DE2319371A1 - Vorrichtung zur formgebung von lutschern - Google Patents
Vorrichtung zur formgebung von lutschernInfo
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Description
DIPL-CHEM. DR. RER. NAT. WALTER NIELSCH
PATENTANWALT 5319371
2 HAMBURQ 70, POSTFACH 10?U - TELEFON, 6529707 T IvM/ I
Vorrichtung zur Formgebung von Lutschern
Conrardus Hubertus Aquarius, Kanaostraat 13, Weert
(Niederlande)
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Formgebung von Lutschern aus einem kontinuierlich zugeführten Zuckerstrang. Diese Vorrichtung ist in gleicher
Weise wie eine aus der niederländischen Patentschrift 12β 742 (= britische Patentschrift 1 145 4Ö0 = USA-Patentschrift
3 541 973 - französische Patentschrift 1 555 023) bekannte Vorrichtung mit einer um die Trommelachse drehbaren
Formungstrommel versehen. Diese Formungstrommel besitzt; eine Reihe von Vertiefungen an ihrer zylindrischen Außenfläche·
Diese Vertiefungen sind über der äußeren Außenfläche zusammen mit Formstanzen verteilt angeordnet. Die Formstanzen sind in
der Außenrichtung in zwei gegenüberstehenden Reihen angeordnet und begrenzen die Hohlformen für die Lutscher. Die Formstanzen
von beiden Reihen sind zueinander hin- und herbewegbar in den Vertiefungen parallel zu der Achse der Formungstrommel angeordnet* Ein Mechanismus ist an der Peripherie der Formtrommel
angebracht. Dieser Mechanismus ist so angepaßt, daß beim Drehen der Formungstrommel das eine Ende eines Lutscherstabes,
welche» von einem Versorgungsteil, z· B. einem Fülltrichter erhalten wird, in die Hohlformen durch einen Längsdurchgang,
der sich parallel zu der Formungstrommelachse erstreckt und durch die Formstanzen einer Reihe eingesteckt wird und frei
in die Hohlform eindringt, eingesetzt wird.
Bei der bekannten Vorrichtung ist der Längsdurchgang eine Längsausbohrung, die überall durch das Material der
Formstanze umgrenzt ist· Diese Ausbohrung befindet sich
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in einem kurzen zylindrischen Teil (9) der Formstanze. An dem Boden der Formstanze tritt jeder geformte Lutscher aus der
Vorrichtung in radialer Richtung und parallel mit sich selbst aus. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Formstanzen, die eine
Längsausbohrung aufweisen ,so weit außerhalb des freien Endes
der Lutscherstäbe zurückgezogen sind, daß die Formstanzen
die Lutscherstäbe vollständig freigeben·
Die Tatsache, daß die Formstanzen, die mit der Längsausbohrung versehen sind, über die ganze Länge der Lutscherstäbe zurückgezogen
werden müssen, um sicherzustellen, daß die geformtem
Lutscher aus der Formtrommel herauskommen, ist ein Nachteil
der bekannten Vorrichtung und bedingt relativ große Abmessungen der Vorrichtung und bringt eine ungünstige Beeinträchtigung
der Produktionsmenge mit siehe
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vor-»
richtung der vorstehend erläuterten Art zur Verfügung zu stellen, die jedoch nicht die genannten Nachteile aufweist·
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Längsdurchgang aus einem radialen Schlitz besteht, der
sich in der Außenwand der Formstanze erstreckt. Wenn ein
Lutscher geformt wird, kann der radiale Schlitz in Bezug auf
die Hohlform mittels eines Streifenstückes geschlossen werden, jedoch wird hierbei ein Teil des Schlitzes freigelassen,
nämlich der feil des Schlitzes, der für den Durchtritt eines
Lutscherstabes bestimmt ist. Die Weite des Schlitzes entspricht mindestens dem Durchmesser des Lutscherstabes und besitzt eine
solche Länge, daß nach dem Entfernen des Streifenstückes von
dem Schlitz, ein geformter Lutscher zusammen mit seinem Lutscherstab in einer radialen Richtung wegbewegt werden kann,
nachdem die Formstanze über nur die Entfernung zurückgezogea worden ist, die erforderlich ist, um den Zuckerteil des Lutschers
aus der Formstanze freizugeben·
