DE2318497B2

DE2318497B2 - Reinigungsvorrichtung fuer ein foerderband

Info

Publication number: DE2318497B2
Application number: DE19732318497
Authority: DE
Inventors: Kazuo Setsu Osaka Meguro (Japan)
Original assignee: Nihon Tsusho K.K, Hiroshima (Japan)
Priority date: 1972-04-20
Filing date: 1973-04-12
Publication date: 1978-02-23
Also published as: AU5302173A; GB1410430A; US3841470A; FR2181385A5; DE2318497A1; CA960990A; AU449142B2; DE2318497C3

Description

45

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für ein Förderband, mit mindestens einem quer zur Bewegungsrichtung des rücklaufenden Bandtrums an diesem anliegenden Abstreichelement, welches über w ein Halteteil und ein elastisches, gummiartiges Element an einem Träger befestigt ist.

Ais Stand der Technik ist bereits eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem hinter dem Abstreifelement ein zusätzliches v> Element angeordnet ist (FR-PS 1127 925). Dieses zusätzliche Element dient dazu, das Abstreichelement in einer gewissen Schräglage gegenüber dem Förderband zu halten. Unterhalb eines Haiteteils ist ein gummiartiges Element befestigt, und zwar rechtwinklig zur m> Bewegungsrichtung des Förderbandes.

Die Reinigungswirkung dieser bekannten Vorrichtung ist relativ gering infolge des geringen Anstellwinkels des Abstreichelementes. Weiterhin ist die Federwirkung des gummiartigen Elementes ebenfalls gering t» infolge der rechtwinklig zum Förderband angeordneten Lage. Damit ist die Reinigungswirkung dieser bekannten Vorrichtung in der Praxis insgesamt nicht zufriedenstellend. Weiterhin ist es hierbei nicht möglich, die Laufrichtung des Förderbandes zu ändern, da hierdurch die Reinigungswirkung nicht mehr gegeben ist.

Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Reinigungsvorrichtung, welche eine unterhalb des Förderbandes angeordnete durchgehende Leiste aufweist (FR-PS 14 25 591). Diese Leiste ist stirnseitig über Gummi-Feder-Elemente am Träger befestigt. Da die beiden Federelemente lediglich an den beiden Stirnseiten angeordnet sind, ergibt sich hierdurch eine zu starre Anordnung, so daß die Abstreichelemente nicht in der Lage sind, in jedem Fall den Bewegungen und Unebenheiten sowie den Schwingungen des Förderbandes zu folgen.

Weiterhin ist eine Reinigungsvorrichtung für ein Förderband bekannt, bei welcher eine Kombination von Gummielementen und Federelementen vorgesehen ist (US-PS 36 56 610). Diese Reinigungsvorrichtung ist damit relativ kompliziert aufgebaut infolge von Federstäben und von diese umgebenden Gummielementen. Die Reinigungswirkung ist hierbei relativ gering infolge der labilen Anordnung der Federstäbe und der Gummielemente.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine sehr wirkungsvolle Reinigung des Förderbandes erzielt und zwar unabhängig von der Laufrichtung des Förderbandes.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteteil aus einer Platte besteht, an deren oberen Ende das höhenverstellbare Abstreichelement angebracht und welche am unteren Ende an dem gummiartigen Element befestigt ist und daß in Bewegungsrichtung des rücklaufenden Bandtrums zwischen der Platte und dem Träger das gummiartige Element eingespannt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Reinigungsvorrichtung geschaffen wurde, welche eine hohe Reinigungswirkung aufweist. Diese Reinigungswirkung ist unabhängig von der Laufrichtung des Förderbandes. Die Wirkungslinie des gummiartigen Elementes liegt hierbei parallel zur Laufrichtung des Förderbandes, so daß eine sehr gute Reinigungswirkung gegeben ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das gummiartige Element zwischen der Platte und einem parallel dazu angeordneten Teil des Trägers eingespannt sein. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine sichere Befestigung zwischen den einzelnen Teilen.

