DE2319439B2 - Photochromes Aufzeichnungsmaterial und Kopierverfahren unter Verwendung eines photochromen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Photochromes Aufzeichnungsmaterial und Kopierverfahren unter Verwendung eines photochromen AufzeichnungsmaterialsInfo
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- DE2319439B2 DE2319439B2 DE2319439A DE2319439A DE2319439B2 DE 2319439 B2 DE2319439 B2 DE 2319439B2 DE 2319439 A DE2319439 A DE 2319439A DE 2319439 A DE2319439 A DE 2319439A DE 2319439 B2 DE2319439 B2 DE 2319439B2
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Description
a) eine photochrome Spyropyranverbindung der allgemeinen Formeln
(D
oder
R7
R11-/
V \ ■
R.
Ill)
-; O
R,
3°
worin bedeuten: R1 und R2 jeweils einen
Alkylresi mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
R3 einen Alkylrest mit ' bis 3 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrest; R4 ein Wasserstoff-
oder Halogenatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
R5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Nitrorest; R6 einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest; R7 einen
Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Naphthylresf, einen gegebenenfalls halogensubstituierten
Phenylrest. einen Cyclohexylrest oder einen Methoxyphenyl-, Hydroxyphenyl-
oder Thiophenylrest: R8 ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest oder
einen Rest der Formel —S — CH3 und
R9 einen Hydroxylrest oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
b) ein halbierendes Metalloxid als den farbigen
Zustand der photochromen Spyropyranverbindung stabilisierende Verbindung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial als den farbigen Zustand stabilisierende
Verbindung ein mit eine(m) Metall(en) dotiertes
halbleitendcs Metalloxid enthält und
c) als Sensibilisator ein aromatisches oder cyclisches
Keton oder Propiolacton enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine lichtempfindliche
Schicht eine Spyropyranverbindung der Formel I, worin bedeuten: R1 und R2 einen Methylrest. R3
einen Phenylrest, R4. einen Methoxyrest und R5
einen Nitrorest oder R1, R2 und R3 einen Methylrest
sowie R4 und R5 ein Bromatom oder R1, R2
und R, einen Methylrest, R4 ein Wasserstoffatom und R5 einen Nitrorest; oder eine Spyropyranverbindung
der Formel II, worin bedeuten: R6 und R7 einen Methylrest, R8 ein Wasserstoffatom und
R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest,
R7 einen Naphthalinrest, R8 ein Wasserstoffatom
und R9 einen Methoxyrest oder R6 und R7 einen
Methylrest, R8 ein Wasserstoffatora und R9 einen
Methoxyrest oder R6 einen Methylrest, R7 einen
Rest der Formel —S — C6H5, R8 ein Wasserstoffatom
und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen
Methylrest, R7 einen Phenylrest, R8 ein Wasserstoffatem
und R6 einen Methoxyrest oder R5 einen
Methylrest, R7 einen p-Chlorphenylrest, R8 ein
WasserstofTatom und R9 einen Methoxyrest oder
R6 einen Methylrest, R7 einen p-Bromphenylrest,
R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest
oder R6 einen Methylrast, R7 einen p-Methoxyphenylrest,
R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen
Methoxyrest oder R6 einen Methoxyrest, R7 einen
p-Hydroxyphenylrest, IL8 ein Wasserstoffatom und
R9 einen Methoxyrest oder R6 und R7 einen Methylrest
sowie R8 und R9 einen Hydroxylrest oder
R6 und R7 einen Methylrest, R8 einen Rest der
Formel — S — CH3 und R9 einen Hydroxyl- oder
Methoxyrest oder R6 einen Isopropyl-, n-Hexyl-,
Benzyl- oder Phenyläthylrest, R7 einen Methylrest, R8 einen Hydroxylrest und R9 einen Methoxyrest
oder R6 einen Methylrest, R7 einen Naphthyl-,
Cyclohexyl-, S-Phenyl-, Phenyl-, Chlor-4-phenyl-,
Brom-4-phenyl-, Methoxy-4-phenyl- oder Hydroxy-4-phenylrest,
R8 einen Hydroxylrest und R9 einen Methoxyrest; als Sensibilisator (C),
Biphenyl-6-acetophenon, Triketoindan, Xanthotoxin. oder /i-Propiolacion und als Metalloxid mit
Cu dotiertes TiO2/TiO, mit Ce1Ni, La/Ni oder
Ce Cu dotiertes TiO2, mit Ce,Ni dotiertes ZrO2,
mit La,Cu dotiertes ZrO oder mit Cu, Ce/Ni, Ni oder La/Ni dotiertes ZnO enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es pro 1 Gewichtsteil
Spyropyranverbindung 10~3 bis 0,5 Gewichtsteil Keton enthält.