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— j "
Wenn diese Ausbildung verwendet wird, ist es nicht mehr erforderlich,
daß die Formstanze, die mit dem Schlitz versehen ist, über die volle Länge des Lutscherstabes zurückgezogen
wird. Es ist nur noch erforderlich über die Entfernung die Fonnstanze zurückzuziehen, die erforderlich ist, um den
Zuckerteil des Lutschers aus der Formstanze freizugeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist genau so, wie die Vorrichtung gemäß der niederländischen
Patentschrift 12Ö 742 (oder der vorstehend schon
genannten entsprechenden Patentschriften) mit drehbar angebrachten
Klappen versehen, die ebenfalls die Hohlform umgrenzen und aufeinanderfolgende Stücke vom Zuckerstrang abtrennen,
wenn die Formstanzen voneinander wegbewegt worden sind und diese Stücke in die Vertiefungen pressen und wobei
durch jede Klappe zwei ameinanderliegende Hälften von zwei aneinanderliegenden Vertiefungen bedeckt werden. Diese
bevorzugte Ausf^ihrungsform gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Seitenstück abwärts von der einen
Seite von jeder Klappe über eine Entfernung erstreckt, die mit der radialen Entfernung gleich ist, über die der Schlitz
geschlossen werden muß und das Seitenstück ist so an einer Seite angebracht, daß die eine Hälfte ihrer Dicke sich auswärts
zur besagten Seite erstreckt und die andere Hälfte ihrer Dicke in einer ersten Aussparung liegt, die sich auf der besagten
einen Seite befindet ,und die andere Seite einer jeden Klappe
ist mit einer zweiten Aussparung mit der gleichen Größe wie bei der besagten ersten Aussparung versehen, und die zweite
Aussparung ist so angepaßt ausgebildet, um die überstehende Hälfte des Streifenstückes jeder aneinanderliegenden Klappe
aufzunehmen.
Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz auf einer radialen Ebene der Formstanze derartig, daß ,-wenn die Formstanze auf
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niedrigsten Punkt der drehbaren Formungstrommel ist,' der
Schlitz radial abwärts und auswärts gerichtet ist, Dann fallen die geformten Lutscher aus der Formungstrommel durch die Schwerkraft
heraus«
Unter Bezugnahme auf:?die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform,
der Vorrichtung gemäß der Erfindung nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 ist ein vertikaler Längsschnitt der Vorrichtung.
Fig. 2, 3 und 4 stellen eine Ansicht der oberen Ebene, bzw.
einen Längsschnitt und eine Endansicht einer geschlitzten Formstanze dar.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Seitenansicht, eine Bodenansicht und eine Endansieht einer drehbaren Klappe einschließlich eines
Seitenstückes, welches in den Schlitz eingesetzt werden kann.
Fig. Ö ist eine zeichnerische Darstellung der Verschiebungen
von einigen Formstanzen mittels einer Führungskurve.
Die Vorrichtung besitzt eine außen angetriebene Formungstrommel
1, die drehbar um einen horizontalen Zentralschaft angeordnet :.
ist. An der zylindrischen äußeren peripheralen Fläche der
Trommel sind eine Reihe von Vertiefungen 2 und drehbaren Klappen 3 angeordnet. Die Klappen, sind drehbar mit der Peripherie
eines Hinges von Klappen 4 verbunden, wobei der Ring einen Teil
der Formungstromsel bildete Die Klappen sind mit Aushöhlungen
(Fig. 7) versehen und vervollständigen die Vertiefungen 2 auf das Profil der Zucker lutscher. Die Formstangen 5 und 6
sind in paralleler Stellung zu der Achse der Formungstrommel angeordnet. Diese Formstanzen sind in peripheraler Richtung
in zwei gegenüberliegenden Reihen angeordnet. Die Formstanzen
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können jede hin- und her zueinander in den Vertiefungen 2
parallel zu der Achse der Formungstrommel bewegt werden· Jede Reihe hat für diesen Zweck ihren eigenen Bewegungsmechanismus f
der nachstehend noch beschrieben werden wird.