Nach anderen Merkmalen der Erfindung kann das gummiartige Element eine quer verlaufende Auskehlung an der Oberseite und/oder der Unterseite aufweisen oder das gummiartige Element kann eine gegenüber dem rücklaufenden Bandtrum angeordnete Abschrägung besitzen und mit dem Unterteil an dem Träger befestigt sein. Hierbei kann das untere Teil der Platte im Abstand oberhalb des Unterteils des gummiartigen Elements liegen.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Abstreichelement über ein Langloch und eine Schraubverbindung an der Platte befestigt sein, so daß sich eine einfache Verbindungsart ergibt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger zylindrisch ausgebildet und begrenzt um seine Längsachse verschwenkbar. Auch hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine sehr gute Reinigungswirkung, gleichgültig, welche Laufrichtung das Förderband

besitzt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen ^ri Reinigungsvorrichtung,

F i g. 2 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1,

Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht einer Ausführungsform der Abstreichelemente, ι ο

Fig.4 bis 6 weitere Ausführungsformen der Abstreichelemente,

F i g. 7 eine Vorderansicht des Abstreichelements nach F i g. 6

Nach Fig. 1 und 2 sind Stützrahmen 1, 1 rechts und ιϊ links von einem Bandförderer angeordnet. Von den Stützrahmen 1, 1 gehen Arme 2, 2 ab, an welchen ein Träger 3 quer zum zurücklaufenden Bandtrum 4 mittels Schrauben und Muttern 5 befestigt ist, die >n vertikalen Langlöchern 9,9 der Arme 2 sitzen. 2»

Unten an den Armen 2 sind Stützteile 6,6 angebracht. In jedes Stützteil 6 ist eine Einstellschraube 7 geschraubt. Durch Lösen der Schrauben und Muttern 5 und Drehen der Einstellschrauben 7 läßt sich der Träger 3 heben und senken und dadurch der Kontakt des r, Abstreichers 10 an der Oberfläche des Bandes 4 verändern.

Auf dem Träger 3 sind mehrere Abstreicher 10 angebracht, die Rückstände vom rücklaufenden Bandtrum 4 abschaben. Die ausführlichere Erläuterung des j<> Abstreichers 10 erfolgt unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 5.

Jeder Abstreicher umfaßt ein kräftiges, federndes Element 11 aus Gummi, Kunstharz o. dgl, ein Abstreichelement 13 mit einer Zunge oder Spitze 14 aus ;, besonders hartem Metall am oberen Ende, eine Platte 12, an deren oberen Ende das Abstreichelement 13 angebracht ist und die unten an dein federnden Element 11 festgemacht ist, eine Montageplatte 17, die mit dem federnden Element 11 aus einem Stück besteht und eine 4» Halterung 18, etwa eine Schraube und eine Mutter aufweist. Das Abstreichelement 13 ist mittels einer Schraubverbindung 15 in einem vertikalen Langloch 16 am oberen Ende der Platte 12 gehalten. Die Feineinstellung des Kontaktes der Zunge 14 mit dem Bandtrum 4 wird in diesem Langloch 16 erreicht.

Die Abstreicher 10 werden am Träger 3 durch die Halter 18 so gehalten, daß die Zunge 14 das zurücklaufende Bandtrum 4 unter Druck berühren. Dadurch kann die Zunge 14 den Unebenheiten des Förderbandes folgen, wobei das federnde Element 11 gemäß den strichpunktierten Linien in Fig.3 bis 5 deformiert wird. Außerdem wird durch Verwendung mehrerer Abstreicher 10, die an dem Träger 3 angebracht sind, erreicht, daß die Abstreichelemente 13 den Unebenheiten, Erschütterungen oder Bewegungen des Förderbandes beim Rücklauf besser folgen können.

Das federnde Element 11 kann gemäß Fi g. 3 sockel- oder säulenförmig sein oder auch eine andere Form besitzen.

