DE503194C - Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen fuer die Schuhindustrie - Google Patents

Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen fuer die Schuhindustrie

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DE503194C
DE503194C DEU9565D DEU0009565D DE503194C DE 503194 C DE503194 C DE 503194C DE U9565 D DEU9565 D DE U9565D DE U0009565 D DEU0009565 D DE U0009565D DE 503194 C DE503194 C DE 503194C
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen für die Schuhindustrie Es sind bei der Herstellung von Schuhwerk Maschinen bekannt, die von einer Schablone reihenweise abgetupfte Kopien herzustellen gestatten, die beispielsweise zum Zuschneiden der Schuhwerkoberlederteile benutzt werden können. Derartige Maschinen haben eine an den Umrißlinien der Schablone entlangbewegte Führung, die durch eine Storchschnabeleinrichtung mit einer Schneid- oder Zeichenvorrichtung verbunden ist, die im Werkstück die Umrißlinien abgestuft wiedergibt. Wenn nun entsprechend der gegenwärtigen Mode der Schuhoberteil vielfache Durchbrechungen aufweist, so muß die Schablone mit Ausschnitten versehen sein, in die der zur Führung benutzte Stift eintreten muß. Das Einführen des Führungsstiftes in die Schablonendurchbrechungen und das Ausheben macht nun bei den bisherigen Vorrichtungen ein Verbiegen der Schablone notwendig, indem die Schablone federnd von dem Führungsstift abgehoben wird. Dabei kann die Schablone leicht verletzt werden oder Verbiegungen erfahren, die die Genauigkeit der Wiedergabe beeinträchtigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Schablone an ihrem Halter so befestigt ist, daß sie als Ganzes quer zu ihrer Ebene bewegt, beispielsweise parallel mit sich verschoben werden kann. Dadurch wird es möglich, den Führungsstift im Ausschnitte der Schablone hineinzubringen und aus diesen herauszuführen, ohne daß die Schablone eine Verbiegung erfährt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen Grundriß der Einspannvorrichtung mit einer eingeklemmten Schablone, Abb. -- eine Seitenansicht der in Abb. i dargestellten Teile, die auch die Zusammenfügung mit der Klemmvorrichtung der Gradiermaschine erkennen läßt, Abb. 3 eine Ansicht von hinten gesehen.
  • Die Teile i und i@I der Schablonenklemmvorrichtung, die in einem Halter 6 untergebracht ist, halten fest zwischen sich eine Konsole 3, die mit einer senkrechten Führung q. versehen ist, in der eine Rippe 5 an einem Arm 7 Aufnahme findet. An der Konsole 3 ist bei 8 ein Hebel angelenkt, dessen einer Arm g als Griff ausgebildet ist, während der andere Arm il unter einem Stift 13 liegt, der an der Rippe 5 vorspringt. Eine Feder 15 an der Konsole drückt auf den Stift 13 und preßt den Arm 7 in seine unterste Stellung, bei der der Stift auf dem Arm il aufruht und dieser auf dem oberen Teile der Konsole 3 aufsitzt. Die Rippe kann in dieser Stellung in der Führung durch einen Bolzen i7 und eine Mutter i9 gesichert werden, die die gegenüberliegenden Seiten der Führung gegeneinanderziehen. Um dies zu erleichtern, ist die Konsole bei 21 geschlitzt.
  • Der Arm 7 hat einen waagerechten Schlitz 23, der ein Paar Klemmvorrichtungen aufnimmt, deren jede aus einem Bolzen 25, einem Ring 27, einer Unterlagscheibe 2,9 und einer Flügelmutter 31 besteht.
  • An zwei beliebigen, geeigneten Punkten innerhalb der Fläche der Schablone A sind Löcher angebracht und durch diese werden die Bolzen 25 hindurchgeführt und im richtigen Abstand voneinander in den Schlitz 23 eingesetzt. Durch Festziehen der Flügelmuttern 31 kann die Schablone zwischen den Bolzenkopf und dem Ring fest mit dem Arm 7 verbunden werden, so daß die Schablone in waagerechter Ebene liegt und in einem gewissen geringen Abstand von dem Arm 7 gehalten wird.
  • Die Umrißlinien der Schablone können nun vollständig im Werkstück nachgebildet werden, das unterhalb der Schablone in der Klemmvorrichtung des Halters 6 eingespannt ist, so daß eine fertige Wiedergabe unmittelbar von der Maschine erhalten werden kann, obwohl kein Teil der Schablone eine große undurchbrochene Fläche hat. Die Einrichtung der Klemmvorrichtung ist so gewählt, daß jede Schablone eingespannt und wiedergegeben werden kann, die, wie es bei allen vorkommenden Schablonen notwendigerweise der Fall ist, zwei Stellen hat, deren Abstand größer ist als die Schlitzlänge, und die größer sind als dem Durchmesser der Bolzenköpfe und der Ringe entspricht, der zum festen Einspannen notwendig ist.
  • Wenn es erwünscht ist, einen Ausschnitt wiederzugeben, oder den Führungsstift von einem Ausschnitt der Schablone zu einem andern umzustellen, so wird die Mutter 1g gelöst, die Schablone als Ganzes über das Ende des Führungsstiftes 2 der Maschine durch einen Druck auf den Griff g gehoben und dann durch Bewegung des Halters 6 verschoben, bis der gewünschte Ausschnitt über den Führungsstift gelangt. Dann wird der Griff losgelassen, die Schablone senkt sich über den Führungsstift, und die Mutter rg wird wieder festgespannt. Alles federnde Verbiegen der Schablone zum Einführen des Führungsstiftes 2 in den Ausschnitt und zum Herausbewegen des Stiftes wird vollkommen überflüssig, und zwar durch eine einfache und schnell wirkende Hebevorrichtung.

Claims (1)

  1. YATHNNTANSl'RUCF3: . Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen für die Schuhindustrie, bei der ein Führungsstift, der mit einer Schneidvorrichtung verbunden ist, an der Schablone entlanggeführtwerden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (A) an ihrem Halter (3, 6) als Ganzes quer zu ihrer Ebene gegenüber dem Führungsstift (2) bewegt werden kann, damit der Führungsstift in Ausschnitte der Schablone eingeführt und aus diesen entfernt werden kann, ohne die Schablone zu verbiegen.
DEU9565D 1926-04-02 1927-01-07 Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen fuer die Schuhindustrie Expired DE503194C (de)

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DEU9565D Expired DE503194C (de) 1926-04-02 1927-01-07 Maschine zum Kopieren von Zuschneideschablonen fuer die Schuhindustrie

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