An ihrer Endoberfläche, die in der Formaushöhlung einer jeden Formstanze liegend angeordnet ist, ist eine halbsphärische
Vertiefung 9 angebracht und zwar in Übereinstimmung mit der Form, mit welcher die Endflächen der Lutscher versehen werden
sollen,,
Die entsprechenden Bewegungen der Reihen der Formstanzen 5 und 6 werden durch Führungskurven gesteuert. Die Führungskurven
für die Formstanzen 5 sind durch die Ziffern 7 und 7A bezeichnet.
Die Führungskurven für die Reihen der Formstanzen 6 sind mit den Ziffern Ö und ÖA bezeichnet. Jede Formstanze 6 besteht
tatsächlich aus einem relativ kurzen zylindrischen Körper (Fig. 2-4) mit der halbsphärischen Ausnehmung 9 am Vorderteil,
welches zu der Formaushöhlung zu eingefaßt ist und einem halbzylindrischen Hinterende 10. Bei etwa der halben Länge erstreckt
sich ein laterales Stück 11 abwärts. Ein Längsdurchgang
erstreckt sich durch die obere Hälfte einer jeden Formstanze. Dieeer.· Durchgang hat die Form eines Schlitzes 12, der radial
auswärts von dem Zentrum des Körpers der Formstanze ausgerichtet ist und der Schlitz mündet in die peripherale Wandung der Formstanze. Dieser Schlitz erstreckt sich über die gesamte Länge der
Formstanze und hat demgemäß eine freie Verbindung mit der Vertiefung 9. Die Weite des Schlitzes 12 ist mindestens mit dem
Durchmesser der Lutscherstäbe 13 gleich. Der Boden des Schlitzes (FLg, 4) ist halbkreisförmig in Übereinstimmung mit dem Durchmesser
der Lutscherstäbe, Der Schlitz 12 setzt sich in die obere
Fläche des Hinterendes 10 fort, nämlich als eine halbkreisförmige, oben offene Aushöhlung·
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Der Schlitz 12 und die letztere Aushöhlung führt jeden Lutscherstab
zu der Formstanze, welche durch die Vertiefungen 2 bestimmt ist. Die Lutscherstäbe kommen von einem trichterförmigen Versorgungsträger (Fig. 1), welcher an der Peripherie der "
Formungstrommel angeordnet ist. Wenn die Formungstrommel sich
dreht, werden die Stäbe jeder einzeln in die Formungshöhlen gepreßt und zwar in einer axialen Richtung durch den Schlitz
12. Bei diesem Vorgang liegen die Stäbe auf dem Boden des Schlitzes 12, Die Vorwärtsbewegung und das Einsetzen der Lutscherstäbe
wird mittels eines Preßbolzens 16 bewirkt, der mit einem Führungsschaft 18 mittels eines Verbindungsstückes 17
verbunden ist. Der Schaft 1Ö kann axial durch ein dazwischen liegendes Kurvenstück 19 verstellt werden, welches mit dem
Kopf 20 des Führungs schaft es 1Ö zusammenarbeitet. Das gegenüberliegende
Ende des Führungs schaft es 1Ö stützt sich gegen eine Seite des lateralen Stückes 11 der Formstanze 16. Der Durchmesser
des Preßbolzens 16 entspricht dem Durchmesser der Lutscherstäbe
13, so daß der Preßbolzen so angepaßt ist, um den Lutscherstab in den Schlitz 12 hineinzupressen. Von dem Einfülltrichter 15 fallen die Lutscherstäbe in axiale Aushöhlungen an
der Peripherie der Stäbeaufnahmetrommel, die mitdrehbar mit
der Formungstrommel 1 angeordnet ist. Die Aushöhlungen in der Stäbeaufnehmetrommel und die Schlitze 12 sind axial ausgerichtet,
so daß der Preßbolzen. 16 die Stäbe in die Schlitze ohne Schwierigkeit
pressen kann.
