DE202007003094U1 - Ölvorabscheider für Kurbelgehäusegas - Google Patents
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Abstract
Ölvorabscheider
für Kurbelgehäusegas einer
Brennkraftmaschine (5), insbesondere in einem Kraftfahrzeug,
– mit einem Schalenkörper (2), der im montierten Zustand an einer Innenseite (3) einer Zylinderkopfhaube (4) der Brennkraftmaschine (5) angeordnet ist, dabei einen Wandabschnitt (7) der Zylinderkopfhaube (4) abdeckt und mit dem abgedeckten Wandabschnitt (7) einen Vorabscheideraum (8) begrenzt,
– wobei der Schalenkörper (2) zumindest einen Einlassabschnitt (9) aufweist, der einen von einer Einlassöffnung (11) für Kurbelgehäusegas zum Vorabscheideraum (8) hin zunehmenden Strömungsquerschnitt aufweist,
– wobei der wenigstens eine Einlassabschnitt (9) gleichzeitig einen Rücklauf für abgeschiedenes Öl bildet, derart, dass das abgeschiedene Öl durch die jeweilige Einlassöffnung (11) in einen von der Zylinderkopfhaube (4) abgedeckten Zylinderkopfraum (10) abtropfen kann,
– wobei der jeweilige Einlassabschnitt (9) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11) im montierten Zustand im Zylinderkopfraum (10) in einem mittleren Längsbereich (14) befindet, der sich zwischen zwei jeweils einer Nockenwelle (16) zugeordneten...
– mit einem Schalenkörper (2), der im montierten Zustand an einer Innenseite (3) einer Zylinderkopfhaube (4) der Brennkraftmaschine (5) angeordnet ist, dabei einen Wandabschnitt (7) der Zylinderkopfhaube (4) abdeckt und mit dem abgedeckten Wandabschnitt (7) einen Vorabscheideraum (8) begrenzt,
– wobei der Schalenkörper (2) zumindest einen Einlassabschnitt (9) aufweist, der einen von einer Einlassöffnung (11) für Kurbelgehäusegas zum Vorabscheideraum (8) hin zunehmenden Strömungsquerschnitt aufweist,
– wobei der wenigstens eine Einlassabschnitt (9) gleichzeitig einen Rücklauf für abgeschiedenes Öl bildet, derart, dass das abgeschiedene Öl durch die jeweilige Einlassöffnung (11) in einen von der Zylinderkopfhaube (4) abgedeckten Zylinderkopfraum (10) abtropfen kann,
– wobei der jeweilige Einlassabschnitt (9) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11) im montierten Zustand im Zylinderkopfraum (10) in einem mittleren Längsbereich (14) befindet, der sich zwischen zwei jeweils einer Nockenwelle (16) zugeordneten...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ölvorabscheider für Kurbelgehäusegas einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
- Aus der
DE 101 27 819 A1 ist ein Ölabscheider für Kurbelgehäusegase einer Brennkraftmaschine bekannt, der an einer Innenseite einer Zylinderkopfhaube angeordnet ist. Der bekannte Ölabscheider weist eine Gehäuseschale auf, die an der Innenseite der Zylinderkopfhaube befestigt ist und die die einzelnen Komponenten des Ölabscheiders aufnimmt. Der bekannte Ölabscheider umfasst einen Ölvorabscheider, einen Zyklonabscheider und einen Ölfeinabscheider sowie eine Ventileinrichtung. - Aus der US 2005/0092267 A1 ist ein weiterer Ölabscheider bekannt, der an der Innenseite einer Zylinderkopfhaube angebracht ist. Dieser Ölabscheider besitzt ebenfalls eine Gehäuseschale zur Aufnahme der einzelnen Komponenten des Ölabscheiders, die einen Einlassbereich mit einer Einlassöffnung für Kurbelgehäusegas sowie zwei davon beabstandete Rückläufe für Öl aufweisen, das in einem Einlass-Ölabscheider beziehungsweise in einem Auslass-Ölabscheider aus dem Kurbelgehäusegas abgeschieden worden ist. Dabei sind die beiden Rückläufe in einem mittleren Längsbereich eines mit der Zylinderkopfhaube abgedeckten Zylinderkopfraums angeordnet, der sich zwischen zwei jeweils einer Nockenwelle zugeordneten äußeren Längsbereichen befindet. Somit kann das abgeschiedene Öl zwischen den beiden Nockenwellen in den Zylinderkopfraum zurücktropfen. Die Einlassöffnung ist dabei oberhalb einer der Nockenwellen, also in einem der äußeren Längsbereiche angeordnet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen Ölvorabscheider der eingangs genannten Art eine Verbesserung zu realisieren, wie zum Beispiel eine verbesserte Abscheidewirkung.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