60 Die Erfindung betrifft ein Kopierverfahren untei
Verwendung eines photochromen Aufzeichnungsmate· iials, bei dem
(A) ein photochromes Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches enthält
a) eine photochrome Spyropyranverbindung der Formeln
R1 R2
65 O>-Rs
i
R.,
R.,
ode:
NO1
(ID
worin bedeuten: Ri und R2 jeweils einen
Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R3 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrest; R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-
oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 3 Kohlen stoffatomen ; R5 ein Wasserstoff- oder HaIogenatocn
oder einen Nitrorest; R6 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest; R7 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
einen Naphthylrest, einen gegebenenfalls halogensubstituierten Phenylrest, einen
Cyciohexylrest oder einen Methoxyphenyl-, Hydroxyphenyl- oder Thiophenylrest;
R8 ein WasserstCiTatom, einen Hydroxylrest
oder einen P.est der Formel — S — CH3 und RQ einen Hydroxyirest oder
einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, b) ein halbleitendes Metalloxid als den farbigen
Zustand der photochromen Spyropyranveibindune stabilisierende Verbindung;
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, dal sich die gutellte Aufgabe unter Einhaltung bestimmte!
Verfuhrensschritte mit ganz bestimmten photochro
men Aufzeichnungsmaterialien mit Indolin- odei Benzothiazolinspiropyranen als photochrome Verbin
düngen lösen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Kopiei ver
fahren der eingangs geschilderten Art, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß
(D) ein photochromes Aufzeichnungsmattria! ver wendet wird, welches als den farbigen Zustand
stabilisierende Verbindung b) ein mit (einem Metall(en) dotiertes Metalloxid und zusätzlich
als Sensibilisator c) ein aromatisches oder cyclisches Keton oder Propio!acton enthält, und
dadurch, daß
(E) die ganzflächige Belichtung (C) mit Licht einei
Wellenlänge A2 vorgenommen wird, die eine
Zersetzung des sensibilisierenden Ketons c) bewirken kann, wobei
(F) die ganzflächige Belichtung (C) bei Anwendung des aromatischen Ketons in Gegenwart eine;
Alkohols, bei Anwr dung des cyclischen Keton-
oder des Propiolaciois in Abwesenheit einei
Alkohols vorgenommen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein photochromes Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem
Schichtträger und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht, welche enthält
a) eine photochrome Spyropyranverbindung der allgemeinen Formeln
35
40
(B) das photochrome Aufzeichnungsmaterial ir.it
Licht einer Wellenlänge /,, welche in den Absorptionsbereich
der photochromen Verbindung fallt, bildmäßig belichtet und nachfolgend
(C) mit Licht einer anderen Wellenlänge λ2 ganzflächig belichtet wird, oder bei dem die Schritte
(B) und (C) in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Hs ist bekannt, beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 622 263, photochrome Reaktionen
zur Bildaufzeichnung bzw. Herstellung von Biidkopien einzusetzen. Hierbei bedient man sich
eines auf photochemischem Wege erhaltenen Reaktionsprodukts, wobei entweder farblose Verbindungen
in farbige Verbindungen oder farbige Verbindungen in farblose Verbindungen überführt werden. Durch Ausnutzung
des Photochromismus photochromer Verbindungen, z. 3. von Spyropyranen, wird es möglich,
das Auflösungsvermögen bis in das Molekülgebiet hinein zu verschieben. Da in diesen Bereichen praktisch
kein Teilchenmaterial mehr vorhanden ist, läßt sich
auf diese Weise ein qualitativ hochwertiges Bild herstellen. Nnchteilig an derartigen photochromen Reaktionen
ist jedoch, daß das einmal erhaltene Bild infolge der Umkehrbarkeit der Reaktion im Laufe der Zeit
wieder verschwindet. Dieser Nachteil ist hauptsäch- fto lieh dafür verantwortlich, daß photochrome Verbindungen
bisher in der Praxis noch nicht zur photouraphischen
Herstellung von Bildkopien verwendet wurden.