Fig. 1 zeigt, daß in der Vorwärts st ellung der Formstanze 6 das Hinterehde 10 unter den Stäbe einfülltrichter 15 bewegt wird. Der
Vorteil besteht darin,daß das linke Ende eines jeden Stabes,
welches aus dem Einfülltrichter 15 fällt, direkt in den Aushöhlungen
aufgenommen wird," die in der flachen oberen Fläche des Hinterendes 10 angebracht aiacL Demgemäß wird von Anfang an
jeder Lutscherstab teilweise durch die Formstanze 6 gehalten und dies bedeutet, daß das vorderste End« des Lutscherstabes
nicht erst von der Aushöhlung in der Stabaufnahmetrommel zu dem
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Boden des Schlitzes 12 überführt werden muß. Dies ist sehr
vorteilhaft aufgrund der leicht durchführbaren Verschiebung der Lutscherstäbe in Eichtung auf die Formaushöhlung.
12
Da der Schlitz normalerweise radial offen zu der Außenseite und zu der Vertiefung 9 ist, sollte Vorsorge dafür getroffen worden sein, daß.verhütet wird, damit während der Formung des Lutschers, z. B. während des Zusammendrückens der Zuckermasse, Zucker nach außen mittels des Schlitzes 12 austritt. Um die Schließung des Schlitzes 12 in Bezug auf die Formhöhlung wahrend des Preßvorganges sicherzustellen, ist die eine Längsseite einer jeden Klappe 3 mit einem Seitenteil 22 versehen. Die Weite dieses Seitenteils entspricht der Weite des Schlitzes 12 und die Hinterseite 23 des Seitenteils hat eine Form,. welche gleich mit der Wandung der Vertiefung 9 ist. Das Seitenstück erstreckt sich abwärts von der schon genannten einen Längsseite der Klappe über eine Entfernung, die gleich mit der radialen Entfernung ist, über welche der Schlitz 12 geschlossen werden muß, wenn ein Lutscher geformt wird. Diese genannte Entfernung ist so bemessen, daß, wenn das Seitenstück 22 in den Schlitz eingeführt worden ist (dessen Stellung oben in Fige dargestellt ist), dort ein Längsdurchgang für einen Lutscherstab an dem Boden des Schlitzes 12 ist.
Da der Schlitz normalerweise radial offen zu der Außenseite und zu der Vertiefung 9 ist, sollte Vorsorge dafür getroffen worden sein, daß.verhütet wird, damit während der Formung des Lutschers, z. B. während des Zusammendrückens der Zuckermasse, Zucker nach außen mittels des Schlitzes 12 austritt. Um die Schließung des Schlitzes 12 in Bezug auf die Formhöhlung wahrend des Preßvorganges sicherzustellen, ist die eine Längsseite einer jeden Klappe 3 mit einem Seitenteil 22 versehen. Die Weite dieses Seitenteils entspricht der Weite des Schlitzes 12 und die Hinterseite 23 des Seitenteils hat eine Form,. welche gleich mit der Wandung der Vertiefung 9 ist. Das Seitenstück erstreckt sich abwärts von der schon genannten einen Längsseite der Klappe über eine Entfernung, die gleich mit der radialen Entfernung ist, über welche der Schlitz 12 geschlossen werden muß, wenn ein Lutscher geformt wird. Diese genannte Entfernung ist so bemessen, daß, wenn das Seitenstück 22 in den Schlitz eingeführt worden ist (dessen Stellung oben in Fige dargestellt ist), dort ein Längsdurchgang für einen Lutscherstab an dem Boden des Schlitzes 12 ist.