- Allgemein schlägt die vorliegende Erfindung vor, an der Innenseite einer Zylinderkopfhaube mit Hilfe eines Schalenkörpers einen Vorabscheideraum auszubilden. Dabei weist dieser Schalenkörper zumindest einen Einlassabschnitt mit einer Einlassöffnung auf, die im montierten Zustand in einem mittleren Längsbereich des Zylinderkopfraums angeordnet ist. Durch diese Bauweise befindet sich die jeweilige Einlassöffnung zwischen den beiden den Nockenwellen zugeordneten äußeren Längsbereichen. Dies hat den Vorteil, dass Kurbelgehäusegas aus einem strömungstechnisch beruhigten Bereich des Zylinderkopfraums abgesaugt werden kann, was zu einer Verbesserung der Abscheidewirkung im Ölvorabscheider führt. Bemerkenswert ist ferner, dass der jeweilige Einlassabschnitt gleichzeitig einen Rücklauf für im Vorabscheideraum abgeschiedenes Öl bildet. Dies hat zur Folge, dass das abgeschiedene Öl durch die Einlassöffnung in den Zylinderkopfraum abtropfen kann. Hierdurch besitzt der Ölabscheider beziehungsweise dessen Schalenkörper eine besonders einfache Form, was die Herstellung des Ölvorabscheiders vergleichsweise preiswert macht.
- Durch die Erfindung wird somit ein Ölvorabscheider bereitgestellt, der im montierten Zustand quasi in die Zylinderkopfhaube integriert ist. Insoweit betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Kombination einer Zylinderkopfhaube mit einem Ölvorabscheider.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der jeweilige Einlassabschnitt so ausgestaltet sein, dass er im montierten Zustand mit seiner Einlassöffnung über einen Flansch der Zylinderkopfhaube vorstehend in den Zylinderkopfraum hineinragt. Durch diese Bauweise befindet sich die Einlassöffnung vergleichsweise tief oder zentral innerhalb des Zylinderkopfraums, was die Ansaugung von Kurbelgehäusegas aus strömungsdynamisch günstigen oder beruhigten Bereichen des Zylinderkopfraums begünstigt. Insbesondere kann sich die jeweilige Einlassöffnung somit unterhalb der Nockenwellen befinden, z.B. etwa auf Höhe eines Zwischendecks, das im Zylinderkopfraum einen die Nockenwellen enthaltenden Nockenwellenraum von einem Federn von Ladungswechselventilen enthaltenden Ventilfederraum trennt, oder unterhalb des Zwischendecks im Ventilfederraum. Vorzugsweise umfasst eine Ölabscheidevorrichtung mehrere verschiedene Abscheideeinrichtungen, wie zum Beispiel einen Ölvorabscheider und mehrere Ölhaupt- oder Ölfeinabscheider, die zum Beispiel als Zyklon, Spiralölabscheider oder dergleichen ausgestaltet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ölvorabscheiders bildet dieser die einzige innen an der Zylinderkopfhaube angeordnete Abscheideeinrichtung einer derartigen, mehrere Abscheideeinrichtungen aufweisenden Ölabscheidevorrichtung. Insbesondere kann so der erfindungsgemäße Ölvorabscheider einfach einer konventionellen Ölabscheidevorrichtung vorgeschaltet werden, um deren Effektivität zu verbessern. Gleichzeitig kann ein derartige Ölvorabscheider als Ölrücklauf für nachgeordnete Ölabscheider dienen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Vorabscheideraum, der mit Hilfe des Schalenkörpers innen an der Zylinderkopfhaube ausgebildet ist, zumindest eine Auslassöffnung für Kurbelgehäusegas aufweisen, die in der Zylinderkopfhaube ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Weiterbildung, bei welcher der Schalenkörper selbst keine Auslassöffnung für Kurbelgehäusegas aufweist. Somit kann beispielsweise eine konventionelle Ölabscheidevorrichtung an die Zylinderkopfhaube angeschlossen werden, wodurch der erfindungsgemäße Ölvorabscheider automatisch vorgeschaltet wird.
- Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in den Unteransprüchen, den Zeichnungen und der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen erläutert.
- Die folgende Figurenbeschreibung dient zur Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht von Ihnen auf eine Zylinderkopfhaube mit einem Ölvorabscheider, -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht von außen auf die Zylinderkopfhaube aus1 , -
3 zeigt eine Darstellung des Ölvorabscheiders bei am Zylinderkopf montierter Zylinderkopfhaube, wobei die Zylinderkopfhaube und der Zylinderkopf nur teilweise und stark vereinfacht geschnitten dargestellt sind. - Entsprechend
1 umfasst ein Ölvorabscheider1 einen Schalenkörper2 , der zur Ausbildung des Ölvorabscheiders1 an einer Innenseite3 einer Zylinderkopfhaube4 einer in3 angedeuteten Brennkraftmaschine5 angeordnet ist. Der Ölvorabscheider1 dient im Betrieb der Brennkraftmaschine5 , die vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, dazu, Öl aus Kurbelgehäusegas auszuscheiden. Dieses Kurbelgehäusegas oder BlowBy-Gas wird dabei mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung aus einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine5 beziehungsweise aus einem in3 nur teilweise dargestellten Zylinderkopf6 der Brennkraftmaschine5 abgesaugt. Eine derartige Entlüftungseinrichtung ist üblicherweise mit einer hier ebenfalls nicht näher dargestellten Ölabscheidevorrichtung ausgestattet, die es ermöglicht, im Kurbelgehäusegas mitgeführtes Öl auszuscheiden und dem Kurbelgehäuse rückzuführen. Eine derartige Ölabscheidevorrichtung kann mehrere Abscheideeinrichtungen aufweisen. Eine diese Abscheideeinrichtungen kann durch den hier gezeigten Ölvorabscheider1 gebildet sein. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform bildet der Ölvorabscheider1 die einzige innen an der Zylinderkopfhaube4 angeordnete Abscheideeinrichtung einer solchen Ölabscheidevorrichtung. - Dementsprechend ist der Ölvorabscheider
1 den anderen Abscheideeinrichtungen vorgeschaltet. - Im montierten Zustand deckt der Schalenkörper
2 an der Innenseite3 der Zylinderkopfhaube4 einen Wandabschnitt7 der Zylinderkopfhaube4 ab und begrenzt mit diesem abgedeckten Wandabschnitt7 einen Vorabscheideraum8 des Ölvorabscheiders1 . - Der Schalenkörper
2 weist zumindest einen Einlassabschnitt9 auf, über den Kurbelgehäusegas aus einem von der Zylinderkopfhaube4 abgedeckten, in3 erkennbaren Zylinderkopfraum10 in den Vorabscheideraum8 eintreten kann. Im gezeigten, bevorzugten Beispiel weist der Schalenkörper2 drei derartige Einlassabschnitte9 auf. Jeder Einlassabschnitt9 weist eine Einlassöffnung11 auf, durch die das Kurbelgehäusegas aus dem Zylinderkopfraum10 über den jeweiligen Einlassabschnitt9 in den Vorabscheideraum8 gelangt. Der jeweilige Einlassabschnitt9 besitzt einen Strömungsquerschnitt, der von der jeweiligen Einlassöffnung11 bis zum Vorabscheideraum8 hin zunimmt. Der gesamte Einlassabschnitt9 weist eine relativ große Querschnittsfläche auf, wodurch sich relativ geringe Strömungsgeschwindigkeiten ergeben, durch die nur vergleichsweise wenig Öl bzw. Ölnebel mit der Kurbelgehäusegasströmung mitgerissen werden kann. Gleichzeitig bewirkt der vergleichsweise