Her F.rfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein fts
Verfahren zur Herstellung von Bildkopien und ein photochromes Aufzcichnungsniateruil anzugeben, mit
wiehern sich stabile Bilder herstellen lassen.
oder
— NO,
worin bedeuten: R1 und R2 jeweils einen Alkylrest
mit I bis 3 Kohlenstoffatomen: R3 einen Al'tylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ode:
einen Phenylrest; R4 ein Wasserstoff- oder HaIogenatom
oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mi! jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R5 ein Wasst ■:■
stoff- oder Haiosenatom oder einen Nitrorest:
R6 einen Alkylrest mi! I bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest: R-einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
einen Naphthylrest. einen gegebenenfalls nalogen
substituierten Phenylrest. einen Cyclohexylrest oder einen Mclhoxyphcnyl-, Mydroxyphcn; !■
oder Thior>hnnvlr;\st: R., ein W:isscr>itnfT:iloin
einen Hydroxylrcst oder einen Rest der Formel -S-CH, um! R9 einen Hydroxylrest oder
einen Alkoxyrest mit I bis 3 Kohlenstoffatomen.
b) ein halbierendes Metalloxid als den farbigen
Zustand der photochromen Spyropyranverbindung stabilisierende Verbindung, welches dadurch
gekennzeichnet ist. daß es als den farbigen Zustand stabilisierende Verbindung ein mit
eine(m) Metall(en) dotiertes halbleitendcs Metalloxid
enthält und
c) als Sensibilisator ein aromatisches oder cyclischen
Keton oder Propiolacton enthält.
Bei den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellbaren ßildkopien bestehen die Bildbezirke
aus der farbigen Form der photochromen Verbindung und die Nicht-Bildbezirke aus der farblosen Form der
photochromen Verbindung, wobei die betreffenden Formen an den angegebenen Stellen irreversibel sind.
In photochromen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können in besonders vorteilhafter Weise
Spyropyranverbindungen der angegebenen Formeln enthalten sein, worin bedeutet:
(1) R1 = R2 = CH3, R, = C6H5. R4 = OCH3
und R5 = NO2 (Formel I).
(2) R1 = R2 = R, = CH3 und R4 =■ R5 = Br
(Formel I)
(3) R1 = R2 = R3 = CH3. R4 = H und
R5 = NO, (Formel I)
(4) R6 = R7 = CH3, R8 = H und R1, = OCH.,
(Formel II)
(5) R6 = CH,. R7 =
. R8 = H und
R1, = OCH, (Formel II)
(6) R6 = CH.,. R7 = CH.,. R8 = H und
R0 = OCH., (Formel II)
(7) R6 = CH1. R7 = -S-C6H5. R8 --= H und
Rq = OCH., (Forme! II)
(8) R6 = CH,, R7 = -C6H5, R8 = H und
Ry = OCH., (Formel II)
(9) R,, = CH3. R7 = O -Cl, R8 = H und
Ru = OCH, (Formel II)
(10) R6 = CH3. R- =
Br. R8 = H und
Rq = OCH3 (Formel II)
(11) R6 = CH3. R- = ~- -OCH3. R8 = H
und Rn = OCH, (Formel II)
(15) R,, einen Isopropyl-, n-Hcxyl-. Benzyl- ode Phcnyläthylrest, R7 = CH3, R8 = OH und
R0 = OCH, (Formel II)
(16) R6 =■■ CH3, R7 einen Naphthyk Cyclohexyl-S-Phenyl-,
Phenyl-. Chlor-4-phenyl-, Brom 4-phcnyk Methoxy-4-phcnyl- oder
Hydroxy-4-phenylrcst, R8 = OH und R„ = OCH, (Formel II) u.dgl.
Wie die photochrome Reaktion im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung irreversibel gemach
wird, wird im folgenden näher erläutert. Es ist bekannt daß ein Spiropyran eines Indolins oder Benzothiazo
lins unter Lichteinfluß infolge Ringöffnung des Pyran rings (in den angegebenen Formeln) in ein farbige«
Merocyanin übergeht und daß das erhaltene farbig' Merocyanin reversibel in eine farblose Verbindung
umgewandelt werden kann. Dies läßt sich durch folgendes Gleichgewicht wiedergeben:
Spiropyran (angenommene farblose Form)
I.
r-—*Merocyanin (angenommene farbige Form)
Das Spiropyranmolekül (geschlossene Ringform besteht aus zwei konjugierten Anteilen, die in /wc
sich im rechten Winkel schneidenden und miteinander i>bcr ein gesättigtes Kohlenstoffatom verbundenen
tEbenen liegen. Wenn dieses Molekül auf der Oberfläche eines Adsorptionsmittel (z. B. Halbleiters
adsorbiert wird, erfolgt die Bindung mit diesem Adsorptionsmittel (z. B. Halbleiter) über einen oder
mehrere Benzolringe des Moleküls. Beim Ablau einer photochromen Reaktion wird der zweite Molekültcil
des Spiropyrans zu dem Zeitpunkt, an welchem sich der Pyranring an der C — O-Bindung öffnet, uir
das beide Ebenen verbindende Kohlenstoffatom frc drehbar, d. h. dieser Moiekülteil ordnet sich paralle
zur Oberfläche des Adsorptionsmittels (z. B. de; Halbleiters) an. An dieser Verbindungsstelle geht dei
zweite Molekülteil des Spiropyrans mit dem zweiier aromatischen Ring und dem Adsorptionsmittel eine
Bindung ein; diese Bindung widersteht einem erneuter
Ringschluß, so daß vermutlich eine einen offener Ring aufweisende, d. h. farbige Form des betreffender
Spiropyrans, d. h. eine Merocyaninform. fixiert wird Im Falle, daß einer oder mehrere Rest(e) R1 bis R.