Da die dargestellte Vorrichtung mit drehbaren Klappen ausgerüstet ist, welche aufeinanderfolgende Stücke von dem Zuckerstrang
liefern und diese in die Vertiefungen 2 pressen und jedes in geschlossener Stellung» die zwei aneinanderliegenden
Hälften der zwei benachbarten Vertiefungen bedecken, ist das Seitenstück 22 mit der genannten einen Längsseite der
Klappe 3 verbunden,' so daß die eine Hälfte der Seitenteildicke
und die andere Hälfte ihrer Dicke in der Aussparung 24 liegt,
die an der genannten Seite eingeformt ist. Die andere Längsseite der Klappe, ist mit einer Aussparung '25 versehen, die
der Aussparung 24 entspricht und ist so angepaßt, um die Hälfte
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des Seitenteilstückes 22 aufzunehmen, welches auswärts jeder
benachbarten Klappe herausragt. '
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist es somit ersichtlich, daß
ein geformtes Lutscherstück aus der Formungstrommel austreten kann, ohne daß es erforderlich ist, daß die Formstanzen 6 bis zu
dem freien Ende der Lutscherstäbe zurückgezogen werden müssen. Sobald wie die Drehklappen 3 den Boden der Formungstrommel 1
erreichen und demgemäß sich in ihrer offenen Stellung befinden^ (Fig. 1) ist der Schlitz 12 geöffnet, denn das Seitenstück 22
fällt von diesem weg. Die einzige Tätigkeit, die erforderlich ist, besteht darin, die Formstanzen über die kurze Entfernung
zurückzuziehen, die erforderlich ist, um die Zuckerpörtion des geformten Lutscherstückes aus der Vertiefung 9 fallen zu lassen.
Wenn dies erfolgt ist, fällt der geformte Lutscher frei aus der Formungstrommel heraus. Für den Rest besteht der Arbeitsablauf
der Vorrichtung im wesentlichen mit dem Arbeitsablauf mit den Vorrichtungenf gemäß den schon vorstehend genannten Patentschriften
üb er ein.
Wie auch die bekannten Vorrichtungen, besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Druckkurve 26 für die Drehklappen 22,
wobei die Druckkurve auf die Klappenkante 27 wirkt, die sich vorwärts erstreckt und zwar so, um die Klappen in einer geschlossenen
Stellung zu halten. Weiterhin besitzt jede Stanze 6 eine Längshöhlung 30,' die senkrecht zu dem Schlitz 12 angeordnet ist
und sich an der auswärtigen Seite der Stanze 6 befindet und zwar in kurzer Entfernung hinter der Vertiefung 9· Durch diese Aushöhlung
oder Vertiefung 30 erstreckt sich eine Kurve (nicht dargestellt), welche in die Öffnung der Klappe 3 führt. Besonders
aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß diese Längshöhlung 30 in der zurückgezogenen Stellung der Formstanze 6 mit der
peripheralen Höhlung in der Trommel (Innenkörper ) 1 übereinstimmt, wobei die peripherale Höhlung durch zwei peripherale
Rippen 31 gebildet wird.
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Schließlich soll nun Fig. Ö erläutert werden. In ihren zurückgezogenen
Stellungen befinden sich die Formstanzen 5 und 6 eines jeden Paares in Stellung A. In dieser Stellung befinden sich die
Stanzen auf dem Boden der Forraungstromrael 1, das heißt, die
Stellung, in der der Schlitz 12 sich zu einer radialen Ebene erstreckt, so daß der Schlitz radial abwärts und auswärts
gerichtet ist und der geformte Lutscher automatisch aus der Trommel herausfällt. Während die Drehung der Trommel fortgesetzt
wird, halten die Stanzen 5 und 6 eingangs die gleiche übereinstimmende Entfernung über den Bereich A-B. Daraufhin
wird die Stanze 6 ein wenig vorwärts zwangsweise in Richtung
auf die Stanze 5 geführt über den Bereich B-C, deren Stellung
bis zu dem Punkt D aufrecht erhalten wird, worauf der Preßbolzen 16 das Vorwärtspressen eines Lutscherstabes beginnt und dadurch
die gegenseitige Entfernung zwischen den Stanzen verringert wird, da die Formstanze 5 zu der Stanze 6 zu verschoben wird bis
schließlich die Preßstellung E erreicht worden ist,.worauf sich
die Stanzen wieder voneinander rückwärts wegbewegen. Der Ausstrittbereich der geformten Lutscher ist durch F-G dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt auch alle Varianten innerhalb des beanspruchten Umfanges.