große Querschnitt des jeweiligen Einlassabschnittes9 , dass Öl aus einem sich an der Innenfläche des jeweiligen Einlassabschnittes9 ausbildenden Ölfilm, der durch rücklaufendes Öl entstehen kann, nicht von der Kurbelgehäusegasströmung mit gerissen wird. In einer in3 erkennbaren Querrichtung kann der jeweilige Einlassabschnitt9 insbesondere eine trichterförmige Gestalt aufweisen, deren Strömungsquerschnitt sich zur jeweiligen Einlassöffnung11 hin verjüngt. Zum Anbringen des Schalenkörpers2 an der Zylinderkopfhaube4 ist der Schalenkörper2 mit Clipselementen12 versehen, mit deren Hilfe der Schalenkörper2 an der Zylinderkopfhaube4 einclipsbar ist. Die Zylinderkopfhaube4 weist hierzu komplementäre Clipskonturen13 auf, die zum Einclipsen des Schalenkörpers2 mit den Clipselementen12 zusammenwirken. Durch die Verclipsung lässt sich der Schalenkörper2 vergleichsweise rasch und sicher an der Zylinderkopfhaube4 montieren. Für die Befestigung des Schalenkörpers2 an der Zylinderkopfhaube4 und insbesondere für die Abdichtung des Vorabscheideraums8 kann zusätzlich eine Verklebung vorgesehen sein. - Die Einlassabschnitte
9 sind beim Schalenkörper2 so ausgestaltet, dass sie gleichzeitig jeweils einen Rücklauf für Öl bilden, das vom Ölvorabscheider1 und gegebenenfalls von anderen nachgeordneten Abscheidern abgeschieden worden ist. Das bedeutet, dass das abgeschiedene Öl entlang des jeweiligen Einlassabschnitts9 in Richtung Zylinderkopfraum10 abfließen und letztlich durch die jeweilige Einlassöffnung11 in den Zylinderkopfraum10 abtropfen kann. - Der Ölvorabscheider
1 kann somit mit nur einem einzigen Bauteil, nämlich mit dem Schalenkörper2 dadurch gebildet werden, dass der Schalenkörper2 in die Zylinderkopfhaube4 eingebaut wird. Bevorzugt ist dabei der Schalenkörper2 aus einem Stück hergestellt, so dass insbesondere die Einlassabschnitte9 und die Clipselemente12 integral am Schalenkörper2 ausgebildet sind. - Des weiteren ist der jeweilige Einlassabschnitt
9 so ausgestaltet, dass sich die zugehörige Einlassöffnung11 im montierten Zustand gemäß3 im Zylinderkopfraum10 in einem mittleren Längsbereich14 befindet, der sich zwischen zwei äußeren Längsbereichen15 befindet. Jedem dieser Längsbereiche15 ist eine hier jeweils nur symbolisch angedeutete Nockenwelle16 zugeordnet. Beispielsweise steuert die eine Nockenwelle16 Einlassventile, während die andere Nockenwelle16 Auslassventile steuert. Die Rotationsachsen der Nockenwellen16 definieren dabei die Längsrichtung der Zylinderkopfhaube4 beziehungsweise des Schalenkörpers2 . Wie insbesondere3 ferner entnehmbar ist, können die Einlassabschnitte9 vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass der jeweilige Einlassabschnitt9 im montieren Zustand mit der zugehörigen Einlassöffnung11 über einen Flansch17 der Zylinderkopfhaube4 vorsteht und in den Zylinderkopfraum10 hineinragt. - Die Nockenwellen