oder R6 bis R9 (einen) aromatische(n) Rest(c) darstell
so (darstellen), wird die Bindung mit einem halbleitender
Adsorptionsmittel verstärkt und gleichzeitig jic Sta
bilität der offenen Ringform entsprechend verstärkt.
Als Adsorptionsmittel zur Stabilisierung der farbi gen Form des Spiropyrans, d. h. der Merocyaninform
S5 eignen sich die verschiedensten halbierenden Adsorp
tionsmittel in Form dotierter Metalloxide. Beispiel für geeignete Metalloxide sowie Dotierungsmitte
hierfür sind im folgenden angegeben:
Il2i R1, = OCH3. R- =
— OH. R, = H Mt.-t.iTi.
Md.,
und Rq = OCH, (Formel Hi i.i, Rh τ. R- = CH, und Rs = Ro = OH
(Formel !I)
Mt R,. = R- = CH3. R8 = S- CH3 und Ro = OH odor OCH, (Formel II)
Mt R,. = R- = CH3. R8 = S- CH3 und Ro = OH odor OCH, (Formel II)
TiO, TiO | Cu : | Zr,O | La Cu |
TiO2 | CC'Ni : | ZnO | Cu |
TiO2 | La/Ni | ZnO | Cc Ni |
TiO2 | ! CeCu ! | ZnO | Ni |
ZrO, | ! Ce Ni | ZnO | La Ni |
10
Frlindungsgemäl.l verwendbare dotierte Metalloxide
können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß das betreffende Metalloxid in pulvriger Form in
eine Losung des jeweiligen Doticrungsmittcls in Form
eines Metallsalze^ getaucht wird, worauf die auf der Oberfläche der Metalloxidteilchen adsorbierten Metallionen
durch Wärmebehandlung zum Hineindiffundiercn
bis zum Kern der Metalloxidpartikel gebracht werden. Das derart behandelte Metalloxidpulver wird
hierauf etwa 30 Minuten lang in einem sehr großen l.ösungsvolumen gerührt, anschließend abliltriert und
'schließlich als dünne: Pulverschicht in einen Ofen eingebracht, rriu dort mehrere Stunden lang auf
eine Temperatur von 300 bis 5(X) C erhitzt zu herden.
Die Ofentemperatur und die Behandlungsdauer lind je nach den Eigenschaften des Pigments und der
Difrusionsfähigkeit der auf der Oberfläche der Pigmentpartikel
adsorbierten Metallionen (zum Kern der Pigmentpartikel) sehr verschieden.
Die auf der Oberfläche eines Teilchens einer Teilchengröße von 10 μ in einer l%igen Lösung adsorbierte
Mctallmenge beträgt 10 4 bis 10 ' Metallatome
pro Atom des Pigmentkristallgitters. Nach der Adsorption wird das Pulver von der Lösung
abfiltriert und mehrere Male mit einer kleinen Menge destillierten Wassers gewaschen. Hierauf wird da;
Pulver erneut filtriert und in Form einer dünner Schicht in das Schiffchen des Ofens überführt, unerneut einer thermischen Diffusionsbchandlung unterworfen
zu werden. Diese Diffusion erfolgt zweistufig
ίο zunächst bei einer Temperatur T, während f, Stundt
und anschließend bei einer Temperatur T1 wahrem:
I1 Stunde. Nach beendeter Diffusion wird die Ofentemperatur
langsam auf Raumtemperatur erniedrigt Hierauf wird das zu einer klumpigen Masse zu-
sammengebackene Pulver zerkleinert und schließlich in einem Mahlwerk mehrere Stunden lang zu kleiner
Sphäroiden einer Teilchengröße unter 44 μ vermählen
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenster
Dotierungsmittellösungen, Pigmente und Verfahrens
bedingungen (Temperatur und Dauer der Hitzebehandlung) zur Flerstellung dotierter Metalloxide
angegeben.