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Claims (1)
- - ίο -Pat entansprüche:Vorrichtung zur Formgebung von Lutschern aus einem kontinuierlich zugeführten Zuckerstrang, die mit einer um eine Zentralachse drehbaren Formungstrommel ausgerüstet ist und wobei die Formungstrommel mit Reihen von Vertiefungen zusammen mit Formstanzen an .ihrer zylindrischen,außen peripheralen Fläche versehen ist und diese Vertiefungen über die äußere peripherale Fläche verteilt sind und die Formstanzen in peripheraler Richtung in zwei gegenüberliegenden Reihen angebracht sind und dabei die Formungsaushöhlungen für die Lutscher umgrenzen und die Formstanzen der beiden Reihen je zueinander hin- und herbewegbar in den Vertie~ fungen und parallel zur Formungstrommelachse angeordnet sind und ein Mechanismus an der Peripherie der Formungstrommel angebracht ist, der so angepaßt ausgebildet ist, daß er bei drehender Formungstrommel das eine Ende des aus einer Versorgungseinrichtung (z· B, Einfülltrichter) zugeführten' Lutscherstabes in die Formungshöhlungen einer nach dem andern einzeln durch einen Längsdurchgang, der sich parallel zu dem Schaft der Formungstrommel erstreckt und durch die Formstanzen einer Heihe eingesetzt wird und frei in die Hohlform fallen gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsdurchgang ein radialer Schlitz (12) ist, der sich in der peripheralen Wand der Formstanze erstreckt und beim Formen eines Lutschers in Bezug auf die Formungshöhle schließbar mittels eines Seitenstückes (22) ist und einen Teil des Schlitzes frei läßt f wobei dieses letztgenannte freigelassene Teil für den Durchtritt eines Lutscherstabes (13) bestimmt ist und die Weite des Schlitzes mindestens gleich dem Durchmesser des Lutscherstabes ist und eine solche Länge hat, daß nach Entfernung des Seitenstückes von dem Schlitz ein geformter Lutscher zusammen mit seinem Lutscherstab in radialer Richtung entfernt werden kann, nachdem die Formstanzen (6)309845/0438über nur die Entfernung zurückgezogen worden ist, die notwendig ist,· um den Zuckerteil des Lutschers von der Formstanze frei zu geben.2, Vorrichtung nach Anspruch 1 , welche Drehklappen aufweist, die auch die Formungshöhlungen begrenzen und aufeinanderfolgende Stücke vom Zuckerstrang abtrennen, wenn die Formstanzen voneinander wegbewegt worden sind und die Zuckerstücke in die Vertiefungen pressen und jede Klappe zwei aneinanderliegende Hälften von zwei aneinanderliegenden Vertiefungen überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (22) sich abwärts von der einen Seite jeder Klappe (3) über eine Entfernung erstreckt, die gleich mit der radialen Entfernung ist, über die der Schlitz (14) zu schließen ist und das Seitenstück so mit einer Seite gehalten ist, daß die eine Hälfte ihrer Dicke auswärts nach der genannten Seite herausragt und die andere Hälfte ihrer Dicke in einer ersten Aussparung (24) liegt, die auf der genannten einen Seite befindlich ist und die andere Seite jeder Klappe (3) mit einer zweiten Aussparung (25) mit.der gleichen Größe wie die der ersten Aussparung versehen ist, wobei die zweite -. Aussparung (25) so angepaßt ausgebildet ist, um die herausragende Hälfte des Seitenstückes von jeder anliegenden Klappe aufzunehmen.3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) sich auf einer radialen Ebene der Formstanze (6) erstreckt, so daß, wenn die Formstanze sich am niedersten Punkt von der drehbaren Formungstrommel (1) befindet, der Schlitz radial abwärts und auswärts gerichtet ist.309845/0438Leerseite
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