DE392486C - Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von OEl und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehaeusen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von OEl und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehaeusen von Verbrennungskraftmaschinen

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DE392486C
DE392486C DEJ23000D DEJ0023000D DE392486C DE 392486 C DE392486 C DE 392486C DE J23000 D DEJ23000 D DE J23000D DE J0023000 D DEJ0023000 D DE J0023000D DE 392486 C DE392486 C DE 392486C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/04Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von Öl und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehäusen ,von Verbrennungskraftmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Aüstretens von ö1 und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehäusen von Verbrennungskraftmaschinen.
  • Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt, den Olverlust aus dem Kurbelgehäuse dadurch zu verringern, daß man durch ein im Takt mit den Druckschwingungen im Kurbelgehäuse hin und her bewegtes Rückschlagventil einen Unterdruck im Gehäuse aufrechterhält. Das Ventil wird als eine sehr dünne Metallscheibe ausgebildet, so daß es ausreichend leicht und »masselos« ist, um den Luftzutritt zum Kurbelgehäuse absperren zu können, ehe die Maschine - ihren Saughub vollendet hat. Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein solches Ventil auf einem Stift von erheblicher Dicke geführt und geht in wagerechter Richtung zum und vom Ventilsitz. Eine Feder sucht das Ventil auf seinen Sitz zu drücken.
  • Nach der Erfindung arbeitet das Ventil mit einem wagerechten, schneidenartigen Ventilsitz zusammen, der dem Ventil nur eine Linienauflage bietet.
  • Der wagerechte, schneidenartige Ventilsitz läßt keine Anhäufung von 01 zu, die das Ventil auf seinem Sitz festkleben könnte.
  • Der Stift, auf dem das Ventil geführt ist, hat nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung, einen sehr erheblichen Durchmesser, sondern ist im Gegenteil äußerst dünn.
  • Das Ventil befindet sich in einem Dunstrohr, das durch einen Stutzen am Kurbelgehäuse befestigt ist. Man kann daher ein genormtes Dunstrohr verschiedenen Arten von Motoren anpassen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Umriß eines Motors und die Anordnung des Dunstrohres.
  • Abb. 2 ist eine Außenansicht des Dunstrohres, das in einen Stutzen des Kurbelgehäuses eingesetzt ist.
  • Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 der Abb. 2 und 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung des Ventilführungsstiftes.
  • Das Dunstrohr hat eine Kappe i mit seitlichen öffnungen 2 und einen Deckel 3, der an der Kappe auf geeignete Weise befestigt ist. Der Boden 4 der Kappe ist fest und dicht auf das Rohr 5 aufgesetzt, " vorzugsweise gegen eine Sicke 6 angelegt. Das obere Ende des Rohres 5 ist durch Schleifen oder auf andere Weise zu einer Schneide 7 ausgebildet, die als Sitz für das Ventil 8 dient. Der Sitz 8 befindet sich in solcher Höhe, daß Anhäufungen von Öl und Schmutz bei nicht außergewöhnlicher Stärke das Ventil nicht erreichen.
  • Das Ventil 8 wird sehr leicht und dünn hergestellt. Zweckmäßig ist es ein Ventil aus Federstahl, das etwa o,i2 mm dick ist. Das Ventil springt über seinen Sitz 7 nur wenig vor. Mitten in dem Ventil ist ein kleines Loch 9, das einen senkrechten Führungsstift io aufnimmt. Der Stift kann in der Kappe i auf irgendeine geeignete Weise befestigt werden, beispielsweise durch einen Arm 12 mit einem abgerundeten Vorsprung i i, der die Bewegung des Ventils begrenzt. Der Arm 12 kann so verstellt werden, daß die Lage des Vorsprunges i i über dem Ventilsitz 7 dem Ventil 8 nur so viel Bewegungsfreiheit gibt, wie nötig ist, um den Dunst unbehindert aus dem Kurbelgehäuse abströmen zu lassen. Das Ventil hat keine Durchbrechungen außer dem Loch 9, das aber vernachlässigt werden kann, weil es von dem Stift io fast vollständig geschlossen wird. Der Spielraum zwischen Stift und Loch ist nur so groß, wie es für die ungehinderte Bewegung des Ventils erforderlich ist. Der Stift io kann in dem Arm i i durch einen Tropfen Lot 25 gehalten werden, der in die auf der Rückseite des Armes 12 von dem Vorsprung i i gebildete Vertiefung gelegt wird, doch kann man den Stift auch auf jede andere Art befestigen.