l'iiMUenl | Knsliillfnrm | DoljcriinusmiticlloMiii'.1 |
Ki.M/enlr.itinn
Iin "0j |
Z1 | Si | ll | 420 | |
I | TiO2 | Rutil | CuSO4 | I | 100 | 400 | ||
2 | TiO2 | Rutil | Ce (SO4), NiCi2 | 0,92 0,78 | 100 | 380 | ||
3 | TiO2 | Rutil | Ce (S OJ2NiCI2 | 0.92 0,78 | 200 | 350 | ||
4 | TiO, | Anatas | LaCl2NiCI2 | 1 0,78 | 200 | 320 | ||
S | TiO, | Anatas | Cu(SO4I2CuSO4 | 0.92 1 | 200 | |||
6 | ZnO | Zinkit | CuSO4 | I | K)O | |||
7 | ZnO | Zinkit | Ce(SO4I2NiCl, | 0.92 0,78 | 100 | |||
8 | ZnO | Zinkit | NiCl2 | 0,78 | K)O | |||
9 | ZnO | Zinkit | LaCl2NiCI, | I 0 78 | 100 | |||
0 | ZrO, | Baddeleyit | Ce(SO4J2NiCl2 | 0.92 0,78 | 200 | |||
11 | ZrO, | Baddeleyit | LaCI2CuSO4 | I 0,78 | 200 | 475 | ||
450 | ||||||||
450 | ||||||||
450 | ||||||||
500 | ||||||||
5(X) |
Die folgende Tabelle Il zeigt die Eigenschaften der als Pigmente verwendeten Metalloxidausgangsmaterialien.
l'JL'ineni | Tabelle | - | 3.8 | I | leiUien- | |i|| Λ | ||
3,7 | Reiiihi-M | |||||||
Cf" | .._ | IJkliie | 4.0 | •\ cninra- | ||||
Anatas | HIl "„I | ni'-'imi'en | i.Mikruiil | 6,8 | ||||
Anatas | 3.8 | 98.0 | 0.03 | 6,8 | ||||
4 | Rutil | 96.0 | Al, Si | 0,3 | 6,8 | |||
5 | 4,0 | 90,0 | Al, Si | 0,35 | 7,8 | |||
I | Rutil | Al, Si | 6,8 | |||||
5.67 | 86,0 | 0.35 | 8,0 | |||||
2 | Rutil | Al. Si | 8,0 | |||||
5.60 | 96.0 | 0.40 | ||||||
3 | Zinkoxid | Zn. Al. | 7.0 | |||||
0.65 | 99.7 | Si | 0.27 | |||||
Zinkoxid | Pb. Cd. | 7.0 | ||||||
99.8 | S | 0.30 | ||||||
! Zinkoxid | PbO. | 7.0 | ||||||
j | 99,8 | As2O., | 0,37 | |||||
9 | PbO. | |||||||
CdO | ||||||||
Wen
Die genannten Spiropyrane und dotierten M■: =
oxide dienen lediglich der Erläuterung. Selbstvers· 1 '
hch können im Rahmen des Verfahrens gern ab ,:
Erfindung bzw. in den hierzu geeigneten ph. chromen Aufzeichnungsmaterialier.i auch noch am!
Spiropyrane und,oder dotierte Metalloxide verwes werden. (Vgl. hierzu T. W ο 1 k e η s t e i η in »The ■■-,
Llectromquc de la catalyse sur les semi-conduct-^:
Masson«, Paris 1961; J. L. G a r η e 11 und Mitarbeit
in »Adv. Catalysis« 16, 95 (1966); J. L. Garn,·: ι
und Mitarbeiter in »J. Catalysis« 2, 339 (196 i J. L. Gar nett und Mitarbeiter in »J. Catalysis .:
350 (1963); J. L. Gar nett und Mitarbeiter ir »Austral. J. Chem.« 14, 441 (1961); J. L G a r η c >
und Mitarbeiter in »Austral. J. Chem.« 15, 56 (19.'O
P. A 1 g r a i η und C. D u g a s in »Z. Electrochenv ^
363 (1952); J. E. G e r m a i η in »CR Acad Science
238, 345 (1954); J. E. G e r m a i η in »JI Chemie Pius,
51, 263 (1954); T. W ο 1 k e η s t e i η und V. B. S :ί π ■
dorm isk y in »CR Acad. Sciences URSS« Π Μ
9oü (1958).
Im folgenden wird beschrieben, wie sich die Niehl·
Bildbezirke fixieren lassen.
