absorptionswellenlänge für das Spiropyran ist je nach dem verwendeten Spiropyran verschieden, sie liegt zwischen etwa 2800 und 4500 S. Die Wellenlänge ^2 zur Zersetzung des betreffenden Ketons schwankt ebenfalls mit dem jeweils verwendeten Keton und liegt zwischen etwa 2800 und 6000 S. Im Falle, daß man ein cyclisches Keton als Sensibilisator verwendet, ist es erforderlich, ein Spiropyran einer Absorptionswellenlänge λ, zu verwenden, die außerhalb des zur Zersetzung des cyclischen Ketons geeigneten Wellenlängenbereichs liegt.
Die geschilderten Maßnahmen können umgekehrt werden (vgl. Beispiel 4). \
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen.
309883/125 3 - 15 -
Beispiel 1
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Mit Ce/Ni dotiertes TiO2 'lOO g
handelsübliches Styrol/Butadien-Mischpolymeres 53 g
Toluol 100 ml
2 gew.-#Lge Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel I mit
und R^=R=Br in Toluol l * *> *> 10 ml
0*05 gew.-jüige Lösung von Benzophenon
in Isopropanol 10 ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein photochro matisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Beispiel 2
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Mit La/Ni dotiertes TiO2 100 g
handelsübliches Styrol/Butadien-Mischpolymer es 53 g
Toluol 100 ml
2 gew.-#ige Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel I mit R1=RO=R,=CH^
und R2^R5=Br in Toluol 1 * -> -> 10 ml
0,45 gew.-#ige Lösung von Biphenyl-4-acetophenon in Isopropanol 10 ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Beispiel 3
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung:
- 16 309883/1 253
Mit Ce/Cu dotiertes TiO2 100 g
Handelsübliches Styrol/Butadien-Mischpolymeres 53 g
Toluol 100 ml
2 gew.-$ige Lösung eines Spiropyrane der allgemeinen Formel I mit R1=Rp
R.,=Cyclohexyl, R2J=OCH3 und R5=NO2 in Toluol 10 ml
2,6 χ 10~^ gew.-#ige Lösung von Triketo-
indan in Isopropanol 10 ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein' photo chormatisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Beispiel
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Mit Ce/Ni dotiertes Ti0g 100 g
handelsübliches Styrol/Butadien-Mischpolymeres 53 g
Toluol ' 100 ml
2 gew.-^ige Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel I mit R1=Rp=R^=CH.,,
R2I=H und R15=NO2 in Isopropanof *> -> 10 ml 0,7 gew.-#ige Lösung von Xanthotoxin in Isopropanol 10 ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 4 hergestellten photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit Licht einer Wellenlänge zwischen 28OO und 4500 8 durch eine negative Vorlage hindurch belichtet, wobei in jedem Falle ein qualitativ hochwertiges positives Bild erhalten wurde. Die photographische Empfindlichkeit der einzelnen photochromatischen Auf-
- 17 30988 3/125 3
Zeichnungsmaterialien betrug etwa 100 ASA.
Hierauf wurde auf die einzelnen photochromatischen Aufzeichnungsmaterialien Isopropanol als dünner Flüssigkeitsfilm aufgetragen, worauf das photochromatische Auf- Zeichnungsmaterial mit Hilfe einer Wolframlampe belichtet wurde. Hierbei wurden die Nicht-Bildbezirke fixiert.
Wurden die verschiedenen photochromatischen Aufzeiehnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 4 genügend Isopropanoldampf ausgesetzt, hierauf mittels einer Wolframlampe durch eine positive Vorlage hindurch belichtet, anschließend genügend lange zur Verdampfung des in der lichtempfindlichen Schicht enthaltenen Isopropanols stehen gelassen und schließlich mit Licht einer Wellenlänge von 2800 bis 4500 8 belichtet, wurde in jedem Falle ein qualitativ hochwertiges farbiges Positiv erhalten.
- 18 -
309883/1253

Claims (7)

  1. ( 1/ Verfahren zur Herstellung von Bildkopieh, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht mit einer Spiropyranverbindung der allgemeinen Formeln
    % R2 ·■·.:-■ ; R7
    V(Q)-HO2 ...
