DE2318497A1

DE2318497A1 - Reinigungsvorrichtung fuer foerderbaender

Info

Publication number: DE2318497A1
Application number: DE2318497A
Authority: DE
Inventors: Kazuo Meguro
Original assignee: Nippon Tsusho Co Ltd
Current assignee: Nippon Tsusho Co Ltd
Priority date: 1972-04-20
Filing date: 1973-04-12
Publication date: 1973-11-15
Also published as: AU5302173A; GB1410430A; US3841470A; FR2181385A5; DE2318497B2; CA960990A; AU449142B2; DE2318497C3

Description

ρ ν,· f-μ γ. nior

Nilion Tsiisho Kabushiki Kaisha, Hiroshima-ken / Japan

Reinigungsvorrichtung für Förderbänder

Zur Beseitigung der an der Oberfläche von Förderbändern haftenden Rückstände verwendet man verschiedene Vorrichtungen, Bekannt sind Abstreicher oder Schaber, die durch federnde Stäbe oder Platten mit der sich bewegenden Bandfläche in Kontakt gehalten werden. Damit jedoch die Abstreicher den Bewegungen, Unebenheiten oder Schwingungen des laufenden Bandes folgen können, mußten die Abstreicher in allen Richtungen federn können. Man benötigte hierzu kompliziert geformte Federstäbe. Diese Federstäbe und ihre Halter waren

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nur sehr schwer herzustellen· Darüber hinaus brachen die Federstäbe oft ab, wenn, sie entgegen der Laufrichtung des Bandes wirkten und die Laufrichtung des Bandes umgekehrt wurde· Die Wirkungsweise der Metallfedern ließ durch daran haftende Rückstände sehr schnell nach, die wegen der komplizierten Federform nicht einfach zu entfernen waren.

Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist von einfacher Konstruktion und besitzt Abstreicher oder Schaber, die den Unebenheiten oder Bewegungen des laufenden Förderbandes dicht folgen.

Die ausführlichere Erläuterung der Erfindung folgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,

Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Abstreichelemente,

Fig. 4 bis 6 weitere Aus'führungsformen der Abstreichelemente und

Fig. 7 eine Frontansicht zu Fig. 6.

Man erkennt in den Fig. 1 und 2 Stützrahmen 1,1 rechts und links von einem Bandförderer. Von den Stützrahmen gehen Arme 2,2 ab, an denen ein Träger 3 quer zum zurücklaufenden Band trum 4 mittels Schrauben und Muttern 5 angebracht ist, die in vertikalen Langlöchern 9,9 der Arme 2 sitzen.

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Unten an den Armen 2 sind Stützteile 6,6 angebracht. In jedes Stützteil 6 ist eine Einstellschraube 7 geschraubte Durch Lösen der Schrauben und Muttern 5 und Drehen der Einstellschrauben 7 läßt sich der Träger 3 heben und senken und dadurch der Kontakt des Abstreichers 10 an der Oberfläche des Bandes 4 verändern.

Auf dem Träger 3 sind mehrere Abstreicher 10 angebracht, die Rückstände vom Förderband abschaben. Die ausführlichere Erläuterung der Abstreicher 10 erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5.

Jeder Abstreicher umfaßt ein kräftiges, federndes Element 11 aus Gt aiii, Kunstharz oder dergleichen, ein Abstreichelement 13 mit einer Zunge oder Spitze 14 aus besonders hartem Metall am oberen Ende, eine Platte 12, an deren oberen Ende das Abstreichelement 13 angebracht ist und die unten an dem federnden Element 11 festgemacht ist, eine Montagsplatte 17, die mit dem federnden Element 11 aus einem Stück besteht und eine Halterung 18, etwa eine Schraube und eine Mutter aufweist. Das Abstreichelement 13 ist mittels einer Schraubverbindung 15 in einem vertikalen Langloch 16 am oberen Ende der Platte 12 gehalten. Die Feineinstellung des Kontaktes der Zunge 14 mit der Bandoberfläche wird mit diesem Langloch 16 erreicht.

Die Abstreicher 10 werden am Träger 3 durch die Halter 18 so gehalten, daß die Zungen 14 das zurücklaufende Bandtrum

4 unter Druck berühren. Dadurch kann die Zunge 14 den Unebenheiten des Förderbandes folgen, wobei das federnde Element 11 gemäß den strichpunktierten Linien in Fig. 3 bis

5 deformiert "wird. Außerdem wird durch Verwendung mehrerer Abstreichelemente 10, die an dem Träger angebracht sind, erreicht, daß die Abstreichelemente den Unebenheiten,

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Erschütterungen oder Bewegungen des Bandes beim Rücklauf besser folgen können. .