  • Die Buchse 5, deren Länge beliebig ist, hat unten federnde Zungen 14 und darüber eine Sicke 15. In diese ist im Innern der Buchse 5 ein Schutzstreifen 16 eingefügt. Von außen dient die Sicke als Anschlag für einen Ring 17, in den ein Dichtungsstreifen i8 aus Filz o. dgl. eingelegt ist. Der Streifen legt sich druckdicht gegen den Anschluß des Dunstrohres oder, wie dargestellt, in die Mündung 19 eines Stutzens 2o, der durch Schrauben 22 oder auf andere Weise auf eine Öffnung 23 des Kurbelgehäuses 24 gesetzt werden kann, die für ein Dunstrohr oder zum Einfüllen von Öl bestimmt ist.
  • Nachdem die Vorrichtung in der beschriebenen Weise zusammengebaut, das Ventil 8 genau auf seinen Schneidensitz 7 gelegt und der Arm 12 so eingestellt ist, daß das Ventil nur den vorgeschriebenen Hub ausführen kann, setzt man das Ganze in die Öffnung des Kurbelgehäuses ein. Beim Arbeiten des Motors entstehen Druckschwingungen der Luft bzw. des Gases im Kurbelgehäuse. Durch diese wird, wenn ein Überdruck im Kurbelgehäuse herrscht, das Venti18 fast augenblicklich gehoben und voll geöffnet gehalten, wodurch eine ringförmige Öffnung zwischen dem Ventil und seinem Sitz 7 entsteht, die reichlich für die Abfuhr des Dunstes genügt. Sobald ein Unterdruck im Gehäuse auftritt, schließt sich das Ventil infolge seiner großen Fläche und seines sehr geringen Gewichts sofort, so daß ein Unterdruck im Gehäuse zustande kommt und das Nachströmen von Luft verhindert wird.
  • Der fast augenblickliche Abschluß des Ventils, sobald ein Unterdruck im Gehäuse auftritt, hat den weiteren, sehr wichtigen Vorteil, daß das Eindringen von Straßenschmutz und Staub in das Kurbelgehäuse so gut wie vollständig verhindert wird. Das Öl bleibt daher rein, die Schmierung wird verbessert und der Wirkungsgrad des Motors erhöht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von 01 und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehäusen von Verbrennungskraftmaschinen durch Unterhaltung eines Unterdruckes mittels eines leichten und »masselosen« Rückschlagventils, das in einem am Kurbelgehäuse über der Entlüftungsöffnung angebrachten Dunstrohr sitzt und von den Druckschwingungen im Kurbelgehäuse hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (7) des Ventils (8) wage-- recht angeordnet und als Schneide ausgebildet ist, so daß das Ventil nur Linienauflage auf seineirr Sitz hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) auf einem sehr dünnen Stift (io) gefübrt ist, dessen Träger (12) die üffnungsbewegung des Ventils durch einen punktförmigen Anschlag (ii) begrenzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dunstrohr aus einer Buchse oder einem rohrförmigen Körper (5) besteht, der in dem Ventilsitz (7) endet, während die Ventilkammer von einer Kappe (i) gebildet wird, die so auf der Buchse (5) sitzt, daß ihr Boden (q.) tiefer liegt als die Oberkante des Ventilsitzes (7). q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dunstrohr so ausgebildet ist, daß es am Kurbelgehäuse mittels eines Stutzens (20) befestigt werden kann, dessen unteres Ende (21) über einer Öffnung (23) des Kurbelgehäuses befestigt ist, während sein oberes Ende (i9) den unteren Teil des Dunstrohres aufnimmt, der mit einer Sicke (15), einem gegen sie abgestützten Ring (17) zur Aufnahme eines Dichtungsstreifens (18) und darunter mit federnden Zungen (14) versehen ist.
DEJ23000D 1922-09-02 1922-09-02 Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von OEl und des Eindringens von Staub bei Kurbelgehaeusen von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE392486C (de)

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