DE2317246A1 - Ventildeckel fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Ventildeckel für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventildeckel für Brennkraftmaschinen. Üblicherweise hat der Ventildeckel nur die Aufgabe, die Teile der Ventilsteuerung gegen Verschmutzung zu schützen und die Geräusche, die bei der Betätigung der Ventile entstehen, zu dämpfen. Luftfilter für Brennkraftmaschinen haben die Aufgabe, die Luft zu reinigen und die Ansauggeräusche zu dämpfen. Sie nehmen viel Raum ein und behindern mitunter die Zugänglichkeit bei der Wartung der Brennkraftmaschine. Ventildeckel und Luftfilter sind durch einen besonderen Schlauch zur Entlüftung des Kurbelgehäuses verbunden.
• Aufgabe der Erfindung ist eine bauliche Vereinfachung und geschicktere Anordnung des Luftfilters und Geräuschdämpfers.
• Die Lösung besteht darin, daß der Unterteil des Luftfilters an den Ventildeckel angeformt ist. Aus der Vereinigung ergibt sich neben der Vereinfachung und dem Raumgewinn eine bessere Schalldämpfung, weil der Unterteil des Luftfilters durch sein Aufliegen auf den Zylinderkopf am Schwingen und damit an der Schallübertragung behindert wird. Außerdem kann die sonst übliche Abstützvorrichtung für den großvolumigen Luftfilter entfallen.
• Der Raum für die Ventilbetätigung kann durch eine Öffnung mit der Verbindungsleitung zwischen der als Luftfilter-Unterteil dienenden Mulde des Ventildeckels und dem Vergaser verbunden sein. So erübrigt sich eine besondere Entlüftungsleitung, die die Öldämpfe, die zum Schmieren aus demKurbelghäuse an die Ventilsteuerteile geleitet wurde, über den Vergaser in die Brennräume geführt werden.
• An die Offnung kann eine Leitung anschließen und die Leitung Einbauteile aufnehmen, die zum Auffangen bzw. Niederschlagen des Öls aus den dämpfen dienen. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Einbauteile in der Nähe der Teile der Verbindungsleitung liegen und so mittelbar durch den Luftstrom gekühlt werden.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 1 eine Ansicht des Zylinderkopfes und der angrenzenden Teile einer Brennkraftmaschine, Fig. 2 einen Schnitt 11-11 durch den Ventildeckel aus Fig. 1.
• Der Vfntildeckel i schließt den Zylinderkopf 2, der die Teile 3 der Ventilsteuerung schützt. Der Unterteil 4 des Luftfilters 5 ist an den Ventildeckel 4 angeformt und bildet eine als Luftfilterunterteil dienende Mulde. An den Unterteil 4 ist in bekannter Weise der Luftfiltereinsatz 6 und der Deckel 7 mit hilfe von Federn 8 befestigt. Der Raum 9 im Ventildeckel 1, der die Teile für die Ventilbetätigung aufnimmt, ist durch eine Öffnung 10 mit der Verbindungsleitung 11 zwischen der als Luftfilterunterteil dienenden Mulde 12 des Ventildeckels 1 und dem Vergaser 13 verbunden. An die Öffnung 10 kann eine Leitung 14 anschließen und die Leitung Einbauteile 15 aufnehmen, die zum Auffangen bzw. Niederschlagen des Öls aus den Öl dämpfen dienen. Die Öldämpfe werden in bekannter Weise aus dem Kurbelgehäuse in den Raum 9 gesaugt und von dort über die Leitung 14 an den Einbauteilen 15 entlang durch die Öffnung 10 in die Verbindungsleitung 11 zum Vergaser gesaugt.
• D<r Vtntildeckel 1 ist durch Schrauben 16 am Zylinderkopf 2 befestigt.

Claims (3)

1. Patentansprüche

   rentildeckel für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (4) des Luftfilters (5) an den Ventildeckel (1) angeformt ist.
2. 2. Ventildeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (9) für die Ventilbetätigung im Ventildeckel (1) durch eine Öffnung (10) mit der Verbindungsleitung (11) zwischen der als Luftfilterunterteil dienenden Mulde (12) des Ventildeckels (1) und dem Vergaser (13) verbunden ist.
3. 3. Vntildeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Öffnung (10) eine Leitung (14) anschließt und die Leitung Einbauteile (15) aufnimmt, die zum Auffangen bzw.

   Niederschlagen des Öls aus dämpfen dient.

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