Zur Farbentwicklung eines Indolin- oder Ben/othiazolinspiropyrans
per se ist eine große Menge
/ -■ - Ί
optischer F.nergie erforderlich, so daß in der Praxis
zusätzlich ein Sensibiüsator erforderlich ist. Frfindungsgemäß
wird ein spezieller Sensibilisator verwendet. der zum Zeitpunkt der Fixierung der Nicht-Bildbezirke
in eine praktisch keine Sensibilisierungswirkung entfaltende Verbindung überführt wird. Auf
diese Weise erfolgt die Fixierung der Nicht-Bildbezirke.
F.rfindungsgemäß verwendbare Sensibilisatoren sind beispielsweise Jie als Sensibilisatoren bei photochromen
Reaktionen von Spiropyranen üblichen Ketone.
Wenn als Sensibilisator ein aromatisches Kctoi
verwendet wird, wird dieses Keton bei Belichtung il Gegenwart eines Alkohols in eine keine Sensibili
sierungswirkung aufweisende Verbindung überfuhrt Bei Verwendung eines cyclischen Ketons als Sensibili
sator kann diese Umwandlung in eine nicht sensibili siercnde Verbindung lediglich durch Belichtung mi
Licht einer bestimmten Wellenlänge in Abwesenhci eines Alkohols durchgeführt werden. Im folgender
seien Beispiele für eine photochemische Zersetzung eines aromatischen Ketons und eines cyclischer
Ketons angegeben:
dl Photoehemischc Reduktion eines aromatischen Ketons mit einem Alkohol:
2 C11H5CC11H5 + (CHj)2CHOH —'---♦ (C„H,)2C-C(C„H,)2 + CR,-C-CH1
O HO OH Ö
Benzophenon —Isopropanol
OH
O >—< O >■■ C—CHj + (CHj)2CHOH
\w,
Biphenyl-o-acetophenon
O
O
Il
c
I Ii C=O + (CH,), CHOH ■'->■
Triketoindan
'-C-CH,
+ CH1—C- CH,
1I
r-< O V-C-CHj O
OH
O OH OH
Il \ ■
c c
i C-C
ji :
C OHOHC
/ -■ . ij
OH OH 6
H
C
C
H
C
C
H
C
C
CH
CO
(CHj)2CHOH -■
CH HC
C - C
0OH °
0OH °
Ii '
|; ' CIIjCCHj
Ii
OCH,
Xanthotoxin
b| Photochemische Zersetzuni; eines cyclischen Kctons:
CO + CHjCHO
H2C-O
/ι-Prop ί ο la cti-Mi.
CO2 + CR1
Zur Herstellung eines im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbaren photochromen
ifzeichnungsmaterials kann man ganz einfach einen Schichtträger mit einer eine Spiropyranverbindung
lowie einen Halbleiter, der mit einem Metall zur Adsorption eines aus einem aromatischen Keton oder
einem cyciischen Keton ^stehenden Sensibilisator
do'iert ist, enthaltenden lichtempfindlichen Lösung
beschichten oder imprägnieren. Selbstverständlich s kann die Beschichtungslösung auch ein in der Photographic
übliches harzartiges Bindemittel enthalten. Als Schichtträger eignen sich beispielsweise Papier.
Kunststoffilme u. dgl.
Bei der Herstellung von photochromen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung verwendet
man zweckmäßig :rwcise pro I Gewichtsteil Spiropyranverbindung Ι0~Λ bis 0,5 Gewichtsteil Sensibilitator.
Ferner verwendet man so viel dotierten HaIbciter, daß eine geeignete Menge der Spiropyran- is
Verbindung adsorbiert wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der (Erfindung wird zunächst ein in der geschilderten
Weise hergestelltes photochromesAufzeichnungsmatetial
mit Liebt einer Wellenlänge /Λ , entsprechend dem
Absorptionswellenbereich des Spiropyrans, bildmäßig telichtet, wobei der belichtete Teil des photochromen
Aufzcichnungsmaterials, d. h. die Bildbezirke irrcverlibcl
farl.ig werden. Hierauf werden die Nicht-Bildliezirkc
fixiert, indem die gesamte Oberfläche des 2s
fchotochromen Aufzeichnungsmaterials mit einem Al-Kohol,
z. B. Isopropanol. bedeckt und mit Licht einer Wellenlänge /2, die zur Zersetzung des als Sensibililaior
verwendeten aromatischen Ketons geeignet ist. t>der das photochrome Aufzeichnungsmaterial ohne \o
Applikation eines Alkohols mit Licht einer Wellenlänge Z2, die zur Zersetzung des als Sensibilisator
Verwendeten, noch intakten cyclischen Ketons gccigfict
ist, belichtet wird. Die Absorptionswellenlängc /,
tür das Spiropyran ist je nach dem verwendeten Spiropyran verschieden, sie liegt zwischen etwa 2800
Und 4500 A. Die Wellenlänge /2 zur Zersetzung des
fcetreffenden Ketons schwankt ebenfalls mit dem
jeweils verwendeten Keton und liegt zwischen etwa 2800 und 6000 A. Im Falle, daß man ein cyclisches
Keton als Sensibilisator verwendet, ist es erforderlich,
tin Spiropyran einer Absorptionswellcnlänge /, zu
Verwenden, die außerhalb des zur Zersetzung des Cyclischen Ketons geeigneten Wcllenlängenbcreichs
liegt.
