DE2602786B2 - System zur Bildung einer mittels Halteelementen in aufrechter Lage gehaltenen Tragplatte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Bildung einer mittels Halteelementen in aufrechter Lage gehaltenen Tragplatte, bestehend aus einer Vielzahl von unmittelbar übereinander angeordneten und miteinander verbundenen horizontalen Leisten mit an der Vorderseite jeweils wenigstens einem sich horizontal erstreckendem und sich nach rückwärts und unten fortsetzenden Schlitz zur Aufnahme von an Trögen befindlichen Haken.

Ein solches System ist aus der US-PS 36 98 565 bekanntgeworden. Bei diesem System entsteht die Tragplatte durch die Verbindung von Leisten an ihrem jeweils unteren Ende mit dem oberen Ende der darunter gesetzten Leiste durch gegenseitiges Umbördeln von aus der Ebene der Leisten vorstehenden Flanschen. Die gebildete Tragplatte ist nicht selbsttragend, sondern muß an der Wand oder einer anderen starren Tragfläche befestigt werden.

Aus der US-PS 30 31 08&ist bekannt, daß man Leisten durch Pfosten verbindet Dort sind die Pfosten aber Teil eines tragenden Rahmens, in den die Leisten eingehängt sind, ohne daß die Leisten einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität des ganzen Systems liefern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die tragenden Eigenschaften der Tragplatte allein durch die Verbindung zwischen den einzelnen Leisten verbessert wird und die Tragplatte als selbsttragende Einheit zur Verfügung steht.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäS darin, daß die Verbindung der Leisten an ihren Enden durch in dort stirnseitig vorgesehene Aussparungen passend eingreifende Ansätze an Trägerpfosten erfolgt, wpbei die Pfostenlänge der Summe der Breiten der w verbindenden Leisten entspricht und die Halteelemente ausschließlich an den Pfosten angreifen.

Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Trägerpfosten für die Stabilität der Tragplatte sorgerv Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Tragpfosten

mit ihren Ansetzen passend in die stirnseitigen

Aussparungen der Leisten eingreifen. ' ■

Ausgestaltungen der'Erfindung sind in den Änsprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet

Die Zeichnungen zeigen in

Fig.1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der verschiedenen Teile der Tragplatte für eine freistehende Anordnung, wobei diese Figur auch die is üauteilkonstruktion der Tragplatte zeigt, die gegebenenfalls für verschiedene Größen und eine verschiedene Anzahl von Trögen eingesetzt werden kann;

F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Kombination aus Trögen und Tragplatte;

Fig.3 eine auseinandergezogene Teilansicht der Tragpfosten für die Tragplatten;

Fig.4 eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht des Fußes für den freistehenden Trägerpfosten nach F i g. 1 zur Wiedergabe einer Abänderung für das Anklammern des Fußes an einen Tisch o. dgl.

Nach F i g. 1 und 2 besteht die Tragplatte 10 aus einer Vielzahl von Leisten 11a, 116 und lic; die jeweils unter sich identisch sind. Die Leisten selbst sind wiederum mit Hilfe von Trägerfposten 12 miteinander verbunden, die entweder freistehend montiert werden können oder auf einem anderen Träger befestigbar sind.

Die Leisten Ua, 116 und lic weisen eine Rückwand 120 mit einer Lippe 13 am oberen Ende und zwei Haken 14 und 15 im Abstand übereinander auf. Die beiden Haken 14 und 15 sind identisch und enthalten eine Vorderwand 16, eine Bodenwand 17 und eine hakenförmige obere Wand 18. Die Leisten Ha, 116 und lic können aus Metall, beispielsweise durch Extrudieren, aber auch durch Formgebung und Schweißen hergestellt sein. Es ist auch möglich, die Leisten aus Kunststoffmaterial herzustellen.

Auf den Haken 14 und 15 kann nicht nur der Trog aufgehängt werden, sondern es entsteht auch ein Sockel, mit dessen Hilfe die Leisten auf dem Trägerpfosten 12 befestigt werden können. In F i g. 3 ist ein Trägerpfosten 12 wiedergegeben, dessen Ansätze 19 in Aussparungen 20 an den Enden der Leisten 11a, 116 und lic aufgenommen sind. Nach dem Einsetzen der Ansätze 19 in die Aussparungen 20 sind die Leisten Ha, 116, Hc starr auf dem Trägerpfosten 12 montiert und somit miteinander fest verbunden und bilden die Tragplatte zum Einhängen der Tröge.

