DE646458C - Einrichtung zur Herstellung von Wandungsdurchlochungen bei aus Ton o. dgl. bestehenden Rohren - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Wandungsdurchlochungen bei aus Ton o. dgl. bestehenden Rohren

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DE646458C
DE646458C DEM129623D DEM0129623D DE646458C DE 646458 C DE646458 C DE 646458C DE M129623 D DEM129623 D DE M129623D DE M0129623 D DEM0129623 D DE M0129623D DE 646458 C DE646458 C DE 646458C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/52Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by extruding
    • B28B21/54Mouthpieces for shaping sockets, bends, or like peculiarly-shaped tubular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Wandungsdurchlochungen bei aus Ton o. dgl. bestehenden Rohren Es ist vorgeschlagen worden, Drainagerohre zu beiden Seiten mit Durchlochungen zu versehen und, 'um Verstopfungen dieser Durchlochungen zu verhindern; diese mit Dächern abzudecken. Während die Herstellung derartiger Rohre auf der Strangpresse an sich keine Schwierigkeiten .macht, ließen sich die Durchlochungen bisher maschinenmäßig sehr schwer und unvollkommen herstellen.
  • Es wurden dazu bisher sich drehende Schneidwerkzeuge verwendet, die, vor dem Mundstück angeordnet und vom Strang selbst mitgenommen, diesen mit Löcher versehen. Solche sich drehenden Schneidwerkieuge ergeben aber nicht Durchlochungen von der nötigen Glätte und versagen bei größeren Wandstärken. Statt der sich drehenden Sclineidwerkzeuge werden erfindungsgemäß hin und her bewegte Stoßdorne o. dgl. verwendet, die, vor dem Mundstück der Strangpresse angeordnet, in den sich an ihnen vorbeibewegenden, fertiggeformten röhrenförmigen Strang die gewünschten Durchlochungen hineinschneiden. An sich ist die Verwendung von Stoßvorrichtungen zur Umformung von Strängen an Strangpressen bekannt; jedoch ,wurden solche Stoßvorrichtungen noch nicht zur Herstellung von Durchlochungen an Hohlsträngen angewendet und zu diesem Zweck unmittelbar vor dem Mundstück einer Strangpresse angeordnet. Der Antrieb der Stoßdorne o. dgl. ist vorteilhaft durch den Preßraum geführt. Die Stoßdorne können in einem vor dem Kern angeordneten Gehäuse-mit dem Durchtritt der Stbßelemente dienenden Durchbrechungen liegen. Es ist zweckmäßig, in dem Gehäuse aufsaugefähigen Baustoff derart anzuordnen, daß dieser mit den Stoßdornen in Berührung steht.
  • Der Antrieb der Stoßdorne erfolgt durch eine in der rückwärtigen Verlängerung des Kernes gelagerte Welle, welche über eine Kurbelscheibe mit einem die Stoßdorne tragenden Schieber in Verbindung steht.
  • In der Ebene der Stoßdorne können an der Außenseite der Strangwandung Abstreifelemente vorgesehen' sein.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar Fig. i das Mundstück einer Strangpresse im Schnitt, Fig. a einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. a, Fig. q. einen Schnitt durch den Strang unmittelbar hinter der Strangpresse.
  • Der Kern i des Mundstückes a einer Strangpresse trägt innerhalb der sich nach hinten verjüngenden Verlängerung 3 eine Welle welche über ein in einem Ouerrohr 5 liegenden Kegelradgetriebe 6 Antrieb durch eine Welle 7 erhält. Das Rohr 5 ist an dem der Welle 7 abgekehrten Ende durch einen lös-; baren Pfropfen 8 zur Einführung von Schmier-;, mittel in das Rohr 5 verschlossen. .' , Auf dem vorderen Ende der Welle 4 sitzt eine Kurbelscheibe o, welche mit Bolzen 1(i und i i eines Schiebers 12 in Verbindung steht. Der Schieber ist in einer Schwalbenschwanznut einer Platte 13 geführt, welche einen vorderen Fortsatz des Kernes i darstellt. Auf dem Schieber 12 sind mit Hilfe von Schrauben 14, in einer waagerechten Ebene liegend, lösbar Stoßdorne o. dgl. 15 befestigt, welche, bedingt durch die Drehung der Kurbelscheibe, hin und her bewegt werden.