Die geschilderten Maßnahmen können umgekehrt tverdcn (vgl. Beispiel 4).
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß «Her Erfindung näher veranschaulichen.
eis ρ ι e
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Besehichlungslösung
der folgenden Zusammensetzung:
Mit Ce Ni dotiertes TiO2 100 g
Handelsübliches Styrol Butadien-Mischpolymeres 53 11
Toluol 100 ml
2gewichtsprozentige Lösung eines
Spiropyrans der allgemeinen Formel ! mit R1 = R2" = R3 = CH3
und F1 — R5 = Br in Toluol ... 10 ml
Spiropyrans der allgemeinen Formel ! mit R1 = R2" = R3 = CH3
und F1 — R5 = Br in Toluol ... 10 ml
0.05ge*'ichtsprozentige Lösung von
Ben7X>phenon in Isopropanol .... 10 ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein photochromes
Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
60
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Hesehicliüingslösung
der folgenden Zusammensetzung:
Mit La Ni dotiertes TiO2 HX) g
Handelsübliches Styrol/Butadien-Mischpolymcrcs
53 g
ToIiM)I KMmI
2gcwichtsprozentige Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel
I mit R1 = R2 = R3 = CH,
und R4 = R5 = Br"in Toluol. ... K) H
O^Sgewichtsprozentigc Lösung von Biphcnyl-4-acctophenon in Isopropanol
IO ml
auf einen Polyesterfilmschichtträger wurde ein photochromes Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Mit Cc Cu dotiertes TiO2 100 g
I iandelsübliches Styrol/Butadien-
Mischpolymcrcs 53 si
Toluol 100ml
2gewichtsprozcntigc Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel
I mit R1 = R2 = CH3.
R3 = Cyclohexyl. R1 = OCH3
und R, = NO2 in Toluol K) ml
2,6 ■ 10 'gewichtsprozentige Lösung von Trikctoindan in Isopropanol . . IO ml
auf einen Polycsterfilmsehichtträger wurde ein pin
>' chromes Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Durch Auftragen einer lichtempfindlichen Beschu
tungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Mit Ce Ni dotiertes TiO2 K)O u
Handelsübliches Styrol/Butadien-
Mischpolymeres 53 h
Toluol 100 ml
2gewichtsprozentige Lösung eines Spiropyrans der allgemeinen Formel
I mit R1 = R2"= R3 = CH,.
R4 = H und R5 = NO2 in Isopropanol
H) nil
OJgewichtsprozcntige Lösung von Xanthotoxin in Isopropanol ..... 10 nl
auf einen Polyesierfilmschichtträger wurde ein phoi<
chromes Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 4 hergestellte;'· photochromen Aufzeichnungsmaterialien wurden nn!
Licht einer Wellenlänge zwischen 2800 und 4500 \ durch eine negative Vorlage hindurch belichtet. woK-in
jedem Falle ein qualitativ hochwertiges positive Bild erhalten wurde. Die photographische Empfindlichkeit
der einzelnen photochromen Aufzeichnung materialien betrug etwa 100 ASA.
Hierauf wurde auf die einzelnen photochromen Aufzeichnungsmaterialien Isopropanol als dünne-Flüssigkeitsfilm
aufgetragen, worauf das photochrome Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe einer Wolframlamp<:
belichtet wurde. Hierbei wurden die Nicht-Bildbezirke fixiert.