16 sind im Zylinderkopfraum10 in einem Bereich angeordnet, der auch als Nockenwellenraum20 bezeichnet werden kann. Dieser Nockenwellenraum20 kann innerhalb des Zylinderkopfraums10 durch ein Zwischendeck21 von einem Ventilfederraum22 getrennt sein, in dem üblicherweise nicht gezeigte Rückstellfedern der ebenfalls nicht gezeigten Ladungswechselventile angeordnet sind. An besagtem Zwischendeck21 , das teilweise auch als Ölgalerie bezeichnet wird, erfolgt in der Regel die Lagerung nicht gezeigter Tassenstößel der Ladungswechselventile. Im Bereich dieses Zwischendecks21 bzw. im Ventilfederraum22 existiert vergleichsweise wenig Spritzöl. Der Ölvorabscheider1 saugt dadurch Kurbelgehäusegas mit einem relativ geringen Ölgehalt an. - In dem in
3 gezeigten Beispiel ragt der Einlassabschnitt9 so weit in den Zylinderkopfraum10 hinein, dass sich seine Einlassöffnung11 etwa auf der Höhe des Zwischendecks21 befindet oder sich sogar durch eine Ebene hindurch erstreckt, in der sich das Zwischendeck21 erstreckt, und sich dadurch bis in den Ventilfederraum22 hineinerstreckt. In jedem Fall ist bei dieser Bauweise die jeweilige Einlassöffnung11 von der Zylinderkopfhaube4 weiter entfernt als die Nockenwellen16 . - Wie insbesondere
1 entnehmbar ist, können die Einlassabschnitte9 zweckmäßig auch so ausgestaltet bzw. am Schalenkörper2 angeordnet sein, dass sie sich innerhalb des mittleren Längsbereichs14 jeweils zwischen zwei Zündeinrichtungen erstrecken. In1 sind die genannten Zündeinrichtungen nicht dargestellt, jedoch sind an der Zylinderkopfhaube4 Schächte oder Dome18 ausgebildet, durch die die genannten Zündeinrichtungen an der Brennkraftmaschine5 anbringbar sind. - Die vorgeschlagene Ausgestaltung des jeweiligen Einlassabschnitts
9 , dergestalt, dass die zugehörige Einlassöffnung11 im mittleren Längsabschnitt14 angeordnet ist, insbesondere über den Zylinderkopfhaubenflansch17 vorstehend in den Zylinderkopfraum10 hineinragt, vorzugsweise unterhalb der Nockenwellen16 positioniert ist, ermöglicht die Ansaugung von Kurbelgehäusegas aus einem strömungstechnisch beruhigten Gebiet, beispielsweise im Bereich des Federraums oder Zwischendecks. Die Ansaugung von Kurbelgehäusegas aus einem derartigen beruhigten Strömungsbereich führt zu einer Verbesserung des Wirkungsgrads des Ölvorabscheiders1 . - Der Vorabscheidraum
8 weist zumindest eine Auslassöffnung19 für Kurbelgehäusegas auf. Diese Auslassöffnung19 ist gemäß2 bevorzugt in der Zylinderkopfhaube4 ausgebildet. Somit kann die weiter oben genannte Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung bzw. deren Ölabscheidevorrichtung über die Auslassöffnung19 an den Ölvorabscheider1 angeschlossen werden. Vorzugsweise besitzt der Schalenkörper2 selbst keine Auslassöffnung für Kurbelgehäusegas. Das bedeutet, dass das Kurbelgehäusegas nur durch die Auslassöffnung19 der Zylinderkopfhaube4 aus dem Vorabscheideraum8 austreten kann. - Der Schalenkörper
2 kann als Spritzgussteil oder als Druckgussteil ausgestaltet sein. Der Schalenkörper2 kann aus Kunststoff oder aus Metall beziehungsweise aus Leichtmetall hergestellt sein. - Sofern die Brennkraftmaschine
5 zwei Zylinderbänke aufweist, die jeweils mit einer eigenen Zylinderkopfhaube4 versehen sind, kann jede dieser Zylinderkopfhauben4 mit einem derartigen Ölvorabscheider1 ausgestattet sein. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher die Schalenkörper2 der beiden Ölvorabscheider1 als Gleichteile ausgestaltet sind, so dass nur eine Art von Schalenkörpern2 hergestellt werden muss, die bei beiden Zylinderbänken verwendbar ist.