    ι V-/ 5 oder R6 R9
    R3 R4
    (D (II)
    worin bedeuten:
    R^ und Rp jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
    R, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest;
    R|, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
    einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit Jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen5
    Rc- ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Nitrorest; .
    Rr einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest;
    R7 einen Alkylrest mit 1 bis-3 Kohlenstoffatomen, einen Naphthylrest» einen gegebenenfalls halogensubstituierten Phenylrest, einen Cyclohexylrest oder einen Methoxyphenyl-,
    - 309883/T253
    • ' - 19 -
    Hydroxyphenyl- oder Thiophenylrest;
    Rc. ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest oder einen Rest der Formel -S-CIU und
    Rq einen Hydroxylrest oder einen Alkoxyrest mit 1 bis J5 Kohlenstoffatomen,
    einem aromatischen oder cyclischen Keton und einem mit (einem) Metall(en) dotierten halbleitenden Metalloxid mit Licht einer Wellenlänge A^, die in den Bereich der Absorptionswellenlängen von Spiropyranverbindungen fällt, belichtet, und daß man b) anschließend die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit Licht einer Wellenlänge ^- , die sich zur Zersetzung des Ketons, und zwar eines aromatischen Ketons in Gegenwart eines Alkohols und eines cyclischen Ketons in Abwesenheit eines Alkohols, eignet, belichtet oder daß man die Schritte a) und b) umkehrt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein phctochromatisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, welches als Spiropyranverbindung eine solche der allgemeinen Formel (I), worin bedeuten:
    Rl und R2 R3 einen Methylrest, Methylrest, R3 einen Phenylrest, ein Wasserstoffatom un R4 R3 einen Methoxyrest und R5 einen Nitrorest oder R1, R2 und einen Methylrest sowie R4 und
    t
    R5 ein Bromatom oder
    R1, R2 und einen R4
    Rp- einen Nitrorest;
    oder der allgemeinen Formel (II), worin bedeuten:
    309883/1253 -20.-
    Rg und R7 einen Methylrest,
    Rg ein Wasserstoffatom und
    Rn einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R_ einen Rest der Formel
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest,
    Ro ein Wasserstoffatom und
    RQ einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Rest der Formel -S-(
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Phenylrest,
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Rest der Formel
    Rg ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Rest der Formel /o \ -
    ein Wasserstoffatom und einen Methoxyrest oder.
    Br
    309883/1253 - 21 -
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Rest der Formel \O) -OCH-, ,
    Ro ein Wasserstoffatom und
    RQ einen Methoxyrest oder
    R^ einen Methoxyrest,
    R7 einen Rest der Formel
    Rn ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest sowie
    Ro und Rq einen Hydroxylrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest,
    Rn einen Rest der Formel -S-CH, und
    Rq einen Hydroxyl- oder Methoxyrest oder
    Rg einen Isopropyl-, n-Hexyl-, Benzyl- oder Phenyläthylrest,
    R7 einen Methylrest,
    Rn einen Hydroxylrest und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Naphthyl-, Cyclohexyl-, S-Phenyl-, Phenyl-, Chlor—4-phenyl-, Brom-4-phenyl-, Methoxy-4-phenyl- oder Hydroxy-4-phenylrest,
    Ro einen Hydroxylrest und Rq einen Methoxyrest;
    als aromatisches Keton Benzophenon, Biphenyl-6-acetophenon, Triketoindan oder Xanthotoxinj als cyclisches Keton ß-Propiolacton und als Metalloxid mit Cu dotiertes
    - 22 309883/1253
    TiOp/TiO, mit Ce/Ni, La/Ni öder Ce/Cu dotiertes TiOp, mit Ce/Ni dotiertes ZrO3, mit La/Cu dotiertes ZrO oder mit Cu, Ce/Ni, Ni oder La/Ni dotiertes ZnO enthält und daß man bei Verwendung eines aromatischen Ketons in Gegenwart eines aus Isopropanol bestehenden Alkohols mit Licht einer WellenlängeX~ belichtet.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photochromatisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, in welchem pro 1 Gew.-Teil Spiropyran 10"^ bis 0,5 Gew.-Teil Keton enthalten ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol auf das Aufzeichnungsmaterial aufgetragen wird.