Die Trägerpfosten weisen, wie bei 12, 126 und 12c erkennbar gemacht, vorbestimmte Längen auf, um an ihnen eine bestimmte Anzahl von Leisten montieren zu können. So trägt z. B, der Trägerpfosten 12 drei Leisten, der Trägerpfosten 126 zwei Leisten und der Trägerpfosten 12c nur eine Leiste.

Die Tragplatten 10 können in verschiedener Weise so gelegen werden. Fig.1 zeigt eine freistehende Konstruktion mit einem L-förmigen Fuß 21 mit einem unteren Schenkel 22 und einem hochstehenden kürzeren Schenkel 23. Der kürzere Schenkel 23 ist von solcher Form und Größe, daß er das untere Ende 24 des Trägerpfostens 12 aufnehmen kann. In manchen Fällen ist es jedoch wünschenswert, die Tragplatte im Abstand von der Oberfläche zu halten, auf der der Fuß 21 aufsitzt In einem solchen Fall ist ein Verlängerungsglied 25 mit

einem Ende 25« und einem Ende 256 vorgesehen, Pas Ende 25» weist die gleiche Form wnd Größe und dieselbe öffnung von gleicher Form und Größe wie das untere Ende 24 des Trägerpfostens 12 auf. Somit wird der kürzere Schenkel 23 des Fußes 21 im Ende 25a des Verlängeningsgliedes 25 aufgenommen. In gleicher Weise ist das obere Ende 256 von reduzierter Größe und Form entsprechend dem kürzeren Schenkel 23, so daß es im Ende 24 des Trägerpfostens 12 aufgenommen wird- Bei dieser Konstruktion befindet sich die aus den Leisten gebildete Tragplatte im Abstand oberhalb der Oberfläche, auf welcher der freistehende Trägerpfosten 12ruht .;■■ \ ;« . ,■.".. .· ■■ ' ■ "'.. . ■ ■■ '■

Bei der Konstruktion nach F i g. 3 ist der Trägerpfosten 12 mit einer Vielzahl von Schlitzen 29 versehen, die so ausgebildet und in ihrer Größe gewählt sind, daß sie

die Hakenteile 30 einer Befestigungskonsole 31 aufnehmen können. Pie Befestigungskonsole 31 weist ferner Hakenteile 32 auf, die sich in einer den Hakenteilen 30 entgegengesetzten Richtung erstrecken und somit in Schlitze eines Trägerpfostens eingesetzt werden können, der beispielsweise an einer Wand befestigt ist.

In das obere Ende des Trägerpfostens 12 ist ein kurzes Metallstück 33 als Abdeckkappe einsetzbar,

Fig.4 zeigt eine Konstruktion zur Halterung des unteren Schenkels 22a des Fußes 21 nach F i g. 1, Eine Klammer 34 ist in der Rinne 35 an der Unterseite des Schenkels 22e befestigt Die Befestigung in der Rinne 35 erfolgt mit Hilfe von Schrauben 36. Die Klammer 34 kann über die Kante eines Tisches oder Pultes geschoben werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. Patentansprüche;

   t_r System zur Bildung einer mittels Halteelementen in aufrechter Lage gehaltenen Tragplatte, bestehend aus einer Vielzahl von unmittelbar übereinander angeordneten und miteinander verbundenen horizontalen Leisten mit an der Vorderseite jeweils wenigstens einem sich horizontal erstreckenden und sich nach rückwärts und unten fortsetzenden Schlitz zur Aufnahme von an Trögen befindlichen Haken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Leisten (Ha, 116, Uc) an ihren Enden durch in dort stirnseitig vorgesehenen Aussparungen (20) passend eingreifende Ansätze (19) an Trägerpfosten (12) erfolgt, wobei die Pfostenlänge der Summe der Breiten der zu verbindenen Leisten entspricht und die Halteelemente ausschließlich an den Pfosten angreifen.
2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eis; Halteelement L-förmig ausgebildete Füße (21) vorgesehen sind, die jeweils mit dem kürzeren Schenkel (23) gegebenenfalls über ein Zwischenstück (25) in eine öffnung im unteren Ende (24) des Pfostens eingreifen.
3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am längeren Schenkel (22aJ des Fußes unterseitig eine Aufsteckklammer (34) befestigt ist.
4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Pfosten (12) außenseitig Schlitze (29) vorgesehen sind und die Halteelemente als dort einhängbare Lefestigungskonsolen (31) ausgebildet sind.