Claims (11)
- Ölvorabscheider für Kurbelgehäusegas einer Brennkraftmaschine (
5 ), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, – mit einem Schalenkörper (2 ), der im montierten Zustand an einer Innenseite (3 ) einer Zylinderkopfhaube (4 ) der Brennkraftmaschine (5 ) angeordnet ist, dabei einen Wandabschnitt (7 ) der Zylinderkopfhaube (4 ) abdeckt und mit dem abgedeckten Wandabschnitt (7 ) einen Vorabscheideraum (8 ) begrenzt, – wobei der Schalenkörper (2 ) zumindest einen Einlassabschnitt (9 ) aufweist, der einen von einer Einlassöffnung (11 ) für Kurbelgehäusegas zum Vorabscheideraum (8 ) hin zunehmenden Strömungsquerschnitt aufweist, – wobei der wenigstens eine Einlassabschnitt (9 ) gleichzeitig einen Rücklauf für abgeschiedenes Öl bildet, derart, dass das abgeschiedene Öl durch die jeweilige Einlassöffnung (11 ) in einen von der Zylinderkopfhaube (4 ) abgedeckten Zylinderkopfraum (10 ) abtropfen kann, – wobei der jeweilige Einlassabschnitt (9 ) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11 ) im montierten Zustand im Zylinderkopfraum (10 ) in einem mittleren Längsbereich (14 ) befindet, der sich zwischen zwei jeweils einer Nockenwelle (16 ) zugeordneten äußeren Längsbereichen (15 ) befindet. - Ölvorabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenkörper (
2 ) Befestigungselemente (12 ), insbesondere Clipselemente (12 ), aufweist, mit denen er an der Zylinderkopfhaube (4 ), insbesondere durch Einclipsen, befestigbar ist. - Ölvorabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Einlassabschnitt (
11 ) so ausgestaltet ist, dass er im montierten Zustand mit seiner Einlassöffnung (11 ) über einen Flansch (17 ) der Zylinderkopfhaube (4 ) vorstehend in den Zylinderkopfraum (10 ) hineinragt. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Einlassabschnitt (
9 ) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11 ) im montierten Zustand in einem Bereich des Zylinderkopfraums (10 ) befindet, der von der Zylinderkopfhaube (4 ) weiter entfernt ist als die Nockenwellen (16 ). - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass der jeweilige Einlassabschnitt (
9 ) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11 ) im montierten Zustand im Zylinderkopfraum (10 ) im Bereich eines einen Nockenwellenraum (20 ) des Zylinderkopfraums (10 ) von einem Ventilfederraum (22 ) trennenden Zwischendecks (21 ) befindet, oder – dass der jeweilige Einlassabschnitt (9 ) so ausgestaltet ist, dass sich die jeweilige Einlassöffnung (11 ) im montierten Zustand in einem Ventilfederraum (22 ) des Zylinderkopfraums (10 ) befindet, der durch ein Zwischendeck (21 ) von einem Nockenwellenraum (20 ) des Zylinderkopfraums (10 ) getrennt ist. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Einlassabschnitt (
9 ) so ausgestaltet ist, dass er sich im mittleren Längsbereich (14 ) jeweils zwischen zwei Zündeinrichtungen erstreckt. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – dass der Vorabscheideraum (
8 ) zumindest eine Auslassöffnung (19 ) für Kurbelgehäusegas aufweist, die in der Zylinderkopfhaube (4 ) ausgebildet ist, und/oder – dass der Schalenkörper (2 ) keine Auslassöffnung für Kurbelgehäusegas aufweist. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenkörper (
2 ) als Spritzgussteil und/oder Druckgussteil aus Kunststoff oder aus Metall oder Leichtmetall hergestellt ist. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenkörper (
2 ) mit der Zylinderkopfhaube (4 ) verklebt ist. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Brennkraftmaschine (
5 ) mit zwei Zylinderbänken in jeder Zylinderkopfhaube (4 ) der beiden Zylinderbänke jeweils ein Schalenkörper (2 ) angeordnet ist, wobei die beiden Schalenkörper (2 ) als Gleichteile ausgestaltet sind. - Ölvorabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölvorabscheider (
1 ) die einzige innen an der Zylinderkopfhaube (4 ) angeordnete Abscheideeinrichtung einer mehrere Abscheideeinrichtungen aufweisenden Ölabscheidevorrichtung bildet.
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EP2481775A1 (de) | 2011-01-28 | 2012-08-01 | LANXESS Deutschland GmbH | Verwendung von Formmassen |
DE102015203337A1 (de) * | 2015-02-25 | 2016-08-25 | Mahle International Gmbh | Brennkraftmaschine |
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