DE7616931U1 - Vorrichtung zum befestigen von parallelen rohren auf einer unterlage - Google Patents

Description

Kannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer 2

Vorrichtung zum Befestigen von parallelen Rohren auf einer Unterlage _^______

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum formschlüssigen Befestigen von parallel nebeneinander verlaufenden Rohren auf einer Unterlage mit mehreren, nebeneinander auf einer gemeinsamen Tragschiene verstellbar angeordneten Klerakörpern, welche an ihren einander zugewandten Seiten Einbuchtungen für die Aufnahme der Rohre aufweisen.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen gemäß der DT-PS 702 176 aus einer hohlen, geschlitzten Sammelschiene, in •welcher die zum Festhalten der Rohre vorgesehenen, prismatisch ausgebildeten Klemmkörper nebeneinander und verstellbar angeordnet sind. Jeder Klemmkörper, einstückig oder durch eine waagerechte Unterteilung zweiteilig ausgebildet, wird mit einer ihn senkrecht durchsetzenden Schraube in der Hohlschiene befestigt. Mit der DT-PS 706 179 ist vorgesehen, daß die Klemmkörper aus einem federnden Blechstreifer, mit seitlichen Einbuchtungen X-förmig gebogen sind, welche mit ihren Füßen in einer geschlitzten Hohlschiene nebeneinander und mit Qe einer senkrechten Schraube hierin verstellbar befestigt sind.

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Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Klemmkörper^ bei der engstmöglichen Einstellung aneinanderstoßen, wodurch der durch die Einbuchtungen gebildete Zwischenraun nicht weiter verkleinert werden kann. Deshalb können die Durchmesser der zu befestigenden Rohre ein Mindestmaß nicht unterschreiten.

Gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrbefestigungsvorrichtung zu schaffen, welche eine schnelle Montage von Rohren unterschiedlicher Durchmesser ohne Begrenzung nach unten mit wenigen Einzelteilen einheitlich gleichgroßer Abmessungen ermöglicht und deren Verbindungsstellen der einzelnen Elemente leicht zugänglich sind, so daß neben einer leichten Ausvechselbarkeit auch eine Sauberhaltung möglich ist, wie sie vor allem in Kernkraftwerken gefordert wird.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung, vie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist..

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. 1 einen Teil der Befestigungsvorrichtung in Vorderansicht,

Abb. 2 eine entsprechende Seitenansicht im Teilschnitt, ;

Abb. 3 eine Klemmplatte in Vorderansicht und ]

ι Abb. 4 eine Gesamtansicht der Vorrichtung mit den daran ^; befestigten Rohren.

Die zum Befestigen der Rohre 15, 16, 17 dienenden Klemmplatten sind mit den Schrauben 2 an dem die gemeinsame Tragschiene bildenden L-Profil 3 angeschraubt. Die Klemraplatten weisen

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an ihren Seiten die V-förmig ausgeschnittenen Klemmbacken 4 auf, die zum formschlüssigen Festklammern der Rohre dienen. Zum Schutz der Rohroberflächen sind die Klemmbacken mit den Kunststoffkappen 5 abgedeckt. Die im Schenkel 6 des L-Profiles 3 angebrachten Langlöcher 7 sowie das Langloch 8 jeder Klemmplatte 1 ermöglichen eine beliebige seitliche Verstellung der Klemmplatten entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Rohre. Die Bohrungen 9 im Profilschenkel 10 dienen zur Befestigung der Einrichtung an einer beliebigen tragenden Unterlage. Mit der aus der Plattenebene herausgedrückten Zunge 11 stützen sich die Klemmplatten 1 auf der Oberkante 12 des L-Profiles 3 ab. Zur Versteifung der Platten sind die Sicken 13 vorgesehen. Die waffeiförmige Aufrauhung 14 der Klemmplatte 1 an ihrer dem Profilschenkel 6 zugewandten Fläche erhöht den Reibungswiderstand und gewährleistet somit einen festen Sitz.

Wie in Abb. 4 schematisch dargestellt ist, können mit Klemmplatten einheitlich gleichgroßer Abmessungen, das heißt mit gleichen Winkeln der V-förmigen Klemmbacken, Rohre unterschiedlicher Größen in beliebiger Reihenfolge nebeneinander befestigt werden. Für die Rohre 15 und 16 mit kleinen Durchmessern werden die betreffenden Klemmplatten la und 1b zueinander versetzt an dem L-Profil 3 angeschraubt, so daß mittels Langlöcher 7, 8 ein sehr enger Zwischenraum zwischen den Klemmbacken 4 gebildet werden kann. Größere Rohre 17 können in gleicher Anordnung der Platten befestigt werden oder auch dadurch, daß die Klemmplatten 1c bzw. 1b auf der gleichen Schenkelfläche des L-Profiles angeschraubt werden.

- -Perksrrrtllnsprüche -

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Claims (7)

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1. Vorrichtung zum formschlüssigen Befestigen von parallel nebeneinander verlaufenden Rohren auf' einer Unterläge mit mehreren, nebeneinander auf einer gemeinsamen Tragschiene verstellbar angeordneten Klemmkörpern, welche an ihren einander zugewandten Seiten· Einbuchtungen für die Aufnahme der Rohre aufweisen, dadurch gekennzeichnet; daß jeder Klemmkörper aus einer ebenen Platte (1) mit die Einbuchtungen bildenden, V-förmig ausgeschnittenen Klemmbacken (4) besteht, und daß die Tragschiene aus einem L-Profil (5) gebildet ist, von dessen Schenkeln der eine (6) mit einer Reihe von im Abstand nebeneinander angeordneten Langlöchern (7) versehen ist, die zur Verschraubung der Klerimplatten (1) dienen, und der andere Schenkel (10) Bohrungen (9) zur Befestigung an einer Unterlage aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils abwechselnd eine der Klemmplatten (1) mit der vorderen und die darauf folgende Klemmplatte mit der hinteren Schenkelfläche des L-Profiles (3) verschraubt ist.·

3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennnzeichnet, daß die Klemmplatten (1) ein zu dem jeweiligen Langloch (7) des L-Profiles (3) paralleles Langloch (8) aufweisen.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (1) je einen aus der Plattenebene herausgedrückten zungenartigen Vorsprung (11) aufweisen, der sich auf der Oberkante des L-Profiles abstützt.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (4) der Platten (1) mit Schutzkappen (5) aus Kunststoff, Weichmetall oder dergleichen auswechselbar versehen sind.

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6, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis £, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (1) mit au ihrer Versteifung dienenden Sicken (13) versehen sind.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schenkelfläche des L-Profiles zugewandte Fläche der Klemmplatten (1) waffeiförmige Aufrauhungen (lA) aufweisen.

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