Wurden die verschiedenen photochroraen Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 1 bis 4 genügend Isopropanoldampf ausgesetzt, hierauf mittels einer
Wolframlampe durch eine positive Vorlage hindurch belichtet, anschließend genügend lange zur Verdampfung
des in der lichtempfindlichen Schicht enthaltenen (sopropanols stehengelassen und schließlich
mit Licht einer Wellenlänge von 2800 bis 4500 Ä belichtet, wurde in jedem Falle ein qualitativ hochwertiges
farbiges Positiv erhalten.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Kopierverfahren unter Verwendung eines photochromen Aufzeichnungsmaterials, bei dem(A) ein photochromes Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches enthälta) eine photochrome Spyropyranverbindung der Formeln(DR+oderR-O ; C(II)NO,3°worin bedeuten R1 und R2 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R3 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest: R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Nitrorest; R6 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl- oder Phenylmethylrest; R7 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Naphthylrest, einen gegebenenfalls halogensubstituierten Phenylrest, einer. Cyclohexylrest oder einen Methoxyphenyl-, Hydroxyphenyl-oder Thiophenylrest; R8 ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest oder einen Rest der Formel —S — CH3 und R9 einen Hydroxylrest oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, b) ein halbleitendes Metalloxid als den farbigen Zustand der photochromen Spyropyranverbindung stabilisierende Verbindung;55(B) das photochrome Aufzeichnungsmaterial mit Licht einer Wellenlänge /,, welche in den Absorptionsbereich der photochromen Verbindung fällt, bildmäßig belichtet und nachfolgend(C) mit Licht einer anderen Wellenlänge A2 ganzflächig belichtet wird, oder bei dem die Schritte (B) und (C) in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß|D) ein photochromes Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches als den farbigen Zustand stabilisierende Verbindung b) ein mit (einem) Metall(en) dotiertes Metalloxid und zusätzlich als Sensibilisator c) ein aromatisches oder cyclisches Keton oder Propiolacton enthält, und dadurch, daß(E) die ganzflächige Belichtung (C) mit Licht einer Wellenlänge X1 vorgenommen wird, die eine Zersetzung des sensibilisierenden Ketons c) bewirken kann, wobei(F) die ganzflächige Belichtung (C) bei Anwendung des aromatischen Ketons in Gegenwart eines Alkohols, bei Anwendung des cyclischen Ketons oder des Propiolactons in Abwesenheit eines Alkohols vorgenommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photochromes Aufzeichnungsmaterial verwendet, welches; als Spyropyranverbindung eine solche der allgemeinen Formel 1 enthält, worin bedeuten: R1 und R2 einen Methylrest, R3 einen Phenylrest, R4 einer Methoxyrest und R5 einen Nitrorest oder R,, R2 und R3 einen Methylrest sowie R4 und R5 ein Bromatom oder R1. R1 und R3 einen Methylrest. R4 ein Wasserstoffatom und R5 einen Nitrorest; oder der allgemeinen Formel II enthält, worin bedeuten: R6 und R7 einen Methylrest, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest, R^ einen Naphthälinrest, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 und R7 einen Methylrest, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest, R7 einen Rest der Forme! -S-C6H5, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest. R-, einen Phenylrest, R3 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest. R7 einen p-Chlorphenylrest, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest. R7 einen p-Bromphenylrest, R8 ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest, R7 einen p-Methoxyphenylrest, Rs ein Wasserstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methdxyrest, R7 einen p-Hydroxyphenylrest, R8 ein Wass:erstoffatom und R9 einen Methoxyrest oder R6 und R7 einen Methylrest sowie Rs und R9 einen Hydroxylrest oder R6 und R7 einen Methylrest, R8 einen Rest der Formel — S — CH3 und R9 ennen Hydroxyl- oder Methoxyrest oder R6 einen Isopropyl-, n-Hexyl-. Benzyl- oder Phenyläthylrest, R7 einen Methylrest, R8 einen Hydroxylrtst und R9 einen Methoxyrest oder R6 einen Methylrest, R7 einen Naphthyl-, Cyclohexyl-. S- Phenyl-, Phenyl-, Chlor-4-phenyl-, Brom-4-phenyl-, Methoxy-4-phenyl- oder Hydroxy-4-phenylrest, R8 einen Hydroxylrest und R9 einen Methoxyrest; als Sensibilisator (C) Benzophenon, Biphenyl-6-acetopfoenon, Triketoindan, Xanthotoxin, oder /i-Propiolacton und als Metalloxid mit Cu dotiertes Ti02/Ti0, mit Ce/Ni, La/Ni oder Ce/Cu dotiertes TiO2, mit Ce/Ni dotiertes ZrO2. mit La/Cu dotiertes ZrO oder mit Cu, Ce Ni, Ni oder La/Ni dotiertes ZnO enthält und daß man bei Verwendung eines aromatischen Ketons in Gegenwart eines aus Isopropanol bestehenden Alkohols mit Licht einer Wellenlänge A2 belichtet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photochromes Aufzeichnungsmaterial verwendet, in welchem pro 1 Ge-wichtsteil Spyropyran 10 3 bis 0,5 Gewichtsteil Keton enthalten ist.
- 4. Photochromes Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht, welche enthält
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