Das federnde Element 11 kann gemäß Fig. 3 Sockel- oder säulenförmig sein oder auch eine andere Form besitzen.

Das federnde Element 11 gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 durch eine quer verlaufende Auskehlung B an der Oberseite. Anstelle der Auskehlung B kann man eine Auskehlung C an der Unterseite des federnden Elementes vorsehen, wie Fig. 4 gestrichelt zeigt. Ebenso können zwei Auskehlungen B und C vorhanden sein. Durch diese Auskehlungen werden die federnden Elemente leichter und elastischer und das Gewicht der Reinigungsvorrichtung geringer.

Das federnde Element 11 gemäß Fig. 5 besitzt gegenüber dem rücklaufenden Bandtrum 4 eine Abschrägung A. An der Unterseite ist es am Träger 3 festgemacht. Vom Band abgestreichte Rückstände können an der Abschrägung A praktisch nicht haften, so daß die Halterung 18 durch Rückstände nicht beschädigt oder korrodiert werden kann. Dies erhöht die Haltbarkeit der Abstreichelemente und verringert wiederum das Gewicht der Reinigungsvorrichtung.

Für die Elastizität des federnden Elementes 11 ist es gemäß Fig_o 3 und 4 von Vorteil einen Spielraum E zwischen der Unterseite des Elementes 11 und dem Träger 3 vorzusehen. Bei Befestigung des federnden Elementes 11 gemäß Fig. 5 mit der Unterseite am Träger ist eine derartige Anbringung der Platte 12 vorteilhaft, daß das untere Ende der Platte geringfügig über der Unterseite des federnden Elementes 11 liegt.

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Die Reinigungsvorrichtung für Förderbänder nach den Fig. 6 und 7 besitzt zusätzlich eine Einstellvorrichtung für die Neigung der Abstreichelemente 10.

Eine Klemme 20 weist eine durchgehende Öffnung 21 mit einem Ausschnitt 22 an der linken Seite auf und ist an jedem Arm 2 unten festgemacht. Ein langer zylindrischer Träger 3' sitzt auf beiden Seiten in den Öffnungen 21 drehbar. Eine Schraube 23 mit einer Mutter verbindet den oberen und den unteren Teil der Klemme 20 über den Ausschnitt 22. Der Träger 3' wird durch die Klemme 20 gehalten, indem man die Schraube 23 mit der Mutter anzieht und ist gegenüber der Klemme drehbar durch Lösen der Schraube, so daß sich der Winkel des Abstreich— elementes 10 gegenüber dem Band 4 einstellen läßt, da die Abstreichelemente 10 am Träger 3¹ gemäß den gestrichelten Linien in Fig. 6 angebracht sind. Die übrigen Teile entsprechen den Fig. 1 bis 5.

Die erfindungsgemäße -Reinigungsvorrichtung ermöglicht ein wirksames Abschaben der am Band haftenden Rückstände. Die Abstreicher können den Unebenheiten oder Bewegungen des Bandes in jeder Richtung folgen, so daß auch bei einer Umkehr der Bandlaufrichtung die Abstreichelemente nicht beschädigt werden. Außerdem ist die gesamte Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung sehr einfach und in der Herstellung wenig aufwendig.

Patentanwälte

Dipi.-in- ^r:.. Er³er

8 München5

309346/036*7

Claims

Patentanwälte iH" r.. Eder DipL-lng. ;·:.' col.'. fe Müncftenia, Eiisabethstra8e34 P a t en tansprüc he

1.) Reinigungsvorrichtung für Förderbänder, wobei quer

ter dem zurücklaufenden Band trum ein Träger mit Abstreichern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreicher ein mit einer Seite am Träger angebrachtes, elastisches Element aufweist, das auf der anderen Seite eine Platte mit einem Abstreichelement am oberen Ende trägt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstreichelement eine Spitze oder Zunge aus sehr festem Metall besitzt und mit einer Schraubverbindung in einem vertikalen Langloch am oberen Ende der Platte gehalten ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt zwischen der Unterseite des federnden Elementes und dem Träger.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine quer verlaufende Auskehlung an der Oberseite und/oder der Unterseite des federnden Elementes.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschrägung gegenüber der Bandoberfläche am federnden Element vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element mit der Unterseite an dem Träger befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an dem federnden Element so angebracht ist, daß das untere Ende der Platte geringfügig über der unteren Seite des federnden Elementes liegt.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für den Winkel zwischen den Abstreichelementen und dem Förderband.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine weitere Einstellvorrichtung zur Auf- und Abwärtsbewegung des Trägers und zur Einstellung des Kontaktes der Abstreicher mit dem Förderband.

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