Das federnde Element 11 gemäß Fi g. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig.3 durch eine quer verlaufende Auskehlung B an der Oberseite. Anstelle der Auskehlung B kann man eine Auskehlung Can der Unterseite des federnden Elementes 11 vorsehen, wie F i g. 4 gestrichelt zeigt. Ebenso können zwei Auskehlungen B und C vorhanden sein. Durch diese Auskehlungen werden die federnden Elemente 11 leichter und elastischer und das Gewicht der Reinigungsvorrichtung geringer.

Das federnde Element 11 gemäß Fig.5 besitzt gegenüber dem rücklaufenden Bandtrum 4 eine Abschrägung A. An der Unterseite ist es am Träger 3 festgemacht. Vom rücklaufenden Bandtrum 4 abgestrichene Rückstände können an der Abschrägung A praktisch nicht haften, so daß die Halterung 18 durch Rückstände nicht beschädigt oder korrodiert werden kann. Dies erhöht die Haltbarkeit der Abstreichelemente 13 und verringert wiederum das Gewicht der Reinigungsvorrichtung.

Wegen der Elastizität des federnden Elementes 11 ist gemäß Fig. 3 und 4 ein Spielraum E zwischen der Unterseite des federnden Elementes 11 und dem Träger 3 vorgesehen. Zur Befestigung des federnden Elementes 11 gemäß Fi g. 5 mit der Unterseite am Träger 3 ist die Platte 12 derart angebracht, daß das untere Ende der Platte 12 geringfügig über der Unterseite des federnden Elementes 11 liegt.

Die Reinigungsvorrichtung für Förderbänder nach den F i g. 6 und 7 besitzt zusätzlich eine Einstellvorrichtung für die Neigung der Abstreicher 10.

Eine Klemme 20 weist eine durchgehende öffnung 21 mit einem Ausschnitt 22 an der linken Seite auf und ist an jedem Arm 2 unten festgemacht. Ein langer zylindrischer Träger 3' sitzt auf beiden Seiten in den öffnungen 21 drehbar. Eine Schraube 23 mit einer Mutter verbindet den oberen und den unteren Teil der Klemme 20 über den Ausschnitt 22. Der Träger 3' wird durch die Klemme 20 gehalten, indem man die Schraube 23 mit der Mutter anzieht und ist gegenüber der Klemme 20 drehbar durch Lösen der Schraube 23, so daß sich der Winkel des Abstreichers 10 gegenüber dem rücklaufenden Bandtrums 4 einstellen läßt, da die Abstreicher 10 am Träger 3' gemäß den gestrichelten Linien in Fig.6 angebracht sind. Die übrigen Teile entsprechen den F i g. 1 bis 5.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Reinigungsvorrichtung für ein Förderband, mit mindestens einem quer zur Bewegungsrichtung des ί rücklaufenden Bandtrums an diesem anliegenden Abstreichelement, welches über ein Halteteil und ein elastisches, gummiartiges Element an einem Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil aus einer Platte (12) besteht, an deren i<> oberen Ende das höhenverstellbare Abstreichelement (13) angebracht und weiche am unteren Ende an dem gammiartigen Element (11) befestigt ist und daß in Bewegungsrichtung des rücklaufenden Bandtrums (4) zwischen der Platte (12) und dem π Träger (3) das gummiartige Element eingespannt ist.

2. Reinigungsvorrichtung p.acn Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Element (11) zwischen der Platte (12) und einem parallel dazu angeordneten Teil des Trägers (3) eingespannt ·?» ist.

3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine querverlaufende Auskehlung (B, C), an der Oberseite und/oder der Unterseite des gummiartigen Elements (11). .^)r>

4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Element (11) eine gegenüber dem rücklaufenden Bandtrum (4) angeordnete Abschrägung (A) aufweist und mit dem Unterteil an dem Träger (3) iu befestigt ist.

5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil der Platte

(12) im Abstand oberhalb des Unterteils des gummiartigen Elements(U) liegt. π

6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreichelement

(13) über ein Langloch (16) und eine Schraubverbindung (15) an der Platte (12) befestigt ist.

7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) zylindrisch ausgebildet, und begrenzt um seine Längsachse verschwenkbar ist.