  5. 5« Photochromatisches Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Spiropyranverbindung der allgemeinen Formeln
    oder
    (D (II)
    worin bedeuten:
    R, und Rp Jeweils einen Alkylrest mit 1 bis ;
    Kohlenstoffatomen;
    R, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen
    stoffatomen oder einen Phenylrest;
    309883/1253
    R2^ ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
    einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
    R_ ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder 5
    einen Nitrorest;
    Rg einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest;
    R„ einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Naphthylrest, einen gegebenenfalls halogensubstituierten Phenylrest, einen Cyclohexylrest oder einen Methoxyphenyl-, Hydroxyphenyl- oder Thiophenylrest;
    Ro ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest oder einen Rest der Formel
    -S-CH, und
    einen Hydroxylrest oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    ein aromatisches oder cyclisches Keton sowie ein mit eine(m) Metall(en) dotiertes halbleitendes Metalloxid enthält.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine lichtempfindliche Schicht eine Spiropyranverbindung der Formel (I) worin bedeuten;
    einen Methylrest,
    einen Phenylrest,
    einen Methoxyrest und
    einen Nitrorest oder , einen Methylrest sowie
    ein Bromatom oder 5 einen Methylrest,
    ein Wasserstoffatom und
    309883/1253
    - 24 -
    Rl und R2 R4 R5 Rl , R2 und R4 und H5 Rl , R2 und R,.
    oder eine Spiropyranverbinehmg der Formel. (II), worin bedeuten: Rg und R7 einen Methylrest,
    Ro ein Wasserstoffatom und
    R einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R einen Rest der Formel
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest, ·
    Rn ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    einen Methylrest,
    einen Rest der Formel -S-
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg - einen Methylrest,
    R7 einen Pheni'-lrest, -
    Ro ein Wasserstoff atom und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    einen Rest der Formel \ O /~C1
    Ro ein Wasserstoffatom und
    R einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 i einen Rest der Formel (o\ -Br
    ein Wasserstoffatom und einen Methoxyresfc oder
    . 3O9863/V2E3
    Rg einen Methylrest,
    R„ einen Rest der Formel (o\ -OCH^ ,
    Rg ein V/asser stoff atom und
    RQ einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methoxyrest,
    R„ einen Rest der Formel /oy-OH ,
    Ro ein Wasserstoffatom und
    Rg einen Methoxyrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest sowie
    Rg und Rq einen Hydroxylrest oder
    Rg und R7 einen Methylrest,
    Rg' einen Rest der Formel -S-CH-, und
    Rq einen Hydroxyl- oder Methoxyrest oder
    Rg einen Isopropyl-, n-Hexyl-, Bensyl- oder Phenylathylrest,
    R7 einen Methylrest,
    Rg einen Hydroxylrest und
    Rq einen Methoxyrest oder
    Rg einen Methylrest,
    R7 einen Naphthyl-, Cyclohexyl-, S-Phenyl-, Phenyl-, Chlor-4-phenyl-, Brom-4-phenyl-, Methoxy-4-phenyl- oder Hydroxy-4-phenylrest,
    Rg einen Hydroxylrest und RQ einen Methoxyrest;
    -26 -
    309883/1253
    -■2«
    als aromatisches Keton Benzophenon, Biphenyl-6-acetophenon, Triketoindan oder Xanthotoxin; als cyclisches Keton ß-Propiolacton und als Metalloxid mit Cu dotiertes Ti02/Ti0, mit Ce/Ni, La/Ni oder Ce/Cu dotiertes TiO3, mit Ce/Ni dotiertes ZrO3, mit La/Cu dotiertes ZrO oder mit Cu, Ce/Ni, Ni oder La/Ni dotiertes ZnO enthält.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß es pro 1 Gew.-Teil Spiröpyranverbindung 10~5 bis 0,5 Gew.-Teil Keton enthält.
    309883/1263
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