  • Auf die ringförmige Platte 13 ist ein Gehäuse 16 aufgesteckt, welches dem Durchtritt der Stoßdorne 15 dienende Durchbrechungen 17 aufweist. Das Gehäuse 16 ist mit Hilfe eines Spannringes 18 auf der Platte 13 befestigt, welche zu diesem Zweck eine Einschnürung i 9 aufweist.
  • Das Gehäuse 16 ist bis zur Höhe der Durchlochungen wasserdicht ausgebildet und trägt an seiner Innenwandung einen Faserstoftbelag 2o, welcher mit den Stoßelementen 15 nächst den Durchbrechungen 17 in Berührung tritt.
  • Vor dem Mundstück :2 sind noch an den Außenwandungen, und zwar in der Ebene der Stoßelemente 1;, anliegende Abstreifmesser 21 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch einenichtgezeichneteSchneckeo.dgl. wird die keramische Masse aus dem Mundstück 2 gedrückt, wobei ein Strang der in Fig. 4. im Querschnitt dargestellten Form entsteht. Die Nadeln 22 bewirken Hohlräume 23 im verdickten Teil der Rohre. Die Welle,` wird angetrieben und damit werden die Stoßdorne 15 hin und her bewegt. Wechselweise wird somit in die beiden gegenüberliegenden Wandungen des Stranges 24 ein Loch gestoßen. Das ausgestoßene Preßgut wird durch die Streifmesser 21 abgestreift.
  • Das Gehäuse 16 ist ungefähr bis zur Höhe der Durchbrechungen 17 wasserdicht ausgebildet. Das Faserstoffmaterial2o saugt sich mit im Gehäuse befindlichem 01 an und gibt solches an die Stoßelemente ab, so daß diese stets mit einem Ölüberzug versehen sind. Dadurch wird erreicht, daß Preßgut an den Stoßdornen 15 nicht haften bleibt.
  • .. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise in einem Arbeitsgang mit den Strangpressen die unter den Dächern 25 des herzustellenden Rohres liegenden Durchbrechungen 26 in den Rohrwandungen hergestellt werden können. Je nach der Geschwindigkeit des Antriebes der Welle 7 werden die Löcher 26 in größerem oder kleinerem Abstand voneinander hergestellt. Selbstverständlich könnten auf dem Schieber 12 mehrere Messer hintereinander liegen, derart, daß auf je einer Seite der Rohrwandung gleichzeitig zwei oder mehrere Durchbrechungen hergestellt werden. Die Stoßdorne 15 sind leicht lösbar, um sie durch größere oder Dorne anderer Form ersetzen zu können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Außerhalb des Preßraumes vor dem Kern angebrachte Vorrichtung zum Herstellen von Wanddurchlochungen bei Hohlsträngen aus Ton o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdorne o. dgl. (5) zum Lochen durch einen Antrieb (4, 6, ;, 9) hin und her bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (4., 6,7) durch den Preßraum geführt ist und in den Kern (i) mündet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdorne in einem vor dem Kern angeordneten Gehäuse (16) mit Durchbrechungen (17) für die Stoßdorne (15) liegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (16) aufsaugefähiger, mit denStoßdornen (15) in Berührung stehender Baustoff (2o) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdorne (15) durch einen von einer Kurbelscheibe (9) bewegten Schieber (12) getragen sind, der durch eine in der rückwärtigen Verlängerung des Kernes (i) gelagerten Welle (4.) gehalten ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Stoßdorne (15) an der Außenseite der Strangwandungen Abstreifmesser o. dgl. (21) angeordnet sind.
DEM129623D 1935-01-01 1935-01-01 Einrichtung zur Herstellung von Wandungsdurchlochungen bei aus Ton o. dgl. bestehenden Rohren Expired DE646458C (de)

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DE646458C true DE646458C (de) 1937-06-14

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DE (1) DE646458C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503230A (en) * 1947-11-24 1950-04-04 James J Dyer Apparatus for extruding hollow cylindrical bodies
US4125349A (en) * 1977-06-08 1978-11-14 Albert Johnsen Clay extrusion apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503230A (en) * 1947-11-24 1950-04-04 James J Dyer Apparatus for extruding hollow cylindrical bodies
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