DE456671C - Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener HohlsteineInfo
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- DE456671C DE456671C DEH101194D DEH0101194D DE456671C DE 456671 C DE456671 C DE 456671C DE H101194 D DEH101194 D DE H101194D DE H0101194 D DEH0101194 D DE H0101194D DE 456671 C DE456671 C DE 456671C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
- B28B3/2627—Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossenerHohlsteine, wobei als Kernformen für die Bildung der Hohlräume in bekannter Weise absatzweise in Drehung versetzte Schnecken dienen. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß clie Kernschnecken von feststehenden Formstricken umgeben sind, durch welche der Hohlraum der Steine wie der äußere Umriß (ier Fornistücke entsprechende Gestalt erhält, und daß ferner die Kernschnecken das in ihrem Bereich befindliche Gut der übrigen Tonmasse gegenüber beschleunigt vorschieben, wodurch in die Hohlräume des aus der Preßform heraustretenden Stranges Verschlußwände so eingeschoben «-erden, daß die in an sich bekannter Weise vom Strang abgeschnittenen fertigen Steine allseitig dicht abgeschlossen sind.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Preßkopf und den austretenden Tonstrang mit einzelnen Teilen in Ansicht, Abb. a die Vorrichtung von vorn gesehen, teilweise im Ouerschnitt, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Kernschnecken und deren Antrieb, Abb. q, und ä eine Kernschnecke als Einzelheit in Vorder- bzw. Oberansicht. Zur Herstellung der Hohlsteine dient in bekannter Weise eine Ziegelpresse, aus deren Preßkopf a ein der Ziegelform entsprechender Strang heraustritt, von dem durch eine an sich bekannte Schneidvorrichtung die einzelnen Ziegel abgetrennt werden. Um in den Ziegeln Hohlräume herzustellen, sind in dem Preßkopf mehrere an Zahl der jeweiligen Anzahl der Hohlräume entsprechende, als Kernform dienende Förderschnecken h angeordnet. Diese lagern mit ihren Achsen in Führungsrohren d, welche an einem den Preßkopf durchgreifenden Gehäuse e sitzen. Auf dem in das Gehäuse hineinragenden Ende der Schneckenwelle c ist je ein Schneckenrad f befestigt, das mit einer im- Gehäuse e gelagerten und geführten und mit Schneckengewinde g1 versehenen Antriebswelle 9 im Eingriff steht. Die Betätigung der Schnecke erfolgt absatzweise durch ein beliebig ausgebildetes und beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverbänken, bereits bekanntes Steuergetriebe, derart, daß z. B. durch ein Zugmittel h die Antriebswelle herausgezogen wird, wodurch die Schneckenräder f und damit auch die Schnecken b in Umdrehung versetzt werden, während durch einen Zahnradtrieb i die Antriebswelle «jeder in das Gehäuse zurückgedreht wird. Zu diesem Zweck ist die Antriebswelle g mit dem Zahngetriebe i lediglich unter Vermittlung eines Führungskeiles h verbunden, so daß sie sich in der Längsrichtung in dem Zahngetriebe i verschieben läßt, ohne eine Umdrehung der Schnecken d zu bewirken. Dieses wird dadurch erreicht, .daß die Schnecken durch den starken Druck der Tonmasse im Mundstück unbeweglich festgehalten werden. Es kann natürlich auch jedes andere absatzweise wirkende Getriebe Anwendung finden, wobei als Antriebsmittel für die Förderschnecken gegebenenfalls ein das Gehäuse durchgreifender und mit entsprechenden Kettenrädern der Schneckenwelle in Eingriff stehender Kettentrieb (Fahrradtrieb) dienen kann. Zweckmäßig wird das Gehäuse e zusammen mit den Führungsrohren d der Schneckenwelle c allseitig derart dicht umschlossen, daß ein Eindringen von Tonmasse in diese Führungsteile nicht möglich; ist. Es kann das Gehäuse dann auch gleichzeitig als Behälter zur Aufnahme der Schmiermittel für die Antriebsmittel dienen. Vorteilhaft wird das Gehäuse derart gestaltet, daß es den vorbeiflutenden Tonmassen keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen kann, was z. B. dadurch erreicht werden kann, daß das Gehäuse einen elliptischen Querschnitt erhält. Beim Stillstand der Kernschnecken h werden durch diese und die sie umgebenden Formstücke die erforderlichen Hohlräume im Tonstrang erzielt, während durch den zu bestimmten Zeitabschnitten und dabei beschleunigt erfolgenden Vorschub der in die Kernschnecken sich einlegenden Tonmasse bei Bewegung der Kernschnecken bewirkt wird, daß durch letztere ein der Länge der Schnecke entsprechender Tonpfropfen in die Hohlräume eingeschoben wird und so die durch die Schnecken gebildeten Hohlräume durch eine Zwischenwand m geschlossen werden. Um ein Mitnehmen des Tonpfropfens bei stillstehender Kernschnecke durch die außen vorbeiflutende Tonmasse zu vermeiden, und um bei sich drehender Kernschnecke den seitlichen Druck zu erhöhen, sind die Kernschnecken an ihrem vorderen Ende zu Staulappen s winklig umgebogen, wodurch erreicht wird, daß bei stillstehender Kernschnecke sich der Tonpfropfen an den Lappen anstaut, bei sich drehender Kernschnecke dagegen das in ihrem Bereich befindliche Gut aufgehalten und so der seitliche Druck erhöht wird. Die Nabe der Schneckenspirale ist außerdem nach vorn derart verjüngt, daß das vordere Ende nabenlos ist, wodurch das sonst durch die Nabe bewirkte Loch im Pfropfen zuverlässig geschlossen wird. Um außer der durch die Kernschnecke bewirkten Kreisform der Hohlräume auch Hohlräume von beliebiger Vieleckform herstellen zu können, sind die Kernschnecken mit ihrer Kreisform zu beliebiger Vieleckform ergänzenden Formstücke in Verbindung gebracht. Diese dem äußeren Ende der Schnecken gegenüber etwas zurückliegenden Begrenzungsstücke haben außerdem den Zweck, die in der Kernschnecke befindliche Tonmasse, welche gehemmt wird durch die Staulappen s und durch ihren teilweisen Zusammenhang mit der außen vorbeiflutenden Masse, bei dem beschleunigten Vorschub der sich drehenden Kernschnecken in wirkungsvollster Weise in die hinter den Begrenzungsstücken befindlichen Hohlräume zu pressen. Zweckmäßig werden die Formstücke m. durch Stangen o leicht auswechselbar mit den Führungsrohren d der Schneckenwellen verbunden.
- Durch die Erfindung wird es in einfacher Weise ermöglicht, Hohlsteine herzustellen, die nach außen völlig geschlossene Hohlräume haben, wobei letztere aber der winkeligen Form des Steines angepaßt sind.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine, bei der die Hohlräume bei Stillstand von absatzweise in Umdrehung versetzten Schnecken gebildet werden, dadurch) gekennzeichnet, daß rings um die Kernschnecken (b) herum feststehende Begrenzungsformstücke (n) angeordnet sind, die den Hohlraum des Stranges ihrem Umriß entsprechend gestalten, während die Kernschnecken, sobald sie in Umdrehung versetzt werden, das in ihrem Bereich befindliche- Gut gegenüber der übrigen vorbewegten Tonmasse beschleunigt so vorschieben, daß in die Hohlräume des aus der Preßform (a) heraustretenden Stranges Verschlußwände (ni) eingeschoben werden, so daß die in an sich bekannter Weise vom Strang (S) abgeschnittenen fertigen Steine allseitig dicht geschlossen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneckengänge an ihrem äußeren Ende zu Staulappen (s) umgebogen sind, um bei sich drehender Schnecke das in ihrem Bereich befindliche Gut aufzuhalten und so den seitlichen Druck zu erhöhen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsformstücke (n) gegen das Schnekkenende etwas zurückversetzt sind, um die durch die Staulappen (s) und durch ihren seitlichen Zusammenhang mit der außen vorbeiflutenden Tonmasse gehemmte Masse in die hinter den Begrenzungsstücken befindlichen Hohlräume zu pressen. 4..
- Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsformstücke (n) leicht auswechselbar mit der Führung (d) der Schneckenwellen (c) verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Kernschnecken (n.) in einem gemeinschaftlichen, in den Preßkopf (a der Ziegelpresse gelagerten, allseitig geschlossenen Gehäuse (e) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101194D DE456671C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101194D DE456671C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456671C true DE456671C (de) | 1928-02-29 |
Family
ID=7168744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH101194D Expired DE456671C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10940420B2 (en) * | 2015-05-29 | 2021-03-09 | Corning Incorporated | Honeycomb filter plugging and apparatus for honeycomb filter plugging |
-
1925
- 1925-03-26 DE DEH101194D patent/DE456671C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10940420B2 (en) * | 2015-05-29 | 2021-03-09 | Corning Incorporated | Honeycomb filter plugging and apparatus for honeycomb filter plugging |
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